Dies und Das – Der große Krieg und Anschein

Endlich hat die Diskriminifizierung ein Ende! „Lehrer“ im bundesstaat new jersey müssen nicht mehr lesen, schreiben und rechnen können. Gut gemacht! Schließlich kommt es auf die Gefühle an und nicht auf Wissen und Kenntnisse!
Ein mutiger und guter Schritt in Richtung „make murrica great again“! Bravo!

Ich muss euch vor einer Firma warnen, nämlich vor ‚HMD‘! Weil nämlich, wenn deren Beispiel Schule macht, die Vermögen der ultra-reichen weniger rapide zu wachsen drohen.
Es ist geradezu unglaublich, was HMD tut. Die bieten (selbst hergestellte) dummphones (relativ günstig) an, die *ausdrücklich selbst reparierbar* sind *ohne Garantie-Verlust*. Es gibt mehrere Modelle von sehr günstig und Plastik bis hin zu immer noch relativ günstig und Metall. Tests zeigten gute Verarbeitung, Stabilität und Qualität. Wer ‚HMD‘ ist? Die skandinavische Firma, die auch nokia dummphones produziert, sprich, die haben Ahnung.
Denen muss man mckinsey Berater auf den Hals schicken! Wo kommen wir denn hin, wenn Firmen (Plural, denn das könnte ja ansteckend sein, sozusagen ein covid des Raub-kapitalismus!) einfach Produkte entwickeln und herstellen, die leisten, was die Kunden wünschen, das dann auch noch zu einem angemessenen Preis verkaufen und, als ob das alles noch nicht schlimm genug wäre, die Kunden auch noch selbst reparieren lassen ohne die Garantie zu riskieren?!

Die Frage, ob auch wir hier, in dem Land, das mal unseres war, sowas noch entwickeln und herstellen könnten, lasse ich höflicherweise ungestellt.

Aber zum Glück gibt es auch Firmen, die es richtig machen, john deere z.B., ein riesiger (ami) Hersteller von (hauptsächlich) Landwirtschafts-Maschinen. Bei denen sind die „Kunden“, die Bauern, auf Gedeih und Verderb ausgeliefert und können absolut nichts selbst reparieren; für alles muss ein sündteurer Service-Dienst kommen und Codes eingeben.
Wie bitte? „Aber das hat doch bestimmt auch Nachteile!“ meinen Sie? Na ja, umsonst ist, wie man so (un-) schön sagt, nur der Tod. Wobei, die Aktionäre der Machinen- und Werkzeug-Hersteller, die natürlich beträchtliche Umsatz-Einbußen erleiden, weil die Bauern ja keine Drehbänke und diverse Werkstatt-Ausrüstung mehr brauchen wegen john deere, ja einfach ihre Aktien verkaufen und dann john deere Aktien kaufen können. Praktisch, oder?
Das ist ein bisschen wie mit dem Meer. Dort erwischen Stürme und schwere See auch nur Schiffe (an der Oberfläche), aber nicht U-Boote. Ähnlich ist es dank modärner dämokratie mit mehr als reichlich Raub-Kapitalismus auch mit der Gesellschaft. Dort „tauschen“ ultra-reiche einfach Aktien gegen andere Aktien, während die Bauern, Werkzeug-Hersteller und unzählige gewöhnliche Bürger-Viecher strampeln müssen, oft auch ums Überleben und mitunter auch umsonst, sprich, absaufen.

Dazu gleich noch ein (ganz und gar nicht) hübsches Beispiel:

Recht hat er, der starmer, premier-Darsteller in britland. Wo käme man denn hin, wenn man *Jahrzehnte-lange* organisierte Vergewaltigungen von minderjährigen meist weissen, britischen Mädchen endlich aufklären würde? Nicht nur würde das riskieren, die großteils noch heute leidenden Opfer nochmal „mit den Vorgängen zu konfrontieren“, nachdem die „Polizei“ doch vielen Anzeige erstattenden Eltern „versuchen Sie einfach, damit fertig zu werden“ nahelegte, sondern, viel schlimmer noch, dabei könnte auch *offiziell* offengelegt werden, was so ziemlich jeder „ultra-rechte Nazi“ brite schon lange weiss, nämlich, dass *alle* parteien (ausser wohl die Farage partei) und *alle* involvierten und/oder zuständigen Behörden, „Gerichte“, usw. nicht nur erbärmlich versagt haben, sondern diese Vergewaltiger-Banden, übrigens zu einem erheblichen Teil islamische „Neubürger“, sogar *unterstützt und gedeckt* haben.
Nun zeichnet sich ab, dass sich „billig und bequem Kinder ficken“ als sehr, sehr teuer, schmerzhaft und unbequem zu erweisen droht. Und womöglich sogar die komplette Führungs-Ebene, „Gerichte“ usw zu Fall bringen wird.
Ergo: Ignorieren Sie bitte tausende von vergewaltigten Kindern einfach! Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit lieber auf den hundsgemeinen Hr. Musk, der das brit-System attackiert!
Und ja, die brits haben *wirklich* eine Sonder-„task force“ eingerichtet, die diese „Bedrohung der nationalen Sicherheit“ untersuchen soll. Wie bitte? Die Bedrohung durch die Vergewaltiger-Banden? Aber nein, Sie Dummchen, die durch Hr. Musk natürlich!

Durchaus auch im Zusammenhang, wenn auch nicht offensichtlich:

Die Feuersbrunst in los angeles, in deren Folge aktuellen Berichten zufolge Hunderttausende nun obdachlos sind, weil ihre Häuser ja abgebrannt sind.
Nun gehen „Verschwörungs-Theorien“ um, weil nämlich rahain zufällich massenhaft Versicherungen kurz zuvor gekündigt wurden, rahain zufällich Hydranten „leer“ sind, rahain zufällich Wasser-Reservoirs leer sind, Angeblich (sprich, tatsächlich) Brandstifter gesichtet wurden, usw. …
Aber auch: Haufenweise Weiber in Führungs-Positionen und eine besonders akut unfähige ChefIN bei der „Feuerwehr“ der Stadt. Und natürlich reichlich daiwörsity!
Und *natürlich* scheisst die „Bürgermeisterin“ ganz unverhohlen auf die Bürger-Viecher, was sich übrigens schon alleine darin zeigt, dass die – sälbstverständlich „linke“, woke dämocrats-F*tze, obwohl klare Gefahren-Hinweise vorlagen, schlicht abwesend war, weil in Ghana zu irgendeinem polit-trallala.
Und weil das alles noch nicht schlimm genug ist, schwallerte auch noch l. neubauer („Ich tanze meinen Namen im bundestag“) wirre Scheisse von wegen, die „klima-katastrophe!!!“(kreisch) sei schuld an den Großbränden – die, das nur am Rande, immer noch wüten und immer noch nicht unter Kontrolle sind. Aber zur großen Freude der geistig noch Gesunden zerlegte Hr. Kachelmann sie ziemlich grob als ahnungslose Dumpfbacke.

Und nun muss ich Ihnen leider noch den K.O. Schlag versetzen in Sachen dämokratie.
thierry breton („der wilde Irre“), Ex eu-Kommissar, gab nun im Grunde unverhohlen zu, dass der eu-moloch die Wahlen in rumänien „gestohlen“ hat und *bereit ist, es in deutschland nochmal zu tun* „falls nötig“. Zitat: „Wenn Musk das Gesetz bricht, insbesondere in deutschland, indem er die extremistische AfD unterstützt, wird es für die Führung und die Behörden notwendig sein, wie in rumänien zu handeln, wo die Wahlen für nichtig erklärt wurden„.

Zunächst mal beachte man, dass er von „das Gesetz bricht“ spricht – was zwar absolut falsch und unzutreffend ist, aber seine Überzeugung zum Ausdruck bringt. Kurz: Wer nicht für uns ist, der bricht das Gesetz.
Was auch insofern interessant ist, weil das, Gesetze, ja eben die Ebene ist, in der die politster das Sagen haben. Will heissen: Ja, es ist falsch, was er sagt, Musk bricht *nicht* das Gesetz, wenn er sich zur Politik in dem Land, das mal unseres war äussert. Nur: Na und? Das kann sich ratz-fatz ändern, denn genau das ist doch, was politster weitgehend ungestört tun können: Gesetze machen und bei Bedarf ändern.

Aber das ist ja nur *ein* Hammer, aber nicht *der* Hammer. Das nämlich ist das unmissverständliche Eingeständnis, dass der eu-Moloch sich einen Dreck um dämokratie und „Bürger“ schert, sondern legitime Wahlen einfach für nichtig erklärt, wenn den politstern das Ergebnis nicht passt, basta.

Was Viele anscheinend noch immer nicht verstanden haben ist die Realität. Die war vor tausend Jahren und ist nach wie vor, dass es die 0,1% gibt und die 99,9% und dass die 0,1% primär, wenn nicht sogar *nur*, *ihre eigenen Interessen vertreten*.
Ich sags also mal deutlich: Der Trick ist, dass „unsere Interessen (der 0,1%)“ und „die Interessen der bürger-Viecher, der 99,9%“ *tatsächlich* völlig entkoppelt sind, aber als ein und dasselbe *dargestellt* werden.
Was natürlich auch bedeutet, dass die *Realität* die ist, dass man „politik“ macht und zwar für sich, für die 0,1% -und zugleich- eine Schmieren-Inszenierung für die 99,9%, die Bürger-Viecher betreibt.

Und *das*, diesen Umstand zu vertuschen und, soweit möglich, das Schmieren-Theater als „Realität“ zu vermitteln, sprich vorzutäuschen, ist die *wirkliche* Aufgabe der medien!

Aus einem sehr einfachen Grund: 0,1% gegen 99,9% endet tödlich für die 0,1%.

Früher ging man sehr, sehr lange Zeit einen einfacheren Weg. Ich erkläre mal das eigentlich recht simple Prinzip an einem zeitgemäßen Beispiel: Nehmen wir mal an, im Februar bekämen wir eine neue Regierung – ja ich sagte bewusst „Regierung“ und nicht „regime“ – die zur Vernunft zurückkehrt, zumindest alle kriminellen und/oder Schmarotzer-„flüchtlinge“ zügig rauswirft, mit Russland Frieden macht und wieder für günstige Öl und Gas-Lieferungen sorgt usw … und dann erhöht der neue Kanzler sein Jahresgehalt um hunderttausend euro.
Da würde die Mehrheit der Bürger im Land wohl sagen „Na und? Der hat unser Land wieder zu unserem gemacht und baut es wieder auf, der hat das doch verdient! Lieber diesen Kanzler von mir aus für eine Million pro Jahr als nochmal eine Ratte der einheits-partei für zwanzigtausennd.“

Will heissen, Menschen wussten schon immer, dass es nunmal Reiche, Gutverdiener, Normalverdiener und Geringverdiener gibt. Die Frage ist und war schon immer „was kommt für uns dabei heraus?“. Wenn die Antwort „ein recht passables Leben ohne Not und große Sorgen“ lautet, dann kann der König doch seinen Palast haben und in Luxus leben. Das ist zwar nicht toll, aber es ist akzeptabel für die meisten.

Nur: Es kam, wohl in etwa mit der Industrialisierung, der Zeitpunkt als es Raub-kapitalistischer wurde, Geld zum Selbstzweck wurde und „Gier ist geil“ Einzug hielt, sprich, eine Extremisierung begann. Extremisierung wie z.B. von „ich habe eine Fabrik und stelle recht gute Produkte her und verdiene wirklich reichlich, kann mir eine sehr schöne Villa leisten“ hin zu „anstatt viel Geld in Produkt-Qualität zu stecken, kann man auch und zwar viel billiger, die Kunden *glauben machen*, es seien gute Produkte und viel mehr Profit machen!“ und zuletzt zu „wozu Fabriken, wozu Ärger mit tausenden Angestellten, usw? Nein, viel besser, praktischer und angenehmer ist es doch, mit Aktien zu spekulieren!“.
Damit aber wurde eine Grenze überschritten und die 99,9% wurden zunehmend unzufrieden, übrigens auch, weil die Könige und Adligen nicht *komplett und völlig* auf die 99,9% scheissen konnten.

Die „Lösung“? Humanoide sind manipulierbar. Lerne, sie zu manipulieren und betreibe das professionell und gekonnt und du kannst sie mit bloßem Anschein ruhig halten!

Und es hat doch geklappt, geradezu erschreckend gut geklappt!

Die Mehrheit der Bürger-Viecher glaubt doch nach wie vor, ihre Stimme zähle, sie hätten Rechte etc. blabla. Zumindest bis vor kurzem noch, aber ich fürchte, sogar heute noch. Die glauben *wirklich* und ernsthaft, sie würden sich ihr regime selbst aussuchen.
Nicht wesentlich anders als Labor-Ratten davon überzeugt sind, Käse sei „einfach da“ und man bekäme ein Stückchen, wenn man auf die grüne Taste tappt statt auf die rote.

