Dies und Das – Die Wahrheit wird erkennbar

DWDW: Sorrieh, Atom-Krieg fällt erst mal für eine Weile aus. Der Grund: (zumindest bisher) Unkontrollierbare Groß-Feuer Lage nahe *der* Anlage für Atom-Waffen in idiotistan.

Hurra, „wir“ haben so gut wie gewonnen gegen die bösen, bösen Russen! Weil nun nämlich endlich das Beste vom Besten an ami hai-täk superiority supremacy Waffen in ukrostan im Einsatz ist, der m1 abrams Panzer.
Wie bitte? Die russischen Streitkräfte haben die Kiste umgehend zerstört? Ja, schon, aber das heisst erst mal nix, bzw. Sie sehen das falsch. Tatsächlich ist das ein klarer Indikator für „unseren“ kommenden Sieg gegen die bösen, bösen Russen!!! Und überhaupt: Hören Sie gefälligst auf, die OffizierInnenX der buntewehr sowie die „Expert“InnenX der medien mit Ihrem irrelevanten Blick auf die Realität zu stören! Niederlage ist Sieg! Lüge ist Wahrheit! 2024 ist 1984, äh, tschuldigung, ich meinte schwarz ist weiss!

Gleich noch eine Sieges-Meldung: natu Dingsbums stoltendepp hats gesagt, also isses amtlich, ich zitiere, „ukrostan *wird* der nazu beitreten. Das ist keine Frage des ‚ob‘, sondern eine des ‚wann'“. Was dieses ‚ukrostan’ist, das der natu, die dann vermutlich sowieso kaputt ist, beitreten wird, hat stoltendepp allerdings nicht gesagt … Macht nix, „lwow, Nazi-Straße 6 bis 13 tritt der natu bei“ kamma ja auch als „ukrostan ist in der natu“ anmalen und aufblasen.

Und gleich nochmal Hurra! „Lord“ j. rothschild ist (mit 87) endlich verreckt und vermutlich im Express auf dem Weg in die Hölle. Gruß an kissinger!

e-Karren sind wirklich ein Knüller!!! So bombastisch, dass apple nach 16 (!) Jahren die Arbeit daran nun einstellt. Egal, „Wir müssen ein flächendeckendes Netz an ‚Tankstellen‘ für e-Karren aufbauen!!!“ gilt nach wie vor!

dänemark stellt nun die „Untersuchungen“ zu der „vorsätzlichen Sabotage“, so nennen die das amtlich, der Nordstream pipelines ein. Der Grund: Unzureichende Gründe, um ein Verfahren bei Gericht einzuleiten.
Wohl gesprochen, ihr lustigen dänen. Wie sollte man denn auch ein Verfahren anstrengen mit nichts weiter in der Hand als mehreren Explosionen und einem gewaltigen Gas-Austritt, der ein großes Meeresgebiet tagelang sprudeln ließ und über den weltweit berichtet wurde? Die ebenfalls recht weithin berichtete Text-Nachricht des brit „premier“ Darstellers „Es ist getan“ bezog sich nämlich darauf – tada – dass das Dienst-Fahrzeug gewaschen und poliert worden war, jawoll.
Oder anders ausgedrückt: *Natürlich* beisst der yorkshire terrier, den sich der Pudel der angelsachsen hält, keinesfalls das Herrchen des Pudels! Auch dann nicht, wenn dieses einem anderen Terrier am hellichten Tag mitten in der Fußgängerzone beide Vorderläufe abhackt. Unter Würde- und Ehr-losen Sklaven nennt man das übrigens „gute Manieren haben“.
dänemark nennt sich übrigens nach wie vor „souveräner rechtsstaat“. Die ehrlosen verachtenswerten Sklaven. Vielleicht sollten wir, wenn es soweit ist, „unsere“ „flüchtlinge“ einfach bequem dorthin schicken und dann die Grenzen verrammeln.

Fortschritt! In deutschland fielen wohl im Lauf der letzten zehn Jahre an die 80.000 Mädchen und Frauen der Verstümmelung der weiblichen Genitalien zum Opfer. Wenn man *das* unter „Bereicherung“ versteht, dann haben die „flüchtlinge“ das Land, das mal unseres war, in der Tat massiv bereichert. Ich schlage drängend vor, eben diese Bereichung, wenn es soweit ist, auch den „ministerinnen“ und anderem „weiblichen“ einheitspartei politster-Gesocks zukommen zu lassen! Man soll ja nicht von uns sagen, wir würden denen hichts Gutes bzw. Bereicherndes gönnen …

Nähern wir uns nun dem Haupt-Thema, bzw. einer Seite davon
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(Einige) ami medien berichteten, dass ehemalige harvard „uni“ Studenten („alumni“) wissen wollen, wer der nächste „uni“-Präsident (nach der betrügerischen Negerin claudine gay) sein wird und auch, was der Stand in Sachen diversity Schwachsinn und Antisemitismus ist, ehe sie die „uni“ wieder finanziell unterstützen.

Ja, das sieht auf den ersten Blick nach einer unbedeutenden Alltags-Meldung aus idiotistan [sic] aus – ist es aber nicht.

Zunächst mal stellt sich nämlich, auch wenn man die Meldung treuherzig oberflächlich schluckt, die Frage, wie die unsägliche, betrügerische verstörte Ex-Präsidentin überhaupt ins Amt kam. Denn man sollte doch annehmen – und das impliziert die Meldung auch deutlich – dass die (auch an Einfluss) reichen alumni (und nur um die geht es) nicht erst jetzt beträchtliche Macht bei solchen Entscheidungen haben … und *nicht* gegen die Verstörte waren. Der Grund, so steht zu vermuten, liegt darin, worum es wirklich geht bzw. was harvard wirklich ist. Nämlich ein Eckpfeiler (neben anderen) einer gewissen Macht-Gruppe.
Erklärung: *Natürlich* geht eine z.B. eingesessene Bäckergilde davon aus, dass es in der Gilde-Verwaltung plusminus sauber und korrekt zugeht. Wenn also, sagen wir mal, die „Gilde-Ältesten“ eine bestimmte Person für eine Position vorschlagen, dann nickt man das einfach ab und fertig.
Was diese Meldung preisgibt, ist im Grunde, dass die „Gilde-Ältesten“ von harvard unfähig und/oder täuschend gehandelt haben. Oder anders ausgedrückt, dass es innerhalb des durchaus bedeutenden Eck-Pfeilers Spannungen und (mittlerweile) tiefe Risse gibt. Ein Phänomen übrigens, das an zunehmend vielen Stellen des werte-westlichen Konstrukts zu beobachten ist.

Und noch etwas ist zu erkennen, nämlich dass „dei“ (diversity woke Scheisse) *direkt neben* „Antisemitismus“ steht. Das ist nicht nur äusserst bemerkenswert, denn bislang stand *nur* „Antisemitismus“ ganz oben und mit großem Abstand vor allem Anderen auf der Liste der „heiligen“ und unumstößlichen Prioritäten! Und nun steht da nicht nur etwas Anderes, sondern auch nicht einmal etwas als wichtig erkennbares, ja absonderlich Anmutendes. Und zwar gleich neben „Antisemitismus“!

Das indiziert kraftvoll, *was* für eine Spaltung es gibt und wie die protestierende Gruppierung tickt, ja sogar noch mehr, es grenzt die möglichen „Kandidaten“ sogar ein.
Nun muss man wissen, dass harvard nicht wirklich auf Zuwendungen angewiesen ist, jedenfalls nicht für den offiziellen Daseins-Zweck „Universität“. In der Tat ist harvard nicht nur eine der reichsten „unis“ schlechthin (ich meine mich zu erinnern, dass es sogar die reichste weltweit ist) und reicher als viele Konzerne, sondern auch die – ziemlich hohen – Studien-Gebühren könnten die Kosten des „uni“-Betriebs locker decken.

Aber es gibt noch mehr Indikatoren, wenn man mal näher hinsieht. Den z.B., dass bill ackman (zionistischer Milliardär und massiv den dämokraten zugetan) und carl icahn (ziemlich berühmt-berüchtigter Milliardär und auch pro israel) eine schon (mindestens) zwei Jahrzehnte währende Feindschaft pflegen. Und bill ackman ist die treibende Kraft gegen sowohl diversity Scheisse wie auch „Antisemitismus“, womit er alles meint, was nazirael nicht bejubelt.
Kurz, da gibt es (nicht irrelevante) Vertreter von zwei unterschiedlichen Macht-Gruppierungen, die aber auch (wesentliche) Gemeinsamkeiten haben sowie persönliche Interessen.
Und auch die springer-Gruppe ist im Spiel. Die ließ nämlich (via business insider, ein Blatt von denen) die Frau von bill ackman „pieksen“, indem sie kurz nach ackmans Angriff auf die verstörte harvard Präsidentin, öffentlich machten, dass auch ackmans (naziraelische) Frau, die auch Professorin ist (für Trallala) plagiiert hat, was zwei erkennbare Konsequenzen zeitigte: Erstens, dass ackman Frau sich schlicht höflich entschuldigte und zweitens, dass ackman erklärte, nun gegen diverse Figuren an *allen* „unis“ Nachforschungen anstellen zu lassen.
carl icahn wiederum, der „Böse“ (das ist sein Ruf), war auch freundlich gegenüber trump und half ihm wohl mehr als einmal (und wurde, als trump Präsident war, auch, anscheinend durch insider-Wissen, überaus reichlich belohnt).
Aber ackman ist hier interessanter; konkret: während der ganzen mit „Antisemitismus“ aufgeheizten Periode äusserte sich auch elon musk und zwar auf für reichlich Wirbel sorgende Weise. Irgendjemand auf twitter hatte geschrieben (sinngemäß), die Juden (gemeint sind selbstverständlich die zionisten) hätten dunkelhäutige Horden in den werte-westen geschleust und diese (in Form der Palästinenser, Syrer, Libanesen, etc.) hätten das keineswegs mit Gegenliebe für nazirael beantwortet. Wenig überraschend brach daraufhin die Hölle aus und musk, der twitter-Besitzer, wurde selbstverständlich bedrängt, diesen „bösen Unmenschen“ unverzüglich rauszuwerfen bei twitter.
Tat musk aber nicht. Im Gegenteil und viel schlimmer noch, er sagte mit direktem Bezug zu dem bösen, bösen twitter Kommentar, der Mann habe durchaus nicht Unrecht. Was damals „das halbe internet“, vor allem in idiotistan, „zur Explosion“ brachte.
Und nun ein Clou: bill ackman, der ansonsten unerschütterliche und präsente Kämpfer gegen „Antisemitismus“ … nahm wiederum musk in Schutz!

Will heissen: Früher mal – und für „Ewigkeiten“ – gab es nur sozusagen verschiedene Ableger ein und derselben Macht-Gruppe. Ein(ig)e mit dem Fokus nazirael/“Antisemitismus“, ein(ig)e mit dem Fokus „business“, von global plündernd bis hinunter zu „business“ aber kleiner, usw.
Aber nun hat sich das erkennbar verändert und, besser noch (für uns normale Bürger-Viecher), auch Strukturen werden erkennbar.
Die „Religion“, der die alle letztlich dienen, könnte man „Mammon, Egoismus und Gier“ nennen, aber nun gibt es offensichtlich eine (mAn noch nicht abgeschlossene) Spaltung in sozusagen Sekten.
Ein (1) wichtiger und zunehmend klar erkennbarer Parameter ist „links“ gegen „rechts“, wobei die konservative Gruppierung keineswegs nett ist oder (wirklich) christlich, aber konservativ im Sinne von „die ‚alte‘ bisherige Welt-Ordnung, die doch (aus deren Sicht) gut funktioniert hat, beibehalten, nötigenfalls auch mit ein paar Zugeständnissen (letztlich Krümel), während die „linke“ Gruppierung *alles* umstürzen will, letztlich mit dem Ziel Chaos.
Ein musk war mAn von Anfang an ein Mann der einen Gruppierung, der allerdings reichlich Anlass gab, ihn für einen der anderen zu halten oder doch zumindest für einen umdrehbaren. Das zu bemerken war absolut kein genialer Zug von mir, sondern musste sich mAn jedem mit halbwegs soliden Grundkenntnissen, einigem Verstand und etwas Logik zeigen. *Niemand* kommt sozusagen aus dem Nichts und wird quasi schwuppdiwupp zum Milliardär (und ja, eine von musks ersten „Stufen“, ebay/paypal, weist Querverbindungen mit icahn auf). Nur eine wirklich mit Macht – und Geld – ausgestattete Hand vermag einen (egal wie intelligenten) „Niemand“ binnen eines oder zweier Jahrzehnte in eine Position schieben, wie musk sie heute im Welt-Gefüge hat.

Intermezzo: Russland und ukrostan. (Keine Sorge, das Thema von eben kommt nochmal).

„Russland müsste“ (diese oder jene Situation) doch geschickt nutzen und (zügig, überraschend, was auch immer) dies oder jenes tun, nun da (ukrostan geschwächt ist, die natu geschwächt ist, etc.).

Meine Antwort: Ein glasklares NJET!

Grundlage, Folge (gefühlt) 112: ukrostan ist nur der Schauplatz aber nicht der Gegner!
Simpler und hoffentlich klarer Beleg: Nehmen wir einfach mal träumerisch an, die russischen Streitkräfte würden sich in der heutigen Nacht komplett zurückziehen. Was dann? Würde ukrostan dann umgehend in die eu aufgenommen? Falls Ihre Vermutung „Ja“ lautet, also mit den offiziellen blabla Bekundungen der politster konform geht, dann gestatten Sie mir, Folgendes zu ergänzen: Aber erst wenn das eu-Hauptquartier auf dem Mars ist und das eu „parlament“ auf dem Mond – mit täglich zwei Flügen nach brüssel, die ca. 30 Minuten dauern.

Der Kampf Russlands ist einer gegen die angelsachsen, oder, wenn Sies gerne vornehmer ausgedrückt hätten, einer gegen die unipolare Weltordnung.

*DAS* gibt den Takt an und *DARAN* richtet die Strategie sich in Moskau aus.

Und es hat doch wunderbar geklappt. Ich, der ich oft gemault und eine härtere Gangart von Russland „gefordert“ habe, dürfte das eigentlich nicht gerne sagen, aber ich tue es. Präsident Putin und „das (sein) team“ haben *brillant* geplant und agiert!
Die natu pfeifft aus dem letzten Loch und einige „Mitglieder“ sind schon so weit – und schon sehen wir wieder Strukturen, die sichtbar werden! – *gesamte* und wesentliche Teile ihres Militär oder ihrer Waffen-Vorräte (insoweit vorhanden inkl. Munition) nach ukrostan zu schicken! Die lustigen dänen z.B. ihre *gesamte* Artillerie und das macrönchen sogar offizielle Truppen! („Darüber muss man sprechen“ heisst bei politstern „das muss so gemacht werden!“).

*Warum*? Es gibt nur einen halbwegs nachvollziehbaren Grund: „Die letzte Schlacht“. Man *muss* Russland, so meint man, besiegen, egal um welchen Preis. Denn die Alternative heisst, dass man fertig hat (und froh sein muss, nicht vom eigenen Volk aufgeknüpft zu werden). Dass macron, der Ex (?) banker besonders in Panik ist, erstaunt nicht, sind doch die banker am Ende, wenn das globale regime, in dem sie einen so ergiebigen und bequemen Platz hatten, zusammenbricht. Und dass man all das schöne Geld „verdient“ hat, weil man Bürger-Viecher und, zumindest nicht riesige, Unternehmen ausbluten konnte, dürfte sich in seiner ganzen Schrecklichkeit (für die bankster) so richtig zeigen, wenn die Opfer mal die Realität sehen und sehen *können und dürfen*.

Mancher mag nun denken „oder aber das Ganze ist nur eine gewaltige show, Verarsche“. Ja, könnte man denken, Konjunktiv, wenn nicht überall Risse erkennbar wären und wenn die dumme dänische Kuh und der *offensichtlich* auf Völkerrecht scheissende macron nicht so offenbar in Panik wären.

Wer einem Monster eine Falle mit tödlichen Speerspitzen darin stellt, der muss schon auch die Geduld haben, zu warten und es rein laufen zu lassen. So einfach ist die Kiste.
Der werte-westen *dachte* selbstgefällig, er würde Russland auf die Knie zwingen mit all den Repressalien, Terror-Aktionen und Sanktionen – und begriff nicht, welches „Spiel“ die Russen *wirklich* spielten. Das Opfer, die tote große Bestie am Ende war nicht Russland, das diese Hoffnungen allerdings schlau zuließ und bisweilen auch nährte. Nein, es waren die angelsachsen und deren Vasallen. Und nun dämmerts ihnen so langsam und sie haben nicht nur sondern zeigen auch Panik.

Wie bekommt man die Bestie in die Falle? Mit lecker Beute; im Märchen mit einer hübschen Jungfrau, in der Realität mit der leckersten und schon seit weit über 100 Jahren ersehnten Beute überhaupt: Mit Russland, mit der Hoffnung, dieses widerspenstige aber, oh sooo lecker mit Rohstoffen gesegnete Land, endlich, endlich zerquetschen und dann ausbluten zu können. Und genau diese Beute hat Russland auch geboten – und die angelsachsen stürzten sich darauf mit Haut und Haaren.

Phase 3 (oder wer will, „2b“): transnistrien. Mit „2+4 Vertrag“ Gemunkel und Andeutungen als Brandbeschleuniger.
Warum? Weil „transnistrien“ praktisch „moldawien“ und „rumänien“ bedeutet und weil „2+4 Vertrag“ „das Herz Europas (und eu-ropas)“ bedeutet. Na ja, „Brand-Beschleuniger“ war wohl der falsche Begriff; „Panik-Auslöser und Beschleuniger“ wäre treffender, geb ich zu.

Aber nochmal: Das wirkliche Ziel ist es, die Bestie in „die eiserne Jungfrau“ zu bringen, oder, als höflicher Mensch lässt man ja eine Wahl, dazu, sich selbst zu zerfleischen.

Die Option „natu führt einen Krieg gegen Russland und gewinnt“ gibt es *jedenfalls nicht*. Soviel sollte mittlerweile klar geworden sein.

