Dies und Das – Hintergründe und der erste Schuss

Es gibt einen „witzigen“ Spruch unter Piloten im Zusammenhang mit KI (wobei wohl die meisten davon überzeugt sind, dass sie in die Cockpits kommen wird), der aber auch „humorig“ eine bereits durchaus existente Entwicklung aufgreift: „In 10 oder 20 Jahren wird ein Cockpit eine Besatzung von zwei haben. Ein Pilot, um den Passagieren ein gutes Gefühl zu geben, und ein Hund – um den Piloten zu beissen, wenn der etwas anfassen (*selbst* fliegen) will“.

Nun, diese Zukunft ist bereits da, nur dass der Hund im Bordcomputer eingebaut ist. Der nämlich nimmt unter allerlei Umständen schlicht keine Befehle vom Piloten an.

Dazu muss man zweierlei wissen: Zum Einen, dass Piloten in vielen größeren Flugzeugen (wie Passagier-Fliegern) schon lange nicht mehr *direkt* steuern und einwirken; sie geben, z.B. mit dem Joystick, nur „Willenserklärungen“ an die Bordcomputer, die das dann umsetzen und auf das Flugzeug einwirken.
Einige kennen das sogar, zumindest vage. Es wurde als „safe envelope“ (sicherer Umschlag) eingeführt und hält Piloten davon ab, unsinnige oder gefährliche Dinge zu tun. Würde ein Pilot z.B. den „angle of attack“ so erhöhen, dass der das Flugzeug tragende Luftstrom abbricht („stalling“), dann würde das „safe envelope“ System eingreifen und den Befehl entweder innerhalb eines sicheren Rahmens halten oder ganz verweigern.

Und eben das hat nun im Fall der boeing 737 Hunderte Menschenleben gekostet.

Zum Anderen: Die Sache ist die, dass die 737 seit den 60ern produziert wird und dass wenn ein Pilot einmal eine Lizenz für eine 737 hat, er diese für *jede* 737 nutzen kann, die je gebaut wurde. Weil es ja formal dieselbe Maschine ist. Das vereinfacht den Flug-Gesellschaften – die ja die zahlenden Kunden von boeing sind – das Leben (und das Geld verdienen) enorm und spart sehr beträchtliche Kosten.

Nur, dass die neuen 737 absolut keine 737 mehr sind, nicht einmal annähernd. Konkretes Beispiel: Flugzeuge sollen möglichst viele Passagiere transportieren und verschiedene Segmente abdecken können. Entsprechend baut jeder Hersteller seine Modelle vorzugsweise in einigen Varianten, z.B. einer mit Platz für 180 Passagier, einer für 230 Passagiere und, wenn möglich, noch einer für 300 Passagiere. Und wie gesagt als *ein* Modell mit *einer* benötigten Lizenz (und weitgehend gleichen und austauschbaren Ersatzteilen, nahezu gleicher Instandhaltung, usw).
Aber natürlich braucht ein Flugzeug für mehr Passagiere auch mehr Power, sprich, kräftigere Triebwerke. Nun, die der neuen 737 sind derart groß geworden (um das sozusagen bis zum Geht nicht mehr gewaltsam irgendwie verlängerte Flugzeug antreiben zu können), dass sie in der bisherigen Einbau-Position über den Boden geschliffen hätten. Also hat man bei boeing die Einbau-Position nach oben und vorne verlegt – und damit die Flugeigenschaften *erheblich* verändert.
Eben dieser Umstand, diese Veränderung ist die Ursache – aber nicht der Grund – für die Abstürze.

An dieser Stelle kommt die (bei boeing geizig und raffgierig gestellte) Frage ins Spiel, wie man diese erhebliche – und sehr negative – Veränderung der Flug-Eigenschaften a) *so billig wie nur irgend möglich* und b) so trickreich kompensieren könnte, dass das so begehrenswerte Modell-Etikett „737“ nicht gefährdet ist.

Allerdings ist auch zu sehen, dass die Bürokratie und das, was manche den „micc“ (military industrial *congressional* complex) nennen, eine wesentliche und sehr unerfreuliche Rolle gespielt haben. So ist z.B. die Bewertung der Frage, ob ein Flugzeug noch der selbe Typ ist (nach Veränderungen) eine äusserst bürokratische und, lachen Sie nicht, ein wichtiger Faktor ist z.B. ob man ein neues (nennenswert abgeändertes) Handbuch braucht.
Dieser Umstand der Bürokratie und ihrer öfter mal absurden Eigenheiten hat auch eine wesentliche Rolle bei der Entscheidung bei boeing gespielt, *wie* man das Problem löst, nämlich weitgehend mit (nahezu sicher obendrein auch noch fehlerhafter) Software.

Anders ausgedrückt: Ein wesentlicher unter den Gründen, warum Hunderte ums Leben kamen, ist „safe envelope“. Ich will nicht geschmacklos sein angesichts der Toten, aber es drängt sich wirklich auf: „safe envelope“ ist nicht nur sicher sondern im wahrsten Sinn des Wortes tod-sicher. Die „safe envelope“ „Lösung“ hat dazu geführt, dass die Piloten eingreifen wollten, eingreifen mussten, aber nicht eingreifen konnten, weil der Bordcomputer sie schlicht ignoriert hat. Aus „Sicherheits-Gründen“.

Dass nicht etwa Fachleute der faa (der ami Flugsicherheits-Behörde) die Todesflieger zertifiziert haben sondern boeing selbst(!), ist nur das Sahnehäubchen oben drauf.

A propos Sahnehäubchen: Gestern ist noch eine 737 sagen wir mal sehr hart gelandet und in einem Fluss geendet. Sie war auf dem Flug von norfolk, virgina (wichtigste Antlantik Marine Basis der amis) nach guantanamo. Zufälle gibt’s …

Allerdings, das noch als sehr interessante Vertiefung am Rande, war boeing erfahrenen insidern zufolge nicht immer ein derart verrotteter Drecksladen. Dazu wurde es so einigen Fachleuten mit reichlich Erfahrung und Einblicken, u.a. ehemalige Mitarbeiter, erst nachdem die ami Regierung den deal eingefädelt hatte, bei dem boeing seinen Konkurrenten mc donald douglas übernehmen sollte.
Dazu muss man wissen, dass boeing seinerzeit weitgehend zivile Flugzeuge baute, während mdd (mc donald douglas) zwar auch Passagier-Flieger baute, primär aber sein Geld mit dem Militär verdiente. Und mit mdd kam, so berichten so einige, auch die Verrottung und die wirklich schlimme, im micc völlig übliche Korruption. Ein Beispiel dafür und zugleich auch für das „congressional“ ‚c‘ in „micc“ ist die Untugend, Projekte möglichst immer übers ganze Land zu verstreuen. Warum? Na, damit *jeder* Abgeordnete in seinem Wahlkreis verkünden kann, wie toll er Arbeitsplätze in die Region bringt, die Wirtschaft stärkt, usw, bla bla.

Übrigens: Das aus meiner Sicht wirklich Interessante dabei sind nicht die Abstürze. Nein, das wirklich Interessante dabei ist, dass die usppa nicht mehr die Muskeln hat, sowas zu *vertuschen*. Die ganzen ami Konzerne sind ja nicht erst seit 2018 korrupt. Nein, es sind schon jede Menge Menschen umgekommen wegen denen – aber früher hatten sie die nötigen Muskeln, dass niemand es wagte, ein „schuldig!“ Schild an die ami Konzerne zu heften, an die es gehörte.

Womit wir eigentlich beim zweiten Thema wären. Aber erst noch kurz zu ukrostan:
Warum schreibe ich da kaum etwas dazu? Weil es sinnlos wäre und auf einem dürren Ästchen stünde. Aber wenigstens dazu will ich ein paar Worte schreiben: Der Präsident in ukrostan hat nur recht wenig Macht – es sei denn das „parlament“ gäbe sie ihm. So wie es bei porkoschenko war. Bei selenski trifft das Gegenteil zu: das – nach wie vor mit erheblichem Einfluss der porko Faschisten verfluchte „parlament“ in nazigrad droht bereits unverhohlen, die Macht des Präsidenten, sprich selinskis, noch weiter und zwar erheblich zu beschneiden, falls er nicht spurt. Nebenbei bemerkt ist selenski *noch nicht* Präsident. Erstens nicht, weil die Amtsübergabe erst Anfang Juni ist (oder wäre), zweitens aber auch, weil sein Wahlsieg aufgrund von Manipulationen noch gar nicht amtlich ist. „Aber das Volk hat ihn doch gewählt!“ sagen Sie? Tja, das ist eben demokratie … wohl bekomm’s!
Ein weiterer wesentlicher Faktor ist der Umstand, dass selenski als Päsident auf die Idee kommen könnte, das „Parlament“ umzustrukturieren und wieder auf das zusammen zu stutzen, was ein „Parlament“ sein sollte. Und demnächst sind „Parlaments-“ Wahlen. Man kann also davon ausgehen, dass der Amtsantritt selenskis noch mindestens bis zu diesen Wahlen in der Luft hängt.

Haha, nun hatte ich versehentlich gleich noch eine Überleitung zum zweiten Thema, eine recht brauchbare sogar, eine erschreckend brauchbare. Es geht mal wieder um trump. Ihr erinnert euch noch an die koch Brüder und die mercer Familie neulich? Hier ist eine Fortsetzung, die vielleicht manches erhellen kann.

Fast möchte man ja meinen, trump sei wirklich gestört, ein sehr launenhafter Typ. Verständlich. Erst ein Treffen mit viel Trata und Friedens Gerede mit Kim und dann voll eins in die Fresse. Erst ein Treffen mit Putin mit viel … und dann das Gegenteil, anti Russland Hetze tagein, tagaus.

Wie ist das zu erklären? Na, zum Beispiel an trumps aktuellsten „Ausflug“, dem Telefonat mit Putin.

Aber fangen wir vorne an, sprich, nochmal bei den kochs und mercers. Deren absoluter Liebling, der trump *aufgezwungen* wurde, ist bolton. Ja, genau, *der* bolton, die kriegsgeile, erz-zionistische neocon Drecksau. Und nun ratet doch mal, *wer* Kim nach durchaus gedeihlichen Gesprächen zwischen trump und Kim, unverschämt und grob so vor die Füße gepisst hat – und zwar *gegen* trumps Linie – dass Kim sich umdrehte und abreiste?
bolton und sein Kumpel pompeio. Daran ändert sich auch absolut nichts dadurch, dass trump dann auch ein paar unschöne Sachen zu der Begegnung gesagt hat. Was bitte sollte er denn tun? Sollte er etwa sagen „Liebe amis, ich bin doch nur rein formal der Präsident. tatsächlich bin ich ein dauer-erpresster Hampel“?

Man muss das richtig sehen und verstehen und darf sich nicht vom Blend-Feuerwerk ablenken lassen. Was in Hanoi wirklich stattfand war, dass trump – der es wohl durchaus gut meint – sich und die Bedeutung und vor allem die tatsächliche Macht seines Amtes überschätzte und sozusagen einen Alleingang versuchte. Sowie klar wurde, dass Kim es wirklich ernst meinte und trumps Versuch von Erfolg gekrönt sein könnte, grätschten bolton und pompeio sofort rein und verhinderten das nachhaltig. So einfach und zugegeben etwas ordinär ist das.
Ein Präsident wiegt maximal so „schwer“ wie die Leute, die loyal hinter ihm stehen. Alleine ist er gar nichts, ein Hampelchen, nichts weiter. Und in amärrika, dem „Leuchtfeuer der demokratie“ gilt das hoch drei.

Man erinnere sich nur zurück an Putins Anfänge. Auch der wurde öfter mal ganz offen und unverhohlen angepisst; oft sogar von ihm (formal) *unterstellten* Ministerien und Behörden. Aber Putin hatte einiges, das trump nicht hat. Zum Beispiel hatte Putin bereits reichlich Erfahrung mit politik und mit Sobtschak einen sehr erfahrenen alten Fuchs als Mentor. Aber auch der Umstand, dass Putin aus dem Geheimdienst kam, hat sicher nicht geschadet, vor allem, wenn er dort – was klar der Fall war – noch loyale Kollegen und Freunde hatte.
Überhaupt, mal zur Erklärung: Es wurde Putin häufig (und teilweise heute noch) vorgeworfen, er sei sehr St. Petersburg orientiert. *Natürlich* ist er das! Was denn sonst? Moskau orientiert etwa? Der Mann kommt aus St. Petersburg, hat dort seine Einführung in politik gehabt, kennt dort reichlich Leute, usw. Soll er das – angesichts der eben skizzierten Wirklichkeit – etwa einfach vergessen und weg werfen?
Und noch etwas ist zu sehen: St. Petersburg ist nicht irgendeine Großstadt, sondern eine, an der nichts vorbei geht und gegen die erst recht nichts geht. Das ist ein bisschen wie bei uns mit berlin und München. Mag ja sein, dass die Regierung in berlin sitzt, aber gegen München geht gar nix. Wer auch immer in berlin Chef ist, muss sich nolens volens auch mit München arrangieren. Nur dass die Position von St. Petersburg noch erheblich klarer und stärker ist.

Und: Vertrauen ist wichtig. Scheiss auf das ganze demokratie Geplapper, es geht darum, ob ein Präsident, vor allem einer, der etwas umkrempeln will, vertrauenswürdige Leute hinter sich hat. In St. Petersburg hatte Putin die, in Moskau hatte er sie nicht, dort haben ihn doch teilweise die Untergebenen frech angegrinst.

Und trump hat das nicht. So einfach ist die Suppe. trump hat nicht den Verstand eines Putin, er hatte nicht die Erfahrung beim Einstieg und vor allem hat trump kaum Leute mit Muskeln und Strippen hinter sich, denen er vertrauen kann und die mit ihm an einem Strang ziehen.
Seht sie euch doch an, die trump Leute! Fast durch die Bank neocons, mercer und koch Leute, cia und deep state Leute, kurz, Leute deren Loyalität garantiert nicht beim Präsidenten und erst recht nicht beim Volk liegt. Ich sag’s mal deutlich: trump ist nur deshalb noch nicht tot, weil er als lebender, ständig an der Nase gezogener Hampel als abschreckendes Beispiel für das Kartell nützlich ist Und als Toter, als Martyrer für sehr viele amis, womöglich tatsächlich mal gefährlich wäre.

Aber, das muss man ihm lassen, er hat Durchhaltevermögen und gibt nicht auf. Und gelegentlich hat er sogar mal etwas Erfolg, z.B. mit kavanaugh (dem anderen traue ich keinen mm) – oder jetzt mit barr (nachdem er zwei Jahre mit sessions verloren hat). Diesem Mann, barr, würde ich zutrauen, dass er (der ja *reichlich* Erfahrung mit washington hat) *intelligent* aufräumt. Nicht komplett, dazu ist der Misthaufen zu gewaltig, aber doch mal einige hässliche Spitzen abschneidet.

Und damit sind wir auch bei dritten Teil, beim ersten Schuss.

Dieser Tage rief trump doch tatsächlich Putin an. Offiziell weil gorbatschow bla bla. aber egal, er rief ihn an. Das ist beachtlich und ziemlich viele in washington dürften Schock-Blähungen gehabt haben, haha. Und, mehr noch, die beiden sind sich sogar in etwas einig. Zwar ist das, worin sie sich einig sind, nämlich dass die Atomwaffen abgebaut werden sollen, im Grunde kaum mehr als die Erklärung der amis, dass sie noch eine Weile leben wollen, aber trotzdem.

Leider sind wir aber auch mal wieder in Venezuela, das betreffend ja laut sowohl trump wie auch seiner Aufpasser (bolton, pompeio, etc) „alle Optionen auf dem Tisch sind“.
Übrigens: Sind sie das wirklich? Ich zweifle.

Was läuft *wirklich*? gülle bobo hat wieder mal zum Umsturz aufgerufen – *nachdem* seine Auftraggeber in washington den Boden vorbereitet hatten. Dachten sie jedenfalls. Und sie dachten falsch.
Diese Vorbereitungen lagen darin, das VZ Militär zu knacken und dazu noch neue „Truppen“ ins Feld zu führen. Zuerst zu Letzterem: Wie wir nun wissen, haben einige gekaufte Offiziers-Ratten ihre Truppen belogen und getäuscht und unter falschem Vorwand ins Feld geführt. Als die merkten, was da gespielt wurde und dass sie verheizt werden sollten von den Putschisten, sind sie einfach zum größten Teil gegangen. Ihre wirkliche Aufgabe war die, dass sie einige der Gefängnisse für die schlimmeren Verbrecher im Land „befreien“ sollten, so dass die Putschisten dann garantiert mordwillige Leute haben. Waffen für die Verbrecher hatte man übrigens schon dabei. Aber wie gesagt, die meisten Soldaten sind, sowie sie die freche Verarsche durchschauten, einfach gegangen.
Nun zum anderen Teil: Es gab Aufnahmen (im VZ TV) von sehr ranghohen Militärs, die sich direkt neben gülle bobo filmen ließen, sprich, gut bezahlt übergelaufen waren. Und, noch hässlicher, es ging eine geleakte Vereinbarung herum, in der der – bisher loyale – höchste General und Verteidigungsminister sozusagen seine Seele an die Putschisten verkauft hatte. Sehr vorsichtig und mit einigen Bedingungen, aber er hatte unterschrieben und so jedenfalls die Loyalität gebrochen.

Am nächsten Tag war eben dieser General und Verteidigungsminister wieder im TV. Diesmal neben Maduro und mit markanten Loyalitäts-Sprüchen.

Das ist sehr interessant. Warum? Weil es bedeutet, dass a) jemand (auf Maduros Seite) sehr gut Bescheid wusste und b) – und noch viel interessanter – „geeignete Mittel“ hatte, um den Mann – wie übrigens auch so einige andere wacklige Offiziere – zum Umdrehen zu bringen – und zwar ratzfatz, binnen weniger Stunden.
In einem ami Film wäre das „geeignete Mittel“ einfach „noch viel mehr Geld“ gewesen, aber erstens funktioniert das nur im Film (im Leben fängt man sich bei sowas sehr schnell einen „unglücklichen Unfall“ ein, weil man nämlich für *keinen* mehr vertrauenswürdig ist), zweitens hat die Maduro Regierung nicht das nötige Geld, um gegen die amis anzustinken und drittens tickt die Maduro Regierung nicht so.
Ich sag’s mal so: Der VZ General hat wohl aus sehr ähnlichen Gründen seine Pläne geändert, aus denen seinerzeit auch einige (u.a. oligarchen) in Russland umgeschwenkt sind und plötzlich artig waren. Ich sag’s mal so: Falls jemand weitergehendes Interesse an der Frage hat, wie man solche Leute sehr nachhaltig, ähm, überzeugt, dann wären *fähige* und erfahrene Geheimdienst-Leute interessante Gesprächspartner…

Was ist das mit dem „ersten Schuss“ im Titel? Nun ja, bisher haben die Venezolaner keinen abgefeuert und die amis auch nicht. Das ist doch bemerkenswert. *Natürlich* müssen sich die Venezolaner wehren und sie haben auch allerlei in der Hinsicht unternommen – mit Erfolg, wie erfreulich anzumerken ist – aber sie haben nicht (scharf) geschossen (nur Tränengas, Gummigeschosse, etc.).
Und auch die amis haben nicht geschossen. Ja, ja, einige ihrer ratten und zombies haben vereinzelt geballert und gemordet, aber die amis selbst nicht. Das greifbarste an militärischer Drohung ist (übrigens nahezu unbekannt hierzulande), dass man in washingtom halb laut darüber nachgedacht hat ein Lazarett(!)-Schiff Richtung VZ zu schicken.

Warum ist das so?

Was die Maduro-Regierung angeht, ist es einfach: In der Sekunde, in der sie auf egal wie übel terrorisierende ratten schießen (oder gar auf das gülle Mistvieh), in dieser Sekunde hätten sie den amis auch den Vorwand geboten, um laut von Menschenrechten und dem Schutz der unschuldigen Bevölkerung salbadernd militärisch einzufallen. Theoretisch.
Praktisch allerdings ist es eher so, dass es kein Grund sondern ein Zwang wäre. Nach so viel Getöse *könnten* die amis nicht einfach wegsehen, wenn die VZ Regierung ihre terroristen erschießt.
Was sie aber nicht wollen, denn in der Sekunde, in der die amis VZ überfallen, hätten wiederum andere, nicht zuletzt die Maduro Regierung, den perfekten Grund, den amis gewaltige Prügel zu verpassen. Und sie hätten, genau wie Vietnam seinerzeit, ziemlich ideale Voraussetzungen dazu. Dschungel z.B. und Abermillionen Venezolaner, die jedem ami, dessen die habhaft werden gerne mal vorführen, was man mit einer Machete so alles anstellen kann. oder auch *räusper* mit russischen Iglas …
Der entscheidende Punkt dabei ist, dass die amis damals (Vietnam) noch die große Supermacht waren. Heute allerdings sind sie ein von weiten Teilen der Welt verhasstes und jedenfalls nicht geachtetes Land, haben sowieso mehr als genug Probleme (und einstürzende Brücken) und: Russland und China stehen heute auch anders da.
Kurz, damals haben sie letztlich heftig auf die Fresse bekommen, aber sie konnten es als Supermacht weg bügeln und sich einfach laut als Sieger erklären. Heute ginge das nicht mehr. Heute hätten die amis fertig.
Warum? Weil das gesamte System – und damit meine ich auch die „Wirtschaft“ und den finanz-Sumpf – seit Jahrzehnten schon ausschließlich darauf basiert, dass man jeden, der nicht spurt, mit dem dollar erwürgen und mit dem Militär überfallen und vernichten kann.
In dem Moment aber, in dem die amis einen Krieg nicht klar und deutlich gewinnen – und dazu reicht es bei einem Gegner wie VZ (mit reichlich Unterstützung …) vorne und hinten nicht mehr – sind sie erledigt und *alles* stürzt ein, das gesamte Terror-, Plünder-, und Vergewaltigungs-System der amis.
Und: Schlimmer noch, sie würden ihren „Hinterhof“ verlieren, ihre letzte Chance, doch nochmal mit Plündern und Erpressung, wenn auch regional stark begrenzt, wieder auf die Beine zu kommen. Wenn die amis in Südamerika, vor allem am „breiten Eingang“ VZ einen Krieg nicht ganz klar und deutlich gewinnen, dann verlieren sie auch diese letzte Plünderhoffnung.