Aber das ist natürlich etwas, das „mündige Bürger“ nicht gerne hören und begreifen und nicht selten nicht einmal begreifen *können*; es ist einfach zu erschreckend und inkompatibel zur Vorstellung der schönen dämokratie-Bonbon Welt. Und selbst wenn ihre 12-jährige Tochter vergewaltigt wird, sind sie einfach fassungslos, dass das passieren kann und dass das nicht aufgeklärt wird vom „rechtsstaat“ …

Noch ein kurzer Blick in die Wirklichkeit: „Atom-Energie ist böse, gemein und klima-katastrophal!!!“ – sprach man im eu-Moloch …
… und investierte zig Milliarden mehr in Atom-Kraftwerke als alle anderen, z.B. 4 mal mehr als die usppa! Warum?
Weil Massen-Arbeitslosigkeit und haufenweise Erfrorene die Aufführung stören und es fast unmöglich machen, weiterhin ans Märchen zu glauben.
Aber natürlich auch, weil Energie-Mangel zu Profit- und Machtverlusten führt. Und wer will schon gerne politster in einem „Hinterhof-Klo“ sein?

Nun auf dieser Grundlage noch ein Blick auf den „großen Krieg“, den wohl die meisten als sich anbahnenden Kampf usppa gegen eu oder gegen BRICS wahrnehmen bzw einordnen.

Das mag ein Aspekt sein, ja, aber mAn eher ein Randaspekt. Worum es mMn wirklich geht ist etwas grundlegenderes, nämlich die Frage, ob das System des bloßen Anscheins und der gewaltigen Verarsche, wie wir sie z.B. in eu-ropa erleben und auch in idiotistan unter biden, noch aufrechtzuerhalten oder bald brechen und scheitern wird.
Man bedenke: Wenn es etwas gab, das die 0,1% schon immer wie die Pest vermeiden wollten, dann war es ein Paradigmen-Wechsel, grundlegende Veränderungen des Spielfelds. Nicht zuletzt auch, weil damit in der Regel auch *erhebliche* Verwerfungen bis hin zu „die 99,9% stürmen den Palast und massakrieren die 0,1%“ einhergingen.

Die derzeit entscheidende Frage ist also „einfach weiter so -oder- zurück zu etwas mehr Vernunft?“. Und es erscheint mir bemerkenswert, dass das zugleich ein Kampf „milliardäre gegen Futtertrog-politster“ zu sein scheint.
Milliardäre *wissen*, dass *nur* Anschein und Schmieren-Theater nicht reicht, dass immer auch wenigstens ein realer Kern vorhanden sein muss. Bei den amis ist der reale Kern wohl zum Einen die Meinungs-Freiheit und zum Anderen ein Grundstock an wirklicher dämokratie; der muss nicht groß sein, aber es muss ihn geben.
Wobei Meinungs-Freiheit insofern interessant ist, als sie faktisch weitestgehend bedeutungslos ist und zugleich – Humanoide sind Herdentiere – recht gut steuerbar.
Aber egal, der Umstand, dass es z.B. und insb. in eu-ropa keine Meinungs-Freiheit mehr gibt, ist gefährlich und kann nur mit immer mehr Zwang und Gewalt aufrecht erhalten werden. Früher oder später *wird* das explodieren.

Die Gruppe hinter trump hat das kapiert, die Bande der Futtertrog-politster im eu-moloch hat es entweder nicht kapiert oder nimmt es nicht angemessen ernst – oder sieht schlicht keine Alternative und *muss* also auf „weiter so. Notfalls einfach noch härter“ setzen.

Ein Merz dürfte es wohl kapiert haben, aber natürlich wollen blackrock und Konsorten sich einen fetten Brocken von eu-ropa sichern. Aber eine baerbock oder ein habeck habens ziemlich sicher nicht kapiert (nun ja, kapieren ist ja auch nicht deren Stärke) und stehen aus ihrer Sicht vor der Wahl „entweder weiter so, wenn auch mit erhöhtem Risiko oder aber arbeitslos, chancenlos, abgehalftert und keine Chance auf Erfolg in der Realität“ – ergo „weiter so!“.

Gefallen tut mir keine der beiden Seiten im großen Krieg, aber die trump/Musk Seite dürfte sehr wünschenswerte und notwendige Medizin servieren, wenn auch übel schmeckende und brennende.
Und Eines scheint mir klar: Die eu hat fertig und Europa wohl leider auch. Übrigens auch, weil „wir“ den einzigen Arzt, der uns helfen und retten könnte, ständig maltraitiert und terrorisiert haben.

Ja, ich spreche natürlich von Russland.

Zum Abschluss noch kurz …

fatzebuk ist ab sofocht unser Freund und foll tootahl für fraie Rede! Bitte weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen – und bitte ignorieren Sie die riesige Anzahl von Jahre-lang brutal misshandelten (politisch) Rechten und Rechts-Verdächtigen!

75 Gedanken zu „Dies und Das – Der große Krieg und Anschein“

  1. @Russophilius nur „milliardäre gegen Futtertrog-politster“ ?

    Wenn Trump 200Mrd Euro Militärausgaben von Deutschland fordert, wird es keinen 111Mrd Zuschuss zu dt. Renten mehr geben!
    Dann ist der Futtertrog vieler Rentner leer und nicht der von Futtertrog-politstern!

    Und Frau Weidel will laut einem angeblichen ZDF-Interview sogar noch mehr als diese 200Mrd dt. Militärausgaben ausgeben, um die Bundeswehr aufzurüsten.
    Ich konnte dieses Interview allerdings nicht finden, lediglich Wagenknecht und Lafontaine beziehen sich auf dem Parteitag auch auf Weidels angebliche Aussage, evtl bei Bedarf sogar mehr als Trumps 5% vom BIP für Militär auszugeben.

    Ist das ein Fake oder echt frage ich mich!

    Der Bundeshaushalt 2024 betrug 384,2 Mrd. Euro.
    Wenn Frau Weidel das wirklich so gesagt hat, scheint Frau Weidel die Futtertröge von US-Rüstungsfirmen füllen zu wollen um Russland totzurüsten.

    Wer mehr Wissen hat bitte evtl. etwas dazu schreiben!

    1. Ach was, Frau Weidel hat in einem anderen – ebenfalls nicht auffindbaren – Video auch gesagt, dass die AfD das kanzleramt nach Timbuktu verlegen will.

      Mein Rat: Vor deftigen Formulierungen erst mal die Fakten ansehen …

      1. Ich hab das Weidel-ZDF-Interview gefunden!

        Auf YT nach

        Trumps Nato-Forderung: Wie viel Geld für die Bundeswehr? | Berlin direkt

        suchen!
        Original Aussage von Weidel vor der Kamera sogar mehr als 209 Mrd Euro für Rüstung pro Jahr!

        1. Na ja, kenneth weinstein – der sich als etwas ausgibt, das er nicht ist, der aber sehr gern von den hiesigen regime medien als äkspärtä und „ganz, ganz nah bei trump“ beschrieben wird – Danke, Nein. Dem sein Geschwätz informiert uns nicht sondern will uns im Sinne des regimes hirnwaschen.

    2. „Der Bundeshaushalt 2024 betrug 384,2 Mrd. Euro.
      Wenn Frau Weidel das wirklich so gesagt hat, scheint Frau Weidel die Futtertröge von US-Rüstungsfirmen füllen zu wollen um Russland totzurüsten.“

      Falsch, lieber FCK_Irgendwas. Das war die sogenannte Ampel-Regierung aus rot-dunkelgrün-hellgrün, die gerade einen „Sondervermögen“ genannten 100 Mrd. Euro schweren SonderSCHULDENFonds in das Grundgesetz geschrieben hat, um den USA zu absurd überhöhten Preisen ihre größtenteils untauglichen Schrottwaffen abzukaufen, unter dem Vorwand, die Verteidigungsfähigkeit der Bundesrepublik gegen den gefräßigen russischen Bären wiederherzustellen.

      Die AfD dagegen beabsichtigt, in der Tat die Verteidigungsfähigkeit der Bundesrepublik wiederherzustellen. Allerdings nicht gegen die „Bedrohung aus dem Osten“, sondern im Sinne des Grundgesetzes, daß man die deutsche Souveränität erhält und nicht von fremden Mächte – von wem auch immer – erpreß- und beeinflußbar ist.

      Dazu ist beabsichtigt, die Bundeswehr sowohl finanziell als von der Ausrüstung, Bewaffnung und vom Personal in die Lage zu versetzen, ihrem Auftrag nachzukommen. Dazu soll eine „autonome und leistungsfähige wehrtechnische Industrie in Deutschland“ aufgebaut werden. Ist im Leitantrag des BPT in Riesa und bei dessen Veröffentlichung dann im Wahlprogramm für die Bundestagswahl 2025 nachzulesen.

        1. „ deutsche Souveränität“ – niedlich.´“

          Falscher Zungenschlag von mir. Nicht „deutsche Souveränität erhält“, sondern „deutsche Souveränität erlangt“.

          Eigentlich „wieder erlangt“. Doch dann müßte man ja schreiben, daß Deutschland zum letzten Mal während des 3. Reichs souverän war, und zwar bis zu dessen militärischen Zusammenbruch 1945.

      1. Nicht erpressbar durch einen Rüstungsetat? Wie bitte soll denn dieses Medikament gegen die Krankheit „Erpressbarkeit“ helfen?

        Stellen wir doch einmal klar: Selbst ein organisatorisch völlig souveräner Staat wäre immer und jederzeit erpressbar, solange es irgendwo einen anderen Staat gibt, der ihm militärisch überlegen ist: „Du nicht brav, Du kriegen Bombe auf Deine Kopf, Du verstehen?“

        Die einzige Möglichkeit, das Mittel der Rüstung für das Ziel einzusetzen, nicht erpressbar zu sein, wäre die absolute militärische Überlegenheit gegenüber jedem beliebigen anderen Staat: „Wenn Du schickst mir Bombe, ich schicke Dir hundert Bombe, Du verstehen?“ und davon hätte ein kleines Land wie Deutschland nicht mal zu Wirtschaftswunder-Zeiten träumen können. Abgesehen davon, dass mir ganz spontan eine ganze Reihe von Ländern einfallen würden, die – angesichts der Geschichte – bei einer militärischen Überlegenheit ausgerechnet Deutschlands ein äußerst mulmiges Gefühl bekommen dürften.

        Mit anderen Worten: Nicht-Erpressbarkeit durch Militär erreichen zu wollen, ist eine Sackgasse. Jeder einzelne Euro für Militär ist pure Verschwendung. Wenn man erreichen will, dass Deutschland irgendwann als souveräner Staat nicht (mehr) erpressbar ist, dann muss man dazu andere Wege einschlagen. (google unter „Diplomatie“!), aber nicht ausgerechnet den Weg von Rüstungsausgaben.

        Nur mal zur Erinnerung: Die Bundeswehr wurde gegründet, weil man Deutschland in der NATO haben wollte („keep US in, Russia out, und Germany small!“), mit anderen Worten: Um Deutschland maximal gut erpressen zu können. Dass sich die AfD gerade nicht traut, das öffentlich zu verkünden, mag seine Gründe haben, aber wir hier sollten diese Tatsache schon im Auge behalten.

        1. „Die einzige Möglichkeit, das Mittel der Rüstung für das Ziel einzusetzen, nicht erpressbar zu sein, wäre die absolute militärische Überlegenheit gegenüber jedem beliebigen anderen Staat: „Wenn Du schickst mir Bombe, ich schicke Dir hundert Bombe, Du verstehen?“ und davon hätte ein kleines Land wie Deutschland nicht mal zu Wirtschaftswunder-Zeiten träumen können. “

          Nicht Deutschland allein, sondern in einem neuen europäischen Militärbündnis, was es anzustreben gilt, wo die europäischen und deutschen und nicht die US-amerikanischen Interessen dominierend sind.

          So besser?

          1. Die vereinigten Staaten von eu-ropa quasi? „Toll, ganz toll. Hurra!“

            Ist mit einer Abspaltung von „AfDlern“ in die AfE zu rechnen? Oder halt nein, ach ich Dummchen; Sie und einige andere wollen ja keine Alternative zu den „vereinigten Staaten von eu-ropa“, sondern eben diese. Plus natürlich (für die Wahlplakate?) ein souveränes deutschland …

          2. Nein. Nicht besser. Nicht um den Bruchteil eines Millimeters besser.

            Dadurch, dass Sie versuchen, das Problem von der Landes-Ebene auf die Kontinent-Ebene zu verschieben, verschwindet es nicht. Im Gegenteil!

            Sie haben schlichtweg nicht verstanden, was ich meine – was an sich nicht schlimm wäre, wenn ich nicht befürchten müsste, dass die gesamte AfD nicht in der Lage sein wird, es zu verstehen, und somit im Zweifelsfall genauso wie alle anderen Parteien auf den Untergang der Menschheit hin arbeiten wird.

            Hier nochmal die Kurzform:

            Militärische Abschreckung funktioniert nicht, hat noch nie funktioniert, und wird nie funktionieren. Das hat die Geschichte der letzten paar Jahrtausende deutlich gezeigt.

