Archiv der Kategorie: Allgemein

Dies und Das – Wahlen, Gegenüberstellung und Machtkampf

Ich sah eben die (eigens abgewartete) erste Stellungnahme des chinesischen Vize-Premiers nach der aktuellen Verhandlungsrunde. Von den amis hatte ich bereits reichlich gehört, im Wesentlichen eine Mischung aus Drohungen, Arroganz, Dummheit und Großmäuligkeit. In deren „Nachrichten“ das Übliche: Irgendein (nach ami Verständnis von „Kultur“) hübsch angezogener Affe, der alsogleich einige „Experten“, so gut wie immer ebenfalls ahnungslose Plapperaffen, die in Selbstverliebtheit schwimmen, einband, um dann im Chor die übliche Mischung aus Selbstdarstellung, akuter Ahnungslosigkeit oder im besten Fall extreme Einseitigkeit und sinnfreies Geplapper zu servieren. Unterm Strich könnte man ebensogut ein Mikrophon in eine Pavian-Herde halten.
Ganz anders der Chinese (und die meist sehr sachlich gehaltenen chinesischen Nachrichten). Er sprach ruhig und wohlüberlegt, verzichtete komplett auf Phrasen (insoweit diese nicht diplomatisch geboten waren) und informierte. Unterm Strich blieb, dass China Frieden und ungestörten Handel wünscht, aber keinesfalls grundlegende Prinzipien aufgibt und wohlgerüstet und nötigenfalls bereit ist für einen Handels- und Finanzkrieg. Dies und Das – Wahlen, Gegenüberstellung und Machtkampf weiterlesen

Dies und Das – Hintergründe und der erste Schuss

Es gibt einen „witzigen“ Spruch unter Piloten im Zusammenhang mit KI (wobei wohl die meisten davon überzeugt sind, dass sie in die Cockpits kommen wird), der aber auch „humorig“ eine bereits durchaus existente Entwicklung aufgreift: „In 10 oder 20 Jahren wird ein Cockpit eine Besatzung von zwei haben. Ein Pilot, um den Passagieren ein gutes Gefühl zu geben, und ein Hund – um den Piloten zu beissen, wenn der etwas anfassen (*selbst* fliegen) will“.

Nun, diese Zukunft ist bereits da, nur dass der Hund im Bordcomputer eingebaut ist. Der nämlich nimmt unter allerlei Umständen schlicht keine Befehle vom Piloten an. Dies und Das – Hintergründe und der erste Schuss weiterlesen

Dies und Das – Ungesehenes, „experience“ und der Preis für Lüge und Ignoranz

Oh weh, oh weh, die uralte Kulturperle Notre-Dame hat gebrannt! Freilich, ja, das muss man einräumen, wenn man mal kurz die hauchdünne Plastik-Folie der „modernen Gesellschaft“ beiseite schiebt, ist Notre-Dame kein Produkt einer gesichtslosen Kultur sondern eines des Christentums. Und Notre-Dame war zumindest über 90% der Zeit ihrer Existenz auch kein „Kultur-Denkmal“ (bzw. nur nebenbei) sondern eine *Kirche*.
Und sie war keineswegs eine seltene Ausnahme, die brennende Notre-Dame Kirche. Nein, sie war eine von ca. 300 (!!) alleine nur im vergangenen Jahr geschändeten, zerstörten, in Brand gesteckten oder anderweitig terroristisch maltraitierten Kirchen in frankreich. Nur erfuhr man von den allermeisten Vorfällen nichts bzw. nur kurz zwischen Verkehrs-Durchsagen und lala Pop Gedödel im Radio oder in Meer von Anzeigen in einem Lokalblättchen untergehend. Dies und Das – Ungesehenes, „experience“ und der Preis für Lüge und Ignoranz weiterlesen

ML – ukrostan. Erste Gedanken.

Eigentlich würde ich meine Eindrücke zur ukrostan Wahl vorzugsweise mit „schau mer mal …“ zusammenfassen, aber man erwartet wohl mehr von mir. Irgendwie Mist plappern liegt mir nicht (und das tun ja genügend andere schon), aber für eine klare und halbwegs haltbare Prognose fehlt mir so einiges. Eines aber kann ich anbieten: Einige Gedanken, Informations-Bröckchen (wobei man sich da vom „chen“ nicht beirren lassen sollte; es sind oft die Details und Kleinigkeiten, die wesentlich sind) und Anmerkungen zu Seltsamkeiten.

Zunächst mal zu Selinski selbst und zur weithin gemunkelten Einschätzung, er sei nur eine Puppe kolomoskys: Ich denke, es lief viel „unschuldiger“. Selenski ist (Mit-?) Besitzer einer größeren TV-Produktions-Gesellschaft („Kwartal95“), die neben vielen anderen Produktionen auch die viel erwähnte Präsidenten-Serie produziert hat. ML – ukrostan. Erste Gedanken. weiterlesen

Dies und Das – politische Wirklichkeit, eine sehr hässliche Tochter und ein schockierender Wutanfall