Übrigens, ehe ich zum vorigen Themen-Block zurückkehre, bzw. als Überleitung: Sehen wir *überall* Risse und Spannungen? Nein. Wir sehen sie im gesamten werte-westen, nicht aber in Russland und bei den meisten Freunden und Partnern Russlands – mal abgesehen von hier in medien künstlich riesig aufgeblasenen, aber selbst an die Wand gemalten Kinkerlitzchen wie z.B. „Diktator Putin verweigert Herausgabe von krawallnis Leiche!!!“(kreisch). Die Realität: Natürlich wird der Leichnam erst mal ausgiebig untersucht, nicht zuletzt, um werte-westlichen Lügen-Märchen mit harten Fakten begegnen zu können. Und danach tut man, was „Putin“ dieser Tage tat: Man übergibt die Leiche an die Familie. Interessanterweise, das nur als Rand-Anmerkung, nicht an die blonde Dreckfotze, die, hach wie günstig, genau zur rechten Zeit bei der Sicherheits-Konferenz in münchen war und gleich laut und sehr stinkend gefurzt hat … sondern an die *Mutter*.

Nun zurück zum anderen Thema, denn ehrlich gesagt, sehe ich zum Thema Russland und ukrostan wenig Diskussions-Bedarf.

„Staatsanwältin“ fani, ihr erinnert euch? Nun haben vertrauenswürdige Quellen aus ihrem Umfeld einen sehr stinkenden Fisch ausgepackt: Der dämokraten-Funktionär und stellvertretende „Staatsanwalt“ (jeff disantis) hat die Justiz-„Bombe“ gegen trump geplant und gesteuert und mit aller Kraft versucht, fani zu schützen. Damit ist erwiesen, dass biden und die dämokraten-Bande das „Justiz“-System planvoll missbrauchen, um eine zweite Runde von trump um jeden Preis zu verhindern.
Zeitgleich erklärte übrigens auch der Vorsitzende des zuständigen (und mächtigen) parlaments-Ausschusses jim jordan (einer der extrem wenigen ami politster, den ich für nicht komplett korrupt und kriminell halte), dass sein Ausschuss bereits aktiv mit Zeugen arbeite.

Aber das Erfreuliche und Erwähnenswerte verbirgt sich ein wenig im Hintergrund: Holen wir es nach vorne ins Licht.
Die trump-Gruppierung hat (diesmal und endlich) sehr klug und vorausschauend gehandelt. Man wusste (und hat endlich kapiert), dass die dämokratten ihn – und mithin wohl derbe Schläge für sie – *um jeden Preis* verhindern wollen (und aus deren Sicht auch müssen). Dass man bei den dämokratten kein Problem damit hat, auch Gesetze, Verfassung und letztlich das Wohl des Landes sehr locker zu sehen, sollte durch den biden Verbrecher-Clan hinlänglich deutlich geworden sein.
Dass georgia mit beträchtlicher Wahrscheinlichkeit der Ort sein würde, an dem man einen das Recht missachtenden und missbrauchenden Anschlag auf trump verüben würde, war wohl recht klar. Und fani war „ideal“; durch und durch korrupt und verlogen und mit einem Funktionär, Modell Ratte, im Hintergrund, lag es nahe, auch selbst, ähm, gewisse Vorkehrungen zu treffen. Und genau das tat man offensichtlich auch.
Man ließ die dämokratten sich zufrieden die Hände reiben und fani sich siegreich fühlen …
Und dann, zu einem selbst gewählten Zeitpunkt, schlug man zu. Teils offiziell und amtlich und teils, sagen wir mal, „medien-tauglich“. Das Ergebnis wird sein, dass die amis vor und während der „Wahlen“ *wissen* werden, mit welchen kriminellen und unpatriotischen (zur Erinnerung: Eine *ultra-massive* Untat in idiotistan) Aktionen die dämokraten inkl. biden sich einen „Sieg“ erschleichen wollten.
Das wird trump durchaus auch „Trotz“-Stimmen von kotzesauren dämokraten-Wählern bringen, aber vor allem wird es biden und die dämokraten wohl massiv Stimmen kosten – und mithin die Wahl, trotz Betrug. Wenn es Eines gibt, worüber 90% der amis einig sind, dann ist es ihr „bestes“ Land und die (sehr un-) heilige dämokratie. Wer erkennbar das „Justiz“-System missbraucht, erkennbar die Behörden und Institutionen missbraucht und „unamerikanisch“ handelt, der wird gnadenlos abgestraft.

Und das mit der korrupten dämokratischen Neger „Staatsanwältin“ ist nur Teil eins. Weitere werden ziemlich sicher folgen. jim jordan kann die Nummer ziemlich nach Belieben ausdehnen. Vermutlich (ich rechne damit) wird es noch weitere „fanis“ geben. Aber egal wie man es im Detail spielt: Man muss – und wird fraglos – zweierlei tun, nämlich erstens das Spielchen „warm“ und am Laufen halten und zweitens und sehr wichtig, weil amis so blöde sind, das „Finale“ sehr kurz vor dem Wahl-Termin bieten.

trump wird gewinnen. Und dann wird es ein großes Ratten-Sterben geben – und natürlich viele, viele Ratten, die, um selbst zu überleben, Vieles über andere Retten auspacken.
Und auch Russland wird dabei gewinnen. Nicht zuletzt, weil die amis dann erst mal eine ganze Weile in heller Aufregung und mit sich selbst beschäftigt sein werden. Auch, weil erst dann und nur peu à peu das gesamte Ausmaß der Korruption, der Staats- und Behörden-Zersetzung und der Verkommenheit erkennbar werden wird.
Übrigens steht das auch uns noch bevor, wenn auch in einer anderen „Farbe“ (siehe z.B. „Wirklicher Status von deutschland“ …)

Zum Abschluss wie üblich noch …

Rückgratloses Taumel-Ei, äh, pardon, „kanzler“-Darsteller scholz: „Keine deutsche Beteiligung an Krieg in ukrostan“. (Dabei hätte die buntewehr doch noch um die 50 einsatzbereite leos!)

werte-westliche Konzerne (primär amis, natürlich) haben einen deal mit ukrostan gemacht, der ihnen hunderte von Quadrat-Kilometern (!) als de fakto – inkl. atomare – Müllkippe überlässt. Der Vertreter des werte-westlichen „Verhandlungs“-Teams? Der Sohn von soros.

Der (indische) google Chef sagt schon mal an, dass google, falls trump gewinnt, „fake news“ (auch bekannt als Wahrheit und Realität), Rassismus (auch bekannt als Wahngebilde) und Populismus (in einer dämokratie? Das geht ja mal gaaaahr nicht! Und: Populismus? Natürlich! Sehr gerne. In der Tat eine unserer höchsten Prioritäten – aber bitte *unser* Populismus!) entgegenwirken wird.
Sie sehen, die dämokratie ist kerngesund.

In michigan trug sich Erheiterndes zu: Um die 100.000 Wähler (die als dämokraten registriert sind) sagten in einer Umfrage, sie seien „unentschieden“ (was so ungefähr die härteste Form von „fickt euch, ihr Arschlöcher!“ und nicht weit entfernt vom partei-Austritt ist). Das sind fast zehn mal mehr als trumps Vorsprung seinerzeit bei seiner Wahl.
Einstweilen: trump schlägt die rino-Nutte haley in michigan sehr, sehr locker und heftig.

Und bitte, denken Sie daran, sich beim Fernsehen nicht von der Realität ablenken oder beirren zu lassen! Niederlage ist Sieg! Lüge ist Wahrheit! schwarz ist weiss!

319 Gedanken zu „Dies und Das – Die Wahrheit wird erkennbar“

  1. @Russophilus,

    vielen lieben Dank für diesen wirklich sehr interessanten Überblick!

    Zu den usppa wage ich allerdings keine Voraussagen mehr! Da kann alles mögliche zur Realität werden. Sollte ein Freund mir also mal wieder irgendwelche Wetten anbieten (Trump oder Biden), dann werde ich ihm statt dessen vorschlagen darauf zu wetten ob Transnistrien und Odessa eingemeindet werden – oder nicht – das lässt Vorhersagen zu.

    Sie meinen es wird Trump? Ich verstehe das nicht – Biden hat doch noch mindestens 500 Millionen gesicherte Briefwähler? Und Präsident Putin wird sehr enttäuscht sein, wenn sein Kandidat nicht gewinnt!

    Scherz beiseite – was ich mich ja frage: Natürlich wäre eine Atommacht im Bürgerkrieg für alle zu vermeiden – aber wie will man das Monster beseitigen ohne Zerfall?

    1. Ist gar nicht nötig, denn die haben sich ja für Selbst-Zerfleischung entschieden, wenn auch auf jeweils andere Weise. Derzeit auf die ja sichtbare Weise (à la biden gangster Clan und dämokratten), bei der trump-Gruppe anders, übrigens auch ziemlich anders als in der ersten Amtszeit. Das Ziel dieser Gruppe dürfte primär das sein, ihr Land vom Rand des Abgrunds wegzuholen und aufzuräumen, vermutlich hart und gründlich. Auch wenn natürlich nicht auszuschließen ist, dass „der Wind“ (der Mr.X Offiziere) doch anders wehen und man nochmal, dann aber ein letztes Mal, die „klassische“ ami Tour versucht, denke ich, dass die „Patrioten“ das Ruder fest im Griff halten und Kurs „das Land muss überleben und halbwegs gesund werden“ steuern wird. Davon, dass trump anscheinend gar nicht anders kann als, jedenfalls nach aussen, eine große Fresse zu haben, sollte man sich nicht beirren lassen.

  2. Ich frage mich schon eine ganze Weile, was wohl der wahre Grund dafür ist, dass ein großer E-Mobil-Hersteller nach dem anderen seine Projekte „überdenkt“. Das erwähnte eingestellte Apple-Langzeit-Projekt ist ja da nur ein weiterer Dominostein. Allerdings geht Visionär Musk interessanterweise mit seiner Erweiterung der Gigafactory durch Abholzung von 120ha Wald in GRÜNheide weiter unbeirrt voran bei der Rettung des Planeten durch E-Autos.
    ***
    Wie Annalena von der russischen Drohne mit sicherlich perfekt sitzender Frisur (leicht transpirierend und sinnlich keuchend) durch Nikolajew gejagt wird, hätte ich mir auf jeden Fall gerne angesehen. – Leider kein Video gefunden. (Enttäuscht!)
    ***
    Dem Scholzi tun Sie m.M.n ein bissel Unrecht. Das ist doch ein guter Kumpel vom alten Schröder. Wer weiß, wo wir inzwischen schon wären, wenn er die Annalena und den Robert (sowie eine Menge andere hyperaktive Politschranzen) mit seiner Vergesslicher-Trottel-Nummer nicht ziemlich erfolgreich auf Distanz halten würde?
    ***
    (Melde mich übrigens nach einigen Wochen weit weg im Ausland nur mitlesend hiermit zurück als treuer und aktiver Kommentator. )

    1. Wie auf’s Stichwort „verplappert“ sich Scholzi doch glatt (und sicher „völlig unüberlegt“ in Vergesslicher-Trottel-Manier) in Bezug auf das französische und britische Bedienpersonal der Marschflugkörper in der ukraine. Wobei seine Begründung, weshalb D. keine Taurus schicken kann, weil man eben kein dt. Bedienpersonal mit entsenden kann, wohl irgendetwas mit dem 2+4-Vertrag oder auch dem Potsdamer Abkommen zu tun haben muss? Vermutlich würde Russland in diesem Fall tatsächlich völkerrechtlich zu einer unmittelbaren Wiederbesetzung des ehemaligen sowjetischen Sektors – sprich Ex-DDR – ermächtigt? Und scheinbar sind sich weite Kreise dieser Implikationen nicht bewusst, weshalb Scholzi da einerseits so störrisch ist und andererseits meint, immer wieder solche hilflosen Andeutungen machen zu müssen? Oder wie soll man das sonst verstehen?
      ***
      Was die anstehenden usppa-Wahlen betrifft, bin ich so ziemlich der gleichen Auffassung wie Helm ab zum Gebet.
      Es hat m.M.n. nicht die geringste Bedeutung, wie viele Wähler dort letztlich ihr Kreuz bei D. Trump machen. Der nächste Präsidentendarsteller wird – wie wir alle wissen – unabhängig davon bestimmt. Aber es ist natürlich auch richtig, dass es uns hier inzwischen weitestgehend egal sein kann, wer im Weißen Haus sitzt, während die usppa den Steilhang hinunterrast.
      Was mir da schon mehr Sorgen macht, sind die 6 neu aufzustellenden Reservistenregimenter, die laut Planung der Bundeswehr die Aufgaben im Inland übernehmen sollen, weil die Bundeswehr (offenbar vollständig) an der Ostflanke der Nato benötigt wird.

      1. Tsä, die beschützen uns vor den bösen, bösen Russen, falls die hier einrollen, nachdem sie die natu verhackstückt haben! Und ja, die fiesen Russen müssen dann zittern, weil diese Reservistenregimenter nämmich womöglich bis zu 6 leos haben werden.

      2. Ich bin mir nicht sicher, ob sich Scholz nicht absichtlich verplappert hat. Für mich ist das eine weitere Schaufel Sand, die dieser wackere kleine Mann ins Getriebe der Eskalation gestreut hat. Gegen den Widerstand der „Verbündeten“ aus Washington, Kiew, Brüssel, Paris und London, gegen die blutsaufende Presse, gegen die Oliv-Grünen, gegen Kiesewetter und Strack-Zimmerflak. Kurz gegen alle Welt bzw. die gesamte Goldene Milliarde. Neuerdings auch gegen das ZDF-Kinderfernsehen. Warnhinweis: Vor dem Anschauen Glas abstellen und fest ins Kissen beißen: https://twitter.com/matze2001/status/1763249641523396609

        Und wird ihm eine Lüge vorgeworfen? Keineswegs, sondern „Geheimnisverrat“, das Ausplaudern der Wahrheit. Sprich die Enttarnung der Lügen, mit denen Paris und London am Krieg teilnehmen, aber es abstreiten können. Ein unschätzbarer Dienst, den Scholz bewußt oder unbewußt hier leistet. Auf jeden Fall ist er weit und breit der einzige, der auch mal über Folgen nachdenkt. Möglicherweise hat er auch in seiner Eigenschaft als Bundeskanzler eine direkte Botschaft aus Moskau bekommen: „Bis hierher und nicht weiter!“

        1. Einspruch: so weit sind wir noch lange NICHT (Diesem Pudel unterstelle ich noch lange keine Locken= Widerstand gg d system). (aktuell kommt gerade eine Angriffsplanung der tuntenwehr gegen die Kertschbruecke raus). Damit ist die scholzche Behauptung ueber regul. britt-und franz truppen in ukronesien nichts weiter als ein Mittel um D. mit hinein zu ziehen und evtl. abgesprochen. Um im ami- Interesse Europa zur Glaswueste zu machen (statt der amis). Wohl bekomms!

          1. Jein. Es ist ein wichtiger Teil der beruflichen Aufgaben von Offizieren eines jeden Landes, über „fiese, gemeine“ Sachen nachzudenken.
            Es war zwar ein hübscher Spielzug der Russen, das öffentlich zu machen und via RT – einn fürs *Ausland* gedachten Sender – zu verbreiten, nur: Ich gehe (alleine schon wegen deren Professionalität und meiner Achtung für sie) davon aus, dass auch russische Stäbe Szenarien bedenken und besprechen (und/oder in der Schublade haben) neben denen „taurus auf Kertsch-Brücke“ wie eine Kinder-Geburtstags Planung aussieht.

            Was das taumel-Weichei betrifft, so bin aber auch ich noch sehr misstrauisch, was Vermutungen, es gebe da doch ein Rückgrat angeht.

      3. Der Scholz macht doch nur, was er gesagt bekommt.
        Was der sich denkt, bestimmt wohl kaum wesentlich seinen Handlungsspielraum, schon garnicht, wenns um Kaliber( sic!) wie Taurus geht( wohl eher Kalibers ganz kleiner Bruder). Alles ist orchestriert und Olaf ist weder der Dirigent, noch auch nur einigermaßen wichtig, weil leicht ersetzbar. Korrupte, hörige Nieten gibts ja genug in Berlin und anderswo im Land.

        Ich denke, so ganz egal ist es nicht, wieviele im Amiland wen wählen. Die Stimmung ist dort so aufgeheizt- mit Sicherheit ebenso provoziert wie hierzulande- daß man davon ausgehen kann, daß ein Nichtwahl Trumps bürgerkriegsähnliche Zustände und vllt sogar Abspaltungen einzelner Staaten nach sich zöge.

  3. Ich würde hier gerne noch einmal eine Interview-Empfehlung (engl.) geben:

    http://smoothiex12.blogspot.com/2024/02/colonel-baud-and-me-talking-today.html

    Mr. M. interviewt Col. Jacques Baud (schweizer Armee), der ein schönes Buch (leider nur in engl. oder französisch verfügbar) zur Kriegskunst der russischen Streitkräfte geschrieben hat.

    Nach Ausschnitten die ich bislang gelesen habe hebt Baud die zwei Prinzipien der Russen hervor: Clausewitz und Korrelation der Kräfte.

    Bzgl. Clausewitz: verwandele operative Siege in strategische und diese wiederum in politische. Die Russen sehen den Ablauf als „Film“ (mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft), während wir nur „Bilder“ sehen.

    Über die Korrelation der Kräfte haben wir hier auch schon oft gesprochen – das meint einfach das ich alle Parameter in meine Gleichung einbeziehen muss, d.h. Industrielle Produktion, Rohstoffe, Einstellung der Bevölkerung, finanzielle Absicherung, etc. – also alles an dem die russische Führung mit Sicherheit seit 2014 gearbeitet hat.

    Das nur als grobe Vorbereitung – in dem Interview geht es nicht nur um obiges, aber es verdeutlicht das Ganze nochmal mit vielen Details.

  4. Man darf jedenfalls gespannt sein, inwiefern es sich bei dem Gerede von Makron nur um lautes Nachdenken oder gar nur Gebalze handelt und sich der Westen die russische Besetzung der ukraine von den offiziellen Grenzen der Nato aus letztlich geduldig anschauen wird oder ob nicht tatsächlich, wie immer wieder verkündet „ALLES getan wird, damit Russland nicht gewinnt“.
    Es würde mich jedenfalls überhaupt nicht überraschen, wenn nach dem kompletten Aufreiben der ukrainischen Armee, bevor sich die Polen offiziell heldenhaft in die Schlacht stürzen, erst noch die Bundeswehr restlos verheizt wird. Ein Weg, dies zu begründen, wird sich leicht finden lassen (russischer Cyberangriff, Sprengung des LNG-Terminals o.ä.).

    1. Na, das würde wohl ein sehr kurzes und sehr ungleiches Intermezzo werden. Sollte es tatsächlich dazu kommen, könnten wir es Russophilus gleichtun und schonmal Kuchen für die Russen backen.