            In allen Fällen, in denen Staatsgebilde nach dem Motto „Willst Du den Frieden, dann rüste zum Krieg“ gehandelt haben – und das ist ja genau das, was Sie propagieren, wenn Sie von „Aufrüstung zur Verhinderung von Erpressbarkeit“ schwafeln – sind diese Staatsgebilde entweder irgendwann in genau dem Krieg gelandet, den sie angeblich verhindern wollten, oder sie sind an den Rüstungsausgaben pleite gegangen. Den Nutznießern war das allerdings egal, sie hatten ihre Profite, scheiß auf das Land!

            Militärausgaben sind nur ein Vorwand, um öffentliche Gelder (man könnte es auch „Volksvermögen“ nennen) in private Kassen zu verschieben. Ein Betrug am Steuerzahler, wenn man es harmlos formulieren will, oder eben die Vorbereitung zum Massenmord aus wirtschaftlichen Erwägungen, wenn man es auf den Punkt bringen will.

            1. @Geduldsfaden
              Sie haben es auf den Punkt gebracht. Bei jeder Aufrüstung die in Friedenszeiten wirklich nur der Abschreckung dient folgt früher oder später ein Regime das die teure Bewaffnung am lebenden Feind erproben will und wird. Besonders verführerisch ist es als Fortsetzung keiner oder halbherziger Diplomatie, wenn die Mittel zu Krieg und Sieg ausreichend vorhanden zu sein scheinen. Für die These der provokativen Nichtdiplomatie führe ich die Schabracke des Äussersten und den Hampelkanzler bei ihren Besuchen in Moskau an.

          3. Ja. Es gibt aber nur einen einzigen Weg. Wie groß ist eigentlich Europa und bis wohin geht es? Also Bündnis aller Europäer von der Algarve bis zum Ural. Selbstbestimmungsrecht laut und deutlich erklären und sich mit Russland verbünden. Ohne es, geht´s nicht.

      2. Falsch! Das genannte Video ansehen wo Frau Weidel glasklar sagt das sie beabsichtigt mehr als 209 Mrd Euro (5% BIP) einzusetzen! Das hat nix mit Ampel zu tun oder dem Ami zu Beginn des Video! Einfach Der Frau AFD-Weidel zuhören und registrieren was das bedeutet!

        1. NATO-Generalsekretär Rutte warnt, dass die Europäer in den kommenden Jahren Russisch lernen müssen, wenn die Verteidigungsausgaben nicht auf zehn Prozent des BIP steigen.
          Dazu muss man fragen dürfen: Hatte Herr Rutte und offenbar viele andere in der Schule so große Probleme mit dem Erlernen von Fremdsprachen, dass er – nur um nicht russisch lernen zu müssen – lieber europäische Steuer-Milliarden an jemanden zahlen will, der nichts als nutzloses Zeug herstellt? Oder anders ausgedrückt: Woher nimmt Herr Rutte die Gewissheit, dass ihn der Kauf von nutzlosem Metallplunder in den kommenden Jahren irgendwie davor bewahren wird, russisch lernen zu müssen?

        2. Können Sie dieses Video mal verlinken (in der hier zulässigen Form), wo Weidel die Summe von 209 Mrd. Euro erwähnt, bzw. die Zahl von 5 % des BIP nennt?

  2. Zuvor, Allen ein gutes, neues Jahr.
    Danke für den neuen Artikel. Besonders Ihre Theorie der immer obenschwimmenden Fettschicht, bzw. Fettlebe erscheint mir wichtig und stimmig. Was das transatlantische Narrenhaus betrifft, glaube ich zu wissen, dass man als Normalsterblicher bei der Beurteilung desselben nur die Wahl zwischen Pest und Cholera hat.

  3. „fatzebuk ist ab sofocht unser Freund und foll tootahl für fraie Rede! Bitte weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen – und bitte ignorieren Sie die riesige Anzahl von Jahre-lang brutal misshandelten (politisch) Rechten und Rechts-Verdächtigen!“

    Das Ganze erinnert mich an eine Szene aus einem ungarischen Spielfilm: Es sind die ersten Stunden nach dem Ende des zweiten Weltkrieges und der SS-Mantel (bzw. Pfeilkreuzler-Mantel) fliegt über die Mauern von einem Hinterhof zum anderen. Niemand möchte ihn mehr besessen haben.

    Frohes Neues und Danke für den exzellenten Artikel. Es wird ein spannendes Jahr.

    P.S. Für für alle, die ihn vielleicht noch nicht gelesen haben: Der Leitartikel von Dugin zum Jahreswechsel und die Aussichten auf 2025:
    https://www.arktosjournal.com/p/escalation-2024-in-review (engl.)

      1. Nach dem Lesen des Dugin-Textes habe ich kurz bei RT vorbeigeschaut und bin dort auf dieses Video gestoßen: https://rtde.world/kurzclips/video/232636-grabmal-unbekannten-soldaten-ehrengarde-verlaesst/
        Ich weiß zwar, dass das Anschauen dieses Videos niemanden bekehren wird, der immer noch davon überzeugt ist, dass Putins Russland unbedingt in die Knie gezwungen werden muss – koste es was es wolle, weil die Ukraine (sprich: der Westen) nicht verlieren darf. Ich jedoch empfinde tiefe Scham, wenn ich diesen jungen russischen Soldaten an Krücken sehe, wie er den Opfern der vergangenen Kriege seinen Respekt bekundet, während wir schon wieder Krieg gegen diese anständigen und aufrechten Menschen führen.

    1. Man muß ja nicht mit der weltanschaulichen Grundrichtung von Dugin übereinstimmen, um in diesem Leitartikel sehr viele interessante Aspekte der gegenwärtigen globalen Lage und des stattfindenden Umbruchs gut beschrieben zu finden.

      Wenn es Rußland und dessen mentalen, wirtschaftlichen, politischen und geopolitischen Interessen am Besten entspricht, wird man diese Abkehr vom „Liberalismus“ akzeptieren können. Wir hier in Deutschland und Europa haben andere mentale Wurzeln, und das Beste für uns wird sein, wieder zu ihnen zurückzufinden. Wir werden uns nicht vom Liberalismus, sondern von der Dekadenz sprich der Abkehr von allen hergebrachten Werten befreien müssen, den Werten, die in der Vergangenheit unsere Stärken waren.

      1. Wir werden uns nicht vom Liberalismus, sondern von der Dekadenz … befreien müssen

        Das halte ich, mit Verlaub, für schwachsinniges partei-Geschwätz. liberalismus und Dekadenz sind im Grunde dasselbe. liberalismus führt notwendig und zwangsläufig zu Dekadenz und Verfall – das sollte man in der AfD doch nun wirklich kapiert haben.

  4. Zuerst einmal herzlichen Dank für den neuen Beitrag. Vielen Dank auch für den Hinweis auf HMD.
    Ich habe mich darüber etwas schlau gemacht….scheint ja ein gutes Teil zu sein.
    Was in Britland abgeht ( Kindervergewaltigung ) ist enorm…..Der Aufstand dort ist nicht mehr fern….
    Ich habe einen Artikel in Achgut gelesen, welcher die Hyperschallwaffen der Russen zum Thema hatte.

    https://www.achgut.com/artikel/der_beaengstigende_hyperschall_vorsprung_der_russen

    Ich kann die Richtigkeit der Aussagen dort nicht beurteilen und hoffe auf “ Erleuchtung “ durch unseren „Hausmeister“ .
    Es wäre schön wenn ich etwas darüber von Ihnen, sehr geehrter Herr Russophilus, erfahren könnte.

    1. Anmerkungen:
      – Das mit den 500 m hohen Tsunamis mag zwar möglich sein, aber ich halte es für unrealistisch und auf die Panik-Geilheit der amis ausgerichtete Übertreibung.
      Nebenbei bemerkt: Wozu auch? erstens reichen auch 50 m hohe Wellen und zweitens dürfte mehr als eine Poseidon auf den viel attraktiveren (als Ziel) St Andreas-Graben ausgerichtet sein …

      – Meine Kentnisse im Bereich der Plasma-Physik sind ermattet, aber zumindest fiel mir kein grober Unsinn dazu auf. Ich gehe allerdings, anders als der Autor des Artikels, nicht davon aus, dass die russischen Systeme nur auf MHD Akzelleration setzen, sondern vermute eher, dass die Russen in Sachen Werkstoffe einen entscheidenden Fortschritt erarbeitet haben.
      Nebenbei bemerkt gibt es auch noch andere äusserst bemerkenswerte Leistungen, z.B. im Bereich Elektronik.

      – Die (Unterwasser-) Container bleiben unerwähnt. Wäre ich im pentagon, würde ich äusserst besorgt sein.

      Gleich wie, die Russen haben die amis an den Eiern – und einen kaum aufzuholenden Vorsprung. Dazu kommt – und zwar kritisch – dass, selbst wenn die amis morgen früh um neun plötzlich die Technologie hätten, sie weder die nötigen Fertigungs-Kapazitäten (und Fähigkeiten) hätten, noch auch nur halbwegs ausreichend viele Leute in Uniform, die mental und psychisch brauchbar sind. Aus meiner Sicht könnte ein beträchtlicher Teil von deren „Offizieren“ höchstens als „Lehrer“ in new jersey taugen …

      Auch: Mit der Technologie ist es ja nicht getan. Bis hin zu einsatzfähigen Systemen liegen etliche Jahre, wenn nicht gar ein Jahrzehnte (oder mehr).

      Die einzige *wirkliche* Rettung der amis liegt bei den *Russen*, insbesondere in der Tatsache, dass Russen im allgemeinen friedlich sind und einen Krieg nur führen, wenn er absolut unvermeidlich ist.
      Was übrigens mit ein Grund für mein breites Grinsen ist, wenn ich wirren Mist von wegen „trump wird Präsident Putin de fakto befehlen (auf diese oder jene Weise in Sachen ukrostan vorzugehen). Tatsächlich müssen die amis heilfroh sein, dass ihnen die Russen nicht den Garaus machen.

      1. Und aus der Asche erhebt sich der Phönix. Ihre erstklassige Analyse inspiriert mich zu folgendem Gedanken (eher Befürchtung): In 20 – 30 Jahren – Elon Musk als Weltpräsident – eine gewagtes Gedankenspiel. Frieden durch visionäre Führung statt durch gegenseitiges Wettrüsten. Damit könnte die angestrebte Idee einer „Eine-Welt-Politik“ verwirklicht werden. (leider kann ich nicht beurteilen ob das was gutes oder schlechtes ist ö)

  5. „liberalismus und Dekadenz sind im Grunde dasselbe. “

    Sehe ich anders. Das Wort „Liberalismus“, das in der Tat heutzutage als Synonym für Abschlaffung der inneren Kräfte und Verfall der Werte, also Dekadenz gebraucht wird, kommt in seinem Ursprung vom Wort „libertas“, lat. für Freiheit. Ohne jetzt in unnötig in die Demokratietheorie einzusteigen: Freiheit wird hier – anders als oben – verstanden als Freiheit des Einzelnen, sprich des Bürgers, der sich frei von staatlichen Zwängen und Bevormundung auch so frei entfalten kann. Er kann sich damit aus eigenen Stücken einfügen in eine Gesellschaft gleichfalls freier Individuen, die es ebenfalls so halten und sich ein Gemeinwesen organisieren, das zwar auch einen Staat braucht, der aber so angelegt ist, das er die Freiheit des Einzelnen von ihm selbst (den Staat – D. Verf.) garantiert und erhält. Das trifft auch auf die wirtschaftliche Chancengleichheit und den Wettbewerb zu, die ein solches Gemeinwesen garantieren muß. Das im Gegensatz zur Gleichheit, die der Sozialismus anstrebt, denn das bedeutet wieder die Schaffung neuer Ungleichheit, da Menschen und Individuen nicht gleich sind.

    Ich weiß, daß diese Grundsätze heute sehr naiv klingen, angesichts der realen Zustände insbesondere in den USA, aber auch inzwischen in europäischen Ländern, wo es Kapitalzusammenballungen und enorme Unterschiede bei Macht und Vermögen im Gemeinwesen gibt. Dieses System hat ihm innewohnende Tendenzen zu diesen Macht- und Vermögenszusammenballungen, die, wenn ihnen nicht entgegen gesteuert wird, dazu tendieren, die Freiheit des Einzelnen, die garantiert werden soll durch die Gleichheit vor dem Gesetz und die Garantie von Meinungs-, Rede-, Versammlungs- und Gewissensfreiheit, auszuhöhlen und irgendwann zu beseitigen. In einen solchen Zustand sind wir im Westen in den letzten Jahren und Jahrzehnten geraten, inklusive des bisherigen Hegemon des Westens namens USA.

    Sie selbst schreiben in diesem Artikel von dem „realen Kern“, der in einer Gesellschaft in bezug auf die von mir erwähnten Dinge vorhanden sein muß, damit die 99,9 % Beherrschten bereit sind, die Herrschaft der 0,1 % der „Elite“ oder wie man auch immer sie nennen will, zu akzeptieren. Aus diesem Grund sind Sie offenbar auch bereit, die Redlichkeit und Ernsthaftigkeit von Trumps Absichten anzuerkennen, diesen realen Kern zu erhalten, besser gesagt wieder herzustellen. Aber ich gehe im Unterschied zu Ihnen nicht so weit, deswegen den „Liberalismus“ in dem von mir erwähnten Sinne gleichzusetzen mit seiner Pervertierung und seinem Verfall, wie wir ihn zur Zeit beobachten können.

