Archiv der Kategorie: Allgemein

Dies und Das – oligarchen, bnd und Zange

Heute mal ein „Gemeinschafts Dies und Das“ mit zwei Blöcken. Zunächst ein kurzer, von Artur übersetzter Prawda Artikel, den ich für durchaus bedeutend halte, auch wenn er fast witzig wirkt. Und dann noch etwas von mir.

„Die Russländer sehen bald die Enteignung der Oligarchen“

03.03.2017 – pravda.ru, Übersetzung: Artur (Quelle)

Der Generaldirektor des russischen, öffentlichen Meinungsforschungszentrums VCIOM, Valeri Fedorow, veröffentlichte die Ergebnisse einer landesweiten Sozialumfrage: Anscheinend äußern sich die Russländer [AdÜ.: die Bürger Russlands] immer positiver über Unternehmer, bestehen dabei aber auf der Enteignung von Oligarchen.

„Die Bürger Russlands finden, dass es im Land keine Oligarchen geben sollte, dass ihr Eigentum dem Staat zurückgegeben werden muss. Die Beziehung zwischen Oligarchen und Volk ist schlecht, und Dynamik gibt es hier praktisch keine. Es gibt allerdings Oligarchen, und es gibt das Geschäft, die Unternehmer. In den letzten acht Jahren hat sich die Einstellung der Russländer gegenüber Unternehmern stark verbessert und die Anzahl derjenigen, die sich Geschäften widmen möchten, ist stark angewachsen“, bemerkte Fedorow im Laufe einer Diskussion des internationalen Medienklubs „Format-A3“. Dies und Das – oligarchen, bnd und Zange weiterlesen

A.A. – Trump – das ist Krieg

Übersetzung eines Textes von Alexej Anpilogow durch T. Roth (Quelle).

Wobei es ein moderner Krieg werden kann, ein heißer, oder sogar ein thermonuklearer.
Ich werde das begründen und bin bereit, mich konstruktiver Kritik zu stellen.

Die einstige Strategie der Angelsachsen – und später auch der Nordamerikaner – bestand darin, mit verschiedensten Mitteln, die Blockade Eurasiens zu gewährleisten.
– Von den Zeiten des „Großen Spiels“ zwischen Großbritannien und Russland in Mittelasien im XIX. Jahrhundert;
– ab Datum der wissenschaftlichen Artikulation des Herangehens an die „Blockade von Mittelerde“,
– es informierte schon ab 1904 Sir John Halford Mackinder;
– über die Containment-Konstruktion Spykmans,
– bis zu den Konstruktionen Huntingtons im „Krieg der Zivilisationen“,
– es besagten diese Konzeptionen über das riesige und unermessliche Eurasien alle dasselbe: das mit den verschiedensten Kulturen und mit befeindenden Staaten angefüllte Eurasien sollte geschlossen in sich verbleiben, obwohl es die reichsten Naturschätze und unbestreitbar auch historische und zivilisatorische Ambitionen hatte. A.A. – Trump – das ist Krieg weiterlesen

E.Satanowski -. Zerbrechendes ukrostan?

Ein Artikel von Jewgenij Sanatowski, übersetzt von T. Roth (Quelle)

Die Ukraine kann in Teile zerbrechen!

Ein Korrespondent von BaltNews.lv, der auf Dienstreise in Moskau war, hat auf dem Arbat den Experten für internationale Beziehungen, die bekannte Medienperson, den Präsidenten des Institutes Naher Osten, Jewgenij Satanowski, getroffen. Er hat ihn gebeten, die aktuellen politischen Ereignisse und Nachrichten zu kommentieren.

BN: – Jewgenij Janowitsch, wie stehen Sie zum Ausspruch der demokratisch gewählten Expräsidentin Lettlands, Vaira Vike-Freiberga, die das Treffen Putins und Trumps „das Treffen zweier Gorillas im Dschungel“ nannte?

J.S.: – Sie verstehen, erstens mag ich persönlich die Demokratie überhaupt nicht. Ich halte die Demokratie für die Ordnung, in der laut der britischen Maxime, ein kleiner Haufen Schurken eine große Menge Idioten verwaltet. Die Expräsidentin Lettlands hat einen originellen Vergleich in Bezug auf den russischen und den amerikanischen Präsidenten gemacht – mir scheint nur, dass zwar der eine einem Gorilla gleicht aber der andere überhaupt nicht.
Aber überhaupt die Gorillas – das sind merkwürdig friedliebende Tiere. Die Gorillas sind Grasfresser und der Gorilla wird niemals jemanden als erster angreifen. Die Gorillas sind klug, sorgen sich und sind überzeugend. Und, übrigens – sie sind flaumig. E.Satanowski -. Zerbrechendes ukrostan? weiterlesen

Bericht eines Serben aus dem Donbass (2)

Teil zwei eines Interviews mit Dehjan Beric, übersetzt von sloga (Quelle (youtube))

TEIL 2 des Interviews mit Dejan Beric:

T: Du bist während des Krieges auf ausländ. Söldner gestoßen. Wie kämpfen sie?

