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Steuern für die Wohltaten der Sklaverei

Mawuna Remarque Koutonin

14 African Countries Forced by France to Pay Colonial Tax For the Benefits of Slavery and Colonization

Um zu begreifen, wie das europäisch-amerikanische Ungeheuer wirklich aussieht, muss man einen Blick über Europa hinaus werfen. Anders als man denkt, ist die Geschichte des Kolonialismus nie zu Ende gegangen; er tarnt sich heute nur besser. Dieser Artikel fasst zusammen, wie Frankreich bis heute von seinen scheinbar ehemaligen Kolonien profitiert (oder diese nicht für das Wohl des eigenen Volkes existieren, sondern für das Wohl der französischen Konzerne). Es ist ein höchst perfides System, dessen einzelne Versatzstücke aus anderen Zusammenhängen bekannt sein dürften…(und auf dieses Grundgerüst kommen dann z.B. noch Freihandelsverträge mit der EU). D.H.

Wissen Sie, wie viele afrikanische Länder seit ihrer Unabhängigkeit bis heute Kolonialsteuern an Frankreich zahlen?

Als Sékou Touré von Guinea 1958 entschied, sich aus dem französischen Kolonialreich zu lösen und für die Unabhängigkeit des Landes stimmte, wurde die französische Kolonialelite in Paris zornig, und in einem historischen Akt des Zorns zerstörte die französische Verwaltung in Guinea alles im Land, was für das stand, was sie die Wohltaten der französischen Kolonisierung nannten.

Dreitausend Franzosen verließen das Land, nahmen all ihren Besitz mit und zerstörten alles, was nicht bewegt werden konnte: Schulen, Kindergärten, öffentliche Verwaltungsgebäude wurden zerstört; Autos, Bücher, Medikamente, die Instrumente in Forschungseinrichtungen, Traktoren wurden zerstört und sabotiert; Pferde und Kühe in den Farmen getötet, und Nahrungsmittel in Lagerhäusern wurden verbrannt oder vergiftet.

Der Zweck dieses schändlichen Tuns war es, eine deutliche Botschaft an alle anderen Kolonien zu schicken, dass die Kosten einer Zurückweisung Frankreichs sehr hoch sein würden.

Langsam verbreitete sich Furcht in der afrikanischen Elite, und nach Guinea fand niemand mehr den Mut, dem Beispiel Sékou Tourés zu folgen, dessen Losung lautete: „Wir ziehen die Freiheit in Armut der Sklaverei im Überfluss vor.“

Sylvanus Olympio, der erste Präsident der Republik Togo, ein kleines Land in Westafrika, fand einen Kompromiss mit den Franzosen.

Er wollte nicht, dass sein Land weiter unter französischer Herrschaft bleibt, daher weigerte er sich, den Vertrag über die Fortsetzung der Kolonisierung zu unterzeichnen, den de Gaulle vorschlug, aber stimmte zu, eine jährliche Schuld an Frankreich für die sogenannten Wohltaten zu begleichen, die Togo aus der französischen Kolonisierung erhalten habe. Steuern für die Wohltaten der Sklaverei weiterlesen

Der neue deutsche „saker“. Willkommen (zurück)!

Es dürfte wohl nur sehr wenigen entgangen sein, dass wir vor einigen Tagen plötzlich „verschwunden“ waren aus dem Internet.

Der Grund war ein überaus hässlicher. Ich belasse es dabei mitzuteilen, dass wir nun nicht mehr Teil der bisherigen, aus florida, usppa, gesteuerten Gruppe sind und unsere Seite auch nicht mehr dort gehostet wird.

Was uns so unschön – und auch unfein – als böse Überraschung erreichte, erwies sich nach einiger Arbeit zuletzt als segensreich. Unsere Seite ist nun nicht mehr unter der Kontrolle von Leuten, die, aus welchen Gründen auch immer, Russland ganz gerne mal als dumm und schwach darstellen und die usppa als ganz wunderbar und die nur schwer erreichbar waren, wenn man sie brauchte, denen man auch monatelang vergeblich um grundlegende Dinge wie ein Backup nachrennen musste.

Wir sind nun selbst die Herren – und Frauen – in unserem „saker 2.0“ Haus. Der neue deutsche „saker“. Willkommen (zurück)! weiterlesen