    „liberalismus führt notwendig und zwangsläufig zu Dekadenz und Verfall – das sollte man in der AfD doch nun wirklich kapiert haben“

    Nein. Ich denke eher, das kann man mit einem Wort von Goethe beschreiben „Nichts ist schwerer zu ertragen als eine Reihe von schönen Tagen“. Es ist einfach so, daß wachsender Wohlstand in einer Gesellschaft, so wie es zumindest in der Bundesrepublik in der Nachkriegszeit (in Ansätzen auch in der DDR, in der es in den 60er und 70er Jahren auch zu einem wachsenden Wohlstand kam, wenn auch bescheidener als im Westen des Landes) zu einer Abschlaffung der inneren Antriebskräfte und zu einem Absinken des Mißtrauens der 99,9 % gegenüber den 0,1 % kommt. Die sinkende Lohnquote, die die Politik nach dem Fall der Mauer und der offenkundigen Überlegenheit des eigenen Gesellschaftsmodell gegenüber dem gerade gescheiterten sozialistischen Modell nach US-amerikanischen Vorbild zuließ oder offen förderte (Schröders Hartz-IV-Maßnahmen und der Ausverkauf der deutschen Wirtschaft an das internationale Kapital durch einen SPD-Minister Eichel) haben dann zu den Vermögenszusammenballungen auf der einen Seite und zu den sozialen Ungleichheiten mit einem wachsenden Präkariat auf der anderen Seite geführt. Dieses Präkariat, was man inzwischen durch Millionen an zugewandertem Präkariat ergänzt hat, mußte auf Grund mangelnder Fähigkeit (oder auch mangelndem Willen), sich auf dem Arbeitsmarkt die materielle Existenz bestreiten können, durch immer neue Sozialstransfers ruhiggestellt werden. Diese Transfers hatten diejenigen zu erbringen, die auf dem Arbeitsmarkt als abhängig Beschäftigte oder Selbstständige wie auch Unternehmer unterwegs waren., was deren Steuer- und Abgabenquote ständig erhöhte. Da das natürlich eine permanente Korrumpierung der Gesellschaft bedeutet, wo die Leute für immer weniger Netto vom Brutto für immer mehr Leute arbeiten müssen, die genau das nicht tun, ist inzwischen das Interesse an Leistung oder Unternehmer drastisch gesunken, zumindest beim wichtigen Mittelstand.

    Der Zusammenschluß der Alt-Parteien zum Kartell, die sich in diesem System sehr gut eingerichtet hatten und das so beibehalten wollten, hat dann zu einem Verfall des demokratischen Systems und aller eingebauten Checks and Balances des Rechtsstaates als Garantie für die Freiheit des Einzelnen geführt. Der gleichzeitige Verfall des Bildungswesens durch die ideologischen Experimente grüner Bildungspolitiker und das Überschwappen von Gender und Wokismus aus Übersee haben das dekadente Gebräu perfekt gemacht, in dem wir uns heute befinden.

    Noch einmal: Ich setzte lt. meiner Definition den Begriff „liberal“ nicht gleich mit „Liberalismus“, mit dem der heute herrschende Verfall beschrieben wird. Ich bin nur einfach der Meinung, daß es in menschlichen Gesellschaften Phasen gibt, wo solche Zustände eintreten können so wie jetzt, und es dann großer Anstrengungen bedarf, um die ursprünglich herrschenden Zustände von (zumindest relativer) Freiheit wieder herzustellen, so wie das Trump-Team es anscheinend beabsichtigt. Ich bin aber der Meinung, daß es möglich ist, weil ich nicht das Kind mit dem Bad ausschütte und Demokratie und die damit verbundene „liberale“ Ordnung in Bausch und Bogen verdamme. Vielleicht ist das lediglich eine begriffliche Verwirrung, und Sie meinen etwas Ähnliches wie ich?

    1. Mit Verlaub, typisches politster-Geschwätz! U.a. mit Relativierung („bedeutet urspünglich“ – mag schon sein, aber wir leben *heute* und reden von *heute*) und * laut lach * irgendein Spruch von Goethe.

      Sowas mag bei Blöden und Seicht-Denkern“ funktionieren, aber nicht hier.

      1. PAH!

        Wartn Sies nua ab, bis Weidel und Musk auf dem Mars warn und von docht Fraihait und Dämocrazy für alle mitbringen tuhen … Sie unfabessalischa Zwaifla!

        1. BOAH! AUA, getz tuhn Sie mich aba ächd foll brutahl übazoigt ham tuhn! Also, ains iss klahr: pädagogik ham Sie nich studihrt sonst täten Sie nämmich wissen tun, was das in meinem Köpfchen angerichtet hat. Nu mussch wainen weil Sie maine Gefühle valetzt ham!!

      2. „U.a. mit Relativierung („bedeutet urspünglich“ – mag schon sein, aber wir leben *heute* und reden von *heute*) und * laut lach * irgendein Spruch von Goethe.

        Sowas mag bei Blöden und Seicht-Denkern“ funktionieren, aber nicht hier.“

        Ich hoffe, Sie haben den Rest meines Kommentars ebenfalls gelesen, wo ich von dem „realen Kern“ dieser demokratischen Grund und des Rechtsstaates rede, der da sein muß, und den Trump – auch aus Ihrer Sicht – beabsichtigt wiederherzustellen. Das Gleiche beabsichtigt die AfD in Deutschland. Geben Sie dieser Partei den entsprechenden Vertrauensvorschuß?

        1. Reden wir doch mal konkret über diesen Kern mit Blick auf die AfD!
          Ein absolutes Minimum für eine partei, die dämokratie ernst meint wäre es, zu kapieren, verinnerlichen und praktizieren, *für das einzustehen, was die Bürger des Landes brauchen und wollen!* – und nicht für diese oder jene ideologie, egal wie hübsch man die verbrämt und erklärt.
          Und: Mit ‚Bürger‘ meine ich alle und *nur* diejenigen, die den Gesetzen und deren Umsetzung von vor dem Jahr 2000 entsprechend als solche gelten können, sprich keine „flüchtlinge“, keine ukros.

          Steht die AfD heute noch dafür?

          1. „Ein absolutes Minimum für eine partei, die dämokratie ernst meint wäre es, zu kapieren, verinnerlichen und praktizieren, *für das einzustehen, was die Bürger des Landes brauchen und wollen!* – und nicht für diese oder jene ideologie, egal wie hübsch man die verbrämt und erklärt.“

            Ich bin der Meinung, daß die AfD genau das tut. Sie tut es im Rahmen ihres Wirkens als Oppositionspartei, und da schöpft sie alle Mittel und Wege aus. Sehen Sie sich die Reden, Auftritte, Redebeiträge in den entsprechenden Gremien wie Bundestag, Landtage und Kommunalvertretungen an. Welche „Ideologie“ soll es denn sein, die die AfD vertritt? Ich würde sagen, es ist schlicht gesunder Menschenverstand und die Anwendung allen gesicherten Wissens, was der Menschheit und speziell Deutschland zur Verfügung steht, in welchen Aspekten auch immer, auf wirtschaftlichen, finanziellen, energetischen, naturwissenschaftlichen oder wo auch immer. So, wie das noch vor ein paar Jahren der Fall war. Darum lehnen wir so konsequent diese ideologischen Sumpfblüten wie Gender, Energiewende, Green Deal, „Große Transformation“, Wokismus, Diversity oder was auch immer von der anderen Seite des Atlantik nach Europa herübergeschwappt ist und wovon man sich aber heute (hoffentlich) unter Trump zu befreien beginnt.

            „sprich keine „flüchtlinge“, keine ukros“

            Sicher. Gemeint sind die Deutschen, also die „Biodeutschen“ wie ich und diejenigen europäischstämmigen Zuwanderer und deren Nachkommen, die mehr oder weniger Deutsche geworden sind und sich zu Deutschland bekennen. Wir haben aber das Problem, daß alle Bundesregierungen spätestens seit rot-grün unter Schröder durch die Änderung der Staatsangehörigkeitsgesetzes durch Abkehr von ius sanguinis und Hinwendung zu ius soli begonnen haben, sich ein neues Volk zu wählen, indem sie Merkels Gästen und allen sonst wahllos ins Land gelassenen Leuten den Zugang zum deutschen Paß über den ALDI-Grabbeltisch gewähren in der Hoffnung, sich so neue Wählerschichten zu erschließen. Um das schnellstens zu stoppen, ist das Zeitfenster, hier noch etwas zu ändern, darum sehr begrenzt.

    2. @Werner Holt, also ich kann Ihrer Argumentation durchaus ein stückweit folgen und finde es lobenswert, dass Sie das Thema in dieser Weise aufgreifen. Sie haben zwar auch leicht die Ursachen dafür angeschnitten, weshalb eine liberale Gesellschaft, der der Schutz der Freiheit des Individuums wichtig ist, in eine solche Situation (also in die Dekadenz) geraten kann. Aber was ich vermisse ist die klare Beschreibung der zu ergreifenden Maßnahmen, die einem solchen Verfall entgegenwirken könnten. – Aus meiner Sicht gestaltet sich das Problem doch wie folgt: Die liberale Gesellschaft erlegt sich Regeln des Zusammenlebens auf (sprich Gesetze) und hofft dann darauf, dass alle Mitglieder der Gesellschaft im Rahmen der gewährten Freiheiten innerhalb des Gesetzesgerüstes nicht nur ihre persönlichen Interessen verfolgen, sondern auch zum Wohl der Gemeinschaft beitragen. Das funktioniert sogar mit der übergroßen Mehrheit der Individuen, jedoch nicht einmal mit 99,9%. Wichtig ist nämlich nicht nur die Bereitschaft, etwas für die Gesellschaft zu tun, sondern es kommt darauf an, dass man in der Gesamtbilanz der Gesellschaft mindestens so viel gibt, wie man von ihr nimmt und zwar unabhängig vom Umfang des Gebens und Nehmens.
      Wenn also ein Philanthrop z.B. Museen und Universitäten sponsert, dann ist das zwar eine gute Sache. Man muss aber fragen, wieviel Lebenskraft er vorher wie vielen Mitgliedern der Gesellschaft ungerechtfertigt aus den Gliedern gesaugt hat, um dazu in der Lage zu sein.
      Wenn nun der Anteil derjenigen, die ihre Eigeninteressen sogar über den gesetzlichen Rahmen hinaus verfolgen, zu stark anwächst, dann bekommt der Liberalismus ein Problem. Bzw. das fest eingebaute Problem tritt offen zu Tage. (Hier stimme ich somit mit Russophilus überein: Das aktuelle liberale Model ist zwar nicht ad-hoc dekadent, aber es gebiert zwangsläufig Dekadenz.) Und dabei geht es zunächst nicht einmal in erster Linie um die kleinen Gauner (Diebe, Betrüger, Mörder …) sondern um die relativ wenigen (ca. 0,1%) extrem geschickten Manipulatoren, die nicht nur 99,9% des Schadens anrichten, sondern so gut wie nie nachweisbar mit den Gesetzen, die sie brechen, in Konflikt geraten. (Der Böswillige findet immer eine Lücke im System.) Wenn man also das Leben in einer liberalen Gesellschaft bevorzugt und möchte, dass diese Gesellschaft nicht im Laufe der Zeit in die Dekadenz abrutscht, dann muss man einen Mechanismus finden, der dem Einfluss (der Manipulation) der 0,1% entgegenwirkt. Solange man dies nicht beherrscht oder den Dingen ihren freien (liberalen) Lauf lässt, braucht man sich nicht darüber zu wundern, dass die Gesellschaft über kurz oder lang vor den ungestraften Machenschaften der 0,1% resigniert und dadurch (dem negativen aber erfolgreichen Vorbild nacheifernd) in die allgemeine Dekadenz abrutscht, weil sich die 99,9% von den 0,1% im Rahmen des liberalen Regelwerks hoffnungslos übervorteilt wiederfinden. Der Ausweg ist dann die Diktatur, die das nicht dauerhaft ohne Eingriff funktionierende – also unzulängliche – Regelwerk solange außer Kraft setzt, bis die schlimmsten Schäden repariert sind und man „dem Volk die Freiheit zurückgeben“ kann. Übrigens haben unsere Vorfahren für diesen Zweck jahrhundertelang einen Monarchen eingesetzt, der allerdings auch nur so gut steuernd eingreifen konnte, wie es sein Intellekt und sein Charakter ihm ermöglichten. Und nochmal übrigens: In dieser Weise hat Wladimir Putin in Russland unter Nutzung seiner präsidialen Befugnisse – im Grunde im Monarchenstil – das liberale Chaos und die Dekadenz der 90-er überwunden, sozusagen die russische Gesellschaft von der schädlichen Dekadenz des Liberalismus geheilt.

