Dies ist eine Übersetzung eines recht aktuellen Artikels bei Rossija Sewodnja („Zwei Jahre Minsker Abkommen: Weder Frieden, noch Krieg“) von Rostislav Ischtschenko durch unseren Dorfbewohner Artur. (Quelle)
Dies ist Arturs erste Übersetzung hier und ich bitte darum, gut damit umzugehen.
Vor zwei Jahren, am 11. – 12. Februar des Jahres 2015, wurde im Laufe eines Treffens in Minsk von den Führern der Staaten des sogenannten Normandie-Formats ein Dokument unter der Bezeichnung „Maßnahmenkomplex zur Umsetzung der Minsker Vereinbarungen“ verabschiedet, welches im Volksmund zu „Minsk II“ umgenannt wurde. Wer versuchte nicht alles in der letzten Zeit „Minsk II“ zu begraben – es ist jedoch immer noch in Kraft. Den Wunsch, die Vereinbarung zu annulieren, äußert nur Kiew offen, doch „Minsk II“ hat gute Chancen den ukrainischen Staat zu überleben.
Worin liegt der Grund für solch eine Standfestigkeit der Übereinkommen, trotz einer negativen (bzw. misstrauischen) Auffassung dieser vom Großteil der aktiven Gesellschaft nicht nur in der Ukraine, sondern auch in Russland und den Donbasser Volksrepubliken? Wie wird die Gegensätzlichkeit gelöst, wenn die unpopuläre Vereinbarung stabiler ist als manche Staaten? R.I. – 2 jahre M2 – weder Frieden noch Krieg weiterlesen