Beide, Maduro wie auch die amis, können sich den ersten Schuss nicht erlauben. Aber – und das zu sehen ist sehr wichtig – die usppa haben keinen Vertreter und Anführer; nur einen halb-verkrüppelten und gefesselten Präsidenten und die „demokraten“, denen amärrika Meilen weit am Arsch vorbei geht. Was die interessiert ist ausschließlich Macht und Geld – und wenn dafür wieder mal Millionen verrecken, na und, auch wenn’s diesmal amis wären.

Nun ja, Putin hat ja Erfahrung damit, oligarchen und andere Verbrecher in die richtige Richtung nachdenklich zu machen.
Ach, wo wir gerade so nett plaudern hätte ich fast eine Kleinigkeit vergessen: Wie’s der Zufall so will, haben die Russen justamente dieser Tage das erste (*offizielle*) Poseidon Träger U-Boot getauft. Ich würde ja grinsend sagen, dass man dieses U-Boot gleich mal Richtung Karibik Gassi fahren sollte, aber das ist nicht nötig. Die Reichweite von Poseidon ist ja unbegrenzt und auch im Nord-Atlantik kann’s schön sein für ein U-Boot.Ami Schiffen und U-Booten allerdings sollten (nicht nur) die Gewässer um VZ meiden.
Und dem ami „Botschafter“ rufe ich zu „Zwei Flugzeugträgerverbände gegen Russland? Nur zwei? Da wäre ein Poseidon ja geradezu verschwendet. Könnten sie nicht noch ein paar „100.000 Tonnen Diplomatie“ mehr schicken?“

102 Gedanken zu „Dies und Das – Hintergründe und der erste Schuss“

  1. @ Russophilus: bin gerade mit einer Übersetzung zu Venezuela fertig geworden … habe den Artikel noch gar nicht gelesen … hoffe, Sie sehen es nicht als „Akt der Unverschämtheit an“, wenn ich die Übersetzung „einfach so reinklatsche“ …

    Venezuela und die Matrix: Interview mit Prof. Dr. Dusan Vasic auf Sputnjik. Prof. Vasic war in mehreren lateinamerik. Ländern Botschafter; gleichzeitig ist er Professor an der Fakultät für wirtschaftliche (geschäftliche) Studien und Recht (ausdrücklich hervorgehoben, da es eine ganz andere Dimension darstellt, wenn so ein Mann etwas sagt, als wenn „der Blogger von der Straße“ in einem Anfall von (gelenktem?) Größenwahn … der Prof. will und kann es sich vermutlich nicht leisten, „wilde Gerüchte bis Hirngespinste“ von sich zu geben … er hat es (simpel ausgedrückt): nicht notwendig bzw. kein Motiv).

    https://www.youtube.com/watch?v=Vuwu5HR-1J0

    Zusammenfassung:

    Der breitere Kontext: Der von den amis aufgestellte „neue Präsident“ hat bisher sechs Mal den D-Day angekündigt (u. a. Sturz von Maduro und Machtübernahme). Alle Versuche sind bisher gescheitert. Er hat damit jene, die ihn unterstützen, in eine äußerst unangenehme Lage gebracht; in erster Linie amiland (selbst in deren Presse wird guaido bereits als „verschlissen/verbraucht“ bezeichnet).

    Der „neue Präsident“ hat gehofft, am 01.05. (Feiertag) „die größte Demonstration in Venezuelas Geschichte“ veranstalten zu können. Als sich abzeichnete, dass selbige nicht stattfinden wird, hat er am 30.04., über soziale Netzwerke, zur Übernahme eines relativ kleinen Militärstützpunktes aufgerufen (zwei Gebäude, eine Piste, weniger als 100 Soldaten). Gleichzeitig ist ein politischer Oppositioneller (lopez) aus seinem Hausarrest (seit 2014 unter Arrest) „geflohen“ und gemeinsam mit den „neuen Präsidenten“ Richtung Stützpunkt gezogen. Einige hundert Anhänger, die ihnen folgten, haben im Laufe des Marsches auf den Stützpunkt eine Hauptstraße blockiert. Daraufhin haben sich einige Soldaten mit schweren Waffen auf einer Brücke, die über die Straße führte und in Sichtweite der Blockade (und des Stützpunktes) war, positioniert. Sie sollten angeblich mit (ami-)Maschinengewehren in die Menge schießen. Der „Bericht“ (Motto: Maduro schießt auf Volk) war dann sogar den „treuesten“ cnn-ami-Zuschauern zu viel (wütende Anrufe/Kommentare, da die Soldaten auf der Brücke blaue Tücher um den Mund hatten … ein Erkennungsmerkmal der oppositionellen (guaido) Kräfte). Das war nicht die einzige Lüge. Zwei weitere: 1. das Flugzeug Richtung Kuba wartete auf der Piste auf Maduro; 2. die Hälfte des Militärs hat aufgegeben bzw. die Front gewechselt.

    Was ist in weiterer Folge geschehen? Die beiden (guaido und lopez) haben sich zurückgezogen; auch die Anhänger. lopez versuchte ursprünglich in der chilen. Botschaft „unterzukommen“ (die haben ihn hinausgeworfen bzw. verwiesen …). Die Gattin von lopez ist span. Staatsbürgerin (vermutlich auch er selbst). Daher „spazierte“ er in die Residenz des span. Botschafters, wo er wenig später – vor den Toren der Residenz – eine Pressekonferenz gab (ein Affront bzw. Niederlage für die span. Diplomatie, denn es könnte zum Präzedenzfall bzw. Bumerang werden … in Sinne von: welchen Zirkus kann man in Hinkunft von z.B. Basken im eigenen Land erwarten?). Die venez. Sicherheitskräfte ließen ihn – klugerweise – gewähren. Die Spanier sind nun in einer mehr als delikaten Situation (liefern sie ihn aus, kommt er ins Gefängnis, da er gegen den Hausarrest verstoßen hat … liefern sie ihn nicht aus, wird das wohl: „Assange-zweiter Teil“). Auf jeden Fall: der Ball ist bei Maduro, der als einziger die Spanier aus der misslichen Lage „befreien kann“.

    Der „neue Präsident“ ist zeitweise verschwunden. Später am Abend in Caracas auf Demonstrationen wieder aufgetaucht (wichtiges Detail: an diesen Demos haben weniger Menschen teilgenommen, als am Samstag in Frankreich). Da die Opposition heillos zerstritten ist (vier Kräfte, wobei guaido „die KLEINSTE Kraft“ darstellt), tauchte nur ein weiterer Oppositionsführer auf, der von der Masse ausgepfiffen wurde. Daraufhin ging die führerlose Masse zu Randalen über (woraufhin Tote zu beklagen waren). Als nächstes rief „der neue Präsident“ für den kommenden Tag (02.05.) einen Generalstreik aus, der „nicht stattgefunden hat“ …

    Warum kann er die Wünsche/Vorgaben aus washington nicht erfüllen? Seine Position in der Opposition ist mehr als schlecht. Die zwei größten Oppositionsparteien wollen mit Maduro verhandeln; guaido nicht (so war auch die letzte Präsidentschaftswahl von Opposition UND Maduro vereinbart worden). guaiodo kann nicht einmal die Opposition vereinen; ganz zu schweigen vom Volk. Ein Höhepunkt an Kuriosität war dann „seine Ausrufung zum Oberkommandierenden der venez. Streitkräfte“ (am 30.04.); ein tragikomisches Schauspiel.

    Warum konnte guaido das Volk nicht hinter sich scharen? Das Programm seiner 2009 gegründeten (und 2011 erstmals an Wahlen teilnehmenden) Partei ist: der demokratische Sozialismus (sie wurde in weiterer Folge 2014 in der sozial. Internationalen aufgenommen). Heute tritt er plötzlich mit einem lupenreinen neoliberalen Programm auf (Vertreter des Großkapitals … alles soll privatisiert und an Ausländer verkauft werden). Das ist für das venez. Volk untragbar/inakzeptabel. Seine Demonstrationen gingen immer von Ost-Caracas (Viertel der Reichen) aus; allerdings distanzieren sich mittlerweile auch die Reichen von ihm, womit nun keine einzige Bevölkerungsschicht ihn unterstützt …

    Zur Sabotage der Energieversorgung: Da die Stromversorgung „Länder übergreifend“ funktioniert, protestierten Nachbarländer wie Brasilien (Gebiet: Riorao); Kolumbien (Gebiet mit der ami-Militärbasis und der sog. „humanitären Hilfe“) UND sogar die Niederlande (kleine Insel in der Karibik), bei den amis, da sie ALLE ohne Strom geblieben sind (weil eben mit Venezuela vernetzt)!

    Zum Thema „flüchtende Venezolaner“: Von den 1.200.000, die gerade in Kolumbien leben, haben 760.000 Aufenthaltsbewilligungen. Viele der (tatsächlichen) Flüchtlinge sind in andere Länder weitergereist (Peru, Chile, Ecuador … Anmerkung meinerseits: mit einem „ordentlichen“ Bürgerkrieg in Venezuela hätte man „anständige“ Flüchtlingsströme geschaffen, die letztlich eine „ordentlich, anständige“ Mauer gerechtfertigt hätten …).

    Wie geht es nun weiter? Da guaido offensichtlich verbraucht ist, bestehen nun mehrere Optionen:
    1. die amis schaffen es, die Opposition auf einer anderen Grundlage zu vereinen;
    2. eine der guaido-Parallelstrukturen (der sog. „Präsident des Obersten Gerichtshofes“ … alle Strukturen befinden sich z. Zt. im Ausland) hat die amis aufgerufen, nach der UN-Regel „R2P“ (responsibility to protect) zu handeln (mit anderen Worten: zu intervenieren);
    3. sollten ami-Bürger „in Gefahr sein“ könnte es zu einer Intervention kommen (die Wahrscheinlichkeit ist eher gering, da VIELE südamerik. Staaten – trotz Vasallen-Regierungen und Drohungen uvm. – sich gegen eine Intervention ausgesprochen haben; in erster Linie: Mexiko, Honduras, Salvador, Guatemala, Kuba, Nikaragua uvm. … außerdem stehen die ami-Wahlen an … außerdem müsste „man“: in 15 Tagen und OHNE Verluste (SAUBER) die Sache bereinigen, was „ein Ding der Unmöglichkeit ist“ … Gruppen wie etwa Blackwater haben hier KEINE CHANCE! bzw. die Kapazität eine solche Aktion erfolgreich durchzuführen)
    4. die amis haben heute nicht einmal eine Handvoll Länder, die in Venezuela intervenieren würden (schon gar nicht ohne ami-Beteiligung). Maduro-Zitat: „Solltet IHR kommen, habt Ihr hier ein weitaus schlimmeres Szenario zu erwarten, als in Vietnam!“

    Wenn amiland ein Indien oder Japan davon abbringen konnte, Erdöl aus Venezuela zu kaufen, dann können Sie sich ungefähr vorstellen, wie es den Ländern in der unmittelbaren Umgebung geht. Generell versucht amiland ihre Vormachtstellung durch Drohungen und Sanktionen aufrecht zu erhalten, was nicht unbedingt von Erfolg gekrönt ist.

    Was passiert bei den VN? 54 Länder haben guaido als „Interims-Präsidenten, der neue Präsidentschaftswahlen organisieren soll“ anerkannt. 100 Tage sind seither vergangen und all diese Länder geraten immer mehr unter Druck, denn zu allem Überfluss hat offenbar guaido seine Taktik geändert (zuerst Maduro stürzen und danach … mehr oder weniger: IRGENDWANN einmal … so könnte er: jahrelang „Präsident spielen“ und Staatsgeld ausgeben … beim „Staatsgeld ausgeben“: hier fühlen sich die anderen Oppositionsführer buchstäblich veräppelt, da die kleinste Oppositionspartei „am Geldhahn sitzt“ usw. usf.).

    Maduro ist gesprächsbereit; ein (kleinerer guaido-)Teil der Opposition ist es nicht. Die Opposition hat generell ein Problem: sie will keine Parlamentswahlen (Anmk: was bei og. Sauhaufen durchaus logisch erscheint). Maduro ist seit 2014 Präsident. Die gesamte Zeit(!) seiner Präsidentschaft hatte die Opposition eine Mehrheit im Parlament. WARUM soll man dann hier und jetzt nicht BEIDES abhalten, um für KLARE Verhältnisse zu sorgen? Theoretisch könnte Maduro Wahlen im Alleingang durchführen lassen, allerdings würde die Opposition daran vermutlich nicht teilnehmen.

    Warum hat Maduro guaido bisher nicht verhaftet? Er hätte ihn längst verhaften können. Er hätte damit allerdings nur die Konfrontation angefacht. Er hätte damit den amis einen Vorwand für eine Aktion gegeben (Anmk: die Spirale der Gewalt/Matrix). Maduros KLUGE Einschätzung: „Lassen wir die Sache einmal laufen, bis die Präsidentschaftskandidaten im amiland feststehen. DANN können wir verhaften!“ Kein einziger ami-Präsident hat während des Wahlkampfes einen Krieg angefangen. Da ein guaido bisher absolute Unfähigkeit demonstrierte, hat Maduro „alle Zeit der Welt“ …

    Anderes Thema: 27 bewaffnete(!) Soldaten (jene, die auf der Brücke waren) sind in die brasil. Botschaft geflüchtet. Brasilien hat jetzt ein riesengroßes Problem. Wie soll Brasilien „beweisen“, dass es sich nicht in innere Angelegenheiten von Venezuela einmischt? Wenn sie den Soldaten politisches Asyl geben, dann geben sie es Leuten, die vor wenigen Stunden bei einem Militärputsch mitgemacht haben, was in der brasil. Bevölkerung – aufgrund einschlägiger Erfahrung aus der Vergangenheit – nicht unbedingt auf „viel Verständnis“ stoßen würde … weiters: Sollen die 27 Soldaten dann jahrelang in der Botschaft leben? … Warum sind sie nicht in eine andere Botschaft geflohen? Nicht einmal die eu-Botschaften wollten sie haben … folglich: ALLES spricht für Maduro!

    Was ist der Nachteil bzw. die Gefahr für Maduro? Das soziale Elend und die Armut in Venezuela. Es besteht die reale Gefahr, dass der wirtschaftl. Druck, die Sanktionen und der „soziale Stress“ in den kommenden Monaten einen Bürgerkrieg auslösen könnten. Als Vorteil ist hierbei zu sehen: Venezuela hat dazu weder die nötigen Gruppierungen (wie FARK in Kolumbien) noch die nötigen Waffen (wie in Kolumbien oder sogar amiland). So gesehen, ist ein „klassischer Bürgerkrieg“, wie in Südamerika üblich, eher unwahrscheinlich.

    Die Lügen, welche der Bevölkerung in Venezuela medial präsentiert werden, sind teilweise unglaublich. So sollen „IS- UND Hisbollah-Kämpfer UND 25.000 kubanische Kämpfer“ im Land sein. Das kuban. Militär soll den venez. Geheimdienst kontrollieren. etc. etc.

    Schluss-Konstatierung von Prof. Vasic: „Leider fokussieren wir uns ALLE (Anmk: DANK Medien) zu sehr auf die möglichen Szenarien (wird es eine Intervention geben … wird Maduro fallen … usw.), und vergessen dabei völlig, dass die amis seit nunmehr bereits ZWANZIG Jahren dieses Land in solch einem eisernen Würgegriff halten, dass man sich die Ausmaße dieses Verbrechens förmlich nicht einmal vorstellen kann. DAS ist nach allen Kriterien des internat. Rechts ein humanitäres Verbrechen par excellence. Dort sterben Kinder, dort sterben aufgrund Stromausfällen kranke Menschen, dort gibt es keine Medikament, keine Nahrungsmittel …“

    1. Nachdem ich den Artikel nun gelesen haben: Mein „Sorge“ war unbegründet, da mAn die Übersetzung sehr gut zum Artikel passt …

      Zu dem U-Boot: Es heißt Belgorod (Klasse 09852); bestückt mit jeweils drei Torpedos (links und rechts) der Marke Poseidon (Reichweite der Poseidons: 10.000 km (da sie einen nuklearen Reaktor haben … mehr geht aufgrund der Dimensionen nicht …); die Torpedos sind 24 m lang, mit einem äquivalent von jeweils 100 Kilotonnen … sie „fliegen“ in einer Tiefe von 1.000 m mit 60 bis 100 Knoten, was, zum Vergleich, bei Fliegern im Bereich „mehrfacher Überschall“ wäre).

      Der U-Boot-Experte meinte: „Die Belgorod hat ein Fassungsvermögen von 50 bis 55.000 Tonnen.“

      Lazanski erwiderte: „Unmöglich! Ich spendiere ein Mittagessen, falls die Belgorod 50.000 Tonnen fassen kann!“

      Anmk: Gast und Experte müssen spekulieren, da nur sehr wenige Daten „geliefert wurden“ …

      Lazanski: „Was bringt das kleinere U-Boot, welches die Belgorod zusätzlich mitführt?“

      Experte: „Es soll offenbar für Ausflüge bzw. zum Schutz dienen.“

      1. Anmerkungen. Zunächst ein Ausflug in die Physik wegen Gewicht, Fassungsvermögen, Verdrängung:

        Ein Schiff wie auch ein U-Boot hat ein Eigen-Gewicht (genauer, eine Masse); man könnte auch von „Leer-Gewicht“ sprechen. Und es hat ein (natürlich höheres) Gewicht, wenn es beladen ist.
        Da ein schwimmender Körper genau so viel Wasser verdrängt, dass es seiner eigenen Masse entspricht, kann man das jeweilige Gewicht (leer, beladen, halb beladen, …) eines schwimmenden Körpers der WasserVerdrängung gleich setzen. Entsprechend liegt, wie man z.B. in Flimen gut sehen kann, ein voll beladenes Schiff tiefer im Wasser als das selbe Schiff leer.
        Nun zum Spezialfall U-Boot. Dieses *soll* ja „untergehen“; zugleich aber soll es auch wieder hoch kommen können. Anders ausgedrückt: Ein U-Boot muss sein Gewicht „nach Belieben“ verändern können. Das geschieht mit Ballast-Tanks, die zum Tauchen geflutet (mit Wasser befüllt) werden.

        Nur: Dabei gibt es aus verschiedenen Gründen relativ enge Grenzen. Neben physikalischen auch praktische; die z.B. dass die Ballast-Tanks ja auch ein Volumen haben, sprich das „eigentliche“ U-Boot größer machen.
        Eine weitere interessante Grenze ist die, dass ein U-Boot ja nicht „hoch schnalzen“ soll, nachdem es z.B. einen Torpedo (0,5 – 3 t) oder gar eine Rakete (um die 10 bis ein paar Dutzend Tonnen) abgeschossen hat, denn dabei verliert es ja an Gewicht, was notwendig eine Bewegung nach oben mit sich bringt. Hieraus ergibt sich, dass für die Zuladung (also das, was ausser dem eigenen Leer-Gewicht noch jinzukommt, z.B. Besatzung, Waffen, Nahrung, …) eines U-Boots recht enge Grenzen beachtet werden müssen; insbesondere muss die Zuladung erheblich geringer sein als das Gewicht der gefüllten Ballast-Tanks.
        Da es auch noch einen Bezug zwischen Volumen und Gewicht gibt, können Fachleute alleine nur mit wenigen Angaben, insb. zu den Abmessungen, schon ziemlich viel über ein U-Boot wissen.

        Dazu gehört übrigens auch die maximale Tauch-Tiefe. Zu dieser weiss so ziemlich jeder, dass sie durchs Material begrenzt ist. Um tiefer tauchen zu können, muss ein U-Boot entweder auch dickerem Material oder aus hochwertigerem Material (z.B. Titan statt Stahl) gebaut werden. Nebenbei bemerkt, hat das Gewicht eines schwimmenden Körpers auch einen großen Einfluss auf vieles andere, u.a. z.B. auf den Energie-Verbrauch, der wiederum mit der Reichweite korreliert, was ein wichtiger Grund für die Russen war, öfter mal U-Boote aus (sündteurem und sehr schwer zu verarbeitendem) Titan zu bauen.

        Was viele allerdings nicht wissen (oder nicht bedenken) ist, dass es auch einen Zusammenhang zwischen max. Tauch-Tiefe und Gewicht gibt. Die Sache ist nämlich die, dass a) Wasser als Flüssigkeit auf allen Seiten den selben Druck ausübt und b) es einen Unterschied macht, ob man aus 50 m oder aus 500 m auftaucht, weil die Druckverhältnisse sehr unterschiedlich sind. Das vermutlich deutlichste Beispiel ist, dass zum Ausblasen (Entleerung) der Ballast-Tanks in 500 m 10 x stärkere Pumpen gebraucht werden.