      Das Thema Krieg ist ja hierzulande eng mit dem Genderthema verbunden, ist das schon aufgefallen?
      Es gibt dutzende angebliche Geschlechter und Wahlfreiheit jenseits der Absurdität, AUSSER ES IST KRIEG!

      1. Wollen Sir mir sagen, dass ich *im Krieg* kein diensthabendes Fahrrad und Dienstag Vormittag kein 5-jähriges Mädchen mit 3 Brüsten, eine davon riesig, mehr sein darf?
        Und ehe mir nun einer kommt mit „*zwei* Brüste, nicht drei und ausserdem haben 5-Jährige *gar keine* Brüste“, stelle ich lieber gleich präventief *entrüstet* klar: „Tsä, das ist doch nur rassistische Biologie!“

        1. Sehr richtig. „Es gibt nur zwei Brüste“ ist nicht weniger rechts, faschistisch und diskriminierend als „es gibt nur zwei Geschlechter“, das versteht sich ja wohl. Und wenn 5jährige für ihr Wohlbefinden und ihre Identität dicke Brüste haben müssen, egal in welcher Anzahl, dann ist das ihr gutes Recht und von unseren Krankenkassengeldern im Zweifel auch gegen den Willen der ewiggestrigen Eltern zu ermöglichen.
          Ein wirklich wichtiger und korrekter Schlag gegen die rassistischen gestrigen Wissenschaften. In „Total Recall“ von 1990 (!) war sowas übrigens schonmal zu besichtigen. Allerdings damals noch nicht an einer 5jährigen…

    2. Hinter dem Macron-Geplärre könnte auch etwas ganz Anderes stecken. Immerhin meldete Russland in der Vergangenheit mehrmals erfolgreiche Fernwaffen-Angriffe auf ausländische Söldner, wobei es nicht an Hinweisen fehlte, dass darunter auch Franzosen seien.
      Ich vermute, dass sich in Kiew und anderswo Dutzende Särge mit französischen Leichen stapeln. Bisher scheint die „Heimverschickung“ der Särge ein veritables politisches Problem, eine innenpolitische Sprengladung für Herrn Macron, zu bergen. Er sucht krampfhaft nach einem „Vorhang“, hinter dem er die Rückführung der Toten (als legal) verbergen kann, indem die „Phasen der Illegalität und der Legalität“ dann zueinander verschiebbar gemacht werden.

      Jedenfalls ist es hoch interessant, wie Russland jetzt durch die Veröffentlichung Simonians von Audio-Dateien mit Gesprächsaufzeichnungen deutscher Offiziere Druck auf das NATO-Gesocks ausübt. Jetzt ist „Farbe bekennen“ oder „Maul halten“ und „in die Büsche schlagen“ angesagt! Es wird zur zeitnahen Klärung beitragen.

      1. Nur eine kleine Nebenbemerkung zum Simonjan-Audiomitschnitt: Aus dem Umstand, daß sich zu Beginn der Besprechung Brigadegeneral Gräfe aus Singapur meldet und seinem Gesprächspartner gegenüber mit der tollen Aussicht aus seinem Hotel prahlt, könnte man schlussfolgern, dass er dort in bemerkenswerter Naivität eine Web-Konferenz womöglich über ein offenes Hotel-WLAN gestartet hat. Und das, obwohl man sich im weiteren Gespächsverlauf intensiv darüber unterhält, wie man das Datenpaket für die Missionssteuerung des geplanten Taurus-Angiffes auf die Krimbrücke in die Ukraine bekommt, ohne Spuren zum Bundeswehrstandort Büchel zu hinterlassen. (Man will die Daten eventuell mit dem Auto nach Polen fahren!!!) Vermutlich ging Gräfe davon aus, dass Chinesen oder auch Malayen eh kein Deutsch verstehen?! Meine chinesischen und malayischen Kollegen verstehen mich allerdings ziemlich gut und können sich z.B. auch immer noch sehr gut an den Abschuss der malayischen MH-17 erinnern …

        1. Tsä! Wie sollten die Generäle denn ahnen, dass man via internet oder (normalem) Telefon-Gespräch womöglich abgehört werden könnte?!

          Nur am Rande ein kleines Frägelchen: Wie könnte man es als General mit noch Resten von Vernunft (also nicht begeistert von Idee, in einem Krieg mit Russland zu enden) wohl anstellen, das zu leaken ohne ein Verfahren an den Arsch zu kriegen?
          Merke: Blödheit (oder „Blödheit“ * räusper) mag als ärgerlich empfunden werden, ist aber in aller Regel nicht strafbar (über „der nächste Stern dauert Jahre länger oder fällt sogar ganz aus“ hinaus – was ein General mit Vernunft-Resten wohl als sehr geringen Preis für das Überleben des Volkes betrachtet- zumal er laut Grundgesetz genau dazu verpflichtet ist).

          1. Zu den „Klartextberichten“ des Telefonates haben sich bei mir ein paar Fragen und Überlegungen ergeben:
            Bei den Teilnehmern kann man davon ausgehen, dass sie entsprechend Position und Gesprächsinhalt den Umgang mit Mitteln der gedeckten Nachrichtenübertragung beherrschen. Dabei ist je nach Inhalt des geplanten Gesprächts bzw. grundsätzlich zu Beginn die Sicherheit des gewählten Übertragungsmittels zu vergegenwärtigen und die Teilnehmer entsprechend einzuweisen. Zumindes war das bei 3AC und WTsch (Sondertelefontechnik im WV) so.
            Wenn eine „offene“ oder „öffentlich verschlüsselte“ Verbindung verwendet wird, also keine „bestätige Verbindung“, so sind doch automatisch Mittel der gedeckten Kommunikation, wie Phrasen, Substitutionen, Tarnnahmen etc. im Gespräch einzusetzen.
            Wenn hier vollkommen frei und Klartext gesprochen wird, so kann das bedeuten:
            a.) Die Teilnehmer gehen von einer „bestätigen Verbindung“ höchster Sicherheit aus.
            b.) Die Teilnehmer gehen von einer nicht hoch geschützten Verbindung aus und „wollen“, dass eine dritte Partei Kenntniss vom Gesprächsinhalt erhält.

            Bei a.) Wenn eine Verbindung höchster Sicherheit genutzt wurde, wäre das eine Kompromittierungs-Bombe und bei b.) wäre die Nachricht u.a. politisch gewollt kompromitiert worden oder die Gegenseite soll sich auf ein „attraktives Ziel“ konzentrieren und im allgemeinen Lärm läuft was ganz anderes…

            Damit ergeben sich zwei sehr unterschiedliche Richtungen zu Sichtweisen bzw. Schlussfolgerungen.

            dksk

          2. In der Tat- wenn man sich das Gespräch mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass das ein choreografierter Leak werden SOLLTE, nochmals aufmerksam anhört, dann ergeben viele Bemerkungen tatsächlich erst richtig Sinn. Ich würde dann allerdings zu dem Schluss kommen, dass es sich um eine Koproduktion der BW und des Kanzleramtes handelt, d.h. die vier haben das nicht allein ausgeheckt.

            1. Soweit würde ich nicht gehen, alleine schon deshalb weil: Wer ist „das kanzler-Amt“? Wenn es dort zwei oder drei Leute gibt, denen man trauen kann, dann wäre das schon *toll*.
              Nein, ich denke, die Kiste geht noch erheblich tiefer. Erklärung: Ja, klar, die buntewehr ist weitgehend zur clowns-Kiste verkommen (bewusst und gezielt), ABER: Hier glaubt doch wohl niemand, dass der (sehr alte) Offiziers-Geist und einiges an innerem Grundgerüst *komplett* verloren gegangen ist.
              Viele mussten das Maul halten und/oder sich sogar verstellen nach 1945 bzw seit der Gründung der Bundeswehr, aber gerade wer von zuhause (z.B. Offiziers-Familie) ein solides Grundgerüst („handle nie ehrlos!“, „Alle sterben irgendwann; die Frage ist *wie* und wofür man stirbt“, usw) mitbekommen hat, wenn auch mit der Empfehlung „das Innere innen zu lassen und nach Aussen hin amis toll zu finden“, der wirft das doch nicht einfach wegen ein paar großmäuligen cowboys und ein paar duckmäuserischen politstern über Bord.

              Vielleicht versteht mans besser, wenn man mal überlegt, warum ein russischer Soldat nicht sagt „na ja, das ist mein job“, sondern „das ist meine Arbeit“ – ein großer Unterschied! So ist das letztlich mit jedem und allen Soldaten (inkl. Offizieren) weltweit – wenn das Militär etwas taugt. Also im werte-westen eher nicht; dennoch steckt in einem, zumal brauchbaren Militär immer eine Falle für die politster, die nämlich, dass brauchbare Soldaten *konservativ* sind und dass intelligente Offiziere, zumindest innerlich, geradezu zwangsweise recht frei und unbeeindruckt denken. Klar, wenn Leute die (und sei es potentielle) Aufgabe Krieg haben, dann prallen da die üblichen „hach, wir sind modern und bunt“ (oder „Bürger in Uniform“) Schwuchtle-Schichten (im Gegensatz zu normalen Bürgern) einfach ab.

              Kurz, das Ergebnis beginnen wir nun zu sehen: Es *gibt* (wenig erstaunlich) noch Offiziere, die geradeaus denken und die „es gibt unser Volk noch oder eben nicht mehr“ weitaus bedeutsamer finden als noch ein Sternchen mehr.
              Gut möglich, dass die dachten „wir setzen mal den (eher Wenigen), die a) Entscheidungs-Macht haben (na ja) und b) die unser Land nicht in einen für uns verheerenden Krieg führen wollen ein Signal. Ein Signal der Hoffnung, auch eines, dass nicht Alle in der buntewehr willige ami Nutten sind“.

  5. Es sieht gar nicht gut aus …

    Der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf. Das US-Präsidentenamt ist – bei den Befugnissen – faktisch ein „gewählter Monarch“. Wer wird nun Präsident? Entweder die lebende Leiche oder der Typ mit 17 Gerichtsverfahren am Hals. Oder gar die Sängerin Taylor?

    Aus Sicht der Wertewesten-Eliten: Wirtschaftlich und militärisch gewinnen wir mit unserer Gesellschaft keinen Blumentopf (viel zu teuer bis viel zu verweichlicht). Daher machen wir einfach einen Kurswechsel! Neuer Kurs: totales Chaos! Tot den Institutionen (Staatsapparat)! Es lebe die Individualität! Den zukünftigen Verfall schiebst du dann amtierenden Politikern und Staatsapparaten in die Schuhe. Ein weiteres sehr gutes Beispiel: Ein wichtiges Wertewesten-Land hat einen Präsidenten, der über Jahre von einer älteren Dame vergewaltigt wurde. Dieser Präsident setzt eine „amtsbekannte“ 32-jährige Schwuchtel als Premier ein, der wiederum seinen Lover (oder ex-Lover) als Innenminister einsetzt. Es geht um Frankreich. Geht noch mehr Verfall? Bärbock mit Opa Waldemar, dem Hitler-Kriegsoffizier, die gerne Krieg mit Russland hätte??? Die Liste ist lang. Der Verfall in den obersten Gremien der Wertewesten-Staaten unübersehbar.

    Vorteil für die Eliten: Aus dem (zukünftigen) Chaos kannst du JEDE Geschichte erzählen, die dir in den Kram passt; z.B. (wirklich nur ein Beispiel …) könnten Reichsbürger in der BRD-GmbH US-Militärbasen in der BRD angreifen … oder die USA zersplittert sich und eine Splittergruppe schießt auf die andere mit Nuklearwaffen (später droht sie RF und China).

    Was auch immer in den kommenden Monaten und Jahren da auf einen zukommt: man wird gute Nerven benötigen. Das (geopolitische) Rampenlicht bewegt sich, langsam aber sicher, weg von der Ukraine – hin zum Wertewesten. Die Institutionen werden krachen. Die Menschen werden „freier“ (dafür ärmer) sein.

    Geopolitisch betrachtet: für China und Russland wird der Wertwesten zu einem echten/ausgewachsenen Sicherheitsproblem werden. Eventuell müsste man einen Eisernen Vorhang aufziehen? Während gleichzeitig die kommunistische EU Bürger, die in den goldenen Osten flüchten, per Schießbefehl davon abhält?

    Es ist nichts, wie es scheint …

    Israel: Defacto hat die israelische Armee im Ghaza-Streifen eine Niederlage eingesteckt. Diese wird sie mit noch mehr zivilen Opfern, zu überspielen versuchen. Die USA hingegen ist an Deeskalation interessiert. Sie bitten sogar (buchstäblich!) den Iran, sich nicht in den Israel-Konflikt einzumischen …
    Der Norden Israels ist mittlerweile ziemlich leer, denn da raschelt es ebenfalls im Karton (die israelischen Staatsbürger sind ins „Landesinnere“ geflohen). In naher Zukunft werden sich die Amis aus dem Irak zurückziehen und Syrien verlassen, wo sie eigentlich gar keine Militärbasen haben, sondern ein paar Einheiten das Öl schützen, welches sie stehlen und per Türkei nach Israel verkaufen. Übrigens hat Syrien, für die von den Amis besetzten Ölfelder, den Chinesen eine Konzession ausgestellt.

      1. @ Russophilus

        In der Tat. Man sollte vor allem beim Thema „Hoffnung“ sehr, sehr vorsichtig sein.

        Beispiel: Die durchaus attraktive und redegewandte Lesbe der AfD. Sie hat eine Aufgabe (muss sich dessen gar nicht einmal bewusst sein … das sie genutzt wird): dem Volk/der Gesellschaft die AfD näher zu bringen. Ist die Bevölkerung mal auf Betriebstemperatur, wird die Lesbe, weil sie Lesbe und daher „untragbar“ ist, einfach abgesetzt und der „wahre Hitler-Nachfolger“ kommt zum Zug.

        Dann werden wieder die alten Kamellen aufgewärmt: das dt. Volk ist niemals an nichts Schuld. Schuld haben alle anderen; nur nicht wir (was ja sogar im Kern stimmen kann … bloß: Dummheit schützt vor Strafe nicht). usw. usf.

        Da bekommt Putins Entnazifizierung gleich ein ganz anderes Geschmäckle …

        Wie auch immer. Ich will damit gar nicht auf Deutschland einschlagen. Es ist gestraft genug. Vielmehr den Wald ein wenig lichten.

        1. Am Ende könnten sich drei Fraktionen bekämpfen: Reichsbürger-, Nazi- und LGBT-Anhänger.

          Noch einmal: der Phantasie sind (leider) keine Grenzen gesetzt.

          1. Der Begriff „Reichsbürger“ trifft auf alle BRD-„Beamten“ zu, denn die haben alle Hitler’s Staatsangehörigkeit DEUTSCH, die die BRD munter weiterführt, wie viele Nazi- Gesetze.

            Die Frau von Goldmann-Sachs weiß genau, was sie macht, wie der Laden läuft, wer den steuert und daß das ganze Polittheaterstadl die pure Verarsche am Volk ist- und macht munter mit, wie all die anderen in der Berliner Seifenoper. Lohnt sich ja auch finanziell und darüber hinaus.
            Ist doch völlig wurscht, wer dort rum(h)ampelt!
            Ich frage mich, wann das endlich verstanden wird.

            Der Bayernhampel hats doch schön im Fernsehen gesagt:
            „Die die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden, und die die entscheiden sind nicht gewählt!“
            Die Poliziker sind durch die Bank nur ausführende Statisten, ob sie’s wissen( die in Berlin bestimmt alle) oder nicht.
            Die Fakten und die Geschichte sprechen eine klare Sprache und eine sehr unzweifelhafte.
            Wieso überhaupt noch über die als irgendwie relevant gesprochen wird, ist mir ein Rätsel.

            Ist es so schwer, sich von dem alten Aberglauben zu lösen?

            1. Also, hörn se ma! Isch tuhe eina von über 80 Millionen bunten und tootahl indiwieduellen – und *mündigen* – Schmetterlingen sein tun! Und das Kasperle-Thea, äh, ich meine die dämokrattie tut das Glück auf Erden sein tuhn!

              Und diesen Herrn goldmann-sachs und seine Frau kenn ich ga nich. Sind die denn wenigstens hübsch und nach dem aktuellsten Stand der Mode gekleidet und (wie ich) treue täilor swift (und schimanski!) fans?

            2. @ horus

              Vom alten Aberglauben zu lösen, ist eine Frage des Charakters.

              Wenn ich meine, von Gott gegeben zu sein (von Gott persönlich entsandt worden zu sein, um meine Umgebung zu „beglücken“), dann darf ich mir einfach nicht eingestehen, über Jahre oder Jahrzehnte verarscht worden zu sein. Ich MUSS alles gewusst haben! Obwohl ich im Grunde einen Scheißdreck wusste …

              Ich für meinen Teil bin mit jeder Erkenntnis, die ich hinzugewinne, froh. ein klein weniger klüger zu sein; gleichzeitig auch enttäuscht, wie dumm ich eigentlich bislang war und selbst bei ganz simplen Sachen doch ziemlich lange an der Nase herumgeführt worden bin.

              Wer also am (egozentrischen) hohen Ross sitzt, hat massive Probleme, sich von alten Aberglauben zu trennen. Wer die Sache etwas lockerer sieht (dumm geboren und herangewachsen … vielleicht etwas klüger sterben), hat es da erheblich leichter.

              In den Kommentaren sieht man ja recht schön, wer zu welcher Kategorie gehört …

              1. Bravo! Macht es noch maximal *persönlich* und teilt die Dörfler in Gute und Schlechte, in Kluge und Dumme, in die, dies kapiert haben und die, dies nicht kapiert haben ein!

                Ich verwarne euch beide, @sloga und @horus. Meint – und sagt – gerne eure Sicht zur *Sache*, aber unterlasst es, die Dörfler hier einzuteilen und zu spalten!

                P.S. „In den Kommentaren sieht man ja recht schön, wer zu welcher Kategorie gehört …“ – Mir sind „Kleingeistige“, „Dumme“ und „Engstirnige“ allemal lieber als Spalter.

            3. „Die Politiker sind durch die Bank nur ausführende Statisten, ob sie’s wissen (die in Berlin bestimmt alle) oder nicht.“

              Das trifft nur so lange zu, wie die „wahren Entscheider“ über die Ziele und Mittel bzw. den Weg dorthin übereinstimmen. Sollte jedoch Streit und Konfusion ausbrechen, werden die „Linien“ gestört, auf denen die „Statisten“ (Marionetten) laufen. Dann müssen diese anfangen, selber zu denken und eigenständig zu handeln.
              Mir scheint es, als habe diese Phase gestörter Führung für die Marionetten bereit begonnen…

        2. Wobei ich natürlich davon ausgehe, dass die Lesbe ganz genau weiß, was sie tut. Ganz ehrlich: Unter „normalen Erdenmenschen“ hast du schon ein Rad ab, wenn du lesbisch bist … neoliberales Gedankengut hin oder her.