  6. „Aber was ich vermisse ist die klare Beschreibung der zu ergreifenden Maßnahmen, die einem solchen Verfall entgegenwirken könnten“

    Die geeigneten Maßnahmen konnte man nach dem Börsencrash von 1929 an der Wall Street und in Folge davon weltweit sowie während der sich daraus entspringenden „Großen Depression“ bis 1933 wie auch in den Jahren danach beobachten. Der „New Deal“ von Roosevelt war ein Paradebeispiel dafür, wie man auch außerhalb einer Diktatur im Rahmen einer bürgerlichen Gesellschaft einschneidende, aber unumgängliche Maßnahmen treffen kann: Regulierung des Banken- und Finanzwesen (staatlich geförderte Garantie der Bankeinlagen, Trennung des Geschäfts von Investment- und Geschäftsbanken und Beschneidung von hochspekulativen Aktionen der ersteren), Hebung der Kaufkraft der Farmer über Abbau des Produktionsüberhangs und Nichtanbauprämien durch staatliche Maßnahmen), Anti-Trust-Gesetze gegen Dumpingmaßnahmen zum Schutz bzw. Wiederherstellung des Wettbewerbs), staatliche Aufträge zum Aufbau der öffentlichen Infrastruktur wie Straßen- und Schienennetz sowie Flugplätze, Bau von Stau- und Wasserkraftwerken usw. und damit Schaffung von Arbeitsplätzen und Kaufkraft zur Belebung der Konjunktur, Anerkennung der Gewerkschaften als Tarifpartner, Einführung Alters- und Arbeitslosenversicherung, starke Besteuerung hoher Einkommen und mehr Umverteilung und damit sozialer Ausgleich usw.

    Es ist hier immer die Frage, wer diesen Prozeß dominiert, entweder die Lobby der Wirtschafts- und Finanzmagnaten oder die Regierung. Angesichts des zusammengebrochenen Bankenmarktes und darniederliegender Unternehmen, die kaum Widerstand leisten konnten, wie auch angesichts der offenkundigen Dringlichkeit von Reformen, hatte die US-Regierung unter Roosevelt damals rel. leichtes Spiel bei der Einführung solcher Maßnahmen. Ein Beispiel, wie man auch mit diktatorischen Maßnahmen die Wirtschaft beleben kann, ist das NS-Deutschland ab 1933. Dort hatten nicht etwa, wie uns die kommunistische Geschichtsschreibung weismachen wollte, die „Monopole“ sprich die oben erwähnten Magnaten Hitler an die Macht geschoben, um deren Sache zu retten, sondern es war vielmehr der in diesem Spiel dominierende Staat, der – auch mit Regulierung bis in die Nähe der Planwirtschaft – die Wirtschaft über ähnliche keynesianische Maßnahmen wieder in Schwung brachte wie in den USA.

    Was aber die von der AfD vorgeschlagenen Maßnahmen zur Belebung der Wirtschaft betrifft, so verweise ich Sie auf die entsprechenden Punkte im Bundestagswahlprogramm, das jetzt gerade am letzten Wochenende in Riesa beschlossen wurde. In Kombination mit anderen deregulatorischen Maßnahmen wie dem Abbau von Bürokratie und der Abschaffung von unzähligen unsinnigen bis schädlichen Gesetzen halte ich diese Punkte für geeignet, die Wirtschaft in Deutschland in Gang zu bringen.

      1. „So, so, also „von den usppa lernen“

        Ich war von Menschenfreund gefragt worden, welche Maßnahmen man gegen den Verfall ergreifen kann, der sich aus den einer liberalen Gesellschaft innewohnenden Tendenzen wie der Vermögenszusammenballung und der Aushöhlung der Demokratie ergibt, und hatte das vor allem auf die Wirtschaft bezogen, also darauf, wie man damals aus der Großen Depression in den USA und in Deutschland herausgekommen ist. Bei Letzterem ist die Zeit ab 1933 gemeint, wo der wirtschaftliche Aufstieg übrigens viel schneller erfolgte als in den USA. Schon in der 2. Hälfte der 30-er Jahre brummte die deutsche Wirtschaft wieder, wenn auch unter zunehmend planwirtschaflichen Auflagen der NS-Regierung. In den USA ging es erst ab ca. 1937 richtig wieder bergauf.

        Aber Menschenfreund hat das sicher auch bezüglich des Verfalls aller anderen hergebrachten Werte gemeint, wie Familie, Nation und – das sage ich jetzt auch klipp und klar, obwohl ich selbst weder christlich erzogen noch gläubig bin – auch Religion. womit keine andere gemeint sein kann als das Christentum, auf der im wesentlichen alle kulturellen Werte und Normen der europäischen Gesellschaften beruhen, selbst wenn das heutzutage noch so angefeindet und bestritten wird.

        Hier bin ich der Meinung, daß es neben den Tendenzen des Verfalls und der Dekadenz in einer „liberalen“ Gesellschaft immer auch gegenläufige Tendenzen gibt, seitens von Menschen, die sich dieses Verfalls bewußt werden (was für sich genommen schon einen enormen Erkenntnisprozeß voraussetzt, denn es ist schwierig, aus der Matrix herauszukommen, wenn alle oder die meisten Menschen aus dem Umfeld darauf beharren, in dieser Matrix zu verbleiben oder bestreiten, daß es überhaupt eine Matrix gibt. Aber es ist die AfD, die sich – bei aller Kritik an den christlichen Kirchen und bei aller Verweltlichung der Gesellschaft – für die Rückbesinnung auf die kulturellen und ethischen Grundlage des Landes aussprechen, die eben christliche sind, egal, wie religiös die Leute heute noch eingestellt sind. Und das gerade WEIL die christlichen Kirchen sich heute in einem Maß säkularisiert und dem politischen Zeitgeist untergeordnet haben, daß von Kirchen im Sinne einer Gemeinschaft von christlichen Gläubigen oder zur Bewahrung und Verbreitung der Frohen Botschaft kaum noch gesprochen werden kann. Insbesondere die evangelischen Landeskirchen, zumindest deren Führungssynoden, sind heute mehr oder weniger ein Ableger der Grünen; wahlweise ein Verein von GutmenschInnen mit einem Samariterkomplex, allerdings nicht für einheimische Beladene und Bedürftige, sonder für die in der 3. Welt oder was man darunter versteht.

        Die Aufklärer, die uns damals die Befreiung von den geistig-mentalen Zwängen des Mittelalters gebracht haben, waren ja im Grunde auch Christen. Sie strebten eben nur die Trennung von Kirche und Macht an, weil sie nicht wollten, daß sich die Kirche sich mit der Macht ins Bett legt und sich zu deren Büttel degradieren läßt. Was sie wollten, war die Rückkehr zum Ur-Christentum, das sich noch nicht durch die Verquickung mit der weltlichen Macht die Hände schmutzig gemacht hat.

        Aber heute haben die Kirchen um so weniger Macht und geistigen Einfluß, je mehr sie sich verweltlichen und an den (angeblich grünen) Zeitgeist anpassen. Eine Rückkehr zur Kirche als ein Gemeinschaft in dem Sinne, wie ich es beschrieben haben, hätte heute wahrscheinlich wesentlich mehr Zulauf.

        1. @Werner Holt, weil Sie zuletzt von der Religion – insbesondere vom Christentum und der Kirche – schreiben, fange ich meine Antwort auch damit an: Der Zweck jeder Religion ist die Erziehung des Menschen zu (Gott-)gefälligem Verhalten. Als Belohnung wird in den meisten Fällen die Erlösung der durch das Irdische drangsalierten Seelen versprochen, was ich überhaupt nicht ironisch oder negativ meine, sondern durchaus erstrebenswert. Die Kirchen, Moscheen, Synagogen und sonstige Tempel dienen als Erziehungsanstalten, die beim Erreichen der Erziehungsziele Hilfestellung leisten sollen. Auch dass sich überwiegend Menschen, die eine Erziehung für notwendig und richtig halten und die entsprechende Hilfestellung benötigen in solche Erziehungsanstalten begeben, ist ein Fakt, der für sich selbst betrachtet zunächst weder als gut noch als schlecht bewertet werden sollte. – Nun ein wichtiger Aspekt (vielleicht der wichtigste überhaupt): Die Menschen sind verschieden. Insbesondere verfügen sie über unterschiedlich gut ausgeprägte Fähigkeiten, ihre Umwelt und andere Menschen zu kontrollieren und dabei zu manipulieren. Sie machen sich dabei alle zur Verfügung stehenden Werkzeuge zu nutze – auch die Religion. In diesem Sinne bestand das Hauptziel der Aufklärung bzw. der Aufklärer darin, ein für Missbrauch anfälliges Kontroll- und Manipulations-Werkzeug – die Staatskirche bzw. den Kirchenstaat – zumindest zu entschärfen. Wenn man nun meint, die atheistischen bzw. materialistischen Bewegungen wie der Kommunismus wären dabei einfach nur konsequenter und also „richtiger“ vorgegangen, der irrt sich gewaltig. Denn die Religion war ja schließlich nicht von vornherein für die Kontrolle und Manipulation der breiten Masse durch wenige, begabte Kontrolleure und Manipulatoren erdacht und eingeführt worden, sondern eben für den durchaus sinnvollen Zweck der Erziehung des Menschen und der Erlösung seiner drangsalierten Seele. Und andererseits ist eine Staats-Ideologie auch nicht weniger anfällig für Kontrolle und Manipulation als eine Staats-Religion. Dabei können auch soziale Bewegungen mit ideologischem Hintergrund, die sich z.B. in Parteien – wie z.B. der AfD – organisieren, brauchbare Leitplanken darstellen. Allerdings eben sowohl im positiven Sinne des Erziehungsziels. als auch im zumindest potentiell eher negativen Sinne der Kontrolle und Manipulation. Kurz gesagt: Es ist egal, ob man die Menschen über die Religion einfängt oder über die Ideologie einer Partei, welcher Farbe auch immer. – Entscheidend ist, dass sich die Menschen trotz aller Hingabe an DIE SACHE ihren kritischen Blick dafür bewahren, in wessen Interesse sie überwiegend handeln bzw. wessen Interessen sie überwiegend verfolgen. Das sollten in der Regel die nachvollziehbaren Interessen der Mehrheit sein. Wie leicht man jedoch die Interessen einer winzigen Minderheit von Kontrolleuren und Manipulatoren als die Interessen der übergroßen Mehrheit verkaufen kann, hat z.B. die Corona-Plandemie eindrucksvoll demonstriert. Wie ist diesem Dilemma nun beizukommen? Ich kann hier nur die Früchte der Diskussionen zu diesem Thema aus meiner Studienzeit herauskramen: Aus unserer damaligen Sicht erschien es uns als die sinnvollste Lösung, eine gesellschaftliche Kontrollinstanz damit zu beauftragen, zumindest all diejenigen, die ihren Kopf zu weit nach oben aus der Masse herausrecken (im Sinne von Geld und Macht anhäufen), permanent auf ihre Tugendhaftigkeit hin zu zu prüfen – insbesondere im Hinblick darauf, ob deren Interessen sich mit den Interessen der Mehrheit in weitestgehender Übereinstimmung befinden oder ihnen grob zuwider laufen. Im letzteren Fall wäre die gesellschaftliche Ächtung in einem ersten Schritt anzudrohen und bei weiterhin fehlender Kooperationsbereitschaft zu vollziehen. Ich weiß, das ist leicht gesagt. – Besonders/gerade bei den Mächtigen und Reichen. Jedenfalls ist die Idee zwar nun schon 35 Jahre alt. Aber mir ist bis heute nichts Besseres dazu eingefallen. Ich denke übrigens, dass das viel gescholtene chinesische Sozialpunktesystem durchaus in dieser Richtung brauchbar gemacht werden könnte. (Immerhin wird dort hin und wieder auch schon mal ein Milliardär abgeurteilt.) Man mag nun erwidern, dass gesellschaftliche Kontrollinstanzen wie die Presse bzw. die Medien viel zu leicht ebenfalls zum Werkzeug von Kontrolle und Manipulation durch die dazu befähigte Minderheit verkommen können. Ich würde hier dagegen halten, dass sich die alternativen Medien in der Corona-Plandemie bereits sehr gut geschlagen haben. Und da würde ich sogar den Herrn Reitschuster lobend erwähnen, obwohl er mich im Februar 2022 für seinen Kommentarbereich gesperrt hat, weil ihm (oder einem seiner Mitarbeiter) im Kampf für die Meinungsfreiheit offenbar meine Meinung nicht zu passen schien (… offenbar zu pro-russisch)?