D: Heute kann ich nicht behaupten, dass die Gegenseite Söldner hätte. In den ersten Auseinandersetzungen am Flughafen hatten sie welche. Das waren amis und Polen, die ich sogar mit dem Mobiltelefon aufgenommen habe. Allerdings wurde mir ja mein Telefon mit einigen Aufnahmen bei meiner Verhaftung weggenommen. Leider durfte ich generell Aufnahmen (mit Schwarzen etc.) nicht veröffentlichen. Die kämpften gut. Sie haben jedoch nicht mit gleichwertigen Widerstand gerechnet. Nach unserem ersten ernsthafteren Angriff auf den Flughafen am 26. Mai hatten sie 94 Tote. Auf unserer Seite waren ebenfalls Profis mit viel Kriegserfahrung am Werk. Das hat die Gegenseite nicht erwartet. Die größten Verluste hatten sie in der ersten Stunde des Angriffes. Dannach gruppierten sie sich um und begannen uns einzukreisen. Wir mußten uns zurückziehen. Nach diesen ersten großen Verlusten sind sie einfach weggegangen. Ich bezweifle, dass die Gegenseite heute echte (Geld-)Söldner hat. Viele Ausländer kämpfen auf der anderen Seite nur, weil es gegen die Russen geht (z.B. Finnen). Ich selbst habe zwei Finnen festgenommen. Wie sich später herausstellte, waren sie in Finnland gut situiert. Die hatten kein finanzielles Motiv. Vermutlich haben sie für „die Jagd“ sogar bezahlt. Sie hatten Scharfschützengewehre großen Kalibers. Bericht eines Serben aus dem Donbass (2) weiterlesen

Bericht eines Serben aus dem Donbass (1)

Ein Interview des serbischen Kämpfers Dejan Beric („Deki“), Teil 1, übersetzt von sloga (Quelle) mit tiefen Einblicken in das Geschehen im Donbass.

Beric war von Anfang an in der DVR dabei und hat nun den Rang eines Majors (bzw. „kapetan“, wobei ich nicht sagen kann, welcher Rang dies in der dt. Armee wäre [Anm. капита́н entspricht dem deutschen Hauptmann, der einen Rang niedriger als ein Major ist – Russophilus]), der u. a. für die Ausbildung von Scharfschützen zuständig ist. In diesem 3,5 (!) stündigen Interview in seiner Muttersprache konnte er vieles erwähnen, was in den zahlreichen russ. Interviews quasi unter den Tisch gefallen ist (mMn ein sehr brauchbarer Zeugenbericht betr. der Geschichte dieses Konfliktes). Der Reporter heißt Tesa Tesanovic (T; Internetportal: Balkan Info).

T: Guten Tag liebe Zuseher! Wir befinden uns heute in Donetsk, um den legendären serb. Freiwilligen, Hrn. Dejan Beric, zu interviewen. Wie ist es überhaupt dazu gekommen; Sie in der DVR? Bericht eines Serben aus dem Donbass (1) weiterlesen

Weißrussland – drei Textauszüge

Im Folgenden drei Textauszüge zum Thema plus ein ergänzender, die von T. Roth übersetzt wurden.

1.) Die Unterstützung der „brüderlichen Ukraine“ durch Lukaschenko – das ist „Beihilfe für den Feind“ (Quelle)

Die Erklärung Alexander Lukaschenkos, dass die „brüderliche Ukraine“ heute um die Unabhängigkeit kämpft, haben Unverständnis und Empörung in Russland und auf dem Donbass herbeigerufen. Nach Meinung der von den EADaily-Experten Befragten, ist das Ziel des nicht freundlichen Ausfalls zur Seite Russlands, die Erpressung und die Manipulation Moskaus.
„Die Worte Lukaschenkos befremden und rufen Empörung hervor. Vor allem sollte man erkennen, mit wem brüderlich verbunden die Ukraine kämpft? Besonders für ihre Unabhängigkeit? Offenbar sollen alle Toten auf dem Territorium der LVR und DVR, die Kinder, die Alten und die Frauen die Hauptfeinde der ukrainischen Unabhängigkeit sein. Indem er eine solche Erklärung abgiebt, solidarisiert sich Lukaschenko damit offenbar mit denen, die gegen den Donbass kämpfen, die die Frauen, die Alten und die Kinder töten. Weißrussland – drei Textauszüge weiterlesen