          1. Das sehe ich nicht so („ein Rad ab“). Ein nicht-hetero Mensch sucht sich das ja nicht aus. Gleich wie es dazu kommt (z.B. „Erziehung“, Gesellschaft, etc. oder halt so verdrahtet) was soll z.B. eine junge Frau, die einfach völlig desinteressiert ist an Kerlen und stark hingezogen zu (und geil auf) Frauen ist, tun? Sich das irgendwie chemo-therapieren lassen oder was? Oder eben völlig lustlos (oder gar angewidert) die Beine für einen Kerl breit machen, um konform zu sein?

            Ob die „AfD Lesbe“ lesbisch, asexuell oder hetero ist, interessiert mich nicht die Bohne. Sie ist ein kluger Mensch mit Engagement – *das* interessiert mich.

            1. @ Russophilus

              Mich interessiert es noch weniger, was sie privat macht.

              Was Sie mir hier erklären (wollen), ist Allgemeinwissen („fühlt sich zu Frauen hingezogen“). Na und?

              Ich habe meine Ansichten; Sie Ihre. Aus meiner Perspektive (allemal unter dem Aspekt: Anführerin meiner Gruppe) hat sie´n Rad ab.

              Es ging mir darum, dass sowas eine christlich-konservative Gruppe eher nicht anführen kann.; unter „normalen“ Umständen niemals bis ganz nach oben gekommen wäre. Daher stellt sich die Frage: Warum ist ausgerechnet sie an die Spitze der Bewegung gekommen? Das wollte ich aufarbeiten … sonst hege ich weder positive noch negative Emotionen gegenüber der Dame und ihrem Sexualleben.

              Wie generell im Wertewesten: Sie soll tun und lassen, wie es ihr gefällt.

              1. Es ging mir darum, dass sowas eine christlich-konservative Gruppe eher nicht anführen kann.; unter „normalen“ Umständen niemals bis ganz nach oben gekommen wäre. Daher stellt sich die Frage: Warum ist ausgerechnet sie an die Spitze der Bewegung gekommen?

                Meine Vermutung: (a) weil sie, jedenfalls in Relation zu Anderen in dem Bereich, klug und fähig ist und (b) ja, auch ich vermute, dass noch andere Faktoren eine Rolle gespielt haben – wie immer in dem Bereich.

                1. … und eventuell auch, weil wir doch seit x-Jahren hören (bzw. vorgesetzt bekommen haben!), dass es auch „starke Frauen“ gibt / geben soll (die mitunter auch gerne mal „unter sich bleiben“) – und die findet man nicht nur in den Medien und Politik, sondern auch in ganz anderen Berufen – ich selbst habe hier bei uns z.B. mal eine junge Frau bei der Müllabfuhr arbeiten gesehen, und nicht schlecht gestaunt; sie hat die Tonnen genauso geschoben, wie die Kollegen (und ich habe dabei nicht darüber nachgedacht, ob sie lesbisch ist, sondern einfach nur gestaunt, wie hart sie zupacken konnte).
                  Selbiges sieht man ja auch umgekehrt bei Männern, siehe Figuren wie Wowereit (Ex-Bürgermeister Berlin) oder Spahn … (oder einer meiner Neffen, weswegen meine oberwoke Schwester auch sehr stolz ist und sich umso mehr supa-hipp fühlt!).
                  Lange Rede kurzer Sinn; neben
                  weg von der Kirche
                  weg von Familie
                  weg vom Herd
                  war/ist auch die Forderung nach *mehr*
                  „tu was du willst, sei wer du bist…blablabla“ (Förderung von Hedonismus jeglicher Art) immer eines der Hauptthemen des Anglo-Zionisten-Packs !

                  Ganz ehrlich; mich juckt doch nicht, was die Petra mit der Mauela im Stillen treibt, oder der Volker mit dem Peter macht, sondern, dass sie sich immer mehr in die Öffentlichkeit *drängen*, und sie versuchen, uns dazu zu bringen (zu zwingen!), von „ist mir wumpe, wen du fickst“ zu „oh, du bist schwul/lesbisch … wie wunderbar, ich bin leider nur hetero, und somit weniger wert – und ich entschuldige mich auf Knien dafür bei dir!“ umzustellen. Ähnlich wie bei BLM … wo sie es auch übertreiben und Leute wie mich – die eigentlich sehr gerne mit Ausländern zu tun gehabt und oftmals auch mit ihnen befreundet war, radikalisiert werden (sollen).

                  Im Grunde sehe ich es wie Sie – „jeder wie er mag, aber bitteschön privat!“ – und ich habe auch nichts gegen fähige(!) Frauen in Männerberufen
                  https://yt.artemislena.eu/watch?v=9NXSz_5QYFA
                  😉

              2. Die Frage ist, was man als „normale Umstände“ definieren mag.

                Die meisten Leute, die das Wort „normal“ in den Mund nehmen, meinen damit „so wie ich selbst“, und das muss man dann nicht ernst nehmen, weil es einfach nur ein Ausdruck von Narzismus ist. Jeder Mensch hat – im begrenzten Umfang – ein Recht auf seinen Narzismus, aber eben nicht das Recht darauf, von Anderen zu erwarten, dass sie genauso sind wie er selbst, nur um darin Bestätigung zu finden.

                Andere Menschen meinen mit „normal“ aber eher so etwas wie „so wie früher“, und das macht auf den Ersten Blick etwas mehr Sinn. Früher war ja bekanntlich alles besser, nicht wahr? Da waren Männer noch Männer und Frauen noch Frauen, und die Zuordnung war immer eins zu eins!

                Pustekuchen! Auch früher sind die Mitglieder aller möglichen sexuellen Randgruppen schon politisch und gesellschaftlich relevant gewesen, nur hat man es eben einfach verschwiegen, dass es so ist. Man hat gnädig den Mantel des Schweigens über das gelegt, was privat war.

                Dieser Mantel des Schweigens hatte aber einen Haken, nämlich den, dass er die Selbstfindung junger Menschen erschwert hat. Wer in seiner Jugend merkte, dass er oder sie nicht auf das andere Geschlecht steht, sondern auf Menschen, die dem Selbst anatomisch ähnlich sind, hat zunächst einen schweren Stand, weil er oder sie nicht der eigenen Erwartung entspricht, die sich von Kindheit an in Erster Linie am Vorbild von Mutter und Vater, also einem heterosexuellen Pärchen, orientiert hat. Damit, nicht so zu sein wie die eigenen Eltern, muss man erst einmal fertig werden.

                Der „Mantel des Schweigens“, der früher darüber gelegt wurde, dass es andere Abweichler, vielleicht sogar in den verantwortungsvollsten gesellschaftlichen Positionen, immer gegeben hat, hat diese Phase der Selbstfindung deutlich erschwert, und deswegen hatten alle diejenigen, die diese schwere Phase durchlaufen mussten, den Wunsch, dass sich das ändert. Was im Grunde das Normalste der Welt ist: Wir alle wollen, dass es der nächsten Generation besser geht als uns selbst, egal ob wir aktiv am Entstehen dieser nächsten Generation mitgewirkt haben.

                Es ist nicht neu, dass es z.B. schwule und lesbische Bundestagsabgeordnete oder Parteivorsitzende gibt. Es ist nur neu, dass es heute alle wissen. Aber ist eine Sehnsucht nach einem früheren Zustand des Nicht-Wissens, unter der Überschrift einer „Normalität“, wirklich der Menschheitsentwicklung förderlich?

                1. @ Geduldsfaden

                  Das ist ja alles richtig und unbestreitbar; nur die Teilwahrheit. Kein Mensch behauptet, dass es solche Leute in seiner Gesellschaft nicht gibt. Nur stehen sie bei der überwiegenden Mehrheit der Gesellschaften am Rande gleicher (das ist halt so … es ist eine eher verschwinde Minderheit, die – mehr oder weniger – ausgegrenzt wird … da kann man noch so lange herumdiskutieren, wie human oder nicht human das ist: es ist FAKT).

                  Wenn ich allerdings EXPLIZIT nach ihnen Suche und sie EXPLIZIT in hohe Funktionen hieve (dann mit dem Allgemeinwissen, welches Sie von sich gegeben haben, um die Ecke komme) und diese Leute dann gleichzeitig als Vorbilder für jungen Menschen in der Gesellschaft dienen und ich gleichzeitig diese jungen Leute noch manipuliere (Schule, Propaganda etc.), dass eigentlich alle erst hinterfragen müssten …

                  Das ist eine ganz, ganz andere Hausnummer!

                  Da bekomme ich (schwuppdiwupp!) in zwei, drei Generationen gleich das Zehnfache an solchen Personen! Das ist das eigentliche Problem und nicht die ursprünglichen (unüberbrückbaren) Vorlieben einiger Weniger …

                  Ich dachte, das wäre schon allen klar und ich müsste nicht weiter ausholen … eigentlich das kleine Einmaleins hier im Blog.

                  1. Ich frage mich, ob das nicht system hat und einen eigentlich recht simplen Grund, nämlich: „Seltsame“ (also „nicht wie wir“) Personen erleben natürlich „Benachteiligungen“, denn egal, was eine „Gesellschaft“, sprich politster, so plaudert, der normale Durchschnitts-Mensch hat Vorbehalte, während der „Seltsame“ nahezu immer mehr oder weniger eine Opfer-Perspektive hat und sich als benachteiligt empfindet.
                    Kommt nun jemand an und bietet „Seltsamen“ an, sozusagen wie von Geisterhand in eine herausragende Position zu kommen (und so zugleich die „Seinen“, also ähnlich „Seltsame“ „fördern“ zu können), so wird der „Seltsame“ natürlich geneigt sein zuzustimmen und es dann im Amt besonders wild zu treiben („wir können das nicht nur genauso gut sondern sogar noch besser als ihr!“) und äusserst geneigt sein, der Linie seiner „Gönner“ gehorsam zu folgen.

                    Beispiele kennt wohl jeder von uns etliche.

                    1. @ Russophilus

                      Sehr richtig. Das fällt halt alles unter die Agende von Mr. X (den ich übrigens bei weitem nicht so groß und mächtig sehe, wie einige andere … eher als Löwen mit Mädchenstimme, wie im Zauberer von Oz).

                      Bei den Schauspielern (sprich: Politikern im Wertwesten) stellt sich in dem Zusammenhang eine ganz andere Frage: Wie viele von denen sind denn tatsächlich schwul und lesbisch? Oder, toben sich die sogar auf dem Rücken von echten Homosexuellen aus? Klauen, lügen, saufen, koksen und machen sonst, was ihnen gerade Spaß macht, auf Kosten der Minderheit? Es darf ja niemand mit dem Finger auf sie zeigen: geschützte Spezies.

                      SO! Ich lasse es damit gut sein! Wer es verstehen will, hat es verstanden. Wer nicht, der nicht …

                    2. Seien sie nicht unfair! Ist ja nicht so, dass die alle schwul oder lesbisch (im herkömmlichen Sinne) wären. In berlin z.B. gabs (oder gibts immer noch) einen von der grünen pest, der häufig Sex mit *Kindern* trieb.

                      Vielfalt und diversity eben …

                    3. @ Russophilus
                      Soweit sehe ich das ähnlich.
                      Allerdings wird die offensichtlich sichtbar und lautstark betonte Andersartigkeit auch dazu benutzt Kritik an dem eigenen sächlichen Tun auf eine vermeintliche Diskriminierung abzulenken. Beispiel die äußerste Sonnenbrillenhalterung mit Sprachfehler, der Hanfbalkonzüchter wg. Migrationshintergrund. Bei dem westlich gelernten Schuldkult seit 1945 haben so gewisse Politser evtl. mehr Toleranzleine, die sie auch gnadenlos auszunutzen wissen.

                    4. Wegen der „Normalität“ gebe ich auch noch – stark abstrahiert – meinen „Senf“ dazu.
                      Vielleicht erinnert sich der Eine oder Andere an das Thema „Weg zu Gott Himmel und Hölle“ vom August 2018?
                      Damals hatte u. a. Ekström uns anhand von Protokollen und Interviews nahe gebracht, wie es in der kosmischen „Implant-Station“ für (Re-) Inkarnationen auf der Erde als Mensch zugeht. Dort läuft (in meiner Sprache) ein „astrales Fernseh- bzw. Wahlprogramm“ ab. Nichts ist zufällig!
                      Der Kandidat (geistiges Wesen) wählt seinen menschlichen Lebenszweck, also die zentrale Aufgabe dieses Daseins-Zyklus‘. Sodann trifft er die Wahl seines Geschlechts und seiner Eltern. Für Letzteres gibt es mehrere Angebote zur Wahl, wodurch auch lokale und soziale Wahl für die Geburt erfolgt. Also kein Zufall!! (Später motiviert „der Kandidat“ die als Eltern Erwählten zur Zeugung des leiblichen Nachkommens…)

                      Das sind die „Basis-Entscheidungen“ für das Leben. Derjenige hat es leichter, der daran nicht rüttelt und in Übereinstimmung damit lebt. Die „Abweichler“ hingegen tragen an einer Last, (welche sie gerne den Anderen aufladen möchten). Die Grundlage des eigenen Lebens in Frage zu stellen, ist geradezu fatal.

                  2. Früher mal dachte man, dass kein Mensch noch heterosexuell werden würde, wenn er/sie in der Jugend erst mal erfahren hat, wie geil es mit dem eigenen Geschlecht ist … und hat deshalb Homosexualität nicht nur unter Strafe gestellt, sondern eben gleich ganz verschwiegen, damit die Kids gar nicht erst nicht auf dumme Gedanken kommen.

                    Die verschiedenen Blüten der Neuzeit haben allerdings eines ergeben, nämlich dass diese Paranoja unbegründet war. Trotz aller Dummheiten aktueller Politik nehmen sich zum Glück nur sehr Wenige die schrillen Vögel zum Vorbild. Und selbst viele von denen, die in Jugendjahren mal in diese Richtung experimentieren, stellen dann irgendwann fest, dass die Fortpflanzungsinstinkte doch durchschlagen und auf einmal die Alternative zur Alternative doch reizvoll wird.

                    „Wenn ich allerdings EXPLIZIT nach ihnen Suche und sie EXPLIZIT in hohe Funktionen hieve …“

                    Damit unterstellen Sie aber nun etwas sehr Seltsames, nämlich dass Frau Weidel an ihr Amt als Parteivorsitzende gekommen wäre, gerade WEIL sie lesbisch ist. Falls Sie wirklich dieser Meinung sind, wäre es interessant, dafür Indizien zu erfahren.

              1. So richtig kann ich den Kommentar nicht einordnen.
                Was das Familiäre und Sexuelle betrifft, war Adolf Hitler nicht gerade ein Vorbild. Die Ehe mit Eva Braun dürfte eine Verzweiflungstat („in letzter Minute“) gewesen sein. Vielleicht lag es (neben seiner persönlichen Mission) an den mentalen und physischen Verletzungen im Verlaufe seiner Einsätze im WK1?

                Davon abgesehen, war er als Politiker hinsichtlich seiner „Mitstreiter“ in diesen Fragen tolerant. Jahrelang duldete er die sexuellen Eskapaden „seines SA-Stabschefs“ Röhm. Immerhin war A. Hitler SA-Oberbefehlshaber. Zugleich hatte er auch eine enge Verbindung zu Goebbels und dessen kinderreicher Familie.

                Wo könnten also die Gründe liegen, dass er sich nun im Grabe umdrehen soll?

                1. Eben. *Wenn* er sich denn wegen mir im Grab umdrehen, ja geradezu rotieren sollte, dann doch wohl, weil ich je, die er „Untermenschen“ nannte, die Russen, äusserst schätze und Russland sehr zugetan bin.

          2. @ Sloga
            Zuvor danke ich Ihnen für das Teilen Ihrer Einsichten.
            Ist in Ihnen möglicherweise schon der Verdacht gekeimt, daß in den letzten Jahren sehr vermehrt Angehörige gesellschaftlicher Randgruppen mit einem ausgeprägten Wahrnehmungsdrang auf führende westliche politische Positionen gehievt wurden?
            Als da wären Grenzdebile, Lesben, Homosexuelle, Bildungsarme, Drogenabhängige, abgrundtief Häßliche, Girlies, Wirtschaftskriminelle? Die Freakshow als die neue Normalität?

              1. Auch Nero war auch ein Statist der Freak Show , bis dass der Rom angezündet hat …..
                Alles im Plan . Bei einem NPD-Tag in Sondershausen , redete ein Historik-Professor und verglich unseren Zustand mit den gefallenen Reichen. Alles 1:1

            1. @ ZBVir

              Absolut. Da hast du eine linksradikale Nazi-Enkelin (schaut euch den Waldemar einmal genauer an! … Kriegsoffizier … ein GLÜHENDER Verfechter des NS) und eine rechtsradikale Lesbe als anführende Figuren in ihren Bewegungen.

              Fällt euch da nichts auf?

              SO wird die Institution Staat abgebaut.

              1. Was das Familiäre betrifft, war auch A.H. etwas „schräg“. Bis 1945 nicht verheiratet, keine Kinder… Vielleich eine Folge seiner physischen und psychischen Kriegs-Verletzungen im WK I?
                Allerdings gab es bei ihm auch nicht solche Ausschweifungen, wie sie von Ernst Röhm, dem SA-Stabs-Chef, berichtet wurden.
                Selbst Lenin glaubte, angesichts seiner revolutionären Mission, auf Kinder verzichten zu müssen. (Jeder Anführer trägt die sich selbst auferlegt Last auf seine eigene Weise.)

            2. „gehievt werden“ unterstellt eine bewusste Strategie, an der ich allerdings meine Zweifel habe.

              Ich glaube, es liegt einfach daran, dass man in der Politik für das Nicht-Können (und nicht das Können) fürstlich entlohnt wird. Das lockt natürlich gerade diejenigen an, die mangels Kompetenz (und Fleiss, um sich Kompetenzen erst zu erarbeiten) keine anderen Möglichkeiten haben, um z.B. in Industrie und Wissenschaft gut dotierte Posten zu bekommen. Um auf eine Landesliste einer Partei gewählt zu werden, muss man nur eines können: Die jeweils erwünschten Phrasen besonders wirksam abzuspulen. Intelligenz ist dabei eher hinderlich.