        Der Mann, der da von 55.000 t gesprochen hat, irrt also mit Sicherheit,

        Zur Belgorod selbst: (Nicht nur) Die Russen hatten schon immer U-Boote für besondere Aufgaben. Und diese U-Boote waren praktisch immer versatil und für beileibe mehr als 1 Aufgabe zu gebrauchen. Und genau so ist es auch mit der Belgorod. Die Poseidons zuzustellen ist nur eine, wenn auch eine prominente Aufgabe dieses U-Boots (und seiner garantiert noch folgenden Schwestern). Eine andere Aufgabe könnte z.B. der Betrieb einer Tauchglocke sein und natürlich auch das Aussetzen von – bemannten oder unbemannten – Mini-U-Booten.
        Ein Problem (der amis/nato), das ich da sehr erfreut sehe, ist die (Kommunikations-) Kabel Infrastruktur, insb die transkontinentale. Dass die Belgorod bis zu 500m tauchen kann (offiziell. Die Russen untertreiben aber gerne), ist da natürlich ein großer Vorteil, weil sie so nicht nur *erheblich* schwieriger aufzuklären, sondern auch weitgehend nicht bekämpfbar ist.

        Aber es wird noch hübscher. Ein z.B 75m langes großes U-Boot aus Titan zu bauen ist sehr kostspielig und (auch Zeit-) aufwendig. Ein kleines dagegen kann man – nicht zuletzt auch unbemerkter und – viel schneller, billiger und weniger aufwendig bauen. Und die gute Tante Belgorod könnte das hübsche kleine U-Boot, das z.B. bis in 2000 m Tiefe Seekabel zertrennen kann, an den Einsatz-Ort bringen. Hübsch, nicht wahr?

        Übrigens, wer genau hingesehen hat, der hat bemerkt, dass die Belgorod *zwei* Heckausläufer hat, jeweils mit einem Propeller und einem Ruder daran. Das, wie auch die Propeller (Anzahl der Flügel und deren Form, Steigung,etc.) sagen Fachleuten so einiges. Ich sag’s mal so: Man war garantiert nicht erfreut in washington, ganz im Gegenteil. Unter anderem, weil die Belgorod ziemlich unhörbar sein dürfte, wenn sie das möchte. Diese Propeller brauchen zwar Unmengen an Kraft, aber mit zwei Atomreaktoren (als Antrieb) mit jeweils 100+ MW ist das kein Problem.

        Ansonsten (und auch nochmal zu den 50.000 t) ist zu sagen, dass die Belgorod von heute der (erhebliche) Umbau und die Verlängerung um ca. 30 m) einer schon lange gebauten U-Boot Klasse ist und schon seit Jahrzehnten als K-139 Belgorod halb fertig war. Die Verlängerung und der Umbau dürften größenordnungsmäßig 5.000t Zuwachs entsprechen, so dass die heutige Verdrängung (getaucht) bei um die 30.000 t liegen dürfte; das ist übrigens durchaus sehr beeindruckend, wenn auch ganz erheblich weniger (nur ca. 60%) als die angeblichen 50.000 t.

        Übrigens ist noch etwas bemerkenswert, nämlich wozu diese U-Boot Klasse ursprünglich diente: Als massive (24 Stück) Abschussrampe für den Oniks-Vorgänger. Daneben hat sie auch 6 Torpedo-Rohre, darunter auch Kalibr taugliche, und ein paar andere nette Kleinigkeiten. Aber: Der Haupt-Zweck war es, eine Oniks Vorläufer Träger zu sein.
        Das ist bemerkenswert, weil es intelligent war und typisch russisch: Flugzeugträger – als Pendant zu ami Verbänden – wären um ein Vielfaches teurer und übrigens auch verletzlicher gewesen. Also haben die Russen diese U-Boot Klasse entwickelt, um komplette ami Flugzeugträger Verbände ausschalten zu können.

        Umgebaut ist die Belgorod nun 184m lang (was *sehr groß* ist für ein U-Boot) um die 18m breit und um die 11m hoch (Rumpf. Dazu kommt der Turm). Und sie ist ziemlich schnell. Zur Orientierung: In einem Tag kann sie deutlich über 1.000km zurücklegen. In einigen Hundert m Tiefe.

        Abschließend nochmal zum Einsatz-Zweck. Ich denke nicht, dass die Belgorod primär ein Poseidon Zusteller ist. Unter anderem auch deshalb, weil ich das russische Projekt der „irgendwo unter Wasser abgestellten Raketen-Starter (anders als die allermeisten) noch nicht vergessen habe. Begründung: Es war schon lange an der Zeit, Minen erheblich zu modernisieren und es lag auch durchaus nahe, Minen mit einer gewissen Reichweite zu versehen. Ich betrachte die Poseidons auch als eine Art spezielle Variante, als *mobile* und steuerbare Variante.

        Wie wären solche modernen (zumindest optional atomare) Minen zu legen? Die Antwort: Ein äusserst schwer aufzuspürenden großes U-Boot, das ein paar dieser „Minen“ transportieren und (vielleicht mithilfe einer kleinen ferngesteuerten Spezial Drohne) aussetzen und vermutlich auch warten kann.
        Ein weiteres, großes Problem, das ein U-Boot wie die Belgorod beantworten kann, ist ein logistisches. Schiffe, auch z.B. große Fregatten, können einfach nur begrenzte Mengen von vitalen Raketen wie z.B. Redut („eine kleine, stark modernisierte S-300 Weiterentwicklung“ mit ca 120 km Reichweite) mitführen. „Macht nix, gibt ja Versorger-Schiffe“? Nein, denn die sind leicht angreifbar und die Logistik-Linie des Gegners zu unterbrechen ist ein Grundblock jedes halbwegs brauchbaren Militärs. Viel, viel attraktiver wäre es, sensible und kritische Sachen wie z.B. Raketen mit einem kaum aufzuspürenden U-Boot zu liefern.
        Dabei ist auch zu bedenken, dass die Russen im wesentlichen rein defensiv aufgestellt sind. Anders als die amis gab es da wenig, um in großer Entfernung signifikant einzuwirken und, wichtig, zuverlässige Logistik zu haben, was gerade in solchen Fällen besonders wichtig ist.
        Und die Belgorod hat und kann alles, was dazu gebraucht wird. Wobei ich allerdings, zumindest auf Dauer, weniger an die Belgorod als an andere U-Boote ihrer Klasse denke, die es noch gibt, die aber veraltet sind, zugleich aber zu gut, um sie einfach zu verschrotten. Ich denke (so wie ich die Russen kenne, die lieber auf Intelligenz als auf Verschwendung setzen) dass man da die ja bereits geleistete erhebliche Planung und Arbeit (für die Belgorod) nicht weg schmeisst, sondern noch ein paar andere Schwestern um- und aufrüstet. Was ein, zwei weitere Belgorods angeht, scheint das klar zu sein. Aber ich denke, dass es auch weitere und einfachere (~ billigere) Um- und Aufrüstungen geben wird.

        Wir müssen nur nach Venezuela schauen in den Golf von Mexiko. Eine Atom-Mine dort würde reichen, um das Mütchen der amis *sehr, sehr stark* abzukühlen. Alternativ kann natürlich auch Poseidon eingesetzt werden. Aber damit sind wir zugleich bei einem weiteren Grund für modernisierte „Minen“ und zwar genau dem Grund, der Minen schon immer attraktiv gemacht hat: Sie sind billig. Etwas vereinfacht ausgedrückt wäre so eine Mine sozusagen nur der Waffenkopf einer Poseidon (plus ein Container/Starter). Damit entfielen – wie bei jeder Mine – jede Menge Komplexität und mithin Kosten. Und: Diese „Minen“ könnten von den Russen in beträchtlicher Tiefe (= schwer aufzuspüren und zu entschärfen) unter gebracht werden.

        Aber, das zur klaren Warnung: Das ist momentan nichts weiter als Russophilus‘ wilde Spekulation. Ich habe keine Belege dafür. Ich könnte mich auch gewaltig irren.

        1. @ Russophilus

          Ich habe mich gerade in den Kommentaren zur Sendung etwas schlau gemacht. Der Experte (Oberst Komarov; sein Leben lang auf U-Booten der SFRJ unterwegs) ist ein älterer Herr und hat sich vermutlich verschätzt, was man ihm (im Kommentarbereich zur Sputnjik Sendung) durchaus nachsieht …

          Aber Ende des Monats kann ja Oberst Komarov als Mitorganisator des Welt-U-Boot-Kongresses, der heuer in Belgrad stattfindet, seine russ. Kollegen diesbez. noch fragen … zu dem Kongress werden mind. 25 Delegationen (Kapitäne, Kommandanten bis hin zu Gruppen-Kommandanten von U-Booten) aus aller Herren Länder erwartet; u. a. amis und Russen.

          Die Belgorod soll kleiner als die Taifun sein (länger aber im Umfang kleiner).

          Die Verdrängung bei der Taifun soll sein:

          Typhoon-class submarine
          23,200–24,500 t (22,830–24,110 long tons) surfaced
          33,800–48,000 t (33,270–47,240 long tons) submerged

          Also unter Wasser bis zu 48.000 t.

          Wie auch immer.

          Im Kommtarbereich wird heftigst darüber diskutiert, ob die Belgorad nach der serb. Hauptstadt BELGRAD benannt worden sei … Symbolik wäre MEHR als genug vorhanden, da jederzeit mit einem Angriff aus dem Süden auf Serbien gerechnet werden kann … und da wäre eine „Antwort aus Belgrad“ geradezu IDEAL!!!!

          Am Rande erwähnt: die Dmitry Donsky (U-Boot) soll in naher Zukunft mit Kalibr (150 Stück) ausgestattet werden.

          Die Sendung dauerte rd. eine Stunde mit vielen Details, ist für meinen Geschmack allerdings zu fachspezifisch …

      2. Danke Russophilus und sloga für die erhellenden Texte.

        Bezüglich Venezuela ist für die Amis und ihren Pudel (samt internationalen „Zustimmern“) jetzt eine „verzwickte Lage“ entstanden. Wie denn nun weiter?
        Mancher, der seine Zustimmung zu dem Guaido-Coup anfänglich erklärte, mag den Hintergedanken gehabt haben, dass sich der „Hegemon“ dort so richtig in die Schei … hineinreiten möge. Und so sieht es tatsächlich aus.

        Seit 2012 las ich regelmäßig die Artikel Thierry Meyssans zur politischen und militärischen Lage in Syrien. Der Autor sparte auch nicht mit Kritik zu verschiedenen Aspekten, zum Beispiel, dass kein Kriegszustand ausgerufen wurde, keine volle militärische Mobilisierung…. Zu den „Merkwürdigkeiten“ gehörte auch, dass nach der Ausrufung des IS-Kalifats die in dessen Machtbereich lebenden Staatsangestellten weiter ihr Gehalt von Damaskus überwiesen bekamen usw.
        Meyssan (und Assads Gegner) legte (n) diese „Elastizität“ des politischen Handelns der syrischen Führung als Schwäche und Faktor der Niederlage aus. Erst in 2016 kam er in einer Gesamtschau des Ereignisverlaufes zu neuen Folgerungen, weil sich (unerwartete) Erfolge der nationalen Wiedergeburt zeigten., indem auch Raum für einen zivilen gesellschaftlichen Klärungsprozess gewährt wurde, wo die Feinde vorwiegend auf Gewalt, Terror und Unterdrückung setzten.
        In einer international verbreiteten Denkschrift an die venezolanische Führung empfahl er dann, die zentralen politischen Lehren aus dem Krieg in Syrien zu beherzigen und auf die äußeren Angriffe mit ähnlicher „Elastizität“ wie Assad zu reagieren, damit die inneren Konflikte ohne gewaltsame Zuspitzung (und überhastete Aufgaben von Machtpositionen) ausgetragen werden können.

        Wie mir scheint, ist das bei Maduro auf fruchtbaren Boden gefallen. Aber man darf sich nicht zu früh freuen. In Kiew sah es Ende Januar 2014 auch nach einer Beruhigung der Maidan-Proteste aus, und dann wurden sie neu angefacht.

        Die US-Brandstifter haben aber auch Pech. Ausgerechnet als sie sich mit Bolsonaro am Ziel einer breiten anti-chavistischen Koalition in Südamerika wähnten, wurde in Mexiko der Sozialist Lopez Obrador als Präsident vereidigt. Der findet nun imperiale Eingriffe in lateinamerikanische Staaten auch nicht gerade toll und verursacht politischen Gegenwind.
        Zu guter Letzt: In Cuba (Raul Castro), Nicaragua (Daniel Ortega) und Bolivien (Evo Morales) stehen politische Führer an der Spitze, denen Figuren wie Bolton oder Pompeo nicht das Wasser reichen können. Von Putin, Xi, Lawrow ganz zu schweigen.

        Aber es kommt auf die Venezolaner an, die ihr Ziel und ihren Weg dahin bewahren bzw. klären müssen. Ohne äußere Einmischung!

    2. @sloga

      Grossartiger Beitrag !!! Das liest sich wie ein erstklassiger Polit-Thriller, fabelhaft !!

      Während dem Lesen war da plötzlich ein gewisses Klingeln, das ist ja die perfekte Katastrophe für die usppa und Anhängsel – was schief laufen kann, läuft schief. Mir scheint die gesamte Operation wurde viel zu früh gestartet, nun kann Trump die ganze Karawane in diesen Moloch hineinführen und heraus kommt nur Geflügel-Frikasse, zurück geht nicht, vorwärts geht auch nicht, perfekt um die eigenen Reihen durchzukämmen, perfekt gespielt, egal von wem ! Ich möchte fast sagen Pssst, Ruhe ! der Film ist noch nicht fertig !

      1. @ HDan

        Wenn ich den Gedanken (perfekt gespielt, egal von wem!) weiterführen darf …

        In einem breiteren Kontext sehe ich zwei Geheimdienst-Strukturen: „die himmlische Struktur“ (sprich: Militärgeheimdienststruktur) und „die irdische Struktur“ (div. In- und Auslandsgeheimdienste … sprich: Dienste, deren Fokus auf den irdischen (materiellen, Teufelssystem anbetenden und bewahrenden) Interessen liegt).

        Die himmlische Struktur scheint hinter dem Vorhang weitgehend zusammenzuspielen (ALLE!), wobei in den sog. „Schurkenstaaten“ himmlische und irdische Strukturen ZUSAMMENSPIELEN! Im wertewesten scheint genau das Gegenteil der Fall zu sein.

        Auf den Punkt gebracht: In letzter Konsequenz haben die himmlischen Strukturen das Sagen, da jeder dieser Konflikte letztlich auf Krieg hinausläuft bzw. hinauslaufen würde (davor können irdische Strukturen so viel Scheiße bauen, wie sie nur möchten …).

        Wenn bestimmte Bedingungen vorhanden sind (DAS IST DAS WICHTIGSTE!!!! … sprich: das Volk weiß, was es will bzw. nicht will (weil man sich hier „wunderschön“ auf die Medien „ausreden kann“: Venezuela hat DIE liberalste Medienlandschaft mit Dutzenden ami-Kanälen bzw. Kanälen die von Venezolanern, die seit langer, langer Zeit in amiland leben, gesponsert bis geleitet werden … folglich: NICHT die Medien erschlagen einen, sondern MAN SELBST ist zu faul, bequem oder eben: nicht STARK GENUG in Gefahr, um mitdenken oder gar handeln zu müssen), dann scheint der Rest heutzutage „ein Kinderspiel“, da der Freund um die Ecke steht und nur darauf wartet, gerufen zu werden …

        Venezuela ist der klassische „Maulstopfer“ für alle, die meinen: „da kann man nichts tun“ … „die sind ja ALLE so übermächtig“ etc. etc. (natürlich muss dafür eine gewisse Leid- und Opferbereitschaft vorhanden sein … fairerweise muss hinzugefügt werden: aber auch „die Gefahr spürbar/sichtbar“).

  2. wissen nicht wie man diplomatie schreibt , geschweige denn was das ist, so degeneriert sind die schon

  3. Eine Bemerkung bezüglich safe envelope
    Tesla, die wollen doch glatt autonomes Fahren einführen.Sieht ja schön aus, einen Bildschirm mit touchscreen zu bedienen, neulich sah ich ein Bild eines Teslas, der durch autonomes Fahren in einem Fluss landete. Ich frage mich, wie bescheuert man überhaupt sein kann, sich voll und ganz auf die Elektronik zu verlassen. Wenns kracht, dann möcht ich zumidest sagen können: selber schuld und nicht die Elektronik. Im Übrigen bin ich davon überzeugt, dass alles gehackt und eine Massenkarambolage provoziert werden kann. Und dann auch noch die Batterien als explosives Gemisch? Nee Danke !
    Bezüglich Venezuela:
    Der venezolanische Präsident Nicolas Maduro hat seine Militärs aufgerufen, sich auf eine mögliche Intervention der USA vorzubereiten. (Sputnik )
    Man sieht, die bereiten sich intensiv auf eine mögliche Intervention vor. Mögen sie den Kaugummifressern tüchtig den Arsch versohlen.

    1. Es wird nicht zu einem Einmarsch kommen. Genau so wenig, wie dämlich im Westen daher gesalbadert wurde, der RUSSE würde in die Ukraine einmarschieren. Genau so wenig, wie immer mal wieder im Westen so dämlich weiter daher gesalbadert wird, der RUSSE würde sich demnächst Estland, Lettland, Litauen einverleiben. Genauso wenig wird der Ami in Venezuela einmarschieren. Das jetzt über das bereits beschriebene Maß hinaus gehend zu begründen, ist mir jetzt zu aufwändig. Daher belasse ich es einfach mal bei der Behauptung.
      Scrat, der Ami, hantiert und fingert zwar ständig mit seiner ersehnten Nuß herum, hält sie sogar immer mal wieder in seinen Pfoten, doch rein beißen dürfen, das wird er nimmermehr.
      Dieser unter Israels Regie zum dreckigsten Piraten heran gereifte SchurkenstaatVerbund weiß das nur noch nicht.

    2. @alexander

      Wohlgemerkt – gehacked durch die bösen Russen und Chinesen oder wie der Buhmann gerade heisst.
      Also ich würde mein Leben keinesfalls in die Hände eines Anglo-/Zion-Konzerns legen, unter gar keinen Umständen für die nächsten 50 – 100 Jahre. Man stelle sich vor die Liebste und die Kleinen fahren in so einer Karre und verbrennen dann lebendigen Leibes – da gibt’s dann nur noch die Jhadisten-Lösung mit maximalem Sprengradius.

    3. so wie zu lesen ist muss man die tesla kisten gar nicht hacken – die sind doch per se ständig online also mit ihrem erschaffer verbunden und dieser ist nicht gerade für transparenz bekannt . . .

  4. Dank für den Artikel Russophilus. Eine Frage: Könnten die Möglichkeiten digitalen Eingriffs in die Flugzeugführung auch eine Erklärung für das immer noch rätselhafte Verschwinden von MH 370 sein?

    ——————————
    Wunschgemäß ausgebessert – Russophilus

  5. ALJAZEERA hat eine sehenswerte Doku über ber Boeing unglaublich was dort abgeht
    {normalerweise schaue ich den Müll von denen nicht}
    https://www.aljazeera.com/investigations/boeing787/

    In Bezug auf VZ denke ich war das eine Falle und die US Obertrottel sind voll reingetappt
    Ich gebe zu ich habe Maduro unterschätzt und mit Hilfe der Rußen kann er sich vielleicht doch länger halten als es den US Ratten lieb sein kann
    Ich könnte mir vorstellen das die Russen mit ihrer Abhörtechnik einiges erfahren haben
    das Maduro diese Finte erlaubt hat

    Die US Ratten können jetzt nur noch uns Guido.. opfern denn das der noch lange lebt bezweifle ich sehr

    1. Russische Helden!
      Bevor das bei all den ach so wichtigen Themem die hier angesprochen werden untergeht, oder der nicht Beachtung anheimfällt, gibt es durchaus noch bewegende und erschütternde Nachrichten, die unser aller Emphatie bedürfen, und diese auch in uns erwecken!
      Schlimm genug dieser furchtbare Brand in dem russischen Flugzeug, und traurig um jeden guten Russen der dabei sein Leben verloren hat.
      Dennoch möchte ich hier einmal mehr den Mut und die Opferbereitschaft der russischen Männer hervorheben, und heute im besonderen das heldenhafte Verhalten des 22jährigen Flugbegleiters, der sein Leben hingab, um andere zu retten!
      Ehre sei ihm und seinen Angehörigen auf alle Zeiten!
      https://de.sputniknews.com/panorama/20190506324886681-russland-moskau-flugzeug-brand-opfer-flugbegleiter-tot/

  6. @ sloga

    Ich verfasse es mit VZ noch kürzer, mit einer altrussischen Redewendung:
    Москва – бьет с носка

    Ein wenig holprige Übersetzung:
    Wenn Moskau Arschtritt erteilt, dann mit erstreckter Fußspitze.

    Die Kooperation zwischen den beiden Ländern (RF und VZ) läuft überwiegend auf dem militärischen Ebene.

    Das ist die Antwort auf den einleitenden Text von Russophilus. Ein General in VZ bekommt Sold ca. 35 € monatlich, sie könnten laut dem Spruch „nach Körpergewicht“ gekauft werden.
    Wenn sie allen verlockenden Angeboten zu Trotz standhalten, dann gibt es schon triftige Gründe, wie Treue und (?) Bündnistreue…

    Die S-300B sind bereits 2015 installiert, die Radaranlagen von Luftschutz des Landes sind ab dem Anfang April unter der russischen Begleitung. Diese kamen mit den modernisierten Radarkomplexen und (?) ELOKA Blumchen.
    Null Chancen für amis mit ihrer Kampftaktik wie im Irak.