    1. @Werner Holt, ich stimme zu, dass man in der von Ihnen beschriebenen Art und Weise (nach dem Vorbild des so genannten „New Deal“) die verklemmte Geldpumpe immer wieder mit großem Erfolg in Gang bekommt. Für die darauf jeweils folgende Phase des sogenannten Aufschwungs ist dann scheinbar allen für eine Weile geholfen. Warum die Gesellschaft es aber regelmäßig erst soweit kommen lässt, dass sich eine Handvoll Sozio-/Psychopathen ungehindert und hemmungslos als Parasiten an der Ökonomie der Völker laben, bis diese vor Entkräftung zusammenbricht und dabei die gesamte Gesellschaft mit in die moralische Verdorbenheit reißt, kann wohl nur dadurch erklärt werden, dass die besagte Gesellschaft eben leider zum Großteil aus Schafen besteht unter denen sich ein paar gut in Schafspelz gehüllte Wölfe viel zu gut verstecken. Und wenn dann mal ein Schäfer mit ein paar Schäferhunden auftaucht, um sich um die Schafherde zu kümmern und die Wölfe zu vertreiben, dann raunt es aus den Tiefen der Schafherde: „Hütet euch vor dem Diktator und seinen finsteren Schergen – Sie wollen UNSERE schöne und einträchtige, liberale Demokratie auf UNSERER so saftig, herzhaften und leckeren Weide zerstören!“

  7. Zum Thema „Liberalismus / Dekadenz“:

    (Ich will mich nicht an einen der obigen Beiträge anhängen, weil dann jemand meint, ich wolle ihm persönlich widersprechen)

    In meiner Studentenzeit habe ich mal mit einer jungen Dame aus meinem Semester diskutiert, die sich als Anarchistin verstand. Sie pries mir die Anarchie – also die Abschaffung aller Staatlichkeit – als die Lösung aller Probleme. Gesetze und Institutionen, die auf die Einhaltung dieser Gesetze achten, bräuchte man alles nicht, weil ja im Prinzip alle Menschen gut sind und deshalb auch nur das Gute wollen. Öffentliche Infrastruktur (also Schienen & Straßen, Schulen & Universitäten, und so weiter) würden ganz von alleine entstehen, einfach deswegen, weil sich die guten Menschen diese Infrastruktur ja wünschen würden und deshalb die Sache von alleine und gemeinsam in Angriff nehmen würden.

    Ich war ratlos. Was soll man einem Menschen, der davon voll und ganz überzeugt ist, erwidern? Ich war ja damals selbst noch jünger und in hohem Maße zur Systemkritik bereit, außerdem natürlich weniger schlagfertig als heute, und mir fiel beim Besten Willen nichts ein, was ich ihrem Glauben entgegensetzen hätte können.

    Erst auf dem Heimweg hat es „Klick“ gemacht und ich habe verstanden, warum es nicht funktioniert:

    In einer Welt der absoluten Freiheit (sie nannte es „Anarchie“, später bin ich FDP-lern begegnet, die von „Liberalismus“ sprachen, aber im Grunde damit das Gleiche meinten, nämlich den völligen Verzicht auf jede Art von regulierenden Kräften) setzt sich früher oder später immer das Recht des Stärkeren durch. Zwar ist es richtig, dass ein Großteil der Menschheit sozial eingestellt und bereit ist, im Sinne eines irgendwie definierten „Miteinander“ zu handeln, aber es genügt ein winzig kleiner Anteil von Egoisten, um dieses System zusammenbrechen zu lassen. Und die wird es immer und überall geben, einfach weil der Egoismus Teil unserer Programmierung ist. Hierfür Beispiele zu finden, wird jedem von uns leicht fallen, und alleine diese Tatsache spricht ja schon Bände.

    Deswegen muss jede Gemeinschaft der absoluten Freiheit Grenzen setzen, und dafür sorgen, dass sich die Mitglieder der Gemeinschaft – und zwar ALLE Mitglieder! – innerhalb dieser Grenzen bewegen. Ob diese Grenzen vom Staat kommen oder von der Religion oder vom gesunden Menschenverstand, ist dabei zunächst einmal unwichtig, und natürlich muss es auch möglich sein, über die Sinnhaftigkeit einzelner Grenzen zu diskutieren, und eventuell diese Grenzen irgendwann auch zu verschieben, aber die Grenzen gänzlich aufzuheben wird zwangsläufig ins Chaos führen, weil dann die Egoisten ihre Möglichkeiten, andere zu unterdrücken, mit Genuss ausschöpfen würden.

    1. Eine (nicht vollständige aber) kluge Betrachtung.

      Übrigens: Der Schöpfer hat die Welt *hierarchisch* geschaffen. „Die gesamte Welt“ ist immer ein recht brauchbarer Orientierungspunkt.

      1. Danke für’s Kompliment.

        Einen Anspruch auf Vollständigkeit hatte ich auch nicht. Dazu fühle ich mich noch zu jung. (Ist irgendein Zitat, ich weiß aber nicht mehr von wem …)

        1. GF@ Genau die Bundeswehr, der Verein der mir schon einige schlaflose Nächte beschert hat. Unlängst habe ich wieder bei dem aus deutscher Sicht nicht dem usppa-schland „Faktencheck“ entsprechenden Newsportal mit dem schwarzgrünen Webseiten-Design rt gelesen. Ein Leserbrief eines EX-BWler, für den das eine ganz tolle Zeit, ja eine wirkliche Episode voller Erleben körperlicher Ertüchtigung. Und keiner war so verbohrt und hat Russen gehasst. Aber die Leute können es nicht sein lassen, müssen immer alles verallgemeinern. Aber darüber hat man sich ja nun schon zu genüge Gedanken gemacht, daß man den Krieg ganz vergessen hat.

          1. Aber ich kann ja auch nur aus meinen persönlichen Erfahrungen und Informationen sprechen.
            Ich hatte Freunde mit denen ist was geschehen was ich nicht fasse. Man kann das als Schicksal ansehen. Mit 17 bis 18 Jahren sollte der Mitteleuropäer doch eigentlich ins Erwachsenenalter eintreten, und gefestigte Vernunftvorstellungen haben. Aber im Fall meiner Freunde war das wohl ein wenig anders. Schließlich konnte ich mir die nicht so aussuchen, da der Mensch, besonders der junge, nun mal an einen Ort und Familie usw. gebunden ist. Ich möchte gar nicht mal unbedingt sagen das die BW an ihrem Schicksalsschlüssel gedreht hat. Eher glaube ich das Ihr krankes Umfeld sie da hinein geleitet hat. Und das sind Leute die tagtäglich ihre abgestumpfte Moral irgendwo anbringen, die sie der Bild und anderen stark einleuchtenden Quellen entnehmen.
            Um konkret einen Fall zu schildern, wie einer meiner Freunde seine Wesensveränderung erlitten hat.
            Dafür muss ich Tatsachen erwähnen, von denen sich einige Personen wünschten nie passiert zu sein.
            Also grob umrissen geht es darum, daß einer meiner Freunde eine berufliche Ausbildung bei einem landesweit bekannten Mitglied einer so genannten Nazipartei angefangen hat. Aber vielleicht höre ich mal an dieser Stelle auf und schreibe Morgen weiter, sonst verunglimpfe ich noch eine ganze Menge Personen und Institutionen.

            1. Also nun will ich mal weiter erzählen.
              Und das ist leider wenig einfach, deshalb weil meine Freunde die diesen Weg eingeschlagen haben, so stark von sich selbst eingenommen sind.
              Ja sie blenden ihr soziales Umfeld gerade zu mit ihrer Vorbildlichkeit und ihrer inneren Überzeugung.
              Aber es gibt nicht nur Freunde die bei der lustigen grünen Truppe waren, nein auch zwei Vorgesetzte hatte ich, die waren obendrein noch bei der Reserve.
              Echt lustig und immer humorvoll waren diese zwei. Einer dick der andere ugly, wie die Helden aus der Westernserie. Besonders der ugly hat wie es den scheint, ganz dolle Kapriolen gedreht. Nicht nur Wehrsportübungen in der holden Natur absolvierte er, nein er raste auch in einer Horde von gut 15 Moto-Crossern durch den Wald, und das sporadisch alle Jahre wieder. Ich bin mir nicht sicher ob ich Ihn auf dem Sportgerät erkannt habe als ich zufällig mit’m Hund durch’n Wald lief. Aber vor einiger Zeit hab ich’n nochmall in der Bäckerstube inner Nachbarstadt getroffen, und es schien mir das er eine ganz schöne Schädelfraktur abbekommen hat, Ob das wohl bei dem Lieben Motorsoprt geschehen ist. Gesagt hat er es mir nicht.

    2. @Geduldsfaden, was die Befolgung der Gesetze und Regeln durch alle bzw. die ausnahmslose Durchsetzung selbiger Gesetze und Regeln betrifft, muss noch daran erinnert werden, dass der Mensch, wie jedes andere Lebewesen in der Natur immer versuchen wird, Beschränkungen seiner Möglichkeiten und Freiheiten zu umgehen und Hindernisse auf seinem Weg zu beseitigen. Daher ist es auch nicht damit getan, immer perfektere Systeme mit immer lückenloseren (und starren) Gesetzen und Regeln zu ersinnen. Dass dies immer wieder versucht wird, liegt vermutlich daran, dass die Gesellschaft allzu oft schlechte Erfahrungen damit gemacht hat, einzelnen Individuen zu viel Macht anzuvertrauen. Es sollte aber inzwischen auch klar sein, dass die demokratischen Pallaverhäuser (Parlamente) eher zur Verzögerung bei Problemlösungen beitragen und regerecht als Alibi dafür dienen, Missstände nicht zu beseitigen, sondern diese nur beständig anzuprangern, während man die auf ihren persönlichen Vorteil bedachten Entschlossenen im Hintergrund ungestört und ohne Rücksicht auf Regeln und Gesetze agieren lässt.

      1. „… dass der Mensch, […] immer versuchen wird, Beschränkungen seiner Möglichkeiten und Freiheiten zu umgehen …“

        Das trifft letztlich vor allem in der Kindheit und Jugend zu, also in Phasen, in denen man zum Zweck der eigenen Horizonterweiterung und Charakterbildung versucht, die Grenzen seiner Möglichkeiten zu erforschen (bis hin zu dem Versuch herauszufinden, was wohl passiert, wenn man gegen das Verbot der Mutter, die heiße Herdplatte zu betasten, verstößt).

        Wie ich es beschrieben habe: „Ich war ja damals selbst noch jünger und in hohem Maße zur Systemkritik bereit.“

        Ab einem gewissen Alter (das durchaus individuell verschieden sein kann) erkennt man aber dann doch die grundsätzliche Sinnhaftigkeit von gesellschaftlichen Regeln, und das ist dann der Zeitpunkt, ab dem man in einen sachlichen Diskurs über den Inhalt der aktuell gerade definierten Regeln einsteigen kann.

        Man nennt das „Reifeprozess“.

          1. Man nennt das „Dialog“ … er wird eigentlich immer als etwas Positives angesehen.

            Außer von den Brandmauer-Parteien u.ä., die mögen ihn nicht so richtig.

            Aber wenn Sie mir einige Nachrichten weiter unten unterstellen, ich sei verzweifelt, weil ich Ihre Befürchtung, dass demnächst wieder Braunhemden in Mode kommen, aufgreife, dann ist das natürlich etwas ganz Anderes, nicht wahr?

            1. Abschmettern ist kein Dialog. Und auch im letzten Absatz scheint mir ein Verknüpfungs- (und/oder Perzeptions-) Fehler vorzuliegen.

              Übrigens begann dieser Nebenfaden mit Ihrer indirekten „Nie wieder Nazis und Hitler schon dreimal nicht!“ Ansage an jemanden (plus Empörung), bei dem etwas, das Sie gesagt hatten, dazu führte, (durchaus nicht unpassende) Hitler-Zitate im Kopf zu haben, was für Sie unerträglich schien.

              Meine Intention ist hier übrigens nicht, „Sie Arschloch“ oder „Sie Idiot“ zu vermitteln, absolut nicht, sondern zu Nachdenken *mit offenem Geist* anzuregen.
              Weil nämlich unbestreitbar ist, dass es Hitler gab, dass er von einer großen Mehrheit gewählt wurde und zwar ziemlich sicher großteils solide (nicht mit Schiebung/Betrug). Auch: Wer sich mit der Realität in Deutschland damals auseinandersetzt und zudem ein halbwegs brauchbares Bild von Humanoiden und wie die *wirklich* ticken hat, der kommt kaum umhin, Parallelen zu heute zu sehen. Unerfreulich das, sehr unerfreulich, aber einfach die Augen zu verschließen und „nie wieder Hitler!“ zu sagen, ändert weder die Realität noch verhindert es einen neuen Hitler – im Gegenteil, es beschleunigt die Fahrt zu diesem Punkt. Nicht zuletzt auch wegen „die Gedanken sind frei“, sprich, die politster können den Bürger-Viechern das Maul verbieten – und tun das ja auch zunehmend – aber nicht das Denken und auch die Gefühlslage können sie nicht verhindern.

              1. Wir haben beide gemeinsam, dass wir höflich sind, und jedem antworten, der uns direkt anspricht. Wir haben außerdem gemeinsam, dass wir das mit unseren eigenen Worten und eigenen Gedanken tun (und vielleicht sogar dabei gleichermaßen eigen-willig handeln), und nicht mit ellenlangen Absätzen aus den Büchern vergangener Zeiten. Ich schätze z.B. Ihre Aussagen zum Christentum gerade deswegen, weil Sie es nur selten für notwendig halten, diese mit Bibelzitaten zu untermauern (wozu Sie vermutlich in der Lage wären).

                Insoweit sehe ich keinen Grund darin, dass wir beide uns gegenseitig kritisieren. Wir sind uns beide so ähnlich, dass jede Kritik am Anderen letztlich auf den Kritiker zurückfällt.