              Es gibt einen ähnlichen Effekt in der katholischen Kirche. Warum gibt es ausgerechnet dort so überproportional viele Pädophile? Nicht weil sie vom Katholizismus auf irgendweise hervorgebracht werden, oder weil irgendjemand eine Strategie dazu hätte, wie man das erreicht, sondern einfach deswegen, weil jemand, der sexuelles Interesse an Kindern hat, sich eine Biographie sucht, in der erwachsene Frauen als potentielle Sexualpartner schon mal per Definition keine Rolle spielen. Dass man diesen dann auch noch die Möglichkeit zum Kontakt mit jungen Ministranten gibt, ist ein zusätzlicher Bonus.

              1. Die Konstruktion der katholischen Kirche – insbesondere mit ihrem Prinzip von geheimer Beichte für begangene Sünden, samt erteilter Absolution – unterscheidet sich objektiv nur unwesentlich von den Prinzipien bzw. Methoden, die von (anderen) satanistischen Sekten angewendet werden um ihr Gefolge zur Loyalität zu verpflichten. Das Vergewaltigen oder Töten von Kindern dient in erster Linie der individuellen Disziplinierung und Unterwerfung unter das Schweigegelübde der Sekte. Dasselbe Muster findet man z.B. auch in der Gefügigmachung einflussreicher Persönlichkeiten durch Jeffrey Epsteins Lolita-Express und dem systematischen Sammeln von Kompromat als Mittel der Einflussnahme bzw. Steuerung.
                Solche Konstrukte spielen ganz bewusst mit den menschlichen Schwächen, d.h. sie sind nicht in erster Linie so beschaffen, um der menschlichen Seele Heilung und Trost anzubieten, sondern fördern sogar das Fehlverhalten, durch Schaffung geeigneter Bedingungen und Angebot von Gelegenheiten in Kombination mit nichtöffentlicher „Erleichterung des Gewissens“ und dem Versprechen von Straflosigkeit bei Wohlverhalten.
                Ich halte das im Übrigen auch für einen wichtigen Grund dafür, weshalb so viele zwielichtige Gestalten in Verantwortungspositionen gelangen. Es handelt sich schlicht um besonders gut steuerbare Marionetten. Die wahre Herrschaft im Hintergrund entzieht sich auf diese Weise der direkten Rechenschaftspflicht gegenüber der Gesellschaft und kann die Marionette bei schlechter Performance darüber hinaus leicht austauschen.

        3. Möglich, natürlich, aber das sehe ich anders. Dass sies publik gemacht hat halte ich persönlich für daneben, aber vielleicht meinte sie (womöglich nicht falsch), sie müsste das tun, um Erpressungs-Versuchen und anderen Unerfreulichkeiten aus dem Weg zu gehen.

          Mir persönlich ist es schnurzegal, ob jemand hetero, lesbisch oder schwul ist – solange er/sie seine/ihre Sexualität *privat* auslebt und immerhin sein/ihr Geschlecht kennt.

          MAn übrigens auch gut möglich, dass die AfD, zumindest teilweise, auch als „Plan B“, als „Auffang-Becken“ geschaffen wurde – nur: das ist nicht automatisch schlecht. Wenn, was ich für sehr wahrscheinlich halte, die einheits-partei (also fast alle ausser der AfD) plötzlich und rapide abstürzt, dann ist es nicht verkehrt, ein Auffang-Becken zu haben; die Alternative wäre Chaos.

          1. Die Alternative zur zionistisch- angelsächsischen Fremdbestimmung- egal durch welchen rechtsunfähigen, strafrechtlich freigestellten Verein( Partei)- wäre alternativlos das Chaos?
            Bemerkenswerte Aussage, die darauf verweist, daß sie die Selbstverwaltung der Deutschen durch Deutsche nach Abstammung für unmöglich halten, zumindest liegt dieser Schluß sehr nahe.

            1. Ich sprach vom derzeitigen System – und die Chance, dass das mal eben durch ein souveränes Deutschland oder gar noch ein nazirael-kritisches ersetzt wird, sind sehr klein.

    1. Wobei elektronisches Geld eine wichtige Rolle spielt. Im kommenden Narrativ benötigst du eins nicht: Kritiker. Die werden in Hinkunft in keine Gulags gesperrt oder gar per Todesstrafe … ihnen wird einfach der Geldhahn abgedreht.

      Die Eliten haben – zumindest in den USA – die Macht ein paar nicht gewählten Hanseln übergeben; RICHTERN! Die Macht wandert einfach von der Urne (wo sie eigentlich eh nie war …) hin zum Gerichtssaal (wo sie eigentlich eh nie ankommen wird …). Bei Präzedenzrechtsprechung kannst du faktisch JEDEN Bürger jederzeit vors Gericht zerren. Einer von Trumps engsten Mitarbeitern (Name leider entfallen … er war offenbar für das Militär zuständig), als er Präsident war, wurde, als er mit dem russischen Botschafter telefonierte, aufgrund eines Präzedenzfalls aus dem 17. oder 18. Jhdt. verurteilt. Mittlerweile hat dieser Typ sogar Haus und Hof verkauft, um sich seine Anwälte leisten zu können …

    2. @ Sloga

      Die „Chaos-Auslösung“ wird nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. Meine „Quellen“ orientieren sich auf die Frist zwischen dem 05. Mai (orthodoxes Osterfest) und den 20. Mai.
      Z. B. zeigt das „Economic-Confidence-Model“ von Martin Armstrong vom 08. Mai 2024 („Russian Presidential Inauguration“) einen steilen Absturz der Börsenwerte im Westen.

      Was ich allerdings auch für ein „ganz böses Omen“ halte, ist die Zustimmung der AfD zum Einsatz der Fregatte „Hessen“ in Roten Meer. Faktisch ist es ein Anti-Jemen und Pro-Israel-Einsatz. Damit verliert die AfD die Möglichkeit, in dem aufkommenden Chaos, das auch von gewaltsamen Protesten gegen die Vertreibung der Palästinenser aus dem Gaza-Streifen geprägt sein wird, als Mittler bzw. politischer Moderator zwischen Gewaltfraktionen tätig zu werden. Sie hat sich vorausschauend (?) auf die „Law and Order-Seite“ geschlagen. Politische katastrophal!!

      Das hat nachhaltige Auswirkung auf mein künftiges Stimmverhalten bei Wahlen. Da ist die AfD leider raus!!

        1. „Da bleibt mir nur ein sarkastisches „Viel Glück dabei, in dieser Besatzungszone eine partei zu finden, die offen nazirael kritisch ist“ …“

          .. bis irgendwann und hoffentlich der „Besitzer“ seine Beute frei gibt / frei geben muss, da auch die nötige Macht (die Beute zu knechten) nicht mehr vorhanden ist.

          Es ist schon seltsam … Frau Weidel (bzw. die AfD) will eine Aufklärung rund um die schlimmste Pandemie, die die Welt jemals heimgesucht hat – was ihr bei mir immens viele Pluspunkte bringt – aber an den ewigen Schuldkult traut auch sie sich nicht ran.
          Es ist zwar schön und gut, wenn (wie von Herrn Grugelke mehr oder weniger bestätigt) es in der AfD Leute gibt, die das Thema intern besprechen, aber nur darüber (hinter vorgehaltener Hand) zu diskutieren, bringt uns nicht weiter. Naja … immerhin hat Präsident Putin in der letzten Zeit öfters mal über „Kriege im Allgemeinen“ gesprochen, und die Frage nach den wahren Verursachern gestellt.

          Ich verstehe übrigens auch nicht, warum die AfD die etlichen Millionen (*DEUTSCHEN*!) aussen vor lässt, die man so gerne als „untere Einkommensschicht“ (oder schlicht und einfach als „die Armen“) bezeichnet und beim Parteiprogramm nicht ein paar Punkte aufzubringen vermag, die das Leben dieser nicht kleinen Gesellschaftsgruppe deutlich verbessern, und somit auch massiven Stimmenzuwachs generieren würde.

          Aber davon abgesehen bin ich davon überzeugt, dass die verlautbarten Daten/Zahlen-Spiele ohnehin nur Kulissenschieberei ist, und die AfD deutlich mehr Stimmen haben dürfte, als man es darstellt und zugeben wird. Das nächste „Wahl-Ergebnis“ wird uns dann wieder von den Medien verkauft werden – die gleichen Drecksäue, die uns schon bei c19, Klima, BLM&LGBTQ+² (… eigtl. unser ganze Leben lang schon!) beschissen und belogen haben.

          Vielleicht sollten wir nicht mehr zu den Wahllokalen gehen, sondern zu den Medien-Schaltstellen und sie mittels … (was und wie auch immer…) „ab-wählen“!

          ps:
          Danke für den neuen Artikel!
          Im www munkelt man, dass es zwischen London, Paris und Berlin derzeit mächtig Stunk gibt, weswegen auch das Gespräch durchgestochen wurde.

        2. Der Deutsche Bundestag stimmte am 23.02.2024 namentlich über die Vorlage „EUNAVFOR ASPIDES“ ab, in der es um den Einsatz der Fregatte „Hessen“ im Roten Meer geht. Man kann sich das Stimmverhalzen jedes Abgeordneten ansehen.
          Von der AfD stimmten 38 mit „Ja“ (auch Tino Chrupalla), 3 mit „Nein“. Vier Abgeordnete enthielten sich der Abstimmung; 33 waren nicht anwesend, darunter auch Alice Weidel.
          Die Abgeordneten der Linken und von BSW tendierten mehrheitlich zur Ablehnung der Vorlage.
          Konsequenz aus völkerrechtlicher Sicht? BSW oder Linke wählen!
          (Übrigens habe ich Einer der drei mit „Nein“ stimmenden AfD-Abgeordneten zu ihrer Haltung gratuliert und meine Beweggründe erklärt. Vielleicht sprich sich das auch in der Fraktion langsam herum.)

          1. Gut möglich, dass „die linke“ das ernst meint – aber soweit ich das erkennen kann tickt *jede* partei a) ideologisch und b) mehr oder weniger opportunistisch.

            Was die AfD betrifft, so vermute ich etwas ganz Schlichtes und Pragmatisches, nämlich zum Einen die pragmatische Überlegung, dass man a) eh schon genug angefeindet wird und nicht auch noch das sehr, sehr hässliche Thema nazirael als Zeilkreuz auf der Stirn braucht und b) die sich daraus ergebende Unterstützung gut gebrauchen kann. Zum Anderen, ich bitte Sie, seit wann haben politster-Äusserungen, zumal auf partei-Ebene, denn Gewicht?

            Auch und und: Die Fregatte Hessen? Oh nein, oh nein, wie tragisch! – Unsinn! Jeder mit Verstand, auch die jemeniten, *weiss* dass das hier eine Besatzungs-Zone ist und das deutsche regime zu bellen hat, wenn das Herrchen „bellen!“ sagt und die Fresse zu halten und Alles artig abzunicken hat, wenn das Herrchen „Kusch!“ sagt.

            Im übrigen: *Eine* Fregatte, die hessen, einen bald 20 Jahre alten Kahn mit fragwürdiger und weitgehend ami-Waffen-Systemen und LA Raketen, die großteils Verrecker sind. Ich schlottere, ich schlottere und bestimmt schlottern auch den Jemeniten die Knie. Schickt windeln dorthin!

            Anders ausgedrückt: Was die AfD da „mit unterstützt“ ist eine Form von „Ja! Wir sollten guten Willen zeigen und ein Schlauchboot dorthin schicken!“.

            Fast möchte ich „unser“ regime *loben* für diese nicht unelegante Version von „Lasst uns gehorsam aussehen, Ärger und Anecken (bei den beiden wichtigen Verbrecher-Ländern) vermeiden, aber faktisch im Grunde nur wild mit den Armen wedeln!“.

        3. Die Partei hatten wir die ganze Zeit. Wenn das Volk sie aber nicht wählt, dann darf dieses Volk gerne Verrecken. Geliefert wie bestellt . Karma

          1. Irgendetwas scheint bei Ihnen schief gewickelt zu sein. Ihre Großzügigkeit, das deutsche Volk verrecken zu lassen, ist schockierend!

            Ich verstehe natürlich durchaus die Logik hinter Ihrer Feststellung, nur: Die wählen doch nicht aus Bosheit diverse Kraken-Arme der einheitspartei! Die tun das, weil man sie Jahrzehnte lang planvoll verblödet hat. Den Tod verdienen die also bestimmt nicht.

          2. @Tom_Hofmann, kleiner Einwand von meiner Seite: Als kommunistischer Nazi wähle die Partei gemeinsam mit vielen anderen kommunistischen Nazis seit vielen Jahren. Muss ich nun trotzdem mit dem Rest des Volkes verrecken, nur weil sich immer wieder eine (angebliche) Mehrheit für die Vertreter fremder Interessen entschieden hat?

      1. Die AfD ist doch ganz offen pro Israel und zionistisch, wie lautstark von ihren führenden Mitgliedern( nicht erst )seit Beginn des Krieges dort erklärt.
        Wäre es nicht so, wäre sie auch nicht im Bundestheatertag der zionistisch-angelsächsisch gesteuerten Nichtregierungsorganisation( siehe Gabriel, siehe UNO- Eintrag!) BRD.

        1. Es gibt, auch wenn Sie das erstaunen man, noch weitere und andere Kriterien, nach denen man beurteilen kann.

          Und klar, „politster plappern doch nur“ gilt natürlich nur, wenns einem gelegen kommt. Wenn Vertreter einer partei nicht „Bomben auf nazirael!“ brüllen sondern (so vermute ich) eben artig das unerlässliche Sprüchlein aufsagen, dann gilt das nicht, dann muss man davon ausgehen, dass die mit satanjahu in einem Bett schlafen und kuscheln…

          Übrigens soll es schon zahlreiche Fälle in der Geschichte gegeben haben, wo Unterdrückte und als Geiseln gehaltene („Besatzungszone“) nicht sofort durch einen einzigen geschickten Zug zu wieder freien Herren ihrer selbst geworden sind. Schlimmer noch, es soll auch schon Fälle gegeben haben, wo ein scheinbar mit den Unterdrückern Kuschelnder sich als „Verräter“, der die Freiheit brachte, entpuppte.

          1. Ich sehe keine Grund dafür, die Darsteller in der Parteienlandschaft, schon garnicht die die es ins Bunte Theater geschafft haben, als Hoffnungsträger zu erwarten- verdeckt oder offen.
            Es widerspricht der Logik und den Gegebenheiten, schon weil ein prominenter Systemsprenger ein kurzes Leben hätte.
            Außerdem ist mir die Schiene, daß die Rettung von außen und von oben kommt, einfach zuwider.

            Wir wissen, daß die BRD eine Fremdverwaltung unter der Fuchtel der Zionisten/ Angelsachsen ist, die dafür benutzt wird,m alles deutsche zu zerstören und zwar mit der Legitimation durch Wahlen- egal wer gewinnt!
            Nicht nur stimmt man dem ganzen Prozedere zu, wenn man seine Stimme in den Aufbewahrungsort fürt die Asche von Toten wirft- und als solche werden wir hier geführt!- sondern man vergißt die ‚Tatsachen und die Geschichte, immer wieder durch die Politik betrogen, verkauft und verraten worden zu sein.

            Das System BRD hat keine Fehler, es IST der Fehler, der nur mit unserer Kooperation und Wiederwahl existiert.
            Es braucht keine Opposition und keine Revolution( Bezeichnung der Drehung der Erde um sich selbst), sondern die Evolution des Geistes, das innere Loslösen von der Fremdbetreuung, die Erinnerung an unsere EIGENE GÜLTIGE VERFASSUNG im Landrecht und den ENtschluß, alternative, funktionierende Strukturen aufzubauen, indem man dem System BRD seine Energie auf allen Ebenen entzieht und sie in das Erschaffen einer Ordnung im Gemeinwohl( das wollen alle „einfachen“ Menschen!) investiert.

            Keine sinnlosen Demonstrationen der Ohnmächtigen, keine sinnlosen Scheinwahlen, kein sinnloser, hundertfach widerlegtrer Irrglaube in pseudostaatliche, pseudodemokratische Wahlen und Strukturen, sondern Eigeninitiative, Eigenverantwortung, Vernetzung auf menschlicher Ebene.

            Die Lösung ist einfach, die Umsetzung komplex.
            Wahlen, Parteien, mehr nBRD bringen nur mehr Fremdbestimmuhng, mehr Ausverkauf, mehr Knechtschaft, mehr Niedergang- bis zum Ende.

            1. Anders ausgedrückt: Es ist völlig egal was die AfD ist und was deren Funktionäre sind und was die wollen oder sagen oder tun, die sind für Sie vollautomatisch böse und schlecht.

              „Die Lösung ist einfach, die Umsetzung komplex.“ – Eine „Lösung“, die nicht umgesetzt werden kann, jedenfalls nicht im gegebenen Kontext *ist keine Lösung*.

              1. Ich habe mit keinem Wort behauptet, die AfD oder alles was sie täte oder ihre Funktionäre sagten wäre böse und schlecht. Das ist Ihre Interpretation.

                Ich behaupte einfach auf sachlicher Grundlage, daß dort keine Lösung zu finden ist, und zwar egal wohin man seine Eigenverantwortung, seinen Gestaltungswillen, seine Schöpferkraft hin verschieben will. Es bleibt ein Irrweg, die Lösung bei anderen zu finden zu hoffen, die Verantwortung an andere abzugeben, vor allem, wenn man kapiert hat, daß das ganze System eine SCHEINdemokratie ist, in der das nicht funktionieren kann.
                Ich finde es widersprüchlich, das anzuprangern und gleichzeitig dort Abhilfe finden zu wollen und kann das nicht nachvollziehen.

                Meine angebotene Lösung besteht einzig darin, sich die gegebenen Verhältnisse klar durchdringend und reflektierend zu vergegenwärtigen, auf der juristischen Ebene, der Erfahrungsebene, den offensichtlichen Gegebenheiten.
                Die fangen schon damit an, daß es mehr Konzernlobbyisten gibt- die die Gesetze fertig von den Konzernkanzleien durchreichen, gleich neben dem Geld. Die haben in den vergangenen Jahren gezeigt, daß diesem System unser Leben, unsere Gesundheit, unsere Freiheit völlig egal ist! Und dieses völlig verrottete, okkult gesteuerte System dann wiederwählen?
                Hä?

                Desweiteren rege ich an, daß man sich Schritt für Schritt aus diesem System BRD und generell HERRSCHAFT von außen zurückzieht und parallele, naturrichtige, menschenwürdige, gemeinwohlorientierte, naturrichtige Strukturen schafft. Punkt.