    Invasion aus Kolumbien oder Brasilien ? So ein Quatsch! Die Karte schauen. Bis auf einige Brücken laute Regenwälder, Gebirgslandschaft. Saboteure können wohl noch durchdringen, aber keine Möglichkeiten für Technik und große Formationen.

    1. Danke. Wie immer informativ und interessant. Und Sie haben verdammt recht! In Brasilien gibt es gerade mal eine „Landstraße“ nach Venezuela und die kommt aus Manaus, das wiederum nur per Schiff oder Flieger zu erreichen ist von der (belebten) Küste Brasiliens, wo fast alle Musik spielt.
      Kolumbien betreffend sieht es etwas besser aus, aber auch von da bekommt man keine großen Verbände nach VZ und schon gar nicht unbemerkt und sicher.
      Wenn Maduro sagt, dass ein eventuelles Abenteur VZ noch erheblich schlimmer für die amis würde als Vietnam es war, dann hat der Mann Recht und solide Gründe.

      Übrigens, das nur am Rande: gülle bobo kann man kaum eine Kugel in den ratten-Schädel verpassen – aber elliot abrams durchaus. Und sie wäre auch noch nützlicher, diese Kugel und obendrein von „bösen kolumbianischen terroristen“ und nicht in VZ.

      1. Ich kann mir sogar vorstellen, dass gaydodo am Ende noch zu Maduro flieht und dort Schutz sucht, um nicht von seinen cia „Beschützern“ umgebracht zu werden.

    2. @ Ixus

      RF und Venezuela werden das Kind schon schaukeln, da bin ich mir sicher.

      Was (vor allem beim wertewesten-Publikum) unverständlicherweise häufig vollkommen ausgeblendet wird: Sie haben – neben vielen anderen – jahrzehntelange Erfahrung im Kampf gegen den wertewesten; auf allen Gebieten: militärisch, wirtschaftlich, geheimdienstlich.

      Die brauchen weder (gut gemeinte) Ratschläge, noch sollte man sich „großartige Sorgen“ um sie machen. Sie kennen ALLE Spielchen und Tricks der Drecks-Bande.

      Wer ständig um sein Leben schwimmen muss, hat die ALLERBESTE Kondition (plus Nervenstärke, Aufmerksamkeit, Behutsamkeit etc.; siehe Kuba: zäh wie Leder) … natürlich, sofern er nicht ersoffen ist!

  7. Als kleinen Zusatz zu „safe envelope“ dass heisst auf deutsch das Flugzeug oberhalb der unteren Grenze des Überziehens (Umgangsprachlich: Stall) und unterhalb der durch Macheffekte auftretenden maximalen physischen Strukturbelastung zu halten, das ist Vne – die Geschwindigkeit die nie überschritten werden sollte (Velocity to never exceed).
    Bei einer SR-71 Blackbird in 35 km Höhe und Mach 3 ist die Stall Geschwindigkeit beinahe identisch der Vne, dh. das Flugzeug fliegt sehr nahe der Katastrophe durch zu hohe und zu tiefe Geschwindigkeit, deshalb waren diese Flugzeuge sehr schwierig über lange Zeit zu fliegen, ein weiteres Paradebeispiel ist die B-47 Stratojet – ein Crew-Killer erster Ordnung in den frühen Fünfzigern.

    Wenn nun ein Rechner den Piloten beim Einhalten dieser Grenzen unterstützt ist das eine tolle Sache, solange das was der Rechner rechnet und gefüttert bekommt stimmt. Im Falle der 737 in Afrika war das offensichtlich NICHT der Fall, also Fehler beim Input (Sensorik) oder Rechner (Hardware und oder Software).
    Aus eigener Erfahrung weiss ich nur zu genau dass es faktisch unmöglich ist ALLE möglichen Fehlerszenarien zu testen UND nur Gesamtsystem Tests sind hier WIRKLICH aussagekräftig. Komponententests stellen nur sicher dass die Fehlersuche vereinfacht werden kann.
    Da nicht alles getestet werden kann bleibt ein Rest, der dann durch ‚Erfahrungen‘ während dem Betrieb korrigiert wird.
    Hat man ein Paket dass bereits anderweitig ausgiebigst korrigiert wurde mit minimalster Fehlerrate dann hat man eine gute Grundlage.

    Im Falle von Boeing müsste man die Details kennen, aber ich vermute dass die 737 – ein uralter Typ der noch mit hydraulischen Kraftverstärkern flog, mit Haken und Ösen ‚aufgerüstet‘ hat mit einem Konglomerat von Komponenten die so noch nie zusammen geflogen sind.
    Im Falle der 737 ‚meinte‘ der Rechner diese fliege in den Stall, was aber nicht stimmte und tat was jeder Pilot täte, Schnauze nach unten um Geschwindigkeit zu gewinnen und das Flugzeug wieder unter Kontrolle zu bringen, in diesem Fall gleich nach dem Start – eine in jedem Fall – extrem gefährliche Sache und in diesem Fall fatal.

    Ein Hinweis dass die Softwae lausig ausgelegt ist auch, dass wenn dies geschätzt bei einer vollen 737 unter 400 – 700 m geschieht, dann gibt’s nur noch Pulle rein Klappen raus und das Flugzeig horizontal zu halten um den Effekt des Aufpralls auf eine grosse Fläche zu verteilen, das alles muss innerhalb weniger Sekunden geschehen, den wichtigstenTeil innerhalb fünf Sekunden, da wenn der Stall zu tief wird die Maschine höchst wahrscheinlich anfängt in Längsachse zu rotieren was absolut tödlich endet (Wen’s interessiert wie das aussieht, es gibt ein YT-video mit einer B-52 welche nach einer atemberaubenden Vorführung katastrophal abstürzt aufgrund zugeringer Geschwindigkeit).

    Ich sehe aus diesem Grunde den rein Rechner geführten Flugbetrieb von Passagierflugzeugen als sehr problematisch. Der Pilot muss schlussendlich verantwortlich sein und in jedem Fall zu jeder Zeit die Kontrolle über das Flugzeug übernehmen können.
    Der Haupttreiber dies zu ändern sind ökonomische Überlegungen, was an und für sich nicht böse ist, aber verdächtig.
    Man könnte sich aber vorstellen dass ein Flugzeugtyp nach einer gewissen Anzahl von Flügen während dessen das Rechner basierte Steuersystem ‚fehlerfrei‘ von unterschiedlichsten Firmen eingesetzt entsprechend zertifiziert wird.

    1. Meiner Kenntnis nach wurde ein (1! nicht 2) Sensor eingebaut plus ein Brocken Software.
      Ebenfalls bemerkenswert ist, dass die 2 Bord-Systeme (das des Piloten und des Co-Piloten sich *nicht* abgleichen. Das ist eher ungewöhnlich und, auf gut Deutsch gesagt, Scheissdreck im Quadrat.

      1. @Russophilus

        Letzteres ist undiskutabel kriminell oder total bescheuert, vorallem wenn die Piloten dann eben nicht sofort die Kontrolle übernehmen können.
        Aber ! Das ‚Abgleichen‘ hat auch seine bösen Tücken, gerade wenn es eben um Sensorik geht, welcher bitteschön ist denn der richtige Wert wenn eine Auswahl vorliegt…..Kontext muss her ! Also Fluglage checken, GPS etc. etc. – auch wieder redundant ?? Das gibt schnell gigantische IF-Burgen (und kann nur partiell mit neuronalen Netzen vermindert werden).
        In der Computer-Simulation (was ich kenne) ist Redundanz beinahe kinderleicht – in der wirklichen Welt eine schwierige Angelegenheit, da ist dann der Verbund Nervensystem + Erfahrung eines richtigen Piloten im Krisen-/Ausnaheme-fall oft massiv überlegen. Ausserdem entfernen die Systeme den Menschen von der Realität egal ob in einer Maschinenhalle oder einer Flugzeugkanzel – er kann nur sehr wenig TUN muss aber unglaublich viel wissen – ich kenne das aus meiner Zeit als Operator eines dannzumal grossen IT-Systems, da braucht es viel Disziplin und je tiefer das Systemwissen, umso besser (es kann nie genug sein), läuft alles rund – nichts zu tun, läuft es nicht rund dann geht’s extrem rasant und man wird überflutet mit Meldungen die interpretiert werden müssen und Aktionen die notwendig sind – all das kostet natürlich massig Kohle in der Ausbildung und dem Erhalt der Fähigkeiten, und, wie ich jetzt weiss, Jugend, denn im Alter macht man massiv mehr Fehler….
        Wenn man dann noch die immense Verantwortung für Menschen hinzunimmt…also ich würde es nicht wollen, lieber eine alte klapprige DC-3 od. JU 52 ohne Passagiere wo man das Flugzeug noch mit dem Hintern lernt und fliegt.

        Bei meinen letzten zwei Flügen mit A320 hatten wir beide Mal eine halbe Stunde Verspätung und gammelten in der Kabine (glücklicherweise) auf dem Boden vor uns hin weil die Software irgendwelche Fehlermeldungen auspuckte welche die Piloten dann innerhalb dieser halben Stunde als ‚Geister‘ entlarvten….fühlt sich sicher an, nicht ?
        Die Flüge waren aufgrund der herrlichen Sicht übrigens das Risiko wert. Was die ‚AI‘ mit diesen ‚Geister‘-Meldungen machen würde sei dahingestellt….der Absturz (in tiefem Stall von 10000 m auf 0 m) einer A340 vor Jahren in einem Gewittersturm nahe der brasilianischen Küste mit teils vereisten Sensoren zeigt dass da Vieles noch zumindest fragwürdig ist, und Korrekturen oft Menschenleben als Preis haben….

        1. Der FAA wurden schon einige Vorfälle gemeldet wo dieser Anstellwinkelsensor Probleme gemacht haben soll. Bei einem der 2 letzten Abstürze hat sogar noch am Vortag eine Crew einen Absturz verhindert und das MCAS abgeschaltet. Was ich so von Piloten in diversen Foren gelesen habe gibt es ja die Möglichkeit MCAS abzuschalten. Boeing hat diese Information relativ „still“ herausgegeben, das Prozedere steht im Handbuch. Je nach Fluglinie wurden manche Piloten geschult, manche nicht.

          In dieser Fluglage die zum Absturz führt hatten die Piloten ca. 40 Sekunden Zeit das Teil abzuschalten, zu wenig wenn man im Handbuch und die Schalter suchen muss.

          Was noch bei Boeing die Qualität beeinflusst: die sind wie einige grosse Ami Firmen auf dem Feminismus Trip, Quote und Geschlecht vor Qualifikation.

          1. @hends

            Vielen Dank für die Zusatzinformationen.

            40 Sekunden ist aber eine Ewigkeit – die Kontrolle MUSS in der Start- und Lande- phase unmittelbar übernommen werden können, d.h. innerhalb von max. 5 Sekunden (sprich einen Knopf drücken) sonst ist es schlicht Müll.
            Die Gefahrenzone ist nach dem Abheben die Zeit welche das Flugzeug benötigt um die sichere Geschwindigkeit und/oder Höhe zu erreichen – das ist jene Zone von der aus überhaupt eine erfolgreiche Notlandung möglich ist, denn ist man zu tief und langsam bei Ausfall beider Triebwerks dann genügt entweder die Geshwindigkeitsreserve nicht oder die Höhe um die Geschwindigkeit zu erreichen die für eine erfolgreiche Notlandung benötigt wird.
            Geschätzt ist das für ein modernes Passagierflugzeug, 350 km/h IAS oder 1500 m Höhe.
            Falls die Rechnersteuerung durchdreht an diesem Punkt und zum Beispiel das Flugzeug in einen Sturzflug bringt, dann genügen 40 Sekunden keinesfalls denn es kann horizontal wie vertikal in dieser Zeit mindestens etwa 4000 m zurücklegen.
            Im Falle eines Fluges nahe Vne auf 12000 m mit 800 km/h (TAS = True Airspeed) sind es 9000 m, ebenfalls zuwenig, da das Flugzeug höchst wahrscheinlich bei eingeleitetem Sturzflug sich durch massives überschreiten der maximal zulässigen Strukturbelastung vorher in der Luft zerlegt.

            Hilfen sind eine tolle Sache solange sie das bleiben – Hilfen – werden sie diktiert, dann braucht’s den Piloten tatsächlich nicht der hat dann nämlich nur noch die Funktion des Sündenbocks und Beruhigers – vielleicht wäre dann ein Bord-BallaBalla Pfarrer eher angesagt, der dann gerade noch die letzten Sakramente erteilen kann, für Hindus, Satanisten, Juden, Muslime und Christen, bei den Nihilsten tut’s ein Glas Champagner.

            Bei hoch entwickelten Militärflugzeugen ist das nur ein klein wenig anders, dort können tatsächlich moderne Jagdmaschinen gar nicht mehr vernünftig und sicher ohne Rechnerunterstützung fliegen (da das Setup ein instabiles ist -> Schwerpunkt ist massiv hinter den Punkt verlegt wo die Luftkraft wirkt (Auftrieb der aerodynamischen Flächen), was ein Mensch fast nicht handhaben kann, und schon gar nicht über lange Zeit und ohne massiv zu ‚eiern‘ – ABER alle diese Kisten haben Schleudersitze welche unterhalb der Schallgrenze dem Piloten eine sehr gute Überlebenschance geben – Überschall heisst dagegen auch dort beinahe sicherer Tod, was dann passiert ist in etwa in Übereinstimmung mit dem Klang den diese Dinger haben.

            Piloten sind heute bei den Airlines ein sehr grosser Kostenfaktor, und es besteht natürlich der Drang diesen zu verringern.
            Dem muss man mit klaren Vorgaben klare Grenzen setzen oder die Haftungsgrenzen versicherungsmässig so gestalten dass der Enthusiamus in vernünftigen Bahnen bleibt, ersterer ist sicher der transparentere Weg.

      2. 1! sensor??? wirklich und wahrhaftig EIN stück um daten zu erfassen die solch gravierende auswirkungen haben – das ist wirklich schwer vorstellbar! aus dem technischen betrieb von u-bahnen, seilbahnen und kernkraftwerken kenne ich es nicht anders das jeder pups sei er auch noch so unbedeutend mit mindestens 3facher erfassung, oft auch mehr, ausgestattet ist. 3 fache erfassung bedeutet 3 sensoren, 3mal verkabelung, 3mal verarbeitung . . . am ende wird dann je nach je in der software oder auch hardwaremässig eine entscheidung getroffen in der art >>>2 von 3 quellen müssen ein plausibles signal bringen<<< welches dann in der weiteren verarbeitung benutzt wird.
        wenn hier an wichtiger stelle nur ein sensor verwendet wird – wer genehmigt so etwas? wie wird so etwas gewertet?
        sitze gerade kopfschüttelnd und staunend vor dem rechner

        1. @ Heimatloser

          Ich staune da mit Ihnen. Technische Redundanz? Fehlanzeige!
          Wahrscheinliche wird die „ganze Kiste“ mit jedem Detektor und Kabelstück immer schwerer, der Energiebedarf zur Datenverarbeitung steigt, schwerere Batterien als Puffer usw. usf.
          Eigentlich müsste das ganze finale Produkt neu konzipiert werden…

          Wenn der russische SuperJet 100 von Suchoi jetzt als zuverlässiges Flugzeug mit hoher Auslastung im Flugbetrieb da stünde, ließe er sich glänzend verkaufen. Aber irgendetwas scheint das „verwurmt“ zu sein.
          Hartmut Müller hatte mit seinem „Global Scaling“ in der SU eine Methode entwickelt, mit der die Größe, Zusammensetzung und Existenzfähigkeit technischer Systeme neben dem „normalen Testprogramm“ überprüfbar wäre. Vielleicht sollte man dies beim „Zusammenkauf“ von Komponenten aus aller Herren Länder in puncto Zuverlässigkeit und Funktionsprüfungen mit in Betracht ziehen?

  8. „Eine weitere interessante Grenze ist die, dass ein U-Boot ja nicht „hoch schnalzen“ soll, nachdem es z.B. einen Torpedo (0,5 – 3 t) oder gar eine Rakete (um die 10 bis ein paar Dutzend Tonnen) abgeschossen hat, denn dabei verliert es ja an Gewicht, was notwendig eine Bewegung nach oben mit sich bringt. “

    Ist das so? Ich will ihre Kompetenz nicht anzweifeln, aber ich erinnere mich, als Heranwachsender mal „Eisstation Zebra“ vom Alistair McLean gelesen zu haben, ein spannender Roman, der vorwiegend auf einem U-Boot spielt.

    Darin wurde unter anderem beschrieben, das es am Bug Klappen gibt, welche die Torpedorohre veschließen. Wenn diese Klappen geöffnet (und die Torpedorohre somit geflutet) sind, ergäbe sich doch kein Gewichtsunterschied?

    1. Jein. Wenn man’s genau nimmt, so besteht ja ein Massen Unterschied zwischen einem Torpedo und dem Wasser, das das Rohr flutet.
      Vor allem aber ist das Gewicht eines Torpedos (und auch des ins Rohr flutenden Wassers) ziemlich vernachlässigbar neben dem des U-Bootes. Bei Raketen (mit z.B. um die 35 – 40t im Fall Bulawa) allerdings ist das schon nicht mehr so simpel.
      Dazu kommen noch andere Faktoren, der z.B. dass senkrecht gestartete Raketen (wie z.B. Atom-Raketen)) beim Start eine Kraft nach unten ausüben; damit aber ist die quasi-statische Situation in eine dynamische überführt, bei der gleich danach das nun leichtere U-Boot umso leichter nach oben driften will.
      Übrigens ist das keineswegs nur Theorie sondern ein maßgeblicher Grund dafür, dass Raketen soweit nur irgend möglich (oder, je nach Typ, sogar grundsätzlich) bei niedriger Tauchtiefe abgefeuert werden. Der andere ist der, dass insgesamt weniger Kräfte wirken (wegen des erheblich niedrigeren Drucks als in z.B. 200m Tiefe).

      Die erwähnten Klappen sind übrigens wenig relevant, was das Gewicht angeht. Sie dienen vor allem dazu, das Rohr nach dem Abschuss wieder ausblasen zu können (i.d. R. um einen neuen Torpedo zu laden).

    2. @@@ Anton Radojewski
      in verschiedenen berichten der wk2 u-bootfahrer wird immer wieder vom trimmen des bootes nach torpedoabschüssen geschrieben. also die gewichtsdifferenz musste ausgeglichen werden durch verändern des wasserballasts in den verschiedenen tanks an bord

  9. Nur eine Kleinigkeit in der Nachbetrachtung des Treffens Trump–Kim am 27. Februar 2019:

    Ende Februar wurde die Nordkoreanische Botschaft in Madrid überfallen, „die Botschaftsangehörigen gefesselt und unter Schlägen verhört“ (siehe nachfolgender Link).

    Meine eigene bescheidene Recherche ergab, dass RT mit diesem Artikel über einen „internationalen Zwischenfall“ so ziemlich als erste Redaktion überhaupt über den Vorfall berichtete.

    Und das knappe 3 Wochen nach der Tat – und zwar am 13.4. OHNE Angabe eines genauen Datums zum genauen Zeitpunkt des Überfalls:
    https://deutsch.rt.com/international/85668-cia-lasst-nordkoreanische-botschaft-in/

    RT berichtete später mehrfach dazu:
    https://deutsch.rt.com/search?q=botschaft+nordkorea

    Selbige Suchparameter ergeben bei Google auch nachgelagerte Meldungen in den MsM. (In der Suche dort einfach die Stichworte Madrid, Botschaft, Nordkorea eingeben. Die Meldungen dort kamen aber alle nach RT, da war wohl „die Katze aus dem Sack“)

    Erst weitere Tage nach dem ersten Bericht auf RT wurde als Datum des Überfalls der 22. Februar verbreitet.

    Nun frage ich mal einfach:
    – Wenn Trump den Überfall am 22. so angeordnet hätte – so wäre er sicherlich im Vorfeld nicht so „positiv gestimmt“ zum bevorstehenden Treffen angereist.
    (Hallo? Wir haben vor 5 Tagen euere Botschaft überfallen, jegliche Diplomatie mit Füssen getreten, die Menschen gefoltert um Informationen zu erpressen und nun kommen wir „zuversichtlich“ zum Treffen)

    – Wenn der Überfall eine Tat des DS hinter dem Rücken Trumps gewesen wäre und tatsächlich am 22. Februar so stattgefunden hätte: Wie kann es sein, dass der potus bis zum 27. Februar davon nichts wusste und frohen Mutes zum Gipfel reiste?
    (Mit der besten Informations-Infrastruktur im Rücken)

    – Wenn der Überfall tatsächlich am 22. Februar statt fand: weshalb reiste dann Kim überhaupt noch an? 5 Tage nach einem solch offensichtlichen diplomatischen Affront?

    ODER fand der tatsächliche Überfall NICHT am 22. Februar (wie im nachhinein offiziell verbreitet wurde), sondern GENAU am Vormittag des 27. statt?

    Erst DAMIT wäre völlig schlüssig und logisch, weshalb sich zwei Staatsoberhäupter zunächst scheinbar wohlgesonnen und „positiv“ treffen, sich aber noch vor dem Mittagessen ohne weitere Erklärung voneinander trennen.

    …und weshalb Trump im Nachhinein wie ein begossener Pudel wirkte.

    1. Nur meine Bescheidene Meinung zu den Widersprüchlichkeiten:

      Kim und Trump reisten am 27. Februar nach Hanoi und schüttelten sich morgens noch ehrlich die Hand.

      Igend jemand im DS sorgte am Vormittag für den Zwischenfall in der Botschaft. Kim wurde benachrichtigt und reiste noch vor dem Mittagessen wieder ab.