                Nun ist allerdings bei der aktuellen Stimmung im Lande, was „Mein Kampf“-Zitate angeht, durchaus eine gewisse Vorsicht angesagt. Ich will mich nicht in Paranoja hineinsteigern, aber ich habe schon Fälle erlebt, wo der politische Gegner solche langen Zitate in Diskussionsforen gepostet hat, um damit diese Diskussionsforen, die dort schreibenden Personen, und deren Gedanken zu diskreditieren. Deswegen habe ich interveniert und mich davon distanziert. Der Schreiber „Neublau“ hätte besser daran getan, den Gedanken, den er vermitteln wollte, mit eigenen Worten zu formulieren – das wäre vermutlich kürzer und weniger kritisierbar gewesen.

                Ansonsten sehe ich das Thema eher mit Humor: Ich bin, wie erst kürzlich erwähnt, letztens mit einem Volkswagen auf der Autobahn gefahren. Mehr noch, an diesem Volkswagen hing hinten dran noch ein ANHÄNGER, was mich in den Augen der ANTIFA ja gleich zu Hitler persönlich macht, denn der hatte ja auch viele Anhänger.

                Zum Inhalt des betreffenden Zitates kann ich ein anderes Mal Stellung nehmen, denn die dortigen Aussagen sehe ich durchaus differenziert und in Teilen auch als äußerst kritikwürdig an, aber das würde heute zu weit führen.

  8. @Menschenfreund, was für treffliche Umschreibung der wahren Verursacher allen Übels. Nur bringt uns ein Raunen hinter vorgehaltener Hand und zwischen den Zeilen lesen müssen kein Stück weiter. Sind wir nicht wieder da angekommen, wo Bündnisse Mut zum Handeln wecken sollen(s.h. WKI& WKII). Wurden in den 1918 Nachkriegsjahren nicht auch schon erkannt, dass die Abkehr vom Idealismus hin zum Egoismus /Eigennutz jegliche staatliche Ordnung ins Wanken bringen muss? Haben wir es nicht heute ebenso mit antinationaler, verbrecherischer Politik durch Aufgabe nationaler Interessen zu tun? Hatte dieser Hitler evtl. doch nicht so Unrecht in einigen Passagen seines Buches? Zitat: „Der Staat muss dabei besonders der Presse auf die Finger sehen; denn ihr Einfluss ist auf diese Menschen der weitaus stärkste und eindringlichste, da er nicht vorübergehend, sondern fortgesetzt zur Anwendung kommt. Er darf sich nicht durch das Geflunker einer sogenannten „Pressefreiheit“ beirren und beschwatzen lassen.“ (https://swprs.org/netzwerk-medien-deutschland/ ) Weiter im Zitat: „ Welche Kost aber hat die deutsche Presse der Nachkriegszeit den Menschen vorgesetzt? War es nicht das ärgste Gift, das man sich nur vorzustellen vermag? Wurde dem Herzen unseres Volkes nicht schlimmster Pazifismus eingeimpft? Hatte die Presse nicht schon in der Nachkriegszeit dem Gehirn des Volkes den Zweifel an das Recht des eigenen Staates eingeflößt? War es nicht die deutsche Presse, die den Unsinn der „westlichen Demokratie“ unserem Volke schmackhaft zu machen verstand, bis dieses endlich, von all den begeisterten Tiraden gefangen, glaubte, seine Zukunft einem Völkerbunde anzuvertrauen zu können? Hat sie nicht mitgeholfen, unser Volk zu einer elenden Sittenlosigkeit zu erziehen? Wurden nicht Moral und Sitte von ihr lächerlich gemacht, als rückständig und spießig gedeutet, bis endlich auch unser Volk „modern“ wurde? Hat sie nicht in dauerndem Angriff die Grundfesten der Staatsautorität so lange unterhöhlt, bis ein einziger Stoß genügte, um dieses Gebäude zum Einsturz zu bringen? Hat sie nicht einst gegen jeden Willen, dem Staate zu geben, was des Staates ist, mit allen Mitteln angekämpft, nicht in dauernder Kritik das Heer herabgesetzt, die allgemeine Wehrpflicht sabotiert, zur Verweigerung der militärischen Kredite aufgefordert usw., bis der Erfolg nicht mehr ausbleiben konnte? Die Tätigkeit der sogenannten liberalen Presse ist Totengräberarbeit am deutschen Volk; ist doch ihre Aufgabe nur, dem Volke das nationale Rückgrat zu brechen, um es so reif zu machen für das Sklavenjoch des internationalen Kapitals und seiner Herren.“
    Und da ja nun viel resümiert wird über Alice Weidels Aussage: „Hitler war Kommunist“ seine Anmerkung über die damaligen Parteien: „Wenn heute besonders unsere linksseitigen Politiker auf die Waffenlosigkeit als die zwangsläufige Ursache ihrer willenlosen, nachgiebigen, in Wahrheit aber verräterischen Politik nach außen hinzuweisen sich bemühen, muss man ihnen darauf nur eines antworten: Nein, umgekehrt ist es richtig. Durch eure antinationale, verbrecherische Politik der Aufgabe nationaler Interessen habt ihr einst die Waffen ausgeliefert. Jetzt versucht ihr den Mangel an Waffen als begründende Ursache eurer elenden Jämmerlichkeit hinzustellen. Dies ist, wie alles an eurem Tun, L ü g e und Fälschung. Allein dieser Vorwurf trifft genau so die „ Politiker von rechts.“ Zitat Ende.
    Und heute? Die kastrierte, verblödete Herde(dank der gekauften Medien) läuft grasend weiter zu Ihrem Abdecker und wird dabei, dank ihrer Einfalt, nebenbei noch tüchtig geschoren.

    1. Niemals hätte ich mir träumen lassen, dass irgendwann einmal etwas, das ich geschrieben habe, von irgendjemandem zum Anlass genommen wird, ewig lange und zusammenhanglose Zitate aus „Mein Kampf“ abzusondern.

      Die Linken zitieren ständig ihren Marx, und die Zeugen Jehovas zitieren ständig ihre Bibel (die haben tatsächlich ihre eigene, also ihre eigene und durchaus eigenwillige Übersetzung, die von niemandem sonst verwendet wird!). Zitate aus „Mein Kampf“ sind uns in den letzten fast 80 Jahren zum Glück erspart geblieben. Es wäre schön gewesen, wenn das so geblieben wäre.

      Es ist nichts dagegen einzuwenden, Marx oder Hitler oder auch die sog. „Neue-Welt-Bibel“ zuhause zu lesen und sich ein paar Gedanken dazu zu machen, aber es gibt keinen Grund dafür, mit dieser fragwürdigen Belesenheit dann anschließend öffentlich zu prahlen.

      Wer darauf angewiesen ist, lange Zitate in seinen Text zu schreiben, der beweist damit letztlich nur seine persönliche Unfähigkeit, eigene Gedanken zu formulieren. Das gilt nicht nur für die drei oben erwähnten Schriftstücke, bei diesen erlebt man es allerdings besonders häufig.

      Wenn das dann noch unter dem (bisher unbekannten?) Benutzernamen „Neublau“ passiert, dann regt sich bei mir der Verdacht, dass dieser Kommentar vor allem das Ziel verfolgt, maximal Schaden anzurichten.

      1. Ich schreibe nicht grundlos, dass garantiert wieder Braunhemden auf den Straßen (übrigens nicht nur dieses Landes) marschieren werden.
        Und ja, *es gibt* Parallelen zu damals (Hitler-Zeit, auch vor dem Krieg) , *gravierende* Parallelen.

        Das kann man ignorieren, das kann man verteufeln … um, wenn es soweit ist, überrascht und schockiert zu sein, aber mAn empfiehlt es sich, das nicht zu tun, sondern zu *sehen*, wenn es Parallelen gibt und warum.

        Ich frage mich derzeit und stelle das mal in den Raum, ob das Projekt trump nicht auch ein Versuch ist, mit „Hitler light“ gerade noch so davon zu kommen… (anstatt „Hitler, die harte Tour“, die droht).

        1. In den 70er Jahren kamen aus den USA eine ganze Reihe von recht martialischen Filmen herüber, wie z.B. „Ein Mann sieht rot“ mit Charles Bronson, oder auch die „Dirty Harry“-Reihe mit Clint Eastwood – also Filme, in denen ein Revolverheld die kriminellen Banden seiner Heimatstadt aufmischt und dezimiert.

          Diese amerikanischen Filme waren die Reaktion auf die damalige Kriminalstatistik, die wirklich besorgniserregend war. Verschiedene Mafia-Organisationen spielten dabei eine große Rolle. Der Grund für diese Entwicklung war u.a. die dortige Einwanderungswelle der 50er Jahre.

          Wer hier Parallelen findet, darf sie gerne behalten.

          Weder Charles Bronson noch Clint Eastwood trugen in ihren Filmen braune Hemden.

          1. Ein paar kleine Details aus der Geschichte New Yorks:

            a) Die Mafia entstand ursprünglich als eine Art „Gewerkschaft der illegalen Einwanderer“ – die konnten nämlich, wenn sie Opfer von Kriminalität wurden, nicht einfach zur Polizei gehen, weil sie eben illegal im Land waren, und schufen sich deshalb eigene Strukturen.

            b) Im New York der 70er Jahre war das gesamte Baugewerbe fest in der Hand der Mafia.

            c) Donald Trump war damals Bauunternehmer in New York und mit einem gewissen Rudy Giuliani befreundet, der lange Zeit auch als Anwalt für ihn tätig war.

            d) Rudy Giuliani war in den 80er Jahren im Justizministerium der USA tätig und dort an den Anti-Mafia-Gesetzen (RICO-Act) maßgeblich beteiligt.

            e) Rudy Giuliani war 1993 bis 2001 Bürgermeister in New York und trug maßgeblich dazu bei, die Kriminalität in der Stadt zu senken. Die Macht der Mafia ging zurück.

            f) Am 11.September 2001 war Rudy Giuliani noch Bürgermeister. Donald Trump sprach unmittelbar nach dem Einsturz der Gebäude von „Sprengungen“. Er stand in den 70er Jahren mit den Architekten des Komplexes in beruflichen Kontakt.

            g) Rudy Giuliani wollte 2008 als Präsident kandidieren, konnte sich aber nicht durchsetzen. Donald Trump war im Jahr 2016 mit seiner Kandidatur wesentlich erfolgreicher.

            Es gibt anscheinend auch noch Alternativen zu den Braunhemden.

      2. ….abgesehen mal davon, dass die „Lage“
        zu ernst ist, als dass man sich selbst Denkverbote auferlegen oder
        andersrum auch gewisse Player a priori
        von jeder Kritik ausnehmen moechte….

        Hitler war Freund deftiger Eintoepfe
        und persoenlich geht bei mir nix ueber
        eine dampfende Kohlsuppe….
        ( auch nach Jahrzehnten ausser Landes )

        Hitlers treuester Begleiter war sein Schaeferhund und meine Frau spielt neuesterdings mit dem Gedanken sich einen Pfiffi zuzulegen…

        ….tja, was jetzt…..?

        …..der Einwand von wegen neuer
        User (Name) ist berechtigt…

        ..kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass Russophilus sich dazu keinen Kopp gemacht haette…

        ….der Dorfschulze schlaeft ganz sicher nicht…

        ….insofern..

  9. Der Stachel sitzt tief! Danke, dass man die Güte hatten mich mehrmals zu erwähnen. Glauben sie mir, es fiel nicht leicht, auch wenn es manchen hier Schmerzen bereitet, auf evtl. Parallelen zu der heutigen Medienwelt hinzuweisen. Der Schaden den ich anrichten könnte wäre welcher gleich nochmal? Meinungsfreiheit verletzt? Irgendetwas auf dem Index? Oder ist dieser Weg zur Erkenntnis einfach nur schmerzhaft, weil wahr? Wie wäre es mit fundierten Gegenargumenten? Es ist schlimm genug ,mit so etwas sich wieder befassen zu müssen, hatten doch die Altparteien lange genug Zeit eine für alle erträgliche Politik zu etablieren. Stattdessen, eine Völkerzersetzende Demokratie (s.h. Frankreich, Niederlande, Schweden, Deutschland etc.) ,Sittenverfall, parteipolitische Interessen vor Gemeinwohl oder sehen sie ein gegensteuern irgendwelcher Altparteien? Ist ihnen schon mal in den Sinn gekommen weshalb es so viel „rechtslastige“ Strömungen oder sollte man sie „national“ nennen, in Europa gibt? Stellen sie sich nur einmal vor, man würde allen Transatlantikern in Deutschland und Europa die Betriebserlaubnis entziehen, dieser Stich ins Wespennest wäre für die Meisten doch sicher kein Verlust für uns jedoch die Erlösung? Die Anmerkungen zu New York, Charles Bronson& CO. betreffend, bin ich erstmal ziemlich geplättet, weil es mich ja auch schon immer interessiert hat, was denn die Ursachen für eine ausufernde Kriminalität in Deutschland sein könnte (fast 146000 gesuchte Straftäter).Hollywood könnte hier nochmal durchstarten. Da man uns aber entwaffnet hat bliebe uns nur eine Gefährderansprache, Flucht ohne Ketten oder aber zum Islam zu konvertieren, was uns für Hollywood unattraktiv macht. An dem oben eingefügtem link sollte doch nur darauf hingewiesen werden, dass wir so etwas von Gehirn gewaschen werden, dass ich Angst bekomme das der Baum der Erkenntnis verdorren könnte bevor er Früchte trägt. Haben sie sich schon einmal gefragt, was so die verschiedenen US Institution in Deutschland zu suchen haben, wo wir doch so vor Souveränität strotzen? Joint Interagency Counter Trafficking Center z.B. (s.h. wiki) uvm. @ russophilus , sollte ich ihnen Ungemach bereitet haben bitte ich inständig um Vergebung und werde jedwede Züchtigung über mich ergehen lassen. Allen ein schönes Wochenend.

