Oh weh, oh weh, die uralte Kulturperle Notre-Dame hat gebrannt! Freilich, ja, das muss man einräumen, wenn man mal kurz die hauchdünne Plastik-Folie der „modernen Gesellschaft“ beiseite schiebt, ist Notre-Dame kein Produkt einer gesichtslosen Kultur sondern eines des Christentums. Und Notre-Dame war zumindest über 90% der Zeit ihrer Existenz auch kein „Kultur-Denkmal“ (bzw. nur nebenbei) sondern eine *Kirche*.
Und sie war keineswegs eine seltene Ausnahme, die brennende Notre-Dame Kirche. Nein, sie war eine von ca. 300 (!!) alleine nur im vergangenen Jahr geschändeten, zerstörten, in Brand gesteckten oder anderweitig terroristisch maltraitierten Kirchen in frankreich. Nur erfuhr man von den allermeisten Vorfällen nichts bzw. nur kurz zwischen Verkehrs-Durchsagen und lala Pop Gedödel im Radio oder in Meer von Anzeigen in einem Lokalblättchen untergehend. Dies und Das – Ungesehenes, „experience“ und der Preis für Lüge und Ignoranz weiterlesen
Archiv für den Monat: April 2019
ML – ukrostan. Erste Gedanken.
Eigentlich würde ich meine Eindrücke zur ukrostan Wahl vorzugsweise mit „schau mer mal …“ zusammenfassen, aber man erwartet wohl mehr von mir. Irgendwie Mist plappern liegt mir nicht (und das tun ja genügend andere schon), aber für eine klare und halbwegs haltbare Prognose fehlt mir so einiges. Eines aber kann ich anbieten: Einige Gedanken, Informations-Bröckchen (wobei man sich da vom „chen“ nicht beirren lassen sollte; es sind oft die Details und Kleinigkeiten, die wesentlich sind) und Anmerkungen zu Seltsamkeiten.
Zunächst mal zu Selinski selbst und zur weithin gemunkelten Einschätzung, er sei nur eine Puppe kolomoskys: Ich denke, es lief viel „unschuldiger“. Selenski ist (Mit-?) Besitzer einer größeren TV-Produktions-Gesellschaft („Kwartal95“), die neben vielen anderen Produktionen auch die viel erwähnte Präsidenten-Serie produziert hat. ML – ukrostan. Erste Gedanken. weiterlesen
Dies und Das – politische Wirklichkeit, eine sehr hässliche Tochter und ein schockierender Wutanfall
Unlängst wurde ein Papier eines – übrigens deutschen – Physikers veröffentlicht, demzufolge sich das Universum nicht ausdehnt sondern, vereinfacht gesagt, immer schwerer wird. Und das ist nicht etwa irgendeine wilde Idee, sondern der Mann hat das über viele Jahre hinweg erforscht und so einige auch bekanntere Physiker weltweit meinen, sein Papier sei jedenfalls handwerklich (Physik und Mathematik) ordentlich und solide und man müsse seine Theorie jedenfalls ernst nehmen und durchdenken.
Wirklich interessant dabei finde ich allerdings zweierlei: Erstens steht damit das „Standard-Modell“ nicht mehr unantastbar und herrschend, geschweige denn als „besichertes Wissen“ da und zweitens steht damit auch das einstein geprägte Märchen der modernen Physik in Frage. Um gleich zu einem Knackpunkt zu kommen: Wenn Materie als eine Form von Energie betrachtet werden kann und wenn sich die Gesamt-Energie im Universum nicht verändert (ein ganz heiliges Dogma), woher kommt dann der Massezuwachs? Der muss nämlich entweder durch Umformung entstehen, wobei allerdings Energie „verloren“ ginge, oder aber „jemand“ fügt dem Universum etwas hinzu…
Ich hätte noch etwas Hübsches (Syncronizitäts-Seltsamkeiten), aber leider drängen weitaus weniger hübsche Themen.
Wir alle hören ja ständig von „freiheit“, „rechtsstaatlichkeit“ und vor allem „demokratie“ – während jeder Mensch mit Augen und ein bisschen Verstand doch schlicht und ergreifend Verbrecherbanden beobachtet. Wie ist das zu erklären, wie ist das *wirklich*? Dies und Das – politische Wirklichkeit, eine sehr hässliche Tochter und ein schockierender Wutanfall weiterlesen
Dies und das – Würgezange und unbemerkte Ohrfeigen
Liebe Dörfler, zieht eure besten Gewänder an, denn es gibt – so jedenfalls wirkt es TV Berichten zufolge – etwas zu feiern und zwar etwas Großes: Die „Made in China“ Phase ist Vergangenheit und „Reshoring“, also das Zurückholen der Produktion, ist angesagt. Märklin, das als tolles Beispiel genannt wurde, hat nicht nur die Fertigung komplett zurück geholt, sondern auch den Anteil chinesischer Teile auf ca. 10% gesenkt. Hurra!
Wären da nur nicht die Sägespäne, die heutzutage bei Feiertags-Torten üblich zu sein scheinen. Aber nun ja, wo gehobelt wird, da fallen eben Späne – oder im Fall Märklin ca. 75% der Belegschaft. Wo einst 2000 Menschen ihren Lebensunterhalt verdienten, arbeiten heute gerade noch um die 500. Dies und das – Würgezange und unbemerkte Ohrfeigen weiterlesen