      Irgendwie hat Trump es aber wohl vorher noch geschafft Kim davon zu überzeugen, dass er nicht der Drahtzieher des Anschlags war und der Vorfall bis auf Weiteres geheim bleiben sollte.

      RT veröffentlichte es dann – Wochen später.
      Weshalb der Weg über RT, weshalb so spät? Der Zeitraum dazwischen scheint wichtig zu sein, ebenso wie die Änderung des Datums.

      1. Dass trump nichts wusste, halte ich für absolut möglich. Bedenken Sie, wer ihm die „heisseren“ und dunkleren Informationen gibt: Der deep state, konkret ein Offizier von (meist) mittlerem Rang und gegebenenfalls der nationale Sicherheitschef – also bolton und dessen Leute. Eine denkbare zweite Quelle, die allerdings so einiges, insb. über eigene dunkle Operationen (z.B. cia) nicht weiss, wäre das Aussenministerium.

        Zu bedenken ist auch, dass Nord-Korea – gerade vor einem so wichtigen Treffen – picobello recherchieren will, ehe es Lärm macht und Anschuldigungen äussert. Hierzu allerdings braucht es auch Kooperation u.a. und insb. der spanischen Behörden (die wohl komplett aus Aussenstelle des deep state betrachtet werden müssen und womöglich sogar involviert waren).

        Und dann gibt es da noch allerlei andere Faktoren. Die Verbrecher begingen ihre Tat ja nicht in ami Uniform. Möglicherweise haben sie reichlich Hinweise auf eine andere Nation hinterlassen, um für Verwirrung zu sorgen oder es aussehen zu lassen, als ob z.B. die brits dahinter steckten.
        Übrigens, das funktioniert natürlich auch anders herum. Gut möglich, dass es *nicht* die amis waren, es ihnen aber angehängt wurde.

        Ohne umfassende und ernst gemeinte Ermittlungen – die es in diesem Milieu nur sehr, sehr selten gibt – kann man kaum wissen, was da wirklich lief und wer dahinter steckte.

        Allerdings scheint die Vermutung nahe liegend und realistisch, dass der ami deep state das als Notbremse veranstaltet hat für den Fall, dass trump wirklich Frieden mit den NK macht.

        Denn die amis (deep state, „liberale“, „demokraten“, micc) wollen diesen Frieden gewiss nicht. Zu attraktiv ist u.a. die Option reichlich Basen (auch der cia) direkt vor der Haustür Chinas und des russischen fernen Ostens zu haben. Und die Märchen von den bösen, bösen Nord-Koreanern sind doch nur für die Volks-Herden weltweit.

        Nebenbei bemerkt: Schon alleine der Prolog, der Kontext, wie das Ganze aufgehängt war, stimmten mAn nicht. Von wegen der böse, böse Kim habe den Charm-Bemühungen und Verlockungen („Wir machen euer Land reich“) nicht widerstehen können.

        Nein!

        Korea wurde seinerzeit – *natürlich* unter erlogenem Vorwand – ein Krieg aufgezwungen und für Nord-Korea blieb nur die Rolle des oh so bösen Reiches (während Süd-Korea unter dem Vorwand, beschützt zu werden, brutal als Kolonie betrieben wurde).
        Wie denn auch anders? Etwa mit der Wahrheit, mit „wir amis hatten die große Fresse und haben unter erlogenem Vorwand Millionen massakriert und brutalst gewütet, dann aber doch verloren, weil wir nämlich nicht die Supermacht, sondern nur eine Bande von dummen, gewaltgeilen Verbrechern sind, die allerdings real sehr weit von dem entfernt ist, was sie sich einbildet und wie sie sich sieht. Also gehen wir einfach“.
        Niemals. Was seit dem Korea-Überfall geschah, *musste* geschehen, denn die Wahrheit musste um jeden Preis vertuscht werden. „Wir waren nach ‚unserem‘ Erfolg (der in Wirklichkeit eher eine Nebenrolle war) im WK2 zur Supermacht und größenwahnsinnig geworden. Allerdings wurde uns der Zahn in Korea und Vietnam schnell gezogen und tatsächlich sind wir maximal mittelprächtige Krieger mit zu viel Geld“ – das durfte *niemals* in die Köpfe und also mussten eben zig Millionen Koreaner auf beiden Seiten dafür leiden.

        Will heissen: Die Nord-Koreaner mussten nicht überzeugt werden vom Frieden und vom Ende dieses elenden Schicksals. Sie *wollten* Frieden und wirkliche Freiheit. Allerdings war das Jahrzehnte lang ein feuchter Traum, weil nämlich jeder Präsident der „Leuchtfeuer der demokratie“ Verbrecher-Bande dreist log und alles, aber garantiert keinen Frieden in und mit (insb. Nord-) Korea wollte.

        Mit trump war ein Mann ins weisse haus eingezogen, der so anders zu sein schien, dass es endlich, endlich nicht völlig unrealistisch schien, Frieden und ein freies Korea erreichen zu können.
        Das Problem war nie, dass NK so böse und friedensunwillig war. Das Problem war immer, dass die amis nicht wollten, egal was sie Hübsches plapperten.

        Gut möglich, dass trump es ernst meinte. Nur: Auch der hat weitgehend ganz washington gegen sich.

      2. @alligator79

        Offensichtlich sind wir jetzt in der post- post surrealen Phase des Diplomatiewesens im Umfeld der usppa angelangt. Das ist mittlerweile so peinlich wie einen Strassenjunkie im Treppenhaus zu haben, es ist eigentlich unmöglich.
        DAS sind Meldungen von Kreisen welche jetzt ganz gross abräumen – da hat offenbar ein Bruch stattgefunden von zumindest Teilen des usspa Establishments mit jenen welche die ganz grossen Hebel in Händen halten – plötzlich geht absolut nichts mehr !!
        Ich meine wo bleibt da die usppa auf der globalen Bühne ??? Wer will mit solchen Kreisen noch was zu tun haben, wenn er nicht dazu gezwungen wird ?
        Da wird nicht nur uns etwas vorgeführt, aufgezeigt, da gibt’s offensichtlich ganz bestimmte Empfänger denen ÖFFENTLICH unzweideutige Meldungen durchgegeben werden – seht IHR was WIR mit Euch in kürzester Zeit machen können wenn ihr nicht spurt !!
        Höchst interessant !
        Ich glaube nicht dass Trump der Addressat ist, sondern eine andere Fraktion oder Schichtung, denen wird zur Zeit ein was wenn aufgezeigt.

        1. Wenn Q z.B von der -C _ A- schreibt, sind die bösen (black hats) der clowns gemeint, wenn er CIA schreibt sind die „guten“ (wite hats) gemeint.

      3. Der Zeitpunkt des Überfalls ist meiner Einschätzung nach minder wichtig. Das war ohnehin nicht der Grund für den Zusammenbruch der Hanoi-Gespräche (ich denke Trump und Kim haben das sehr schnell als das erkannt, was es ist), sondern die irrwitzigen Forderungen von Pompeo und Bolton.

      4. @ alligator79

        Ich muss einen Teil Ihrer Gedanken entkräften (obwohl gar nicht gewollt, da interessant). Ich habe in gogl folgendes eingegeben: „ambasada severne koreje u spaniji“.

        Die ersten beiden Seiten sind voll mit Treffern, die über ein Ereignis vom 22. 02. sprechen.

        Die „älteste“ Nachricht, die ich auf die Schnelle so gefunden habe, war vom 27.02 auf B92:

        https://www.b92.net/info/vesti/index.php?yyyy=2019&mm=02&dd=27&nav_category=78&nav_id=1511002

        Die „Politika“ schreibt am 26.03.: Von zehn Tätern wurden drei gefasst: ein ami, ein Mexikaner und ein Südkoreaner. Die Gruppe hat Unterlagen und Papiere gestohlen. Mehrere Gruppen haben sich per Netz zu dem Anschlag bekannt.

        http://www.politika.rs/sr/clanak/425935/Tri-osobe-optuzene-za-upad-u-ambasadu-Severne-Koreje-u-Spaniji

        Und am 16.04. schreiben „vecernje novosti“:

        REUTERS sagt: Das fbi hat den span. Behörden die aus der NK-Botschaft gestohlenen unterlagen übergeben. Woher das fbi sie hat, ist nicht bekannt. Die span. Behörden haben die Dokumente danach den NK-ern gegeben; mit den Satz: „Ehrenwort! WIR haben sie nicht gelesen (Anmk: meinerseits: da wir es ja lt. Konvention nicht dürfen)!“

        Letztlich hat sich eine Gruppe bekannt, die jedoch gemeint hat, sie wurde von den Mitarbeitern der NK-Botschaft „eingeladen“; die Gruppe heißt: „Zivile Verteidigung TSCHEOLIM“ (keine Ahnung wie man das letzte Wort auf Deutsch schreibt, da im serb. ALLES phonetisch übersetzt wird: z. B. John Wayne = dzon wejn … auch in der Tageszeitung heißt der Mann dzon wejn).

        Ganz witzig. So nebenbei gefunden von „bbc auf serb.“ vom 03.01.2019: Der NK-Botschafter in Italien ist verschollen … und das schon seit einem Monat lt. NK-Botschaftsangehörigen …

        https://www.bbc.com/serbian/lat/svet-46748382

        In allen Beiträgen wird vom 22.02 gesprochen.

    2. Interessant ist auch das Nachspiel dieses Botschafts-Überfalls: bereits kurz nach der Tat hieß es aus Spanien, Täter mit cia Hintergrund stecken dahinter. Darunter ein gewisser Adrian Hong („Menschenrechtsaktivist“) und Betreiber einer Gruppe mit dem Namen „Cheollima Civil Defense“ – offenbar eine weitere von der cia geschmiedete Terrorgruppe, extra für Nordkorea. Schauen Sie sich mal das Logo von denen an:

      https://www.moonofalabama.org/images8/cheollimalogoold-s.jpg

      und vergleichen Sie es mit dem der syrischen „Weißhelme“:

      https://www.moonofalabama.org/images8/whitehelmetslogo-s.jpg

      Zufall?

      Aber jetzt wird es richtig interessant: kurz nach dem Überfall hat Spanien, eine 100%ige us-Kolonie, erklärt, es wolle den Tätern den Prozess machen und hat deren Auslieferung verlangt. Daraufhin haben die us-Behörden tatsächlich mit der Suche nach den Tätern und deren Kriminalisierung begonnen. Besagter Adrian Hong etwa wird derzeit steckbrieflich gesucht:

      https://imgv2-1-f.scribdassets.com/img/document/408109231/original/6422b6d946/1556589021?v=1

      Ein weiterer Beteiligter, der ex-Marine Christopher Ahn (war unter anderem als Folterknecht im Irak tätig) soll an Spanien ausgeliefert werden, seine erste Anhörung vor einem us-Gericht hat bereits stattgefunden.

      Nordkorea hat sich bisher nur dahingehend geäußert, dass es von Spanien eine umfassende Aufklärung des Falls fordert. Die gestohlenen Gegenstände aus der Botschaft (u.a. Computer) wurden wieder an Nordkorea zurückgegeben.

      Insgesamt ein sehr ungewöhnliches Verhalten, oder? Erst dieses merkwürdige Kommandounternehmen, welches völlig sinnlos ist, bis auf das Provokationselement (was kann schon in einer unbewachten Botschaft wichtiges lagern). Anschließend die schnelle Erkennung und Benennung der Täter als cia (trotz deren gegenteiliger Bekundung ja nur arme „Menschenrechstaktivisten“ zu sein) und danach das ungewöhnliche Vorgehen der us-Behörden, tatsächlich bei der Bestrafung der Täter zu kooperieren. Das alles spricht dafür, dass diese Nummer lediglich dazu eingefädelt worden ist, den Hanoi Gipfel im Voraus zu torpedieren. Ich denke Trump wusste nicht den Hauch davon.

      Übrigens, die Südkorea-Botschaft in Madrid soll von dem Vorhaben im voraus gewusst haben. Nun sind Botschaften ja auch immer Geheimdienst-Zentralen und der südkoreanische Geheimdienst, ein cia-Ableger, steht politisch den „Konservativen“ und somit den Gegnern des amtierenden Präsidenten Moon Jae In nahe. Das ganze wirkt somit nach einer koordinierten cia-Operation um Trumps und Moons Annäherung an Nordkorea zu stoppen und Präsident Moon zu diskreditieren.

  10. …..Falls jemand weitergehendes Interesse an der Frage hat, wie man solche Leute sehr nachhaltig, ähm, überzeugt, dann wären *fähige* und erfahrene Geheimdienst-Leute interessante Gesprächspartner…

    – würde mich brennend interessieren leider kenne ich diesbezüglich keinen passenden Gesprächpartner

  11. === Hinweis ===

    vor allem für unsere nächtlichen Leser und Schreiber: Unser blog wird heute Nacht zeitweise nicht erreichbar sein.
    Der Grund ist nichts Schlimmes (z.B. Angriffe) sondern eine fällige Wartung.

  12. HAHAHAHAHA!

    pompeio, der „Aussenminister“ Darsteller idiot der amis hat nun erklärt, dass die Russen in der Arktis nichts zu suchen hätten.

    Nächste Woche: ami Vollidiot erklärt, dass in Moskau gefälligst englisch gesprochen werden und die ami Fahne auf öffentlichen Verkehrsmitteln zu sein hat.

    Njet, amis sind beim besten Willen kein Mitglied von homo sapiens.

    1. Njet, amis sind beim besten Willen kein Mitglied von homo sapiens.

      Mal bitte hier
      https://www.faz.net/aktuell/politik/trumps-praesidentschaft/bolton-droht-iran-ein-100-000-tonnen-bluff-16173044.html
      und hier
      https://www.welt.de/wirtschaft/article193101315/Sukhoi-Superjet-100-Putins-ganzer-Stolz-wird-zum-Sicherheitsrisiko.html
      nur die Kommentare lesen. Die zählen für mich zu der obigen Aussage dazu.
      Auch bin ich mir nicht ganz sicher ob die weiter westlich
      wohnenden nicht in einen großen Irrenhaus gezeugt wurden
      und wahrscheinlich auch nie dort raus kamen.
      Leider werden auch weiter östlich gezeugte mit der Idiotie
      angesteckt da ja die Lehrpläne zb für einen Schornsteinfeger-
      meister aus der Irrenanstalt kommen.
      Das äußert sich um mal ein Bsp. zu bringen, dann dahingehend das der gute Junge 5 Jahre der bei mir jetzt zugange ist. nach Meisterausbildung nicht weiß was sekundär und primär bedeuten, geschweige denn was sie im Verbrennungsprozess bewirken.
      Was ein gewisser G. Venturi erfunden hat wurde noch nie gehört.
      Ich war so gemein ein Handyverbot auszusprechen.
      Was bin ich froh mit diesen ganzen Scheiß nichts mehr zutun zu haben.

      1. Die scheinbar oder reelle Verblödung der amis rührt zu einem nicht geringen Anteil aus deren „amerikanischem exzeptionalismus“ , der deren eigenen Überlegenheitsphantasie.
        Es ist nicht schwer einem solchen zu verfallen.
        https://www.voltairenet.org/article205903.html
        Hier beschreibt Thierry Meyssan dieses Phänomen.
        Und das finden wir NICHT nur bei den amis sondern in der gesammten westlichen Welt.
        Es ist Teil des im Schuldgeld-Kapitalismus geforderten scheinbaren „Selbstvertrauens“ im ICH statt dem WIR.
        Nur so lässt sich der homo „investment“ zu der Verleugnung seiner Angehöhrigen, im weitesten Sinne, anspornen, und die Realität seines jämmerlichen daseins vollkommen ausblenden.
        Nur: mAn irrt Meyssan in der Herkunft des exzeptionalismus durch dir Puritaner.
        Es könnte mMn auch ein durch die zionisten benötigtes Werkzeug sein.

      2. Schlimm diese Kommentare zu lesen (den weit größten Teil). Aber es sind Kommentare von „welt“ oder „faz“-Lesern.
        Manche sind ja geradezu Musterschüler, voll auf Linie mit dem was die Dauerpropaganda erreichen will. Wo kommt so viel geballte Blödheit her?! Wahrlich ein Irrenhaus der westen.

  13. Irans Außenminister zeigt sich enttäuscht über die Europäer:

    https://twitter.com/alihashem_tv/status/1125987476479389698

    Ich hoffe Iran bekommt schnell die Atombombe oder hat sie längst schon. Kann mir da etwas Schützenhilfe durch unsere nordkoreanischen Freunde gut vorstellen.

    Nichts kühlt die schlichten Gemüter gewisser Hitzköpfe besser ab, als die Bombe. Eigentlich sollte sie den Friedensnobelpreis bekommen.

    1. @ TaxiMan

      Das mit der Bombe ist nicht so. Wenn Ali Khamenei sagt, dass die Atomwaffe aus religiöser Sicht ein verbotenes Mittel ist, dann sollte man das ernst nehmen. Ich denke, dass solange Khamenei die Geschicke Irans (übergeordnet) lenkt, wird sich dieser Staat niemals auf das menschenfeindliche Niveau der usppa oder Israels herab begeben. Die scheinbare Schwäche wird sich noch als Stärke erweisen.

      Wie sehr das Atomabkommen mit dem Iran zum Maßstab für „Weltmacht-Fähigkeit“ (der BRD) wird, zeigt der verlinkte Artikel „Sanktionskrieg um Iran (III)“:
      https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/7932/

      Die gestern vom iranischen Präsidenten an die Adresse der Vertragspartner des Atom-Abkommens verkündete 60-Tage-Frist zur Einhaltung des Vertrages endet am 6. Juli. Was dann?
      Dass die BRD unter Merkel und Maas sich bis dahin vom Vasallentum zu emanzipieren vermögen, darf bezweifelt werden. Wenn sie noch irgendetwas Konstruktives bewirken sollte, dann wohl nur im „Schatten“ anderer.

      1. Guter Artikel, besten Dank.

        Ja, Chameneis Aussage bezüglich Atomwaffen ist noch in Erinnerung. Letztlich kann sich das aber jederzeit ändern – Chamenei wird nicht ewig leben und politische Linien sowie Staatsformen kommen und gehen. Iran steht als Regionalmacht der Besitz von Atomwaffen in jeder Hinsicht zu – allein schon, um ein gesundes Gleichgewicht zu israel und möchtegern „Regionalmächten“ wie saudi Barbarien und Pakistan herstellen zu können.

  14. === 9.Mai – in eigener Sache ===

    Ganz fertig bin ich noch nicht. Eine hübsche (und nicht unwichtige) Überraschung werde ich wohl erst morgen oder, wenn’s dumm läuft, übermorgen präsentieren können.

    Was ich aber noch rechtzeitig geschafft habe ist, unser blog spürbar schneller zu machen.

    Und : Ich wünsche unseren russischen Freunden – gewiss mit 99% von euch neben mir – alles Gute zum 9. Mai und einen schönen Feiertag!

    Euer Hausmeister Igor

    1. Besten Dank, aber in der „z. Dreckskolonie Bäärrdäh“ (beste Grüsse an Yorck) ist es ja kein Feiertag. Ganz im Gegenteil, es hat bis in die 90er und 2000er Jahre gedauert, bis man sich in Berlin unter dem Namen „eu“ das wieder zusammenrauben konnte, was man `45 verloren hat. Die Symbole und das Geschwafel sind zwar heute ein bisschen anders, aber im Grunde ist es noch das gleiche Konzept.

    2. Auch von mir Grüße zum 9. Mai!

      Das ist für mich „Tag der Befreiung vom Faschismus“, … und Deutschland hätte mehr daraus machen müssen!

  15. eu Wahl/ dies und das…
    https://deutsch.rt.com/inland/87928-sahra-wagenknecht-zur-kuehnert-debatte-prekaere-jobs-sind-letztlich-eine-enteignung-der-arbeitnehmer/

    Alleine das: Frau Klatten und die Geschwister Quandt erhalten ***pro Tag*** 3 (drei) Millionen Euro Dividenden aus den BMW Aktien.

    Deutsche Arbeitnehmer fliegen nach 30 oder40 Jahren arbeit und zerstörter Gesundheit aus der Wohnung, auch mit Kindern wenns sein muss.

    Wie gut dass einige vom „Sozialismus“ unserer “ Regierung“ schwafeln anstatt zu benennen was wirklich läuft: Wirtschaftsfaschismus und Manchester Kapitalismus !
    Begeistert springt das deutsche Volk an die Wahlurne und belohnt diesen Dreck cducsuspdgrün mit Wiederwahl!
    Bin gespannt auf diese eu Wahl!

    1. hallo Luzifer, ja, die Schäfchen lassen sich gerne von den politverbrechern instrumentalisieren und werden am 19. Mai in großen Massen auf die Straße gehen… im Rahmen von: „Ein Europa für Alle – Deine Stimme gegen Nationalismus!“
      hauptsache „gegen Rassismus“….. „gegen Rechts“
      So machen vollkommen Gehirnamputierte Volksteile kostenlos Wahlwerbung für ein Projekt, dass einzig dem Zweck dient gegen sie selbst zu arbeiten.
      Die Teufelsanbeter ganz oben im Regimeapparat werden sich die Hände reiben und verächtlich schmunzeln, was, wenn nicht einfach draufspucken, kann man den tun, ob eines solch einfältigen, vollverblödeten Volkes?!

      1. Ja, es dürfte auf diesem Planeten wohl kein dümmeres Volk geben. Ich vermute, dass die Politkloake es selbst im hintersten Kongo schwerer hätte mit ihrem Gehirnwäscheprogramm, als hier im „zivilisierten Westen“.