                Wenn ich, ein einfacher Mann das kann- mit viel Einsatz, Mut und Verzicht- und das zunehmend mehr Menschen tun, weil sie- wie ich- ihr Leben, ihre Familien, ihre Heimat und ihr Volk und vielleicht sogar die Menschheit und die Erde und Gott lieben, warum sollten es nicht noch mehr Menschen tun können, wenn sie begreifen, daß die Lösung nicht von außen kommt, sondern von innen heraus?

                Was ist daran für Sie nicht umsetzbar?
                Und wenn es für Sie nicht umsetzbar wäre, warum sollten das andere nicht als Möglichkeit, ja als einzig wirksame und machbare Alternative begreifen und umsetzen? Welche gibt es sonst, die uns nicht automatisch wieder hineinführt in die Fremdbestimmung, Betreuungsverhältnis und deren Mißbrauch?

                Wie sieht Ihre Lösung aus?
                AfD, Neuwahlen im immergleichen Verbrechersystem BRD, mehr als Zynismus angesichts der bestehenden Unordnung?
                Bitte klären sie uns auf.

                1. „Ich behaupte einfach auf sachlicher Grundlage, daß dort keine Lösung zu finden ist“ – Nein, das tun Sie eben nicht. Sie behaupten einfach nur etwas (wobei ich Ihnen zu einem nicht unwesentlichen Teil durchaus zustimme).

            2. Die Herrschenden hören auf zu herrschen, wenn die Behherrschten aufhören, sich beherrschen zu lassen und enbdlich verstehen, daß das Prinzip Herrschaft( jenseits der Selbstbeherrschung) nicht nur unmoralisch und unethisch ist, sondern darüber hinaus die Ursache aller nennenswerter Probleme.

              Zugegeben, das ist ein Quantensprung, doch ein überfällige und eine, der gravierende Folgen hätte.
              Der Bogen ist gespannt: C- Plandemie, Immigration ohne Grenzen, Abschaffung lebenswichtiger Inbfrastruktur- alles durch den Glauben an Staat und Herrschaft möglich geworden.

              Ich finde, es reicht jetzt und das finden immer mehr Menschen. Ich kann mich selbst beherrschen und in freiwilliger Kooperation selbst verwalten, wie wir das über viele tausend Jahre getan haben.
              Der Glaube an Staat und Herrschaft ist der gefährlichste aller Aberglauben.
              Danke für diesen Ausspruch, Larken Rose.

              1. Aber nach wie vor ist eine Mehrheit der Beherrschten felsenfest davon überzeugt, dass es prinzipiell genau so wie es ist richtig ist, dass höchstens mal ein paar Marionetten ausgetauscht werden sollten.

                1. Die Mehrheit ist nicht ausschlaggebend, weder was meine Überzeugung, meine Entscheidungen, noch generell die Wirksamkeit bestimmter Konzepte betrifft.

                  Es war immer schon eine informierte Minderheit mit dem gerichteten Willen und der geballten Schaffenskraft, die das Schicksal der Vielen mitbestimmt haben.
                  Haben wir das nicht von diesem russischen Psychologiestudenten gelernt, der daraus ein Spiel gemacht hat mit Dorfbewohnern und Werwölfen, in dem genau das zur Wirkung kommt?

                  Es reichen nachgewiesenermaßen 5%-, maximal 10% aller Menschen aus, um substantielle Veränderungen zu erreichen.
                  Wenn dieser Prozentsatz aufhört, mit dem Herrschenden und IHREM System zu kooperiren und stattdessen das tun, was sie selbst- nach bestem Wissen und Gewissen- für richtig und wichtig halten, dann ist das System sehr schnell am Ende, denn allein diese Masse schon wäre( bei weitem!) nicht mehr kontrollierbar.

                  Es ist ein Trugschluß zu glauben, man bräuchte die Mehrheit, damit etwas funktioniert und es ist eine Sackgasse, denn die Mehrheit ist leicht gesteuert und hat nicht den eigenen Willen zur Gestaltung, sondern läuft mit. Da kann man lange warten!
                  Sie laufen umso lieber und besser mit und entwickeln sich nach und nach zu mündigen Mitgestaltern, wenn das, was man ihnen vorsetzt ihnen UND allen zugute kommt, also im Grunde ihrer Natur entspricht.
                  Wir Menschen sind doch natürliche, soziale, gewissenhafte Wesen, wenn man uns den Freiraum läßt dieses wesen zu entwickeln und auszuleben.

                  Die Mehrheit ist deswegen unmündig, weil jegliches Herrschaftssystem die Menschen entmündigt und zu Gehorchenden erzieht.

                  Lao Tse sagte richtig:
                  Je mehr Regeln es gibt, desto mehr Verbrechen gibt es.
                  Je korrupter die Herrscher, desto korrupter die Beherrschten.

                  Andersherum funktioniert das auch.
                  Wenn man die Menschen in die Selbstverantwortung stellt, lernen sie schnell, diese wahrzunehmen, begreifen, daß sie in abhängig voneinander in einem Kontinuum von Beziehungen leben und verantwortungsvoll sich selbst, den anderen und der Natur gegenüber handeln müssen.

                  Das entspricht meiner Erkenntnis und meiner Erfahrung. Jenseits der Systemstrukturen, in natürlicher Umgebung sind alle Menschen, die ich getroffen habe, an Gemeinschaft, freiwilliger Zusammenarbeit, dem Wohl des anderen und der Gemeinschaft und ihrem Umfeld inherent interessiert.

                  Menschen sind eben nicht von Grund auf schlecht und müssen regiert und mit Strafen bedroht werden- das ist ein Legitimationsmärchen der Herrschaft!

                  Menschen sind natürliche, soziale, gewissenhafte, beseelte, gottverbundene, gute Wesen- bis auf die paar Prozent gewissenlose, asoziale, antisoziale Psychopaten, die wir am besten lernen zu identifizieren, anstatt ihnen weiterhin in Führungspositionen zu erlauben.

                  1. Theorie, wenn auch weitgehend richtig. Nur lesbisch dürfen diese 5% bis 10% nicht sein, keine Ex-Banker und Null Kompromisse dürfen sie machen. Und der Weg, auf dem ihr Omnibus, der natürlich die richtige Farbe haben muss, muss genau der „richtige“ sein – denn, wenn nicht, dann kommt (z.B.) ein horus und schimpft und zerlegt den Omnisbus …

                    Ich habe mich über große Teile meines Lebens mit Analyse, Strategie und Taktik befasst und habe wieder und wieder Theorien, durchaus vernünftig anmutende und bisweilen sogar wirklich schöne gesehen – und dann die Unerbittlichkeit der Gesetzmäßigkeiten u.a. der Logik, der Wissenschaft, des Seins. Die z.B., dass eine (1), eine einzige Ausnahme reicht, um ein Theorie-Gebäude zum Einsturz zu bringen.
                    Und noch etwas habe ich gelernt: Wenn Theoretiker, gleich wie gut und intelligent sie sein mögen, auch die Arbeit der Ingenieure tun (die Umsetzung kontrollieren) wollen, gehts in die Hose. Da gibt es auch Ausnahmen; ich z.B. habe es einige wenige mal im Leben geschafft, in beiden Bereichen aktiv zu sein. Dabei habe ich gleich noch etwas gelernt, nämlich dass der Ingenieur, der die Theorie nicht vollständig geistig durchdringt und/oder (bevorzugt ‚und‘) dem Theoretiker immer wieder aufmerksam(!) und respektvoll zuhört und auch ohne zu zögern um Rat fragt – und umgedreht! – grob auf die Fresse fällt.
                    Es gibt Dinge, die z.B. eine (böse, böse lesbische) Frau Weidel (und sogar ein verhasster z.B. Hr. schäuble) weiss, die Sie und mich in helles Erstaunen versetzen würden und die man *unbedingt* kennen und wissen muss, um den „Omnibus“ zum Ziel zu bringen.

                    Zu sagen, dass ich Fr. Weidel bewundere wäre, das nur mal deutlich angemerkt, nicht zutreffend. Aber sie zu verachten oder auszuschließen, nur weil sie lesbisch ist oder weil sie eine inakzeptabel erscheinende Route wählt, halte ich für, Pardon, schlicht dumm (übrigens ebenso wie die „Gewissheit“ der Annahme, dass sie wirklich das Steuer in der Hand hält). Die Frau hat von einigen *relevanten* Dingen Ahnung und das reicht mir für einigen Respekt für sie.

                    Zu Ihrem letzten Absatz: Auch das klingt richtig – in der Theorie. Nur: Zu einer Führungs-Position geeignete Menschen sind rar, sehr rar. Und jene unter denen, die dazu taugen, sich auch als Anführer auch als *Diener* des Volkes zu sehen und zu verhalten, sind noch viel, viel, viel rarer. Zumindest auf die Schnelle fällt mir da nur Präsident Putin ein.

                    Nein, angesichts der Situation und der sehr schwierigen (und unerfreulichen) Umstände bleibe ich im AfD Omnibus. Nicht weil der mein Traum-Fahrzeug ist, sondern weil es der einzige ist, der nicht durch und durch verrostet und von *erwiesenen* Verbrechern und Drecksäcken betrieben und gefahren wird. Und weil die Fahrer im AfD Omnibus offensichtlich kapiert haben, dass es im derzeitigen Kontext und mit dem derzeitigen Volk keinen Umsturz (und erst recht kein plötzlich wiederkehrendes souveränes Deutschland) geben wird.

                    1. Werter Russophilus,
                      ich nehme mir nach gründlichem Studium der Möglichkeiten- zu großem Teil der Irrwege- die ich selbst studiert, durchdacht und probiert habe( und reichlich Lehrgeld gezahlt) heraus, die einzige Lösung in der Selbstermächtigung- im GEGENsatz zur Fremd-Ermächtigung- zu finden.
                      Wie Sie das für sich handhaben oder sonstwer, liegt nicht in meiner Hand, doch maße ich mir an, aus gemachtne Fehlern( auch die zahlreicher anderer Menschen) zu lernen, Chancen zu werten und zu unterscheiden was zielführend ist und was nicht.
                      Wenn ich daran glaube, daß fremdgesteuerte Scheindemokratie zu meine Gunsten funktioniert, wenn ich meine Stimme abgebe(!!!), obwohl ich ihre Dysfunktionalität- zumindestens was meine Interessen angeht- erkannt habe, müßte ich mich doch irgendwann fragen, ob es wert wäre, nochmals Hoffnung und Verantwortung dorthin zu übertragen, wo sie seit jeher nachweislich und erfahrungsgemäß mißbraucht wurde und beständig wird.

                      Jeder kann in seinem Omnibus fahren und es ist mir egal, wie der aussieht und welche geschlechtliche Orientierung er oder sie hat, der da mitfährt, solange jeder auf den anderen und auf das Gemeinwohl und die Natur Rücksicht nimmt.

                      Wenn mir nun vorgetragen wird, daß ein Omnibus, der noch nie in meine Richtung gefahren ist und mich noch nie nach Hause, sondern immer nur in die Verlustzone gebracht hat- steht ja auch vorne dran, nach:“ Fremdherrschaft“- und mich Unsummen an Geld und Opfern gekostet hat, jetzt auf einmal auf meiner Route mein Ziel anfahren soll, nur weil der Fahrer gewechselt hat, nicht aber die ausgeschrieben Nummer und Destination desselben, dann wage ich zu zweifeln, ob dieser Glaube eine Berechtigung hat.

                      Dazu kommt:
                      Egal wer in diesem Bus mitfährt, er schadet sich selbst, der Allgemeinheit und der Natur.
                      Das ist doch zur Genüge erwiesen, genau wie die Tatsache, daß dieser Omnibus alles andere als Nächstenliebe, Wahrheit und Liebe zur Schöpfung verbreitet.
                      Warum sollte ich, um diese klare, tausendfache Beobachtung bereichert, dort noch einsteigen?

                      Die Aufspaltung in Theoretiker und Praktiker ist ein Zeichen unserer Zeit, der Spaltung produzierenden Spezialisierung und Entfremdung von der Natur und ihren Wegen.
                      Nur was ich theoretisch zum größeren Teil durchdrungen habe, kann ich erfolgreich praktisch umsetzen und: Ich kann und muß es SELBST tun!
                      Den Rest lerne ich beim MACHEN.
                      Machen ohne Grundlagenwissen der Verhältnisse, der wirksamen Regeln und der physikalischen Gesetze bzw. Ignoranz gegenüber diesen Säulen der Pragmatik führt nie zum Ziel!
                      Wenn ich in den Bus nach Buxtehude steige, komme ich nicht nach Frankfurt an der Oder, egal wie oft ich das probiere.

                      Es stimmt, daß die geborenen Führungspersönlichkeiten eher selten sind, doch jeder Mensch kann Fähigkeiten entwickeln und andere auf seinem Feld der Expertise führen, wenn er grundlegende Prinzipien kennt und beachtet.
                      Und:
                      Jeder Mensch kann lernen, sich selbst zu führen, nur wird das im System Herrschaft nicht in der Schule gelehrt.
                      Noch mehr von dieser Herrschafts-Medizin würde das sicherlich auch nicht ändern, sondern einzig die Selbstermächtigung, die Eigeninitiative, die Eigenverantwortung im Denken, Fühlen und Handeln.
                      Selbstführung lernt man nicht in der Schule.

                      Unser Land wird sicherlich nicht auf einmal souverän, doch es wird jeden Tag mit jedem Menschen und jeder Handlung souveräner, die souverän denken und handeln.
                      Anders wäre es auch nicht möglich.

                      Die Frage ist am Ende:
                      Führt das was ich tue zur Lösung oder verlängert oder vergrößert es das Problem?

                      Ich habe mich auch etwas mit Analyse, Strategie und Taktik befaßt und komme im praktischen Leben aufgrund meiner Erfahrungen zu diesen theoretischen Schlüssen.

                      Auch wenn ich Ihnen, werter Russophilus dabei widersprechen mag, so hoffe ich, daß ich einen Beitrag zum konstruktiven Austausch liefern kann und sich niemand, auch Sie nicht, auf die Füße getreten fühlt.
                      Doch letztlich habe ich gelernt, daß es um Längen wichtiger ist, meiner Erkenntnis und meinem Herzen treu zu sein und zu bleiben, als auf die positive Resonanz andere zu hoffen, doch lasse ich mich gern fundiert begründet eines Besseren belehren, wenn es denn Wahrheit, Freiheit, Liebe beiträglich ist.

                      Heil und Segen
                      horus

                    2. Keine Sorge, ich fühle mich nicht angegriffen o.ä. Allerdings sehe ich keinen Sinn darin, das mit Ihnen weiter zu diskutieren; Sie schreiben zwar „lasse ich mich gern fundiert begründet eines Besseren belehren, wenn es denn Wahrheit, Freiheit, Liebe beiträglich ist.“, aber bieten aus meiner Sicht keinen Anlass zu der Annahme, das sei ernst gemeint.

                      Na ja, gibt ja noch genügend andere Themen …

                    3. Weil es um den „AfD-Omnibus“ geht, noch folgende Anmerkung:
                      Ich schrieb am 11.02.2014 an den Ehrenvorsitzenden der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alexander Gauland, man möge die politische Fixierung der Partei auf Israel überdenken, wobei u.a. auch die Auslösung der Migrationswelle von 2015 durch die mit Israel abgestimmte Kürzung der (deutschen) Finanzierung der UN-Flüchtlingslager in Jordanien, im Libanon und in der Türkei durch Merkel zur Sprache kam. ..
                      Ich sparte auch nicht mit Risiko-Hinweisen bzgl. der weiteren Existenz des „Alt-Hegemons“ und seines zionistischen „Mündels“ und welch fatale Folgen das „Anketten“ an diese für die AfD haben könnte.

                      Eines sollte klar sein: Selbst wenn nun ein sechs-wöchiger Waffenstillstand im Gazastreifen bald zustande käme, würde er von israelischer Seite genutzt, um den ermüdeten IFD-Truppen eine Ruhepause zu gönnen, sich aufzurüsten und danach in einer letzten kurzen Schlacht um Rafah den vollständigen militärischen Sieg über die HAMAS zu erringen bzw. zu verkünden.

                      Zur völkerrechtlichen Bewertung hat Nicaragua am 01.03.2024 u.a. auch die BRD beim IGH wegen Beihilfe zu genozidalen israelischen Verbrechen verklagt.
                      Und sollte im Mai der „Transfer“ der palästinensischen Bevölkerung aus Gaza nach Ägypten beginnen, kommt auch das deutsche „Staatsschiff“ in schwere See, Davon abgesehen, wird die Ansarallah-Regierung in Sanaa die Sperrung des Roten Meeres für Schiffe von Israel und seinen Unterstützern weiter aufrecht erhalten (müssen, wollen).

                      Alexander Gauland hat sich trotzdem für den „Hessen“-Einsatz entschieden. Angesichts der chaotischen Umstände, die vielleicht (?) in wenigen Monaten in Erscheinung treten, könnte der „Bus“ schweren Schaden nehmen, weil die Lenkung nicht mehr funktioniert(?).

              2. Horus
                grosse Zustimmung. Die ohnmächtigen demonstrieren, die Mächtigen proklamieren.

                Selbstbestimmung, Selbstermächtigung sind heute nur noch ideologisierte Kampfbegriffe einer woken Unterjochungskampagne, die aber genau ins Gegenteil führen….

                Das ganze afd, ukraine, gaza etc. Empörungsmanagement hält einen nur im System.

                Und es gibt Wege hier raus und die fangen auf geistiger Ebene an. Die matrix zerfällt gerade sowieso von selbst. Raus aus der Angst, rein ins Vertrauen. Und die Aufmerksamkeit nur noch auf die eigenen Themen fokussieren… Und dann zieht man automatisch die richtige Gemeinschaft etc an…

              3. Der Gedanke an die Emanzipation von staatlicher Herrschaft ist sehr verlockend. Aber ist es nicht so, dass z.B. oder gerade die Vereinigten Staaten von Amerika in großer Zahl von Menschen besiedelt wurden, die der Unerträglichkeit staatlicher Herrschaft (insbesondere in Europa und auch anderswo) zu entfliehen versuchten? Wenn man sich nun anschaut, was aus diesen Hoffnungen nach Freiheit und Selbstbestimmung geworden ist und zu welchem Preis man diese edlen Ziele versucht hat zu verwirklichen (man denke nur an die Ureinwohner Amerikas oder den Sklavenhandel), dann müsste man eigentlich verstehen, dass in dieser Welt ein irgendwo sei es auch nur temporär entstehendes Herrschaftsvakuum umgehend mit einer besonders rücksichtslosen Form der Herrschaft ausgefüllt wird. Es hat deshalb schon seinen Grund, dass „eine Mehrheit der Beherrschten felsenfest davon überzeugt (ist), dass es PRINZIPIELL genau so wie es ist richtig ist …“ und es letztlich NUR darum geht, eine Herrschaft herbeizuführen, die für einen optimalen Interessenausgleich innerhalb der Gesellschaft sorgt. Diesem Umstand tragen Kriege und Revolutionen seit Jahrhunderten Rechnung, so ist es bis heute und wird es vermutlich immer sein?! Man sollte lediglich in Betracht ziehen, dass die Methoden der Herrschaft immer ausgeklügelter werden und es für die Gesellschaft immer schwieriger wird, die zu revolutionierende Herrschaft überhaupt auszumachen, zu greifen zu bekommen um sie effektiv zu einem Interessenausgleich zu zwingen. Ich bin übrigens der Meinung, dass Russland dieses Problem zur Jahrtausendwende mit der Übergabe der Präsidentschaft an Putin sowie die durch ihn dann ergriffenen Maßnahmen bemerkenswert elegant gelöst hat.