    1. a) gönnen Sie mir doch bitte ein großes ‚R‘!
      b) „Transatlantikern in Deutschland und Europa die Betriebserlaubnis entziehen“ – ??? Sind Sie ein Russe, ein Putin-Agent (kreisch), oder irgendwie unzufrieden mit dem regime hier? Das heisst gefälligst „Transatlantikern:Innen:Xen in Deutschland:In:X und Europa:In:X der/die/das Betriebserlaubnis:In:X entziehen“, Sie akut bodenständige anti-woke Person:In:X!

    2. Ich nehme mit Freude zur Kenntnis, dass Sie meiner Anregung folgen und ihre Botschaft nunmehr mit eigenen Worten formulieren, statt sich hinter Zitaten zu verstecken. Weiter so!

      Zum Thema Züchtigung denke ich, dass Sie hier bei Russophilus falsch sind, ich würde ich Ihnen da eher andere Umgebungen empfehlen, das Internet ist voll davon.

      Auch Ihnen ein schönes Wochenende!

  10. @Neublau & Geduldsfaden, nicht nur Hitler und seine NationalSOZIALISTEN betrachteten das rechte Bürgertum als ihren Feind. Auch Benito Musolini war Redakteur einer sozialistischen Tageszeitung. Die Nazi-Ideologie verfing bei den damaligen Massen nicht wegen ihrer Opposition zu sozialistischen Ideen, sondern – ganz im Gegenteil – weil die Nazis mit genau solchen sozialistischen Ideen hausieren gingen. Der Aufstieg Hitlers war doch deshalb möglich, weil er es am besten verstand, die Wut der Massen über die gnadenlose Übervorteilung durch das Finanzkapital zu kanalisieren und in einer sozialistischen Bewegung zu bündeln. Der große demagogische Trick dabei war die pauschale Gleichsetzung des Judentums mit diesem angeblich für alle Übel der Welt verantwortlichen Finanzkapital. Hätte Hitler als Ziel seiner Politik nicht die Bekämpfung einer leicht auszumachenden Menschengruppe ausgegeben, sondern den Versuch, die individuell Verantwortlichen für das Elend der Deutschen, vor einem internationalen Völkergericht juristisch zur Rechenschaft zu ziehen, dann hätten ihm die Leute damals einen Vogel gezeigt. Die Menschen bevorzugen zu allen Zeiten die einfachen und greifbaren bzw. machbaren Lösungen. Und siehe da: Auch heute braucht man den Leuten nur mit der Klimaapokalypse einen Schreck einzujagen und ihnen dann erklären, wer gegen die CO2-Steuer ist, will im Grunde ihren Untergang und kann also im Sinne des historischen Rollentausches gleichzeitig nur ein Nazi sein. Der Antifaschist Stéphane Hessel, der das kleine Heftchen „Empört euch!“ verfasst hat, welches den Aufstand der Gelbwesten begleitete sprach in einem Interview selbst davon, dass der Faschismus zurückkommt und zwar hinter der Maske des Antifaschismus. Dazu passt sogar personell, dass Herr Habeck, der allzu gerne der Führer des deutschen Volkes durch die Unbilden der Energiewende hindurch bleiben möchte, einen Urgroßvater hat, der zum inneren Kreis um Adolf Hitler gehörte und z.B. die Hochzeit von J. Göbbels ausrichtete.

    —————————–
    Wunschgemäß ausgebessert – Russophilus

    1. Vielen Dank, Menschenfreund, Sie haben mir eine Menge Arbeit erspart, indem Sie das geschrieben haben!

      Interessant ist nicht nur, dass Hitler seinen persönlichen (und biographisch-psychologisch auch längst analysierten) Judenhass und seine Kapitalismuskritik in einem Topf verrührt hat, sondern dass dies heute als Begründung dafür dient, jede Kapitalismuskritik als „antisemitisch“ zu brandmarken, weil ja der Hitler schließlich so was ähnliches gesagt hat. Was Besseres hätte den Kapitalisten gar nicht passieren können – hätte es Hitler nicht gegeben, dann hätte man ihn (von deren Standpunkt aus) unbedingt erfinden müssen.

      Was den selbsternannten Antifaschisten dabei nicht auffällt, ist, dass sie selbst es sind, die mit der Gleichsetzung „Kapitalist = Jude“ auf Hitler hereinfallen und ein antisemitisches Narrativ verbreiten.

      Weswegen man diese Leute einfach nicht ernst nehmen kann, egal für welche „linke“ Partei sie gerade Wahlkampf machen.

      1. als Begründung dafür dient, jede Kapitalismuskritik als „antisemitisch“ zu brandmarken, weil ja der Hitler schließlich so was ähnliches gesagt hat. Was Besseres hätte den Kapitalisten gar nicht passieren können – hätte es Hitler nicht gegeben, dann hätte man ihn (von deren Standpunkt aus) unbedingt erfinden müssen.

        Wieso im Konjunktiv?

        1. Ähm … es HAT ihn doch gegeben? Also muss doch zwangsläufig jede Satzkonstruktion, die seine Nichtexistenz behandelt, im Konjunktiv stehen? *frech grins*

          Und für die EXISTENZ von Hitler waren ausschließlich Alois Hitler und Klara Pölzl zuständig. Die könnte man also als seine „Erfinder“ ansehen. Irgendwelche Gruppierungen, die aus dieser Existenz dann später einen politischen Nutzen gezogen haben, konnten sich aber bei den Beiden nicht mehr bedanken, denn die verstarben beide, bevor er volljährig wurde.

          *nochmal frech grins*

          Es wird wirklich Zeit, dass nächste Woche endlich wieder ein bisschen was in der Welt passiert, und es sich wieder lohnt, etwas zu tagesaktuellen Ereignissen zu schreiben. Uns gehen allmählich die Themen aus.

  11. Weil hier die Rede von den Braunhemden ist. Die sind keine Erfindung der Nazis. Die SA suchte damals nach einer günstigen Art Uniform und fand sie in einem grossen Restposten der ehem. kaiserlichen Afrikaschutztruppe. Askaris und auch Mannschaften waren damit ausgestattet. Sieht man auch auf diversen Fotos dieser Zeit und nachzulesen bei John Toland englischer Hitlerbiograf.

  12. Solidarität findet in der Natur im „Nahbereich“ und eben nicht im generalisierten-Fernbereich statt.

    Auch wenn Bibelstellen keine Wahrheit sind, kann man sehen das vor ca 3500 Jahren im 3. Mose 19:18 dieser solidarische Nahbezug so formuliert wurde: „Sei nicht rachsüchtig noch trag deinem Stammesgenossen etwas nach, sondern liebe deinen Nächsten wie dich selbst“

    Was Hitler vor Siemensarbeitern sagte, wurde erst durch einen Zuruf aus dem Publikum „antisemitisch“! Prinzipiell ist das Prinzip m.E. „römisch-imperialistisch“, denn die italienischen Bauern wurden durch eine kleine, wurzellose, international-agierende Clique von Römern, die Ägypten erobert hatten, arbeitslos! Hitler formulierte weiter: „Das Volk aber könne ihnen (der wurzellose, international-agierende Clique) nicht nachfolgen, es sei gekettet an seine Heimat, gebunden an die Lebensmöglichkeiten seines Staates, der Nation“ und so waren italienischen Bauern genauso von solchen Globalisten bedroht, wie die US-Industriearbeiter der Nordstaaten, die Abraham Lincoln vor den Freihandelsabkommen der Südstaaten-Oligarchen mit England schützen wollte.

    Hitler war allerdings ein völkischer Sozialist. Wirtschaftsliberalismus war ihm genauso fremd wie der internationalistische Sozialismus Lenins. So sagte Hitler 1930: „Im gesamten Wirtschaftsleben, im Gesamtleben an sich, wird man aufräumen müssen mit der Vorstellung, dass der Nutzen des Einzelnen das Wesentliche ist und dass auf dem Nutzen des Einzelnen sich der Nutzen der Gesamtheit aufbaut, also zunächst der Nutzen des Einzelnen den Nutzen der Gesamtheit überhaupt erst ergibt. Das Umgekehrte ist richtig: Der Nutzen der Gesamtheit bestimmt den Nutzen des Einzelnen … Wenn dieser Grundsatz nicht anerkannt wird, dann muss zwangsläufig ein Egoismus eintreten, der die Gemeinschaft zerreißt“

    Diese wirtschaftlich-imperiale Auseinandersetzung findet doch z.Z. wieder statt und hat mit der mosaischen Religion als Dreh und Angelpunkt m.E. gar nichts zu tun!
    Auch das osmanische Reich basierte auf „römischen Recht“ und nicht der Scharia!

    Womit begann die EU? Mit den römischen Verträgen.

    Worauf beruht die grüne Enteignung der Massen? Auf den „Erkenntnissen“ des Club of Rome!

    Die von Jesuiten kontrollierte Yale-University hat vielen jungen Männern beim Aufstieg zur politischen Macht geholfen. Yale-in-China unterstützte einen jungen Mann namens Mao-Tse-Tung. 1919 war Mao, 26 Jahre alt und die Studentenvereinigung von Yale-in-China lud Mao ein, die Herausgeberschaft ihres Journals zu übernehmen!

    Katholisch bedeutet „allgemein“, quasi ein Synonym für globalistisch!

    „liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ beruht auf AMOR und nicht auf der satanistischen Umkehr ROMA!

    Das Reich Gottes kommt nicht mit äußerlichen Gebärden;
    man wird auch nicht sagen: Siehe hier! oder: da ist es! Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch. (Luther 1545! heute wird sozialistisch als „unter Euch“ übersetzt!)

    Das Massenbewusstsein des imperialen Rom, das Massenbewusstsein des völkischen oder internationalistischen Sozialismus, das Massenbewusstsein des grünen/Regenbogen Kommunismus, steht m.E. der individuellen Teilhabe am Reich Gottes diametral gegenüber! (Antichrist/Dajjal)

    1. … wird man aufräumen müssen mit der Vorstellung, dass der Nutzen des Einzelnen das Wesentliche ist und dass auf dem Nutzen des Einzelnen sich der Nutzen der Gesamtheit aufbaut, also zunächst der Nutzen des Einzelnen den Nutzen der Gesamtheit überhaupt erst ergibt. Das Umgekehrte ist richtig: Der Nutzen der Gesamtheit bestimmt den Nutzen des Einzelnen … Wenn dieser Grundsatz nicht anerkannt wird, dann muss zwangsläufig ein Egoismus eintreten, der die Gemeinschaft zerreißt

      Ein kluger, ein wichtiger und ein wirklich sozialer Satz!

      Und was macht man im praktisch gesamten unwerte-westen (rom II und Vasallen, Kolonien, Besatzungs-Zonen)? „trickle-down“, sprich, was, das gleich vorab angemerkt, absolut schwachsinnig und erlogen ist, „Wenn Milliardäre weitere Milliarden und Millionäre weitere Millionen ‚verdienen‘ können, dann kommt davon auch – impliziert reichlich – etwas beim gewöhnlichen Bürger-Vieh an, z.B. via Steuern“

      Kleine Frage dazu: Und *von wo* kommen die „mehr Milliarden und mehr Millionen“? *Von „unten“* kommen sie, sei es direkt oder indirekt (dazwischen sitzt ja oft die Monstrosität Staat, deren Funktionäre, Volks-zertreter, usw ja auch üppig volle Futter-Tröge und Geld für tolle „Projekte“ will und auch nimmt).

      Allerdings ist, was den Satz Hitlers betrifft, auch die Frage zu stellen, ob das wirklich seine Überzeugung war oder ob er das nur überzeugend aufsagte …

  13. Endlich mal wieder was Lustiges:

    „Je mehr auf uns eingeprügelt wird, desto mehr Mitglieder bekommen wir“, bestätigte Martin Adler, Sprecher des Kreisvorstands der Grünen – nachdem es bei einer Veranstaltung der Grünen Partei in einem Bioladen (200 Besucher) vor der Tür eine „AfD-Gegendemo“ (30 Teilnehmer) gegeben hat.

    Also das Prinzip hat er verstanden. Nur an Abstraktionsvermögen mangelt es ihm noch ein wenig.

    Auf dem Foto zum Artikel sieht man ein Transparent mit dem Text: „Menschenwürde verteidigen – AfD-Verbot jetzt!“ – Der Artikel endet mit einem Zitat von Anton Hofreiter: „Man kann stolz drauf sein, was dieses Land kann, wenn es hart auf hart kommt.“

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