        1. Naja, Leutchen, euch hat halt die russische Propaganda die Hirne gewaschen. Das ist noch ein bisschen dümmer, den wem dient die russische Propaganda? Sicher nicht Deutschland.

          Ich kann mir daher eure Parolen nur durch direkte finanzielle Zuwendungen aus der KGB-Schatulle erklären.

          1. Ylov

            Sie sollten Ihre Erkenntnisse dem Finanzminister melden. Es wird Zeit, dass den Finanzämtern endlich die KGB-Zuwendungen als private Einnahmen gemeldet werden, um sie zu versteuern. Noch dazu bei dem üblen Ausgang der aktuellen Steuerschätzung.

            Dass darauf noch niemand gekommen ist!! Sie sind wirklich ein Schlauberger. Endlich jemand mit vollem Durchblick!

          2. Lieber Ylov, danke fürs Kompliment. Hier ist wenigstens überhaupt noch so was wie Gehirn vorhanden, schreiben Sie ja selbst.
            Bei den Transatlantikern fehlt selbiges vollkommen oder dient etwa die aktuelle Politik Ihrer geschätzten Ansicht nach Deutschland auch nur in weitester Hinsicht?

    2. Ich bin nicht gespannt auf diese Wahl, höchstens darauf wie die Beteiligung an diesem Schauspiel sein wird. Aber immer im Gedenken daran, glaube nur der Statistik die du selber fälschst.
      Mit einer Stimmabgabe diese Theater legitimieren? Ich hoffe das Stimmvolk merkt langsam wozu es missbraucht wird.
      Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten.

      1. „Was ist eine Partei:
        „Eine politische Partei (lateinisch pars, Genitiv partis ‚Teil‘, ‚Richtung‘) ist ein auf unterschiedliche Weise organisierter Zusammenschluss von Menschen, die innerhalb eines umfassenderen politischen Verbandes (eines Staates o. Ä.) danach streben, möglichst viel politische Mitsprache zu erringen, um ihre eigenen sachlichen oder ideellen Ziele zu verwirklichen und/oder persönliche Vorteile zu erlangen. Wesentlicher Teil des Erringens bzw. Ausübens solcher politischer Macht ist es, Führungspositionen in staatlichen und anderen Institutionen (zum Beispiel Öffentlich-rechtlicher Rundfunk) mit Parteimitgliedern oder der Partei nahestehenden Menschen zu besetzen.“

        Quelle: Max Weber: Wirtschaft und Gesellschaft. § 18.

        Eine Partei ist ein „besonderer“ Verein.
        Eine Partei ist ein ***nicht rechtsfähiger*** Verein.

        „Das sich diese Partei-Vereine auch noch die volle Absolution erteilt haben erkennt man unschwer beim Studium nachfolgender „Gesetze““:

        Man siehe hierzu die § 129 StGB Abs. (2) i.V.m. § 37 PartG (Parteiengesetz) i.V.m. § 54 BGB (zzgl. dem § 61 BGB a.F.)

        § 129 – Bildung krimineller Vereinigungen
        (1) Wer eine Vereinigung gründet, deren Zwecke oder deren Tätigkeit darauf gerichtet sind, Straftaten zu begehen, oder wer sich an einer solchen Vereinigung als Mitglied beteiligt, für sie um Mitglieder oder Unterstützer wirbt oder sie unterstützt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

        (2) Absatz 1 ist nicht anzuwenden, wenn die Vereinigung eine politische Partei ist, die das Bundesverfassungsgericht nicht für verfassungswidrig erklärt hat, ….“

        Läuft… 😀

        1. Das ist doch mal Lobby-Arbeit vom Feinsten!
          Und es ist ausbaufähig. Mit solchen Gesetzen könnte man Politiker auch grundsätzlich von jeder Verantwortung für beliebige Straftaten befreien. Ich meine, so ganz offiziell, defacto sind sie ja schon fast straf-frei.
          Kein Wunder, dass man angesichts solcher Gesetze gelegentlich den Ruf nach Selbstjustiz hört oder liest.

    3. Es ist so wie Sie sagen!

      Ich glaube aber, wenn man auf solche Wahlen noch gespannt ist, hat das was mit „Die Hoffnung stirbt zuletzt“ zu tun…

      Herzliche Grüße

      1. @Ylov

        Hach! Nun ist das Eine passiert, vor dem wir alle immer gezittert haben. Nämlich, dass ein Schlauberger kommt und uns auf die Schliche kommt und uns enttarnt.

        Ach, nur ein Detail, aber: Nein, nicht KGB. Wir werden hier vom GRU unterstützt. Die gibt es zwar beide schon seit Jahrzehnten nicht mehr, aber das interessiert doch einen Durchblicker wie Sie nicht.

        Angenehmes Weiter-Schlafen 😉

  16. Hochgeschätzte Freunde und verehrter Betreiber dieses Blogs: Die Qualität der Inhalte hier im Dorf übersteigt wirklich die Niveaus bester Dokumentationen!
    Das ich davon partizipieren und laufend genießen kann, dafür mein großer Dank an Russophillus und den zahlreichen Weltklasse-Foristen.
    Ich würde jedem Einzelnen mein letztes Hemd dafür geben.

  17. @Klaus in: https://vineyardsaker.de/2019/05/02/ml-seltsamkeiten-und-eine-erklaerung/ 6. MAI 2019 UM 0:45 UHR ist Themengebunden.
    Daher die Antwort hier im „Die und das..“
    1.
    Führen Sie sich vor Augen, dass die angelsachsen hitler bezahlt haben um die UDSSR zu überfallen.
    Nix mit Sowjetunion in der „Hinterhand“.
    Die UDSSR bzw Russland heute *SIND* Ziel des zionistischen Angriffs nicht deren Kumpan
    (das hätten die gerne, aber Stalin und wahrscheinlich auch Putin sind deren Gegner, keine Kumpane)
    Verräter wie der gorbatchow, mAn auch chrustchow, mal ausgenommen. Chrustschow deswegen, weil er die Krim der Ukraine im Wissen überlassen hat, dass die Agenten seiner westauftraggeber schon lange die ukraine infiltriert hatten.

    2.
    Stalin und der Kommunismus *WAR* ein massiver Schritt nach vorne in der Lebenserwartung der Menschen dort. Punkt.
    Die westagenten und kollaborateure sind verdient abseviert worden.
    Selbstverständlich gab es dabei unschuldige Opfer .
    Aber Joseph Stalin ist NICHT für die unter seiner Herrschaft angerichteten Massacker der *westagenten* verantwortlich.
    Für diese Opfer ist der westfaschismus verantwortlich.
    Wie 1990 war die UDSSR auch damals infiltriert durch westagenten.

    3.
    Klaus: unter welchen Rock möchten SIE sich denn gerne verkriechen?? Der west(zinseszins-)kapitalismus schein Ihnen zu schmecken.
    Sonst würden SIE sich ja darüber aufregen und nicht über den bösen Bolschwismus.
    Der Bolschwismus bietet sehr viel Ansatzpunkte für Kritik ( durch und von Allen der Bevölkerung) UND Agententätigkeiten dessen Milliardärsgegner.
    Ob Bolschewismus die Lösung ist oder nicht bekommen aber auch SIE zu spüren wenn der goldman sachs /rothschild/ami Faschismus noch eine Weile
    seine „demokrattie“ mit ermordung weiterer 100 oder x Millionen zelebrieren darf.

    Verleugnen Sie die Interessenbedingte Gegnerschaft des zio-Milliardärsclubs und des Kommunismus?
    Der Milliardärsclub ***SAH*** den Aufstieg des Kommunismus 1918 und hatte logischerweise versucht zu Kapern, was teilweise gelang.
    Alle Revolutionären Bewegungen des VOLKES SIND Gegenstand von Infiltrierungen und immer in etlichen Teilen den Strategien der Milliardäre
    meistens Schutzlos ausgeliefert ( Schläfer!!!)
    Die Interessen sind ohnehin klar.
    Im Gedenken an den 09. Mai:
    Die Bolschwisten haben, zusammen mit dem ganzen Russische Volk ebenfalls geblutet, um Russland vom vergewaltigenden und mordenten Gesindel zu befreien.
    27 Millionen Tote.
    Schauen Sie sich mal die Fahnen anlässlich der Siegesfeier im zuschauenden Volk am 9 Mai an !
    50% Hammer und Sichel auf Rotem Grund !
    Es besteht Kaum Grund anzunehmen, es bestehe eine Gegnerschaft des Zaristischen und Religiösen Volk gegenüber den Bolschwiken.
    Falls diese Generschaft einmal bestanden haben SOLLTE, so schein sie doch überwunden und gorbatschow ist der der im russischen Volk gehasst wird, nicht Stalin.
    Möchten SIE von HIER aus dem Russischen Volk erklären, WIE es zu denken habe ?

    1. @luzifer
      Ihre Sicht ist in sich logisch, auch wenn ich diese Sicht derzeit in einigen Punkten nicht teile oder Fragen dazu habe.

      „Aber Joseph Stalin ist NICHT für die unter seiner Herrschaft angerichteten Massacker der *westagenten* verantwortlich.

      Für diese Opfer ist der westfaschismus verantwortlich.“

      Worauf gründet diese Aussage?
      Für welche Massaker sind Stalin bzw. die Spitze der Partei nicht verantwortlich?
      Ist das ein Versuch, positive Auswirkungen des Stalinismus für den großen Führer Stalin zu verbuchen und negative Auswirkungen einem „Westfaschismus“ anzuhängen?
      So wie es ja auch immer wieder Argumente gibt, die positiven Auswirkungen des Nationalsozialismus dem anderen großen Führer Hitler zuzubuchen, und beim Krieg gegen die Sowjetunion ist er dann das Opfer zionistisch-britischer Westfaschisten.
      So wie ja auch in einigen Religionen eine Aufgabenteilung zwischen dem lieben Gott und dem bösen Teufel erfolgt.
      Das menschliche Gehirn hat wohl ein großes Bedürfnis nach solchen Kategorien.

      Ich bin aktuell der Meinung, dass die Führung der Bolschewiki und der Sowjetunion hochgradig jüdisch-zionistisch unterwandert waren, sehr viele Juden hatten nicht-jüdische „Tarn-namen“. Vor kurzem sah ich ein kurzes Video über die Nationalität der Führungskräfte der Sowjetunion. Da gab es neben Juden schon ein paar Alibi-Nicht-Juden. Aber so krass hätte ich mir das nicht vorgestellt.
      https://youtu.be/XINmxKF4PBQ auf russisch.

      Prominent im Fokus sind Kämpfe zwischen Kräften wie Trotzkisten und Stalinisten, und wer weiß was sonst noch alles lief, irgendwelche Machtkämpfe gab und gibt es immer. Stalin war ein jesuitischer Musterschüler, wahrscheinlich haben auch die Jesuiten ihre Aktien im Spiel der SU.

      Licht und Schatten sind untrennbar miteinander verbunden.

      Dass mit Hitler und seiner Bewegung ein Keil zwischen Russland und Rest-Europa getrieben werden sollte, scheint offensichtlich. Wäre er andererseits nicht schon von Anfang an dazu bereit gewesen, dann hätte man nicht ihn gefördert, sondern jemand anderes. Der Krieg war das Ziel. Positiv ist, dass Hitler vor der Erfüllung seiner „Hauptaufgabe“, dem Kampf gegen die Sowjetunion, für die er an die Macht gekommen wurde, zumindest noch eine Menge positiver Dinge für Deutschland in die Wege leiten konnte. Doch der Schaden, den er uns durch den Krieg mit der SU zugefügt hat, überwiegt mMn. Denn letztendlich zählt das Ergebnis, und wir sind nun ein geschrumpfter Vasallenstaat, Industrie und Gehirne wurden nach dem Krieg abgesaugt, Deutsch als Sprache spielt nur noch eine untergeordnete Rolle. Der von einigen gelobte Führer hat also letztendlich doch eher versagt? Und darf Stalin vor allem deswegen öffentlich so gelobt werden, weil unter seiner Führung der Krieg gewonnen würde?

      Sowohl in der internationalsozialistischen Sowjetunion als auch im nationalsozialistischen Deutschland gab es viel Positives, auch in der vasallensozialistischen DDR, und man sollte das Kind nicht mit dem Bade ausschütten. Was leider permanent passiert.

      Es ist nicht alles schwarz – weiß, weder bei Hitler, Stalin, Lenin, Trotzki, Ulbricht, Honecker und welchen Führern auch immer.

      Was ist der Unterschied zwischen KGB, Stasi, BND, FSB und anderen Geheimdiensten? Stasi schlecht, weil „Krieg verloren“, Putin-KGB-FSB gut, weil Russland jetzt Weltmacht? Maaßen und sein Verfassungsschutz jetzt wieder gut, weil er klar denken kann und sich seine gesunden Vorstellungen zum großen Teil mit den unseren decken?

      Es ist sicherlich alles viel komplizierter, als ich das erfassen kann. Ich bin ständig auf der Suche und meine „Frames“ bzw. Ramen verschieben sich. Auch und gerade durch viele Beiträge hier in diesem Blog.

      1. @ Luzifer @ Germo und andere

        Bei dem Thema/Anlass könnten wir uns jetzt richtig „schön zerstreiten“, müssen wir aber nicht.

        Zu den historischen Fakten, warum sich Hitler überhaupt für dem Angriff auf die Sowjetunion ein- und anspornen ließ, gehörte das durchaus nicht überzeugende militärische Auftreten der Roten Armee im finnischen Winterkrieg 1939/1940 vor allem in der Anfangsphase.

        Was sich dem aufmerksamen Beobachter dort an Mängeln zeigte, war zweifellos eine Folge der „Säuberungen“ im sowjetischen Militär wie aber in der gesamten Sowjetgesellschaft (vor allem unter den Bolschewiki) von 1936 bis 1939. Natürlich war das auch der Wehrmachtsführung und der Reichskanzlei nicht entgangen. Andererseits wusste man über neue sowjetische Panzer (KW, T34), Flugzeuge und Artilleriesysteme Bescheid, die bis 1943 in neu strukturierten Einheiten und Verbänden massenhaft eingeführt werden sollten. 1941 befand sich die Rote Armee in einem umfassenden Reorganisations-Prozess, der die Kampfkraft des „Vor-Säuberungs-Zustandes“ wieder herstellen und sogar übertreffen sollte (so zumindest meine Erinnerungen an Shukows Memoiren).

        Auslöser für die Repressalien und gerichtlichen Prozesse, die Stalin zugeschrieben werden, war die Ermordung von Sergej Mironowitsch Kirow, einem populären sowjetischen Führer jener Tage, am 1. Dezember 1934 in Leningrad.
        Stalins Motive für die Repressalien sind bis heute umstritten.
        Doch drei Punkte möchte ich hervor heben.
        1. S. M. Kirow galt tatsächlich als volksnaher und populärer Kommunist. Ganz anders Stalin damals. Auf Stalin lastete gewissermaßen der „Fluch der Kollektivierung“ mitsamt der „Vernichtung des Kulakentums“, Missernten, Verringerung der Tierbestände, Hunger und Not. Es war einsam um Stalin geworden.
        2. Und das, obwohl Stalin das Konzept vom Aufbau des Sozialismus in einem Land entwickelt hatte. Oder gerade deswegen?
        Jedenfalls hatte er mit diesem Konzept im innerparteilichen Kampf gegen Trotzki 1925/26 den Sieg davon getragen.
        Trotzki gab vor, mit seinem Konzept der permanenten Revolution die Marx’sche Idee von der proletarischen Welt-Revolution hoch zu halten, doch bei Lichte besehen war das auch eine „Steilvorlage“ für die Politiker und Strippenzieher an der Themse, für sich die Führung des internationalen „antibolschewistischen Kreuzzuges “ zu beanspruchen (Hegemonie).
        Die „Früchte des sozialistischen Aufbaus“ in der Schwerindustrie, Landwirtschaft und anderen Bereichen waren – im Gegensatz zu den Entbehrungen – aber noch nicht so deutlich zu sehen.
        3. Stalin hatte eine hohe Meinung bezüglich seiner eigenen politischen Unfehlbarkeit / Fehlbarkeit. Im Gegensatz dazu meinte er, unter den anderen Führungspersönlichkeiten so manchen zu entdecken, der angesichts eines möglichen Krieges – ins Schwanken kommend – zum Verräter werden könnte. Daher richteten sich die Repressalien auch gegen Menschen, denen er das in einer historischen Ausnahmesituation als möglich zutraute.
        Tatsächlich wurde Stalin vermutlich durch Trotzkisten und westliche Einflussagenten in solchen Vorstellungen bestärkt.

        Bei Hitler spiegelte sich das Bild von der Sowjetunion 1940/41 in der Vorstellung vom „Koloss auf tönernen Füßen“, wobei vielleicht die Nachrichten von der Schlacht am Halchin Gol (Shukow) – die Kampfkraft der sowjetischen Streitkräfte betreffend – unbeachtet blieben. Jedenfalls schien die SU wesentlich schwächer, als sie wirklich war, und daher willkommene Beute …

        1. @Germo, @HPB:
          ich will sogar noch freiwillig Argumente GEGEN Stalin liefern, welche ich so noch nicht gelesen habe:
          Stalin *war* unter anderem ein Nutzniesser einer in der Zeit *weltumspannenden* Verbesserung der allgemeinen Lebenserwartungen und – Umstände.
          Es war also nicht zwangsläufig Stalin, welcher die Verbesserungen herbeigeführt hatte, sondern allgemeiner Fortschritt in der Medizin u. a.
          Aber, und das wird kaum einer ernsthaft bestreiten können, hat Jospeh Stalin den Zugang zu diesem Fortschritt für sein Volk NICHT behindert.
          Weshalb nicht, wenn er doch zionist sein soll?
          Wie sieht es denn heutzutage mit der Lebenserwartung in der Merkel- eu aus oder unter gorbatschow??
          Hier sieht man wirklich was realer Zionismus ist.
          Ich bleibe dabei: in der UDSSR unter Stalin gab und gibt es keine Hinweise dass deren Politik eine nach außen gerichtete AGGRESSIVE
          Hegemonie ist oder die Zerstörung der Bevölkerung zum Ziel hatte wie bei den wirklich zionistisch *gesteuerten* “ Staaten“ SICHTBAR .
          Angriffskriege durch die SU sind kaum vorhanden, und wenn dann meist um strategische Vorteile der ziostaaten zu verhindern (u. a. die Afghanistan Vorgeschichte).
          Ungeachtet dessen sind hier noch einige Aspekte unterschlagen.
          U. a. wegen der real bestehenden Interessen ist die UDSSR/ Russland wirkliche Konkurrenz im Staatsmodell und Resourcen Eigentümer und deren Besitzer.
          Das Militär ist BIS HEUTE erstrangiges Angriffsziehl der Zio Infiltrierungen.
          Venezuela, Türkei, Irak etliche mehr.
          Genau deswegen hat Stalin mit großer Wahrscheinlichkeit sein Militär geköpft.
          Hitler Wusste das, er war von amis bezahlt (hanfstaengel)

          Sie (Germo) mögen Stalin als jesuit sehen, ich sehe NUR das, was er für den Staat als Führer erreicht hat, seine Ergebnisse.
          Und ich sehe einen westfaschismus welcher unter un Führung alleine in Nordkorea Millionen Zivilisten unter fadenscheinigen Gründen ermordet hat.
          So steigern sich unter anderem die Opferzahlen des „Stalin-terrors“ von Jahr zu Jahr, und zwar analog zu dem westverfall.
          Immer bizarrer stehen diese „westwerte“ im Wiederspruch zu den wirklichen Taten der Verbrecher.
          Klar müssen dann halt auch „Stalin- verbrechen“ von vor 80 Jahren herausgekramt werden, sonst bricht das west- Lügenstück sofort grußlos zusammen.

      2. @ Germo

        Wir haben ein grundsätzliches Problem. Man hat uns erzogen/abgerichtet, in GANZEN Zahlen zu denken (1 + 1 = 2 … bei 0,5 + 1,5 wird es schon schwierig, verwendet man mehrere Dezimalen – ein Ding der Unmöglichkeit). Die uns vorgesetzte Geschichte ist: banal, einfach gestrickt, voll von Verallgemeinerungen; gleicht häufig einem Drehbuch für einen „B-Film“.

        Beispiele gefällig?

        1. Die dt. Industrie folgte Onkel Adolf bedingungslos(!). Ist das so? Hätte die dt. Industrie nur fünf Kreuzer auf ihn gesetzt, wenn er in seinen Anfängen auch nur erwähnt hätte, davon zu träumen, mit der dt. Armee vor den Toren Moskaus aufzukreuzen? Sie war vermutlich daran interessiert: „die Ehre des dt. Volkes wieder herzustellen“, „den einen oder anderen eines auszuwischen“ oder sogar „einige Gebiete zurückzugewinnen“. Aber viel mehr? Einmal mitgemacht, gab es kein Entrinnen (mit gehangen = mitgefangen). Letztendlich wurde sie (wie alle anderen) über den Tisch gezogen …

        2. Die Ideologie der damaligen Zeit und das äußere Erscheinungsbild von Onkel Adolf. Um es kurz zu machen: wäre ich ein ein fanatischer (gedemütigter), einflussreicher(!) Nationalist dieser Zeit gewesen, so wäre Onkel Adolf wohl der Letzte gewesen, auf den meine Wahl gefallen wäre; schon alleine aus „Marketing-Gründen“. Er erfüllt KEIN einziges der Ideologie-Attribute (groß, stark, kräftig, blond, blauäuigig … ja, er war – streng genommen – nicht einmal „Einheimischer“ … etc. etc.). Ich vermute einmal, es ist mit freiem Auge sichtbar, dass er wohl eher den Karikaturen aus „der Streicher-Zeitung“ ähnelt, als einem „idealen dt. Mann“ seiner Zeit. Für „Ansagen“ in div. Kellern waren seine rhetorischen Fähigkeiten unbezahlbar; zweifellos. Aber später … als Galionsfigur? Kurzum: Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einer (tatsächlich stattgefundenen) „natürlichen Auslese im Rahmen des Aufstiegs seiner Partei“ die Wahl auf ihn gefallen wäre … folglich: es MUSS nachgeholfen worden sein.