  6. Als vor einigen Monaten eine deutsche Panzerbesatzung in einem Leo in der Ukraine von russischen Soldaten festgenommen wurde, gab es KEINERLEI Meldung der russischen Medien darüber – weil die russ Regierung wohl noch bereit war, dem verlogenen, plakativ vorgeschobenen deutschen Narrativ, nicht am Kieg beteiligt zu sein (oder zumindest nicht beteiligt sein zu wollen), gefolgt ist.

    JETZT und HEUTE werden die deutschen Krimm-Brücke-Angriffspläne (siehe RT) hoch oben offiziell in den russ. Medien berichtet und deutsche Botschafter einbestellt – und das bedeutet (für jeden sichtbar):

    DIESMAL KRIEGEN WIR AUCH AUF DIE FRESSE !!!

    Die Russen wissen wo Rheinmetall, KMW, H&K und Airbus steht und wo Taurus gebaut wird.

    An die Belegschaft: lass Euch schon mal ab kommendem Montag krank scheiben, wenn Ihr leben wollt !

    Die meisten meiner (Ex-)Freude WOLLEN DIESE TATSACHEN NICHT SEHEN – sie WOLLEN es nicht !!

    Sie folgen der „Aktuellen Kamera“ im ZDF und sagen es sei Propaganda – ich solle doch lieber den Frühling geniessen und nicht irgendwelchen Verschwörungstheorien folgen

    …..ich bin verzweifelt und ratlos.

    1. Warum verzweifelt und ratlos? Ich rate zwar dazu, den Versuch zu unternehmen, mir nahe Personen zum mal wirklich und mit offenen Augen Hinsehen und selbst Denken anzuregen – aber: Wer „der Mensch soll frei sein“ wirklich ernst nimmt, der muss nötigenfalls auch – gelassen, so mein Rat – zur Kenntnis nehmen, wenn Jemand sich als unwillig erweist.

      Zu Verzweiflung sähe ich nur Anlass bei (sehr, sehr wenigen) Menschen, für die man *verantwortlich* ist. Sprich, in der eigenen Familie; meine Verantwortung Freunden gegenüber ist auf den wohlmeinenden und ernsthaften *Versuch* beschränkt.

      1. Leider gibt es auch in der eigenen Familie und bei den engsten Angehörigen sehr viel Grund zur Verzweiflung, soviel, dass ich mittlerweile gar nichts mehr zum Thema sage.

        1. Dann bleibt wohl nur noch, das zu ertragen und sich innerlich darauf vorzubereiten, wenn es eines Tages soweit sein sollte, soweit möglich zu helfen.

          Und der Tag *wird* kommen.

  7. Sloga: „Prole Drift“ – Entschuldigung für den Albionbegriff, aber er trifft es doch ganz genau. Ein Werteverfall, der Einfluss der Unterschichten über die Massen. Durch Fernsehen und erst recht das mobile Computerchen so richtig in Fahrt gekommen, prollmäßiges Gehabe die neue Normalität. Von den Politstern nur zu gerne übernommen. Wer das nicht glaubt, braucht sich nur eine Sitzung des sog. Bundestages anzusehen.

    1. Sie tun das falsch sehn tuhn!

      Ich kann mich noch gut erinnern daran, wie die ersten „addidas“-Bekleideten – auf maximale Aufmerksamkeit bedacht – mit handies durch die Gegend liefen. Weil die nämmich tootahl supa wichtich waren! Quasi eine etwas anders gekleidete (und Hirn-ausgestatte) Variante von Vorständen waren, jawoll! Aussadem: Supawichtiche Nichts müssen nunmal *ständig* erreichbar sein!

      Und smartphone tuht aus dem selben Grund tootahl wichtich sein! Pluss gps, whatsapp, …
      Schließlich muss man jederzeit bereit sein, z.B. an der curry-Bude um Rat gefragt zu werden vom bunneskanzla!

      Ausserdem gabs vorher kwasi kein Leben. Schließlich ist „ich hab n Festnetztelefon und n Anruf-Aufzeichner (vulgo „Anruf-Beantworter“) und ruf dann halt zurück. Reicht doch“ kwasi n Todesurteil. Dass das Jahrzehnte lang völlig gereicht hat, heisst gaar nix!

      Und n Computa – bzw. heutzutage n täblet oda n riesiges smartphone – braucht man uhnbedingt!!! weil man sonst ja nur zuhause spochtschau, „familie kelly“ Folge 712 (tschuldigung, den Titel hab ich mir ausm Arsch gezogen, weil ich schon überm Jahrzehnt gar nicht mehr TV glotze, aber Sie verstehen wohl, was ich meine) und natürlich besonders die tagesschau glotzen kann („um infommiert zu sain“).
      Das geht ja mal gar nich! Besonders nich bei „mündigen“ Bürger-Viechern, die „gelernt“ haben, dass sie tootahl supa individuell und supa wichtich sind!

  8. @Sloga

    Was meinen sie warum sich hierzulande der Focus bezüglich Gaza medial wegbewegt hat? Man könnte meinen es sei für westliche Journalisten beim „demokratischen“ Israel überhaupt kein Problem sein dürfte objektiv und intensiv aus dem Gazastreifen zu berichten. Man tut es aber nicht und das aus gutem Grund. Unter dem Radar läuft eine der größten Bestrafungsaktionen gegen Zivilisten seit Jahrzehnten. Alle die bei der Ukraine Schaum vorm Mund bekommen sollten sich nur Mal folgende Zahlen verinnerlichen, in der Ukraine spricht sogar die Ukraine von ca 10 000 toten Zivilisten in gut 2 Jahren Krieg. In Gaza hingegen sprechen jetzt sogar die Amis von über 25 000 toten Zivilisten in nur 3 Monaten. Dieser Zahlenvergleich sagt alles und bestätigt all das was all die sogenannten Israelbacher schon immer gesagt haben. Israel geht es nicht um Selbstverteidigung, es geht ganz allein um Bestrafung. Wenn selbst die Amis verzweifelt eine Luftbrücke einrichten müssen obwohl es am Boden problemlos möglich wäre Lastwagenkolonne um Lastwagenkolonne nach Gaza zu lassen, dann sagt das alles zum Zustand der Führungsebene in Tel Aviv. Ein Haufen skrupelloser Krimineller und Rassisten die alles dafür tun das Ansehen Israels zu demontieren. Deutschland mag eine hist Verantwortung gegenüber Russland haben aber ganz bestimmt nicht gegenüber der Regierung Netanjahu.

    1. @ Kurzundschnurz

      Wenn sie (israelisches Militär) tatsächlich Probleme haben die Kämpfer in den Tunneln „auszuräuchern“, dann könnte Israel auch Schaum vor dem Mund bekommen haben; oder, anders ausgedrückt, Panik haben, was ihnen sehr bald blühen könnte.

      Motto: Wer uns angreift, bei dem ist uns jedes Mittel recht.

      Es könnte durchaus sein, dass die (zionistischen) Eliten ein Ziel haben: die Juden ihr Land (erneut) verlieren … wieder ein paar Jahrhunderte: Opferrolle.

      1. Scholz, Olaf ist vor allem VollVerbrecher und ein höriger Zionistenhund. Der hat keine Handlungsfreiheit, sondern tut, was ihm gesagt und verlangt wird.
        Er ist NULL am Schicksal der Deutschen und und unseres Landes interessiert, insofern es nicht darum geht, hier alles platt zu machen, auszuverkaufen, ins Chaos zu stürzen, auszuplündern und zu zerstören, was geht.

          1. Das Taurus-Leck:
            Nun scheint auch schon ein Schuldiger … äh, PARDON! – eine SchuldigE ausgemacht worden zu sein?

            RT-Meldung:
            „Nach dem Taurus-Telefon-Leck zeigen sich die deutschen Mainstream-Medien weniger über den Inhalt des Gesprächs besorgt, sondern fragen sich vor allem, wie es sein kann, dass Gesprächsinhalte von Bundeswehr-Offizieren abgehört werden und warum diese unsichere Kommunikationswege wie die Plattform „WebEx“ verwenden. Dabei ist dies genaugenommen nicht verwunderlich. Zur Erinnerung: Für die Cybersicherheit der Bundeswehr maßgeblich verantwortlich ist unter anderem Marc „Anastasia“ Biefang, der sich als transsexuell identifiziert. Zu Biefangs Vita erfährt man auf Wikipedia unter anderem Folgendes:

            „Am 18. Oktober 2017 übernahm Biefang das Kommando über das Informationstechnikbataillon 381 (ITBtl 381) in der Kurmark-Kaserne in Storkow von ihrem Vorgänger, Oberstleutnant Thorsten Niemann. Von August 2018 bis März 2019 nahm Biefang an ihrem zweiten Auslandseinsatz in Afghanistan teil, wo sie bei Resolute Support im Hauptquartier Train Advise Assist Command Nord als Leiterin CJ 6 eingesetzt war. Sie führte das Informationstechnikbataillon 381 bis zum 27. Oktober 2020 und wurde anschließend Referatsleiterin für Einsatz- und Übungsplanung im Kommando Cyber- und Informationsraum in Bonn.“

            Bundesweite Bekanntheit erreichte Biefang zudem 2019, als sie einen Verweis erhielt, da Soldaten auch außerhalb des Dienstes „ordnungsgemäß“ aufzutreten haben: Konkret ging es um Biefangs Tinderprofil, in dem er schrieb: „Spontan, lustvoll, trans*, offene Beziehung auf der Suche nach Sex. All genders welcome.“
            …“

            Tja, hätte diese Besprechung in einem Darkroom statt gefunden, wäre das sicher nicht passiert!

          2. Was ist er denn sonst?
            Und:
            Ich nehme ihre oben ausgesprochene Verwarnung wahr, doch wie ich mit meiner Aussage die Kommentatoren gespalten und geteilt haben sollte, ist mir fremd.

    2. Abschreckung mit horrenden Mitteln, inkliusive Massakern an ganzen Dorfgemeinschaften, Vertreibung und Sippenbestrafung ist seit Anbeginn der zionistischen Okkupation deren Militärdoktrin, also nichts Neues.

  9. @Menschenfreund

    Scholz ist Volljurist während die meisten Kollegen um Bundestag nur Voll*** sind. Ich nehme an dass er profunde Kenntnisse über die vertraglichen Verflechtungen und das Thema Besatzungsrecht hat. Er eruiert den schmalen Grad der möglichen deutschen Handlungsfreiheit in einem unerträglichen Bündniskorsett. Momentan drängen die meisten westlichen Politiker darauf, dass die Ukraine den Krieg nach Russland ausweitet und zwar in dem Grad in welchem sie an der Front in die Defensive geraet. Eskalation bei Stagnation das ist typische Natodoktrin.

  10. @horus

    Mir geht es bei der Bewertung der Person Scholz hier ausschließlich um die aussenpolitischen Bewertung zu Russland. Und wenn er in amihoerigen Foren aufs Uebelste niedergemacht wird, als Putin-Troll oder Putins Mann im Bundestag, dann hat er scheinbar doch irgendwas richtig gemacht was sie vielleicht übersehen haben. Bei der nächsten BtW werden wir einen Kanzler März bekommen, eine Blackrock Marionette. Gnade uns dann Gott. Bei den Amiwahlen gehe ich davon aus dass weder Trump noch Biden neue Präsidenten sein werden, machen sie sich auf Harris gefasst oder jemanden der charismatisch aus der zweiten Reihe auftaucht.

    1. Vielleicht haben aber auch die amerikanischen Foristen übersehen, wessen Knecht der Olaf ist. Wenn der jetzt nicht tot umfällt oder wenigstens abgesägt wird, ist das offenbar ein abgekartertes Spiel.

      Wobei ich ohnehin nicht daran glaube, daß es wirklich verschiedene Herrschaftssysteme auf der Erde gibt, sondern nur eines mit verschiedenen Laborräumen.
      In Rußland wird die Agenda 2030 ebenso- nur anders- umgesetzt wie im Westen. Das kann man disputieren, aber ich habe noch keine wirklich glaubhaften Beweise dafür gesehen, daß es nicht so ist, aber manch sehr handfeste dafür und ich kenne Menschen mit russischem Hintergrund und habe erst kürzlicvh den Bericht eines Freundes aus dem völlig durchüberwachten Moskau bekommen. Schönreden kann man sich alles, aber beantworte mir doch mal einer die Frage:
      Wie haben wir ewig ohne totale Überwachung und haufenweise digitalem Schnickschnack überlebt?
      Wem dient dieses ganze Zeug denn?
      Ach ja, unserer Sicherheit, nicht etwa irgendwelchen kontrollgeilen El-itisten. Ja ja…

      Ich sehe da keine Spaltung, sondern ein orchestriertes Zusammenarbeiten aller sichtbaren Akteure im Sinne der UNO- Agenda( sind ja alle drin, außer das Deutsch Kaiser- Reich!) an den Fäden unsichtbarer Macht im Hintergrund. Wer ist der Herr der Erde?
      Die Antwort findet sich im folgenden Wort:
      SatAnlage.
      Ich weiß, daß diese Ansicht nicht sonderlich populär ist,
      aber es ist meine Wahrnehmung, die ich bei allem Theater und Geschrei im Fordergrund des uns gezeigten Weltgeschehens dem allen zugrundeliegen sehe.
      Mag sein, daß ich mich irre, mag sein, daß ich recht habe.
      Jedenfalls hoffe ich auf keine der Parteien als den Retter oder den Messias von außen.
      Wenn die Menschen jemand retten kann, dfann sind die es selbst, indem sie im Bewußtsein wachsen und das Christusbewußtsein in ihrem Herzen wecken und im Leben verwirklichen. DORT thront der Messias, dort wohnt die Rettung. Wer die Lösung draußen erhofft, ist leicht täuschbar und steuerbar. Man kennt auf der Steuerungsebene die menschliche Psyche sehr genau…

      Ich kann in dem ganzen nur ein Theater mit verteilten Rollen erkennen, um die Menschen dahin zu bringen, wo man sie letztendlich haben will:
      in die totale und endgültige Knechtschaft und die Kontrolle über ihre Seelen.

      Wer der CEO der BRD wird, ist doch wurscht.
      Der Laden gehört BlackRock bereits.

      1. Und weiterhin wäre auch der März ein Knecht und nicht der Bestimmer.
        Egal wer gewählt wird, die Politik bleibt dieselbe, auch wenn man mal ein paar Schlenker einbaut, um die Masse zu beruhigen. Man will ja keine Stampede auslösen.

        Allerdings finde ich es Schrebergartenromantik( Dank an Kurzundschnurz für den Begriff!) auf Revolte und Laternen zu setzen. Mit was denn? Die EUROGENDFOR läßt grüßen!

        Es geht nicht mit Gewalt. Es geht nicht mit Scheinwahlen in einer sozialistisch-faschistischen Diktatur, die sich Demokratie nennt.
        Es geht nur durch Verweigerung der Kooperation und dem Nichtbefolgen diktierter „Gesetze“( in Wahrheit AGB einer Firma für die ihr gehörenden Personen!).

        Ich empfehle die lustige kleine Novelle:
        “ Planet des Ungehorsams“ von Eric Frank Russell

        1. – Als Moderator –

          Diesen Kommentar habe ich doch noch durchgelassen, weil er für Ihre Verhältnisse zivilisiert ist.

          – als normaler Dörfler –

          „Es geht nur durch Verweigerung der Kooperation“ -> *wenn* das möglich wäre. Real dürfte das z.B. in Beugehaft münden.

          „Es geht nur durch Verweigerung der Kooperation“ – und wieder gilt: Blanke Theorie. *Praktisch* ist das – auch ohne Diktatur – in der heutigen Welt nicht umzusetzen.

        2. Jelena Sergejewna Bulgakowa zur Novelle ihres Mannes (Der Meister und Margarita) :

          Satan reisst alle und jegliche Masken herunter…… Er fuehrt das Boese bis zum Absurden, bis zum Aeussersten wo es sich selbst entlarvt, wo es unter der eigenen Last zusammenstuerzt.

          aber auch:

          Satan ist nicht ein Beschuetzer, sondern ein Provokateur des Boesen- ein transzendentaler Julio Jurenito…

          Naja, dagegen regen sich bei mir dann doch gewisse Vorbehalte. Aus folgenden Grund: (Die LUEGEN beduerfen selbst einer erneuten TAEUSCHUNG/ Verleumdung damit sie nicht auffliegen) SATAN IST das Werk GOTTES. Wollen die „Menschen“ (bzw das Vieh) im strampeln um die Durchsetzung ihres Willens nicht wiedermal allzu gerne ihre (z. Zt vortrefflich sichtbaren) ueblichen „Schlauheiten“, der perfiden Denunziationen, anwenden? Selbsverstaendlich nicht ohne einen gehörigen schuss Selbstueberschaetzung. Aber dieser Schuss wird richtig nach hinten losgehen.

          Das interessante daran ist ja dass gegen Satan selbst scheinbar der gleiche typ Denunziationen angewendet wird in bekannter Umkehrung der Verhältnisse (er sei der Vater der Luegen, nicht etwa das Vieh !).

          So vollkommen besoffen und von sich selbst ueberzeugt ist der westwerte kulturmensch. Nach Jahrzehnten der Selbstbestaetigung und Schulterklopfen durch interessierte Kreise. So, dass er sich mit JEDEM und ALLEM anlegen will. Sogar mit Satan oder GOTT wenn es sein muss.

          Die LUEGEN beduerfen selbst erneuter, weiterer TAEUSCHUNG und Verleumdung!

          Vielleicht ist Satan aber vor allem eine (Die!) Pruefung?