Unlängst wurde ein Papier eines – übrigens deutschen – Physikers veröffentlicht, demzufolge sich das Universum nicht ausdehnt sondern, vereinfacht gesagt, immer schwerer wird. Und das ist nicht etwa irgendeine wilde Idee, sondern der Mann hat das über viele Jahre hinweg erforscht und so einige auch bekanntere Physiker weltweit meinen, sein Papier sei jedenfalls handwerklich (Physik und Mathematik) ordentlich und solide und man müsse seine Theorie jedenfalls ernst nehmen und durchdenken.
Wirklich interessant dabei finde ich allerdings zweierlei: Erstens steht damit das „Standard-Modell“ nicht mehr unantastbar und herrschend, geschweige denn als „besichertes Wissen“ da und zweitens steht damit auch das einstein geprägte Märchen der modernen Physik in Frage. Um gleich zu einem Knackpunkt zu kommen: Wenn Materie als eine Form von Energie betrachtet werden kann und wenn sich die Gesamt-Energie im Universum nicht verändert (ein ganz heiliges Dogma), woher kommt dann der Massezuwachs? Der muss nämlich entweder durch Umformung entstehen, wobei allerdings Energie „verloren“ ginge, oder aber „jemand“ fügt dem Universum etwas hinzu…
Ich hätte noch etwas Hübsches (Syncronizitäts-Seltsamkeiten), aber leider drängen weitaus weniger hübsche Themen.

Wir alle hören ja ständig von „freiheit“, „rechtsstaatlichkeit“ und vor allem „demokratie“ – während jeder Mensch mit Augen und ein bisschen Verstand doch schlicht und ergreifend Verbrecherbanden beobachtet. Wie ist das zu erklären, wie ist das *wirklich*? Dies und Das – politische Wirklichkeit, eine sehr hässliche Tochter und ein schockierender Wutanfall weiterlesen

Dies und das – Würgezange und unbemerkte Ohrfeigen

Liebe Dörfler, zieht eure besten Gewänder an, denn es gibt – so jedenfalls wirkt es TV Berichten zufolge – etwas zu feiern und zwar etwas Großes: Die „Made in China“ Phase ist Vergangenheit und „Reshoring“, also das Zurückholen der Produktion, ist angesagt. Märklin, das als tolles Beispiel genannt wurde, hat nicht nur die Fertigung komplett zurück geholt, sondern auch den Anteil chinesischer Teile auf ca. 10% gesenkt. Hurra!
Wären da nur nicht die Sägespäne, die heutzutage bei Feiertags-Torten üblich zu sein scheinen. Aber nun ja, wo gehobelt wird, da fallen eben Späne – oder im Fall Märklin ca. 75% der Belegschaft. Wo einst 2000 Menschen ihren Lebensunterhalt verdienten, arbeiten heute gerade noch um die 500. Dies und das – Würgezange und unbemerkte Ohrfeigen weiterlesen

Dies und Das – Das ungesehene Monster und System-Krieg

Zu Beginn ein Verweis zum fast abgesoffenen Kreuzfahrt-Schiff vor Norwegen, genauer ein sehr klarer und unmissverständlicher Wink in Sachen „Technik vs. Natur“. Allerdings zeigen die (überall im Netz zu findenden) Bilder des Geschehens vor allem auch noch etwas anderes, nämlich die Mischung aus solide im Bereich der Debilität angekommener Dummheit und schier grenzenloser Vermessenheit. Man bemerke: Auf dem Kahn waren auch größere Möbel nicht mal irgendwie befestigt. Man war wohl so vermessen, wirklich und ernsthaft zu meinen, man richte eine Wohnung oder ein Lokal ein, nur eben für die hohe See.

Und „wir“ plappern mit der Ernsthaftigkeit angetrunkener Jugendlicher von Mond- oder gar Mars-Besiedelung? Wirklich? Mir scheint, wir sollten uns erst mal hinsetzen und ausgiebig über unsere Position im Kosmos nachdenken und und darüber, was „wir“ *wirklich* können … Dies und Das – Das ungesehene Monster und System-Krieg weiterlesen

HPB – Die englische Revolution

6. Die englische Revolution
6.1 England unter Elisabeth – Autor: HPB

Unter Königin Elisabeth I. (Thron 1558 – 1603) entwickelte sich die Wirtschaft. Handel und Handwerk, Fischerei und Schiffbau. Die Kleidungs-Gebote der Königin für die Untertanen schützten die einheimischen Produzenten vor Importen aus Frankreich und den Niederlanden. Nach 1570 warfen die Kaperfahrten Francis Drakes in die Karibik und nach Südamerika große Gewinne ab. England wurde zur Seemacht.
1581 erwog die Königin kurzzeitig die Eheschließung mit Franz von Anjou, dem im gleichen Jahr erwählten Landesfürsten der Sieben Provinzen der Niederlande. Doch die Furcht vor zu viel Abhängigkeit und Fremdbestimmung von Frankreich ließ sie davon abrücken. Nach dem Tode des Landesfürsten 1584 widerstand Elisabeth dem niederländischen Werben, an dessen Stelle als Landesfürstin erwählt zu werden. Dennoch gewährte sie den Niederländern Hilfe durch Waffen, Söldner-Anwerbung und das Anlaufen englischer Häfen, wodurch der Handel wieder florierte aber auch die Gefahr wuchs, den latenten Gegensatz zu Philipp II. von Spanien bis zu einem kriegerischen Konflikt zu treiben. HPB – Die englische Revolution weiterlesen