        3. zu Stalin: Hier ist nur eines wichtig. Der „gemeine Geschichtsinteressierte“ darf alle Schlussfolgerungen dieser Welt aufstellen; bloß eine nicht: den WW2 hat die RUSSISCHE Nation gewonnen (nicht der Sowjet-Kommunismus und schon gar nicht der wertewesten). Warum? Der Nationalismus ist der Todfeind ALLER (weltumspannenden) Ideologien (und Religionen); aller!

        Stalin hat den Würgegriff um die russ. orth. Kirche gelockert (sprich: lockern müssen). Stalin hat nicht etwa ausrufen lassen: „Die kommunistische Partei braucht Euch!“ … weit gefehlt! … er ließ ausrufen: „Mütterchen Russland braucht Euch!“ … Welche Statue wurde von der kommunistischen Partei in Volgograd (in den 60-ern; also im tiefesten Kommunismus!!!) errichtet? Zu Ehren der „kommunistischen Mutter/Frau“? Oder war es doch: MÜTTERCHEN Russland …

        Generell soll es in der russ. Elite innerhalb der kommun. Partei der Sowjetunion zwei Lager gegeben haben: die atlantiker und die Eurasier (erstere sollen sich – nach den Wirren der Anfangsjahre – im KGB „etabliert haben“; letztere in der Armee … was natürlich nicht heißen soll, dass es KEINE atlantiker auch innerhalb der Armee gab und umgekehrt …).

        1. @ sloga

          Wieder sehr anregende Überlegungen von Ihnen.

          Zu Punkt 2 – AH betreffend. Wir können davon ausgehen, dass Hitler sich seiner persönlichen Mängel und Schwächen durchaus bewusst war. Vor allem in der Anfangsphase nach der „Machtergreifung“ 1933.
          Deshalb sah er sich auch nur als den „Platzhalter“ und Vorbereiter für den „großen Deutschen“, dem er die Geschicke des Deutschen Reiches für den Entscheidungskampf gegen die westlichen Entente-Mächte zu übertragen gedachte.. (Doch der kam nicht.)

          An der Themse sah man in ihm dagegen die geeignete Figur, die nicht nur äußerlich das propagierte germanische Idealbild konterkarierte sondern sich mit „Geschenken“, Druck und Anzeichen von Schwäche (fluktuierenden Kräften) in eine eskalierende Gewaltspirale hetzen ließ, die am Ende jeder sinnvollen militärischen Ressourcen-Planung und -Verwendung zuwider lief.
          Planung der deutschen Kriegsbereitschaft von 1933: Soll: 1945 –> Ist (nur rudimentär): 1939.
          Deshalb auch erhebliche Zweifel damals bei der Generalität, Oppositionsgeist und mitunter Kontakte zu Feindmächten (Beispiel: Admiral Canaris- -Geheimdienst, fremde Heere Ost usw.).
          (Aber das hatten wir schon.)

          1. Zur Ergänzung:

            Um diesen „vorgezogenen“ (und daher mit großer Wahrscheinlichkeit siegreichen) Krieg zu bekommen, dem sich die Militär-Opposition entgegen gestellt hätte, musste man Hitler mit „Geschenken überhäufen“, die seinen Kurs glaubwürdig-erfolgreich erscheinen ließen, so dass selbst „Wunder“ (dank der „Vorsehung“) möglich erschienen. Wichtiges Ziel -den Militär-Opponenten das Maul stopfen und sie zum Stillhalten zu zwingen.:
            Schritte:
            – Erfolgloses Platzen der Abrüstungsverhandlungen 1933/34 (Hitler schlussfolgert daraus, frei Hand für Wieder-Aufrüstung zu haben),
            – Remilitarisierung des Rheinlandes (gegen lahme Proteste),
            – Wieder-Angliederung des Saarlandes an das Reich,
            – Olympische Spiele 1936 in Berlin,
            – Anschluss Österreichs 1938 (Großdeutsches Reich, nachdem Mussolini als Letzter (!!!) seinen Widerstand dagegen aufgegeben hatte),
            – Anschluss des Sudeten-Gebietes 1938,
            – „Protektorat Böhmen und Mähren“ 1939 (Basis Münchener Abkommen).

            Das also waren einige „Geschenke“ an Hitler, um das Deutsche Reich frühzeitig (verfrüht) auf Kriegskurs zu bringen und 1939 in den Krieg zu zwingen.
            Ob mit der Anerkennung der Unabhängigkeit der Slowakei und der Überlassung der Karpato-Ukraine an Ungarn wirklich etwas aus dem anglo-französischen Kalkül lief (wie Starikow meint), weis ich nicht.
            Aus der antisowjetischen Stoßrichtung heraus hätte Hitler das ganze tschechoslowakische Staatsgebiet unter Kontrolle nehmen müssen und mit den in der Karpato-Ukraine bereits gebildeten nationalistischen Militär-Formationen durch rumänisches Gebiet gemeinsam mit der polnischen Armee gegen die Sowjetunion ziehen sollen.

            Aber natürlich wollten die deutsche Generalität und das Offizierskorps wegen des Versailler Vertrages noch „ein Hühnchen mit den Westmächten rupfen“. Sie so einfach zum Handlanger eines Krieges gegen die Sowjetunion im Dienste des Feindes im Westen zu machen, ging wohl doch nicht. ..

            1. Hallo,

              ja, das wird so gewesen sein: das zukünftige Schlachtfeld wurde vorbereitet, da könnte man auch noch die Geschehnisse in der Ukraine in den 30er Jahren zuzählen, denn wie A.H. schon in mein Kampf schrieb …
              Nach meinem Wissen hatte Hitler Erfolg nicht weil er von der Herrenrasse geschwätzt hat oder den Neid auf reiche jüdische Mitbürger gelenkt hat, sondern weil er glaubhaft und nachvollziehbar die chaotischen und entwürdigenden Zustände in Deutschland beendet hat, der Hunger hörte auf, Millionen Menschen hatten wieder Nahrung im Magen und sowas wie eine Existenz in Aussicht.

              Die Zustände Ende der 20 und Anfang der 30 Jahre können wir uns wohl nicht wirklich vorstellen.

              Fehler sind gemacht worden, keine Frage, was mich nur stört, ist der Glaube die Deutschen haben es verkackt und die Sowjets wollten nur das beste für „ihre“ Völker.

              Auch scheinen viele Menschen auch heute noch zu glauben, das die Deutschen damals rassistisch oder ausländerhassend waren, das halte ich für ziemlichen Bullshit ehrlich gesagt. Plündernd und vergewaltigend sind die deutschen Soldaten nicht durch Europa gezogen.
              Die Deutschen damals hatten überhaupt keinen Grund bis zum ersten Weltkrieg auf irgendjemanden oder irgendetwas neidisch zu sein.

              In diesem Sinne
              Gruß
              Klaus

            2. @HPB
              Ihre Einblicke in Geschichte sind wie immer sehr Horizont-erweiternd! Mein Modell, wie das mit den Nationalsozialisten und dem Krieg gegen Russland gewesen sein könnte, unterliegt so ständigen Anpassungen. Ihre Artikel und Kommentare sind für mich sehr wertvoll, das muss ja mal geschrieben werden.

          2. Noch ein Wort dazu:

            Am 30.06.1934 wurde der General der Infanterie, Kurt von Schleicher, ermordet. Unsere Geschichtsschreibung vermutet dahinter einen Hitler-Befehl, weil
            – die Tat in Neubabelsberg im „Schatten“ der „Röhm-Putsches“ in München (der „Nacht der langen Messer“ gegen oppositionelle SA-Kreise) stattfand,
            – die ermittelnde Staatsanwaltschaft sehr schnell durch Weisung von oben zum Stillhalten gezwungen wurde,
            – Schleicher 1932 auf eine „Querfront-Regierung“ mit Teilen der zu spaltenden NSDAP (um Gregor Strasser) gesetzt
            – und zudem 1931 mit Ernst Röhm über die Verwendung der SA als Reservoir für eine schnelle Erweiterung der Wehrmacht verhandelt hatte.

            Die beiden letzten Punkte geben der Behauptung, dass Hitler hinter dem Schleicher-Mord gesteckt habe, etwas Substanz. Die Tat wurde jedoch nie aufgeklärt, und es fand kein Gerichtsverfahren statt. Auch nicht nach 1945.
            Ich neige zu der Vermutung, dass im Wissen um das bevorstehende Massaker an den SA-Kommandeuren in München der Mord-Befehl auch von ganz woanders her gekommen sein könnte.

            Kurt von Schleicher war nicht nur General sondern auch Politiker mit Durchblick und besaß das Vertrauen des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg (gestorben 02.08.1934). Seit 1929 war er Chef des Ministeramtes im Reichswehrministerium, im Kabinett von Papen 1932 Reichswehrminister und im Dezember 1932/Januar 1933 selbst Reichskanzler.
            Er galt als Protege von General Wilhelm Groener, der ebenfalls maßgeblichen politischen Einfluss im Reich bis 1932 ausübte.

            Jemandem wie Kurt von Schleicher war durchaus eine ernsthafte politisch-militärische Opposition gegen die später letztlich abenteuerlich anmutende Kriegspolitik Hitlers zuzutrauen. Mit großen (?) Rückhalt im Offizierskorps. Folglich konnte er auch als ein ernsthaftes Hindernis für die Kriegs-orientierte „Beschleunigungs-Politik“ (getarnt als Beschwichtigungspolitik – Appeasement-Politik) an der Themse gelten, auf der Hitler „schwamm“ bzw. zu triumphieren schien.
            Er musste rechtzeitig aus dem Weg geschafft werden, um der vorschnellen politischen und militärischen Zuspitzung der Konflikte nicht im Weg zu stehen.

  18. Die Inszenierungen auf der weltpolitischen Bühne „riechen“ momentan nach „akuter imperialer Übertreibung“, nicht nur in der formalen Darstellung sondern auch in der Substanz.
    Zum Beispiel die Meldung von gestern, dass ein Kohle-Frachter der KDVR in Indonesien durch US-Behörden beschlagnahmt worden sei. Dazu die US-Gewaltandrohungen gegen Venezuela und Iran, tatsächliche Gewaltanwendungen in Syrien und Jemen, Sanktionen ohne Ende gegen missliebige Staaten/Regierungen. Ausdruck imperialer Machtausübung und Negation völkerrechtlich verbriefter Interessen anderer Staaten/Nationen vom Gröbsten.

    Im Worst-Case-Fall (wenn also niemand ein konsequentes Stopp-Zeichen setzt) ziehen die „Hegemonisten“ ihr Programm immer weiter durch (bis die anti-hegemoniale Opposition sich zu einer Abwehrfront zusammen findet). So weit ist es aber noch nicht.
    „Akute hegemoniale Übertreibung“ bedeutet das Auseinander-Fallen der Ziele mit den für deren Durchsetzung nötigen Mitteln.

    Historische Beispiele gefällig? Die Kriegserklärung Deutschlands und Italiens am 11. Dezember 1941 an die USA, wovon sich die beiden europäischen Mächte sich einen Eintritt Japans in den Krieg gegen die Sowjetunion versprachen.
    Der harte Winter 839, in dem die Uiguren von den unterworfenen Völkern die Herausgaben der letzten Reserven an Futter- und Lebensmitteln verlangten und sich dagegen eine Koalition unter Führung der Kirgisen erhob (die 840 zur Gründung des kirgisischen Großreiches führte).
    Nach dem Tode Attilas versuchten seine Söhne, die hunnische Herrschaft über die in ihrem Machtgebiet lebenden Germanen zu behaupten. Unter Führung der Gepiden erhoben viele der germanischen Untertanen und errangen 454 in der Schlacht am Nedao (Pannonien) den entscheidenden Sieg, der zur Auflösung/Vernichtung des Hunnen-Reiches führte.

    Im Moment sehe ich nur bei den Nordkoreanern, den Venezolanern oder Iranern den Willen, sich notfalls dem Kampf mit den Amis zu stellen. Selbst Syrien unter Assad meidet nach Möglichkeit (noch) jeden direkten militärischen Kampf mit den Amis, auch nach wiederholt von diesen ausgehenden Angriffen.
    Warum sollen da jetzt ausgerechnet Russland oder China aus der Deckung kommen und ein militärisches Stopp-Schild raus hängen, wo sie doch immer noch auf die Einkehr politischer Vernunft in Washington hoffen?

    Im Worst-Case-Fall wird das gewaltsame US-Aufgeplustere weiter gehen, bis die anti-hegemoniale Koalition tatsächlich „steht“ oder der (vermeintliche) Hegemon die krachende Niederlage gegen eine unterschätzten Gegner bezogen hat, die ihm zusteht. …

    1. @HPB:
      Vorsichtige Einschätzung: die Abwehrfront gegen die imperialisten steht längst.
      Viele Hunde sind des Hasen Tod.
      Die Vasallen haben schon erkannt was läuft und (selbst der „röttgen“ sieht jetzt Gesprächsbedarf mit Russland) verkriechen sich soweitgeht.
      Z.B. : Oh weh Oh weh bei buntenwehr wurde allles kaput gespart!
      MAn werden die amis von Schauplatz zu Schauplatz gehetzt unter wohl abgestimmter Dirigentschaft der üblichen Verdächtigen Russland und China.
      Die subtilen Botschaften an die Imperialisten werden nicht von den Bevölkerungen verstanden, gleichwohl sind sie wirksam.
      Diese Botschaften verführen die Imperialisten dazu, mal schnell Flugzeugträger in den Persischen Golf zu verlegen mal nach Nord Korea, mal sich in Kolumbien zu engagieren
      usw. usw.
      Immer impotenter werden die dabei mit ihren undurchdachten Versuchen, da es hauffenweise letzte monitäre Resourcen verschlingt und vor allem massenweise Probleme
      bereitet durch die jeweiligen Umstrukturierungen.
      Die ami Rüstungsindustrie verheizt über Jahre gesehen Billionen und heraus kommen ? Prospekte .
      Der Beweis in Form unfähiger Umsturzversuche liegen vor.
      Böser Putin. Böser Stalin ähhh Xiping.

      1. @ luzifer

        ja. Ihre Überlegungen sind plausibel.
        Allerdings sollten wir auch im Hinterkopf behalten, dass (wie dragaoNordestino in dem anderen Diskussionsstrang schrieb) das Imperium auf das Anrichten von Chaos aus. Das vorhandene gesellschaftliche Gefüge und dessen Staatlichkeit zu ruinieren, zu fragmentieren und irgendwie als bedeutsamen Macht- und Ordnungsfaktor für nationale Interessen auszuschalten.
        Mit Hilfe von Kompradoren oder privaten Militär-Dienstleistern sollen sich dann die desorganisierten Überbleibsel leicht kontrollieren und ausbeuten lassen.

        Für diese Art von „Spiel“ reichen die imperialen Ressourcen noch allemal, wenn man es gewähren lässt!! Das ist ja in den letzten 20 Jahren oft genug zu sehen gewesen.
        Allerdings scheint Trumps „akute hegemoniale Übertreibung“ darauf hinaus zu laufen, die Gegenkräfte ihrer eigenen Interessen bewusst werden zu lassen und sich dann entsprechend zu formieren.

  19. Werte Dörfler,

    bei der Frage, wieso Hitler die SU angegriffen hat – denn ich teile die These vom angelsächsischen Rothschildagenten Hitler schon lange nicht mehr – bin ich auf diesen Artikel gestoßen, der mich sehr nachdenklich gemacht hat.

    Ich muss dazu sagen, dass ich diese Seite schon länger kenne und Artikel wie dieser haben mein bis dahin vorherrschendes Weltbild gewaltig ins Wanken gebracht.

    http://die-heimkehr.info/geschichte/die-luege-vom-ueberfall-auf-die-friedliebende-sowjetunion/

    Wird hier vermutlich einigen nicht gefallen.

    Ich habe vor Längerem ein Video auf YT gesehen, in dem Putin gesagt haben soll (so war zumindest die Übersetzung), dass 85% der ersten sowjetischen Regierung nach der Revolution keine ethnischen Russen waren, sondern … na ihr wisst schon wer gemeint ist. Viele davon sind erst kurz vorher aus dem westlichen Ausland eingereist, etwa der Herr Ulljanov aka Lenin oder der Herr Bronstein aka Trotzki und das mit vielen Dollarn aus Wallstreetspenden zur Finanzierung der Revolution. Wenn das eine Revolution des Volkes war, dann war der Umsturz 2014 in der Ukraine wohl auch eine, hm? Immerhin sind da auch viele Dollars zuvor geflossen um Unruhe im Volk zu stiften und die neue Regierung hat sich ebenfalls zu einem erheblichen Anteil aus von Westen zugereisten Neubürgern gebildet, die z.B. noch fix eingebürgert werden mussten, um ein Ministeramt übernehmen zu dürfen.

    Sehe ich hier als einziger die Parallelen?

    Gruß Mohnhoff

    1. @ Mohnhoff

      Die Aussage „Da im Sommer 1941 die “Rote Armee” (Rothschilds Armee) bis an die Zähne bewaffnet bereitstand, um Europa bis an den Atlantik zu überrollen, führte die Wehrmacht einen Präventivschlag.“ ist nur eine Rechtfertigung aber keinesfalls zutreffend.

      Stalin wusste sehr wohl, dass sich früher oder später der militärische Stoß gegen die Sowjetunion richten würde. (Großbritannien und Frankreich hatten militärische Schläge gegen Murmansk und Baku schon für 1940 geplant.). Deswegen war ja das ganze Kriegs-Theater in West-Europa „angekocht“ worden. Daher nutzte er 1939 die politischen Möglichkeiten im Baltikum, in Bessarabien und bei Finnland, um die strategischen Positionen der Sowjetunion zu verbessern. Sogar im Einvernehmen mit Hitler.
      Die schwache Kampfkraft der Roten Armee im finnischen Winterkrieg hatte zudem gezeigt, dass so – auf diese Weise – ein Krieg nur schwer siegreich durchzustehen war. Deshalb Reorganisation und neue moderne Waffentechnik für die Armee. Genau in diesem Umstellungsprozess, der bis 1943 abgeschlossen werden sollte, befanden sich die sowjetischen Streitkräfte im Sommer 1941.
      Beispielsweise gab es 1941 erst wenige Einheiten / Divisionen, die mit neuen Panzertypen (KW, T34) ausgerüstet waren (vor allem im Südabschnitt der Front, wo die Wehrmacht dann auch nur vergleichsweise langsam vorrücken konnte).

      „Bis an die Zähne bewaffnet“ – und modern dazu – wäre sie, die Sowjetunion mit ihrer Roten Armee, voraussichtlich 1943 gewesen. Deshalb der Angriff am 22. Juni 1941, der eigentlich noch früher stattfinden sollte und sich durch den Krieg gegen Jugoslawien und Griechenland um ca. 6 Wochen verzögerte.

      1. Ergänzung

        Ich halte Viktor Suworow, der hier als eine seriöse Quelle angegeben wird, für einen Lohnschreiber, der seine Seele verkauft hat. Ein Verräter- nicht mehr und nicht weniger.

        1. Hallo HPB,

          danke für Ihre Einschätzung. Wenn Suworow ein Lohnschreiber ist, dann in wessen Auftrag? Sicher nicht im Auftrage irgendwelcher Nazis. Auch irgendwelche Westler passen hier nicht ins Bild, den damit würden sie Hitler reinwaschen und das muss ja um jeden Preis verhindert werden.

          Ich sehe hier generell eine weit größere Feindseligkeit des Westens gegenüber dem dritten Reich (das ultimativ Böse) als gegenüber der SU und die Motivation ist für mich auch insofern klar, dass das 3. Reich sich aus dem internationalen Handels- und Finanzsystem heraus gelöst hatte, also die damals schon existierenden weltweiten Machtverhältnisse in Frage gestellt und ein Alternativsystem eingeführt hatte, das Gefahr lief Schule zu machen und damit der Vorherrschaft des vorhandenen Systems in Frage stellte. Es gibt sogar ein Zitat von Churchill aus seinen Memoiren, in denen dies als einer der wichtigsten Gründe genannt wurde, nicht nur, um Deutschland im Krieg zu schlagen, sondern es für alle Zeiten zu unterwerfen und den Deutschen „den Geist Schillers“ auszutreiben.

          Ähnliches galt Jahrzehnte vorher auch für das zaristische Russland, dass damals noch relativ eigenständig war und nicht bei der internationalen Hochfinanz verschuldet war. Dies war wohl einer der Hauptaspekte, wieso Wall-Street-Kreise die bolschewistische Revolution finanzierten. Wenn ich mich recht erinnere, war das auch nicht die erste, es gab um 1905 schon eine direkt nach dem russisch-japanischen Krieg, die aber scheiterte. Erst durch den ersten Weltkrieg war Russland so geschwächt, dass die zweite Revolution Erfolg hatte.

