Archiv der Kategorie: Donbass

Zwischenruf – Abgetrennte russische Köpfe via ukrostan

Es kommt immer mal wieder vor, dass ein Ereignis oder eine Situation eigentlich einen Hinweis erfordern, aber – zumindest noch – keinen richtigen vollen Artikel verdienen oder füllen können.
Hierzu rufe ich nun eine neue Rubrik, „Zwischenruf“, ins Leben. Zwischenrufe können, meist eher kurz, auf etwas hinweisen, das nicht unbemerkt bleiben sollte. Insoweit der Gegenstand (wie z.B. in diesem Fall) es hergibt oder gar nötig macht, werden Zwischenrufe auch kurze Analysen und/oder Querverweise enthalten.

Der heutige erste Zwischenruf hat einen warnenden Charakter und weist auf eine denkbare und sich abzeichnende Entwicklung hin, die Blutvergießen, hässlich viel vergossenes Blut in sich trägt.

Hier einige maßgebliche Element der Situation, einige davon bekannt, aber noch nicht oder nicht so perspektiviert und eingeordnet, einige auch (den meisten) noch neu oder nicht im Kontext gesehen: Zwischenruf – Abgetrennte russische Köpfe via ukrostan weiterlesen

Bericht eines Serben aus dem Donbass (2)

Teil zwei eines Interviews mit Dehjan Beric, übersetzt von sloga (Quelle (youtube))

TEIL 2 des Interviews mit Dejan Beric:

T: Du bist während des Krieges auf ausländ. Söldner gestoßen. Wie kämpfen sie?

D: Heute kann ich nicht behaupten, dass die Gegenseite Söldner hätte. In den ersten Auseinandersetzungen am Flughafen hatten sie welche. Das waren amis und Polen, die ich sogar mit dem Mobiltelefon aufgenommen habe. Allerdings wurde mir ja mein Telefon mit einigen Aufnahmen bei meiner Verhaftung weggenommen. Leider durfte ich generell Aufnahmen (mit Schwarzen etc.) nicht veröffentlichen. Die kämpften gut. Sie haben jedoch nicht mit gleichwertigen Widerstand gerechnet. Nach unserem ersten ernsthafteren Angriff auf den Flughafen am 26. Mai hatten sie 94 Tote. Auf unserer Seite waren ebenfalls Profis mit viel Kriegserfahrung am Werk. Das hat die Gegenseite nicht erwartet. Die größten Verluste hatten sie in der ersten Stunde des Angriffes. Dannach gruppierten sie sich um und begannen uns einzukreisen. Wir mußten uns zurückziehen. Nach diesen ersten großen Verlusten sind sie einfach weggegangen. Ich bezweifle, dass die Gegenseite heute echte (Geld-)Söldner hat. Viele Ausländer kämpfen auf der anderen Seite nur, weil es gegen die Russen geht (z.B. Finnen). Ich selbst habe zwei Finnen festgenommen. Wie sich später herausstellte, waren sie in Finnland gut situiert. Die hatten kein finanzielles Motiv. Vermutlich haben sie für „die Jagd“ sogar bezahlt. Sie hatten Scharfschützengewehre großen Kalibers. Bericht eines Serben aus dem Donbass (2) weiterlesen

A. Wasserman – nazis, awakow, porkoschenko und Kohle

Ein Artikel von Anatolij Wasserman, übersetzt von T. Roth (Quelle)

Anatolij Wasserman – In der Ukraine stoßen wegen der Kohleblockade die Nazis und Awakow mit Poroschenko zusammen

Wie bekannt ist, war die Ukraine von Beginn an – vor anderthalb Jahrhunderten – als antirussische Konstruktion vorgesehen. Das Ziel der Schaffung der Ukraine ist – einen maximalen Schaden für Russland und die Russen anzurichten. Wie ich schon mehrmals sagte, soll der Russe, um Ukrainer zu werden, das ganze russische – zuerst in sich, und später (nach Möglichkeit) um sich herum – töten. Und da die heutige Ukraine – so weit wir es wissen – nicht besonders begabt ist, Russland zu beschädigen (eigentlich hat man alles was man mit diesem Ziel machen konnte, schon seit langem versucht und hat dabei die Ukraine viel mehr geschädigt, als die Russische Föderation), ist alles, was der Ukraine unter solchen Umständen noch übrig bleibt, sich selbst zu zerstören. A. Wasserman – nazis, awakow, porkoschenko und Kohle weiterlesen

Bericht eines Serben aus dem Donbass (1)

Ein Interview des serbischen Kämpfers Dejan Beric („Deki“), Teil 1, übersetzt von sloga (Quelle) mit tiefen Einblicken in das Geschehen im Donbass.

Beric war von Anfang an in der DVR dabei und hat nun den Rang eines Majors (bzw. „kapetan“, wobei ich nicht sagen kann, welcher Rang dies in der dt. Armee wäre [Anm. капита́н entspricht dem deutschen Hauptmann, der einen Rang niedriger als ein Major ist – Russophilus]), der u. a. für die Ausbildung von Scharfschützen zuständig ist. In diesem 3,5 (!) stündigen Interview in seiner Muttersprache konnte er vieles erwähnen, was in den zahlreichen russ. Interviews quasi unter den Tisch gefallen ist (mMn ein sehr brauchbarer Zeugenbericht betr. der Geschichte dieses Konfliktes). Der Reporter heißt Tesa Tesanovic (T; Internetportal: Balkan Info).

T: Guten Tag liebe Zuseher! Wir befinden uns heute in Donetsk, um den legendären serb. Freiwilligen, Hrn. Dejan Beric, zu interviewen. Wie ist es überhaupt dazu gekommen; Sie in der DVR? Bericht eines Serben aus dem Donbass (1) weiterlesen