R.I. – 2 jahre M2 – weder Frieden noch Krieg

Dies ist eine Übersetzung eines recht aktuellen Artikels bei Rossija Sewodnja („Zwei Jahre Minsker Abkommen: Weder Frieden, noch Krieg“) von Rostislav Ischtschenko durch unseren Dorfbewohner Artur. (Quelle)

Dies ist Arturs erste Übersetzung hier und ich bitte darum, gut damit umzugehen.

Vor zwei Jahren, am 11. – 12. Februar des Jahres 2015, wurde im Laufe eines Treffens in Minsk von den Führern der Staaten des sogenannten Normandie-Formats ein Dokument unter der Bezeichnung „Maßnahmenkomplex zur Umsetzung der Minsker Vereinbarungen“ verabschiedet, welches im Volksmund zu „Minsk II“ umgenannt wurde. Wer versuchte nicht alles in der letzten Zeit „Minsk II“ zu begraben – es ist jedoch immer noch in Kraft. Den Wunsch, die Vereinbarung zu annulieren, äußert nur Kiew offen, doch „Minsk II“ hat gute Chancen den ukrainischen Staat zu überleben.
Worin liegt der Grund für solch eine Standfestigkeit der Übereinkommen, trotz einer negativen (bzw. misstrauischen) Auffassung dieser vom Großteil der aktiven Gesellschaft nicht nur in der Ukraine, sondern auch in Russland und den Donbasser Volksrepubliken? Wie wird die Gegensätzlichkeit gelöst, wenn die unpopuläre Vereinbarung stabiler ist als manche Staaten? R.I. – 2 jahre M2 – weder Frieden noch Krieg weiterlesen

Der Verlust eines Anführers – Beispiele

In diesem Artikel von unserem Mitglied HPB beleuchtet dieser einige Beispiele für den Verlust eines Anführers – darunter auch Givi, Motorola, Mosgowoi und Batman.

Toussaint Louverture

Vielleicht kennt der Eine oder Andere das Buch „Flammende Insel im Ozean“, einen biografischen Roman über Toussaint Louverture, den Nationalhelden von Haiti?
Toussaint Louverture war jener Held, der den Aufstand der afrikanisch-stämmigen Sklaven in der französischen Kolonie im Westteil der Insel Hispaniola zum Sieg führte und 1793 die Abschaffung der Sklaverei durchsetzte. Ein glänzender Stratege und Politiker, dem die Wohlfahrt seiner Anhäger am Herzen lag. Nur in einem irrte er: Er glaubte, dass Napoleon der Bewahrer der Ideale der französischen Revolution von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit sei. Dass der künftige Kaiser der Franzosen die Rechte der früheren Sklavenhalter höher schätzen könnte als die der farbigen Haitianer, kam ihm nicht in den Sinn. Auf seinen Brief „vom größten Schwarzen an den größten Weissen“ hin kam statt einer Freundschafts- und Beistandserklärung 1802 ein 24.000 Mann starkes französisches Expeditionskorps (aus Louisiana), um die Haitianische Revolution zu liquidieren. Der Verlust eines Anführers – Beispiele weiterlesen

Schreckensmeldung – Givi von ukro-Abschaum ermordet

Der allseits geachtete und beliebte Givi, Oberst Michail Tolstych, ist heute morgen kurz nach 6 Uhr einem bestialischen Anschlag des ukro-Abschaums zum Opfer gefallen.

Ich spreche mit folgender Erklärung sicher für nahezu alle Teilnehmer hier wie auch für alle anständigen Menschen:

Aufrichtiges und herzliches Beileid und Mitgefühl an Givis Familie und Freunde. Da wurde einer Besten und ein feiner Mensch, guter Kamerad und Kämpfer und ein Hoffnungsträger für die geschundenen Menschen im Donbass grausam ermordet. Möge das Andenken und die gemeinsam verbrachten Stunden den Menschen aus Givi’s nächstem Umfeld Trost spenden. Schreckensmeldung – Givi von ukro-Abschaum ermordet weiterlesen