          Gegenüber der SU wurde diese Feindseligkeit nicht zelebriert, wie gegenüber dem dritten Reich, obwohl es sich auch hier oberflächlich um ein antagonistisches Gesellschaftssystem zu halten schien. Vielmehr haben die US die SU über den Lend-and-Lease-Act noch unterstützt, steht sogar auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Leih-_und_Pachtgesetz#Hilfslieferungen_an_die_Sowjetunion

          Das passt halt überhaupt nicht zu dem üblichen Narrativ, der Westen hätte Hitlerdeutschland als Kampfköter gegen den Bolschewismus aufgebaut.

          Dass die SU keinerlei imperialistischen Pläne gen Westen gehabt haben soll, halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich. Man erobert sich nicht ein Land mit US-Dollars, um sich danach damit zufrieden zu geben. Der Investor will schließlich sein Geld mit möglichst viel Profit wieder haben. Der Zwist zwischen Trotzki und Stalin war lediglich insofern, dass ersterer die Weltrevolution um jeden Preis und sofort haben wollte und bereit dafür war, Russland als Wirtskörper dabei zugrunde gehen zu lassen, während Stalin erst eine solide Machtbasis aufbauen wollte, aus der sich dann die Weltrevolution speist. Man könnte auch sagen Komintern gegen (vorläufigen) Nationalkommunismus.

          Gruß Mohnhoff

          1. @ Mohnhoff

            Sie müssen das Ding weiterdenken; und zwar aus anglosachsen-Sicht. Sofern die anglosachsen/zionisten vieles (bis alles!) im Vorfeld geplant und finanziert haben, so wollten sie am Ende des Tages: ALLES haben! Sowohl das 3. Reich als auch die Sowjetunion.

            Ob die Kommunisten dabei alle verrecken (und der Kommunismus dabei stirbt), war ihnen doch scheißegal. Wichtig war: Deutsche und Russen schwächen sich gegenseitig (plus Bürgerkrieg zw. russ. Nationalisten und Kommunisten innerhalb der sog. Sowjetunion …). Wer hätte „bis zum letzten dollar/pfund“ alle Seiten finanziert, ihnen JEDE Hilfe zukommen lassen und am Ende ALLE „gerettet“? Richtig! Die zionisten (mit dem anglosachsen: als „offizieller“ Sieger; für die Historie natürlich als Retter der Menschheit vor Nationalsozialismus und Kommunismus der „wahnsinnigen“ Deutschen und Russen … somit hätte die folgende Gehirnwäsche nicht nur in D; sondern synchron auch in Russland stattgefunden).

            Folglich: die russ. Nationalisten hatten zwei Varianten:
            1. gegen die Kommunisten (also die eigenen Brüder) plus die Deutschen zu kämpfen oder
            2. unter den gegebenen Umständen (Mütterchen Russland in Gefahr) sich in die Sowjetunion „einzubringen“

            Dem 3. Reich werden die anglosachsen (hinter geschlossenen Türen; z.B. durch einen „Putzi“) wohl ursprünglich „einen Teil des russ. Imperiums“ versprochen haben (so ungefähr: links und rechts vom Ural). Ein Versprechen, dessen Erfüllung sie ziemlich sicher NIEMALS in Betracht gezogen haben …

          2. @ Mohnhoff

            Vielen Ihrer Gedanken kann ich ohne weiteres zustimmen.
            Ob die Feindschaft der Briten(Machthaber) gegenüber der Sowjetunion/Russland und Deutschland graduell große Unterschiede aufwies oder gegenüber der SU gar nicht existierte, darüber ließe sich trefflich streiten.
            Die oberflächlichen „Schaustellungen“ und Äußerungen der Politiker hatten nur den Zweck, mal den Gegensatz (Feindschaft) zu verschleiern oder hervor zu heben. Seit den letzten 25 Jahren des 19. Jahrhunderts waren doch beide Staaten (Deutschland ab 1875 und Russland seit etwa 1846) als Herausforderer des British Empire dort wahrgenommen worden. Substantiell ging es immer gegen die Beiden, mal mit Hilfe des Einen und dann des Anderen.

            Suworows (Resuns) Treiben nach seinem Überlaufen und Asyl in Großbritannien 1978 bettet sich da ein, um einerseits die Sowjetunion zu delegitimieren und andererseits Legenden bzgl. des zweiten Weltkrieges und Deutschlands in die Welt zu setzen. Ziel: Auftragsgemäße Verschleierung von Wahrheit über das historische Geschehen. Das wirkt ziemlich effektiv bei Leuten, die nicht genügend Zeit haben, sich tiefgründig mit historischen Fragestellungen zu befassen (wie ich z. B. bei meinem ältesten Sohn sehe).

            Einem Verräter eine verlässliche Zeugenschaft zuzubilligen, ist einfach falsch. Deshalb sehe ich in Suworows Büchern einerseits einen vergeblichen Rechtfertigungsversuch für den Verrat und andererseits eine Auftragsarbeit seiner neuen Herren.
            Selbstverständlich wird so etwas im Westen gehyped, um Verwirrung in den Köpfen zu stiften und die Forderung nach der Öffnung der britischen Archive niemals zu laut werden zu lassen.
            Warum wohl sollen die verschlossen bleiben???

            1. @ HPB

              Sehe ich ähnlich.

              Die amis hatten angeblich bereits 1942 einen Schlachtplan, nachdem der Krieg 1943 zu Ende gewesen wäre (offenbar waren das KEINE ami-zion-Jünger, die den Plan ausgearbeitet haben … wäre interessant, ob Sie davon etwas gehört haben … ERSTES, vordergründiges Ziel: die Rettung/der Schutz von brittenland).

              Wer hat das Eingreifen verzögert (und somit den zions in die Karten gespielt; natürlich u. a. aus reinem Selbstzweck)? Brittenland! Sie verzögerten das Eingreifen um satte zwei Jahre.

              Wäre „alles nach Plan gelaufen“, wer weiß, vielleicht hätte man sogar erst 1954 oder gar 1960 eingegriffen …

              Wer sich etwas näher mit dem Balkan während WW2 befasst, wird das Schema sehen können, welches auch für Russland angedacht war.

              Was hatten wir?

              1. Nationalsozialisten (Kroaten hier; Deutsche dort)
              2. „neutrale“ Besatzer (Balkan: Serbien von Deutschland besetzt; im russ. Fall hätten evtl. anglosachsen in einem ersten Schritt den Ostteil Russlands (bis zum Ural) besetzt … selbstverständlich erst, nachdem alle ausgeblutet sind)
              3. Nationalisten als Guerilla-Kämpfer (Serben = Cetnik oder Russen = weiße Armee)
              4. jede „über die Jahrhunderte neu erfundene Nation (eigentlich: alles Brüder eines Stammes)“ (am Balkan: Bosnier, Albaner etc.; drüben: Ukrainer; Kaukasus etc.) hätte ihr eigenes Süppchen gekocht bzw. „dankbar ihren Herren gedient, denen sie ihr Dasein/ihre Existenz“ zu verdanken haben („die Neugründung“ der div. Staaten/Nationen ging natürlich Hand in Hand mit der dazugehörenden Geschichtsschreibung).

              Jeder hätte gegen jeden gekämpft … und letztlich alle für den zionismus!

              Unter dem Deckmantel SFRJ konnten dann die Gräueltaten des vatikanischen (aber auch germanischen) Liebkindes Kroatien unter den Teppich gekehrt werden und gleichzeitig Serbien „kalt gestellt“ werden (da es im Sinne der Kroaten war, dass sich die Serben eben nicht an Dinge wie ein Konzentrationslager Jasenovac (mit um die 1 Mio. Toten) oder das weltweit einzigen(!) Kinder-KZ erinnern …).

            2. Sloga, danke für diese Darstellung, durchaus schlüssig, was die Entscheidungen der russischen Nationalisten betrifft.

              Das Hitler einen Deal mit den Britstern gegen Russland gehabt haben und an diesem auch noch festgehalten haben soll, nachdem diese ihm den Krieg erklärt haben, und er sich mit ihnen verzettelt hat (Luftschlacht um England), daran glaube ich nicht. Er hatte schon Kriegsgegner, die ihm zu schaffen machten, dann legt er sich nicht ohne gewichtige Gründe mit einer neutralen, vermeintlich sogar eher freundlichen aber als Gegner sehr gefährlichen Partei an. Er musste damit rechnen, dass die Amis irgendwann kommen, wie schon im ersten Weltkrieg, den er selber miterlebt hat und es wurde ja nicht umsonst der Atlantikwall errichtet. Wenn ich dann schon Probleme habe, eine Insel zu erobern und mit deren großem Bruder rechnen muss, dann lege ich nicht los, ein riesiges Land auf der gegenüber liegenden Seite zu erobern, da muss ich schon ziemlich verzweifelt sein.

              Es mag ja sein, dass die Bedrohung durch die SU durch Verräter in den eigenen Kreisen hochgespielt wurde. Das halte ich für möglich. Im Irak hat der CIA ja auch in Trucks ständig in Bewegung bleibende Chemiewaffenlabors aufgespürt, wie uns Colin Powell mit seinen beeindruckenden Photoshopbildern gezeigt hat, die sich im Nachhinein nicht mehr wieder finden ließen. Der Unterschied hier war, dass der Krieg gewollt war und man ihn relativ problemlos gewinnen konnte. Damals sah das anders aus.

              Die Darstellung der modernen Geschichtsschreibung, dass die Nazis nur alle größenwahnsinnig, machtgeil und abgrundtief böse, aber gleichzeitig strunzdoof und korrupt gewesen sein sollen, teile ich nicht mehr. Das ist die Kindergartenmärchenwelt von der Alexander Wagandt immer spricht.

              @HPB Das über die tatsächliche Geschichte immer mehr Desinformation generiert und verbreitet wird (ich glaube, Systemhistoriker sind genau für so etwas da) ist unbestritten, ich würde mir wünschen, dass Putin mal die Aktensammlungen des Kremls öffnen würde, die Russen haben schließlich auch einiges mit heim genommen, was heute noch interessant sein dürfte, z.B. einen erheblichen Teil der Ahnenerbeforschung. Damit könnte man den Angelsachsen und ihren Zion-Herren gehörig den Wind aus den Segeln ihres Gekläffes nehmen, allein schon weil Russland international einen wesentlich besseren Leumund hätte, als der Wertewesten. Nur leider tut Putin nichts dergleichen.

              1. @ Mohnhoff

                Einen „Deal“ (im engeren Sinne) Hitlers mit den Briten gab es meines Wissens nicht. Dafür aber eine politisch-militärische „Verstrickung“, aus der Deutschland kaum entkommen konnte, – wie bei einem Angler, der einen großen Fisch am Haken hat und den ermüden muss, ehe er ihn mit dem Kescher fangen kann.
                Hitler hatte immer wieder Angebote gemacht und Nachgiebigkeit gezeigt. Auch bei der Einkesselung des britischen Expeditionskorps 1940 vor Dünkirchen (Stopp-Befehl, um dessen Evakuierung zu ermöglichen!?).

                Einer der bekannt gewordenen Deal-Versuche, war 1941 der Flug von Hitlers Stellvertreters Rudolf Heß nach England und Absprung mit dem Fallschirm. Über den Umgang mit Hitlers Angebot wissen wir nichts. Wäre der Feldzug gegen die Sowjetunion im Herbst 1941 siegreich zu Ende gewesen, wüssten wir schon lange darüber Bescheid.
                Doch da die Siegeszweifel der maßgebenden Briten mit jedem verstreichenden Monat wuchsen und sie gerne eine kräftige Schwächung Deutschlands sehen wollten, verwarfen sie das letztlich und stärkten lieber (halbherzig) die SU im Kampf gegen Deutschland.

                Rudolf Heß, der nach seiner Freilassung „aus der Schule“ hätte plaudern können, starb 1987 unter dubiosen Umständen im Gefängnis – angeblich durch Suizid (nach mehreren vergeblichen Versuchen). Voraus gegangen war dem eine Meinungsäußerung Gorbatschows, dass man Heß endlich auf freien Fuß setzen solle.
                Nun, da hätten die Briten ja gleich ihr Archiv öffnen können. Besser ein dubioser Tod des Inhaftierten als das!

                Obendrein hatten sie – die maßgebenden Briten – seit dem 18. Jahrhundert ausreichend Erfahrung im Ausnutzen der Gegensätze europäischer Mächte. Insbesondere das Heilige Römische Reich bot genügend Möglichkeiten, denn zwischen Hannover und London bestand eine Personalunion. Man setzte auf gute Beziehungen mit Preußen und Antagonismus zu den Habsburgern, unterstützte also die konkurrierende Dualität dieser beiden Mächte im Reich, um den eigenen Interessen nachzugehen.
                Das gravierendste Ereignis jener Zeit war der 7-jährige Krieg, den Friedrich, der Große, mit Preußen für englisches Geld gegen Österreich-Ungarn, Russland und Frankreich von 1756 bis 1763 bestehen musste. Schon damals – der helle Wahnsinn!

            3. @ HPB

              Weil Sie ja an Geschichte interessiert sind, hier noch ein paar Fakten, die Sie evtl. einordnen können.

              Am 06.04.1944 wird die südserb. Stadt Leskovac von den anglosachsen aus der Luft angegriffen; Resultat: mehr als 4.000 Tote. Tage danach (16. und 17.04; bekannt als: blutiges Osterfest) wird Belgrad bombardiert; Resultat: um die 2.000 Tote und 700 zerstörte Häuser (viele weitere serb. Städte werden ebenfalls angegriffen).

              Als der Titoismus an die Macht kam, war die offizielle Geschichtsschreibung GLASKAR: die Verbündeten „mussten“ bombardieren, um die sich aus Griechenland zurückziehenden dt. Truppen, zu vernichten. Erstunken und erlogen! Denn bei den Aktionen wurden ausschließlich zivile Ziele ins Visier genommen (Spitäler; Geburtenklinik; Wohnviertel etc.).

              Hier einige Photos dazu: Zitat aus dem Artikel: „Bei den 11 Bombardements der „Verbündeten“ von Belgrad wurde KEIN EINZIGES dt. Ziel von strategischer Bedeutung getroffen.“

              https://www.telegraf.rs/vesti/beograd/1525165-uznemirujuci-foto-uskrsnji-pokolj-u-beogradu-dan-kada-su-saveznici-razorili-srpsku-prestonicu

              Was war der wahre Hintergrund? Der serb. König Petar-I lebte in london im Exil. Als sich die anglosachsen für Tito entschieden haben, verlangten sie von ihm abzudanken (UND seine Königstreuen (Cetniks) aufzufordern, sich der kommunistischen Bewegung anzuschließen). Er verweigerte.

              In Leskovac findet zu Ehren des Königs an seinem Geburtstag ein Volksfest statt. Wann hat der König Geburtstag? Richtig! Am 06. April! Punkt 12:00 Uhr Mittags wird traditionsgemäß ein Volkstanz aufgeführt (Kolo). Das Bombardement begann um Punkt 12:18 Uhr statt.

              Als dem König die Bilder der Angriffe auf serb. Städte (Nis: 15 Mal; Kraljevo: 6 Mal etc.) gezeigt wurden, dankte er ab.

              Wozu erzähle ich das Ganze?

              1. die direkte Verbindung anglosachsen/zionismus – Kommunismus (präziser: Titoismus … es kommt ja nicht von ungefähr, dass sich nur Monate später Tito mit Stalin verworfen hat …)

              2. wenn man sich aus den Fängen des zionismus lösen kann, ist die Aufarbeitung der jüngeren Geschichte (z.B. um den WW2) ein Kinderspiel, da alle Berichte/Photos/Augenzeugenberichte vorhanden sind … (während des Titoismus war og. selbstverständlich ein Tabu-Thema).

              1. kleine Korrektur: Es war natürlich König Petar der Zweite; sein Geburtstag (und somit das Bombardement in Leskovac): am 06. September (1944)!

                Er dankte am 12.09.1944 ab.

                1. Es gibt haufenweise Hinweise oder Indizien für das was angelsachsen so planen, aber kaum BEWEISE die für die einfache Bevölkerung zugängig sind.
                  Der amigeneral Patton war scheinbar eine schillernde Figur im Spiel und wurde ja mehrfach von seinen eigenen Leuten „stllgelegt“ und Mundtot gemacht da er mehrere Male ausgeplaudert hat, was deren Führung geplant hat: Angriff auf Russland/ SU.
                  Russisches Militär ist mehrfach von den amis im WK2 angegriffen worden u.a. in Jugoslawien und rund um berlin.
                  Es ist kaum an der Paranoid- aggressiven Einstellung der amis Russland gegenüber schon vor mccarthy ernsthaft zu zweifeln.
                  Es gibt zwar keine direkten Beweise dafür, aber Hinweise dass Patton ver-unfallt wurde als die ihn nicht mehr brauchten.
                  Er, Patton selber, wusste wahrscheinlich gar nicht in letzter Konsequenz WAS er wirklich ausgeplaudert hatte.
                  Und DAS, der relativ kleine unbedeutende Angriff auf Russisches Militär im WK2 IST fur mich ein Hinweis mehr auf das WIRKLICHE Verhältnis zwischen usa und Russland unter Stalin !

                  1. Hallo,

                    was man von Patton so findet, ist durchaus interessant, wobei er einer derjenigen war, die die Sowjetunion sofort nach Ende WK 2 Kriegshandlungen angreifen wollte, worauf ihm dann ein „Freund“entgegnete: das er zulange an der Front war und das „ganze“ nicht mehr überblickt.

                    Wir werden wohl niemals Akteneinsicht haben, was das Verhältnis Usa/Roosevelt vs. Sowjetunion/Stalin angeht.
                    Von Curtis Dall gibts ein Buch, er war der Schwiegersohn von Roosevelt.

                    https://archive.org/details/DallCurtisBean1975AmerikasKriegspolitikRooseveltUndSeineHintermnner

                    Da sind schon ein paar Indizien die die absolute Feindschaft in Frage stellen.
                    Aber das wird eh jeder anders sehen.
                    Letztlich kann man sagen: die Völker haben die Preise gezahlt und das nicht zu knapp.

                    Gruß
                    Klaus

    1. @ Heimatloser

      Danke für den Dokumenten-Verweis.

      Wer etwas darüber nachlesen möchte, ob die Sowjetunion 1941 bis an die Zähne bewaffnet war, um Europa bis zum Atlantik aufzurollen, der schaue in das „Findbuch 12450 – Oberkommando der Wehrmacht“. Empfehlenswert sind die Akte 8 – „Übersicht über die wehrwirtschaftliche Lage von Russland/UdSSR Stand Juni 1937“

      http://wwii.germandocsinrussia.org/de/nodes/2146-akte-8-bersicht-ber-die-wehrwirtschaftliche-lage-von-russland-udssr-stand-juni-1937#page/1/mode/grid/zoom/1

      und die Akte 81 – „Übersicht der Wehrwirtschaft der UdSSR Teil 1 kurze Charakteristik …“ (Stand März 1941).

      http://wwii.germandocsinrussia.org/de/nodes/2219-akte-81-bersicht-der-wehrwirtschaft-der-udssr-teil-1-kurze-charakteristik-und-gesamtbeurtei#page/1/mode/grid/zoom/1

      Das Dokument liefert Vergleichszahlen mit Großdeutschland. Nach Einschätzung der Militär-Analytiker nahm die Sowjetunion 1941 – dem Volumen nach – den 3. Rang weltweit in der Industrieproduktion ein. Und zwar hinter den USA und Großdeutschland.
      Fairerweise muss man zugestehen, dass auch die industriellen Potentiale des Protektorates Böhmen und Mähren, Polens, Ungarns, Rumäniens, Bulgariens, Jugoslawiens, Belgiens, der Niederlande, Frankreichs, Dänemarks und Norwegens in den Dienst für die Deutschlands Kriegswirtschaft traten.

      Anstatt Suworow/Resun zu lesen, sollte man lieber die OKW-Dokumente studieren (Von wegen „bis an die Zähne bewaffnet“).

      Wer sich der Bedeutung der sowjetisch-deutschen Front im Osten für den Kriegsverlauf vergewissern will, der studiere die Akte 46 – „Angaben über die personellen und materiellen Verluste der deutschen Wehrmacht“.

      http://wwii.germandocsinrussia.org/de/nodes/2184-akte-46-angaben-ber-die-personellen-und-materiellen-gesamtverluste-der-deutschen-wehrmacht-von#page/1/mode/grid/zoom/1

      Wie unschwer aus der Statistik zu erkennen ist, hatte die Wehrmacht rund 75 Prozent der Verluste im Osten. Unzweifelhaft musste die Sowjetunion also die Hauptlast des Krieges tragen, so wie es von den maßgebenden Briten zur SU-Schwächung festgelegt worden war.

    2. ja, dort gibt es so viel interessante sachen zu lesen – da langt vermutlich ein ganzes leben nicht aus dazu. aber vorsicht! es könnte zu eigenen schlüssen führen die vom befohlenen denken deutlich abweichen . . .

  20. Die Ninja-Bombe… ahja!

    „Drohnenkrieg: Neue US-Bombe soll Feinde „zerstückeln“ (+Video)
    Eine neue Waffe des US-Militärs ist offenbar so angelegt, dass Gegner bei Drohnenangriffen nicht mehr durch eine Explosion getötet werden, sondern durch Klingen. Diese durchschneiden selbst Fahrzeuge und können buchstäblich alles zerstückeln.
    Entwickelt wurde die Waffe mit der Bezeichnung „Ninja Bomb“ mit der Absicht, zivile Opfer bei Drohnenangriffen zu minimieren. Ob das Waffensystem tatsächlich die Anzahl sogenannter „Kollateralschäden“ verringern wird, ist jedoch fraglich.“

    Link:
    https://deutsch.rt.com/nordamerika/88101-drohnenkrieg-neue-us-bombe-soll/

    Wieso nicht gleich nach Chuck Norris benannt?

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