          Wie soll das Vieh sich einem System widersetzten dessen es sich mit Haut und Haar seit Generationen verschrieben hat, von dem es gefüttert wird und die eigene Nachkommen abhängt?

          Wenn das mal kein schlimmes Ende nimmt?

        3. horus
          Sie scheinen Ihre eigenen Ratschläge nicht zu beherzigen und scheinen immer noch sehr verhaftet in diverse matrixthemen. Kultivieren Sie doch lieber das Christusbewußtsein als in den ollen, dunklen Geschichten zu verhaften.

          „Seht ihr es nicht?!“ – ist zwar gut gemeint, hält aber auch Sie selbst in Resonanz mit dem alten System. Letztendlich ist es egal, welche Sprechpuppe:innen künftig die Geschicke der 3d simulation lenkt. Sie ist definitiv ein Auslaufmodell in den letzen Zuckungen. Man versucht zwar mit aller Gewalt die Aufmerksamkeit auf die alte Zeitlinie zu lenken….je mehr wir uns aber auf das Neue Zeitalter fokussieren, desto eher wird das Alte vergehen.

          1. Danke für Ihren Hinweis, Wu Ming!

            Allerdings tue ich genau das, was ich schrieb,
            bin gegen nichts mehr, grenze mich jedoch ab und scheide Gutes von Schlechtem.
            Dabei lenke ich meine gesamte Energie darauf, meine Verstrickungen mit der Matrix aus mir zu entfernen und zu erschaffen, was es braucht, um diese Abhängigkeiten durch Selbstinitiative und Schaffenskraft allein und mit Menschen gleichen Geistes zu erschaffen. Ich habe selbst jahrelang viel zu lange in den Abgrund gestarrt und er hätte mich bald verschlungen, doch wenigsten habe ich lange genug und tief genug nach Wahrheit gegraben- vor allem in mir und ich mache weiter!- um ganz gut zu erkennen, was ist und was nicht ist, wer ich bin und wo ich bin.

            Ich verstehe das ganze NWO- Theater inzwischen als ultimative Herausforderung und sehe keinen Gegner außer die eigenen Selbsttäuschungen, Selbstsabotagen und Abhängigkeiten.

            Ich gehe mit hoher Stimmung durchs Leben und schöpfe ebenso, helfe Menschen sich aufzurichten und ihren Blick vom Abgrund( anerkennen reicht) hin zur eigenen Vision, Kraft und Schöpferkraft zu lenken und miteinander ins konstruktive, konkrete Handeln zu kommen.

            Meine gestrige Agitation wollte einfach mal etwas rütteln, das Offensichtliche, längst Bekannte in den Mittelpunkt rücken, denn ich bin lange schon recht gerne hier und wundere mich, wieso man nicht aufhört, das Übel zu beklagen, ihm beständig Aufmerksamkeit zufließen zu lassen und am Ende dessen Wege wieder als Lösung in Betracht zu ziehen.

            Lassen Sie uns doch bitte alle miteinander, die wir im wesentlichen erkannt haben, wo und wie es hängt, gemeinsam über mögliche Lösungen reflektieren!
            Dort, wo wir unsere Verantwortung, unsere Schöpferkraft, unseren Willen etc an andere abgeben, beginnt die Fremdbestimmung und der Mißbrauch dieser Übertragungen und Herrschaft wird erlaubt und legitimiert!

            Ich möchte an das Subsidiaritätsprinzip im Reich, festgelegt in unserer Verfassung, erinnern:
            Die Hoheit über den allergrößten Teil der Belange der Menschen lag bei ihnen selbst, in den Gemeinden.
            Nur unsere Bequemlichkeit und Ignoranz hindert uns daran, diese Strukturen wieder aufzunehmen und oder ähnliche zu errichten.

            Ziviler Ungehorsam, Verweigerung, wo es nur geht, Austritt aus Matrixstrukturen, Kündigungen von vermeidbaren Versicherungen, Konten, Anmeldungen- es gibt so viele Möglichkeiten, dem System Energie zu entziehen, ohne in Beugehaft zu landen! Ich schaue seit 20 Jahren kein Fernsehen, höre kein Radio, lese keine Zeitung und interessiere mich keinen Scheiß mehr für das Theater der Politik im Einzelnen. Das hat mein Denken und meine Wahrnehmung wesentlich befreit, neben anderen Maßnahmen.
            Daran- an der Politik- ist nichts zu ändern, erst recht nicht mit Wahlen, siehe Tucholsky!
            Das war so und das ist so und das wird so bleiben.

            Was kann man konkret tun?
            Ich habe bspweise schon vor 2010 das Bankkonto gekündigt, weil ich deren Kriminalität und die Mechanismen im Angesicht der Krise erforscht und erkannt habe und nicht mit der organisierten Kriminalität zusammenarbeiten will( siehe BRD- Strukturen!!!). Ich schaffe mit einem großen Teil meiner Zeit am Aufbau von Naturalienwirtschaft, Selbstversorgung, Gemeinschaftsbildung, Vernetzung, Information, Nachbarschaftshilfe, verdiene nebenbei das, was es unbedingt braucht und lebe so einfach aber glücklich, habe keine Ängste mehr vor dem was war, was ist und was kommt, sondern Mut, Visionen und täglich mehr Schaffenskraft und Lebensfreude (auch weil ich seit Jahrzehnten kaum je einen Arzt gesehen habe, sondern meine Gesundheit selbst in die Hand nehme)!

            Ich könnte noch ein paar weitere Details in die Suppe geben, doch nackiger will ich mich hier nicht machen.

            Es geht mir hier nicht ums angeben( was hätte ich auch davon), sondern ums vorgeben was machbar ist und zwar für jeden, der erkannt hat worauf die Zeichen stehen( Agenda 2030 der UNO und all ihrer Mitglieder) und der willens ist, wirklich ins schöpferische Handeln zu kommen, um die Strukturen zu schaffen, die es zum Leben braucht- jenseits der Matrix und sich derer zu erinnern, die bereits und lange schon in Völlständigkeit vorhanden sind und nur auf neue Lebnskraft warten- jenseits und oberhalb von EU, UNO, WHO und Handelsrecht.

            Ein anderes Leben ist möglich.!
            Wir sind natürliche Wesen.
            Dort, in den naturrichtigen Wegen ist unsere Kraft und unsere Heilung.
            Innen drin, nicht irgendwo da draußen.
            Es braucht da Er-innern.

      2. – Als Moderator –

        In Rußland wird die Agenda 2030 ebenso- nur anders- umgesetzt

        Damit haben Sie dieses Thema ins Aus geschossen (was Sie betrifft). Weitere Kommentare zu Ihrem persönlichen Kreuzzug – denn das scheint es ja zu sein – werde ich nicht freischalten.

        Anmerkung: Dies ist *keine* Sperrung. a) Zu anderen Themen und b) zivilisiert (diskutieren und nicht nur eifernd und beharrlich predigen) können Sie sich gerne wieder äussern.

        1. Schauen Sie doch mal in die Geschichte, was ziviler Ungehorsam so alles erreichen kann.
          Die Inder könnten Ihnen darüber einiges erzählen, die Franzosen auch, Generalstreiks- hierzulande ebenso verboten wie Volksabstimmungen- sind nichts anderes als massenhafter ziviler Ungehorsam.
          Man braucht doch bloß mal die Polizeikräfte und oder die Gefängnisplätze zu addieren und erkennt sehr schnell, daß da nach sehr kurzer Zeit deren Obergrenze für Kontrolle erreicht ist.

          Dieser Ansatz ist also keineswegs ein rein theoretischer.
          Und bis jetzt habe ich noch keinen besseren gefunden und ich bin durchaus nicht der Einzige, der das so sieht.
          Es gibt durchaus eine Größenordnung von jenseits der 100.000, die die BRD auf friedlichem Weg verlassen haben. Und wenn es Beugehaft gibt, mit wievielen kann man das wohl machen, wenn schon genug Menschen NEIN zur Zwangsfinanzierung sagten.

          Es ist mir klar, daß Sie es nicht gern sehen, wenn jemand die russische Politik kritisiert, doch ich ziehe mir meine Ansicht nicht grundlos aus dem Hut- auch wenn sie die Dinge, die ich wahrnehme anders bewerten mögen- genausowenig wie meine durchaus konstruktive Kritik und Wegweisung, was BRD, Parteiensystem und Wahlverhalten angeht. Ich gründe mich auf juristische, empirische Fakten, viele davon selbst von Ihnen hier veröffentlicht. Meine Meinugnwas das angeht markiere ich deutlich als solche.

          Mein Argumentieren und kurzzeitig fleißiges kommentieren können Sie gern als predigen bezeichnen, wenn Ihnen das gefällt. Ich tausche mich mit den Mitforisten aus und das auf der Grundlage von Tatsachen.
          Widerlegen Sie mich bitte!

          1. Schauen Sie doch mal in die Geschichte, was ziviler Ungehorsam so alles erreichen kann.
            Die Inder könnten Ihnen darüber einiges erzählen, die Franzosen auch

            a) ziviler Ungehorsam muss möglich und machbar sein. b) Ja, viele franzosen könnten mir so Einiges erzählen, z.B. über die Zeit, die sie im Gefängnis verbrachten oder über die äusserst unerfreuliche und schmerzhafte Behandlug bei der und durch die Polizei. Aber da brauchen wir gar nicht in einem fremden Land, zumal einem immerhin weitgehend souveränen, nachsehen; ein Blick aufs eigene Land, in den vom regime finanzierte und/oder unterstützte antifa SS Ungehorsame („moderne“ Bezeichnung: Rechts-Radikale) ins Koma prügelte, weitgehend ungestraft übrigens.

            Hören Sie auf @Wu Mings Rat!

            1. Nun ja, werter Herr Russophilus,

              die Katharer haben die auch massenweise verbrannt. Und zwar singend dabei scheinbar. Weil sie z.B. wussten, das es ein Leben danach gibt… Die haben sich einfach aus der Gleichung rausgenommen, was natürlich ein krasses Beispiel ist. Wenn man weiss, wie das System funktioniert, kann man sich hier oder da auch auf die eine oder andere Weise aus der Gleichung nehmen.

              Ich denke aber das diese ganz rauen Mittelalter-Zeiten (hexenverbrennung , Gemetzel etc.) vorbei sind. Das System ist auf blinden Gehorsam und Mitwirken angewiesen.

              Es hat a) gar nicht die personellen Kapazitäten und b) deswegen wird soviel in Konzepten der Massen-Manipulation investiert. Den freien Willen zu manipulieren ist halt effektiver und günstiger als die Massen universell und dauerhaft zu züchtigen…

              Und wenn Sie mich fragen, ist deren Zeitalter auch vorbei. Und zwar auf allen Ebenen. Wir sind in der Apokalypse, der Offenbarung. Da wird gehobelt und bereinigt, da hier rein gar nichts mehr reformierbar ist. Weder materiell noch auf geistiger Ebene.

              Mir ist das mittlerweile wirklich EGAL, sprich es tangiert mich nicht mehr. Und wenn meine Zeit gekommen ist, werde ich mich erinnern woher ich gekommen bin – und heimkehren.

              Realität scheint zu sein/zu werden, womit man in Resonanz ist/geht. Und meine Erfahrung zeigt, das dass Konzept funktioniert.

              Was m. E. nicht vorteilhaft funktioniert, ist die permanente Beschäftigung mit dem Dauer-Matrix-Angstporno, der einen in der alten Zeitline hält.

              Wir sind nicht der Widerstand, sondern die Zukunft.

              1. Erst mal vorab: Ich stimme @horus durchaus in Vielem zu; das Problem sehe ich im *wie*, sowohl seiner starrsinnig „predigend“ wirkenden Art wie auch im Hinblich auf die Umsetzung.

                Gleich wie sehr es einen ankotzen mag, die Bürger-Viecher sind nunmal so wie sie sind. Wer sie in „unbekannte“ und ganz andere Territorien führen will, der wird nicht umhin kommen, Ihnen entweder „eine Brücke“ zu bauen, oder neudeutsch „sie abzuholen“, oder aber auf einen zwingenden äusseren Einfluss zu setzen.

                Und wenn Sie mich fragen, ist deren Zeitalter auch vorbei. Und zwar auf allen Ebenen. Wir sind in der Apokalypse, der Offenbarung.

                Das beschreibt auch mein Empfinden recht gut. Nur: Erst mal vom Göttlichen getrennt, scheint es sehr schwer zu sein, den Weg dahin wiederzufinden (und noch schwerer, ihn auch zu beschreiten).

                Ich setze auch, eigentlich sogar vor allem, deshalb eine gewisse Hoffnung in die AfD, weil eine denkbare, ja sogar wahrscheinliche, „Macht“-Übernahme durch die AfD a) unmissverständlich klar macht, dass die Bürger-Herde eben *nicht* zufrieden ist und b) (und mAn noch wichtiger) *dass* es auch anders geht (mindestens im Sinne von „es gibt auch Leben ausserhalb der einheits-partei mit ihren Krakenarmen“.

                Natürlich wäre das hochwahrscheinlich kein wirklich wesentlicher Schritt sondern nur ein winziger, nur: Ein winziger Schritt ist der Anfang für im Rollstuhl Sitzende.

                1. @ Russophilus

                  das mit horus habe ich auch bei Ihnen so verstanden.

                  Was interessiert einen die Bürgerherden?! Ja, wir haben hier eine Gemeinschaftsrealität. Dann hörts aber auch schon auf. Wir orientieren uns doch nach oben. 😉

                  Wie oben schon von horus gesagt – 10% können schon reichen um das Informationsfeld zu wechseln, anzuheben. Da ist, worum es m. E. jetzt geht. Man beachte z. B. gerade in diesen Kontext auch die massiven X-Flares von der Sonne, die uns mit diversen In-format-ionen bespielen …

                  Das scheint jetzt auch die Prüfung zu sein. Entweder auf den ursprünglichen Weg zurück zu finden oder eben abzutreten. Jeder hat die frei Wahl und den freien Willen. Unwissenheit schützt nicht vor Strafe. Und die reinen Herzens sind – sowieso alles gut. Und es gibt auch keinen strafenden Gott, nur die eigens kreierte „Hölle“.

                  parteien (spalter) scheinen mir ein Anachronismus, der in der Neuzeit nicht so wirklich mehr zu passen scheint. Dieses System hat fertig.

                  Es gibt ein Leben jenseits des bekannten Systems. Wir müssen es uns nur vorstellen. Und das muss noch nichtmals revolutionär sein. Sondern einfach nur natürlich.

                  1. „Was interessiert einen die Bürgerherden?!“ – Na ja, wenn es einem um ein Volk und/oder Land geht, dann bringt es nichts, die Bürger-Herden auszuklammern/zu ignorieren.

                    Und „*mir* gehts gut“ reicht mir nicht. Wir *sind* nunmal eine Gemeinschaft, sogar wenn wirs nicht so sehen.

                    1. Ich verstehe Wu Ming sinngemäß so, daß er seine Wahrnehmung, seine Lebensweise und seine Entscheidungen nicht von der Masse anhängig macht, sondern das tut, was er für angebracht und richtig hält, unabhängig von Mode und verordnetem Zeitgeist.
                      Die Menschen, das eigene Volk müssen einem dabei ganz und garnicht egal sein, nur steckt die Erkenntnis darin, daß man diese unmöglich ändern oder retten kann, sondern daß das nur jeder selbst für sich tun kann.
                      Wir Menschen sind doch alle auf ganz verschiedenen Entwicklungsstufen und Wahrnehmungsebenen unterwegs.

                      Das Möglichste und Beste dessen, was man tun kann, ist mmn auch die Verantwortung, die man gegenüber dem Kollektiv hat und das einzig wirklich Gute, was es zu tun gibt: zu handeln nach bestem Wissen und Gewissen, in der vollen Verantwortung für die eigenen Entscheidungen und das eigene Leben, sich selbst zu erkennen, zu befreien, ganz man selbst zu sein, seiner wahren Natur gemäß, sich dem Guten hinzuwenden und hinzugeben, was es auch koste, eingedenk der Ahnen vor und nach uns, Mutter Erde und die Schöpferquelle ehrend.
                      Gut und Gott sind sehr verwandte Worte, nicht wahr?

                      Ich glaube tatsächlich, wenn jeder ganz die Verantwortung für sich und sein Leben wahrnimmt, ist für alle gesorgt und die Fremdherrschaft ist vom Winde verweht, einfach so, denn dann gibt es kein Machtvakuum, was durch äußere Einflüsse zu füllen wäre, kein Bedarf dafür und keinen, der das erfragte oder erlaubte.
                      Jeder ist zuvorderst für sich selbst verantwortlich und kann das auch nicht wirklich delegieren, zumindestens nicht erfolgreich und folgenlos.
                      Für andere( jenseits der Familie) kann man nur soweit Verantwortung übernehmen, indem man die Folgen seiner Handlungen zuendedenkt und jeglichen Schaden gegenüber irgendwem vermeidet.
                      Schwer genug, doch unabdingbar und konsequent.

                      Tu was du willst und schade niemandem, sei das einzige Gesetz.

  11. @horus

    Bei dem System welches ihnen vorschwebt darf vor allem ein Faktor keine Rolle mehr spielen- Geld, bzw Kapital. Ohne Überwindung der Kapitalknechtschaft bleiben all ihre richtigen Ansätze reine Utopie. Die deutsche Wirtschaft soll nach dem britischen Vorbild in eine Dienstleistungswirtschaft für die Masse umgebaut werden. Wenige Prozente hingegen hängen direkt mit einigen Grosskonzernen zusammen die nach dem Vorbild eines Peter Thiel die eigentlichen Machthaber sind. Das Parteiensystem wird daher immer obsoleter nur merkt daß die Masse nicht weil sie sich an bekannte Parteien und Personen abwetzt während die eigentlichen Profiteure entweder im Ausland sitzen oder hinter verschlossenen Hochhaustüren. Auf die Spitze getrieben wird das ganze noch wenn ein Normalbürger für Bagatellen schwer bestraft wird, Konzerne für Subventionsbetrug, Vorteilsnahmen, etc aber unbehelligt bleiben. Und noch ein Punkt, der DAX jagd von Rekord zu Rekord. Das ist doch eigentlich verwunderlich bei dem de facto miesen Umfeld. Warum ist das so? Weil anders als 1929 wir heute ein hochgradiges Subventionssystem in der Wirtschaft haben so ähnlich wie im Sozialismus. Die freie Marktwirtschaft ist durch ein staatliches Subventionssystem ersetzt worden wo vor allem ausländische Unternehmen profitieren wenn sie in den Standort Deutschland investieren, Tesla, Intel, usw. Ein gesundes System hält ausländische Konzerne draussen und holt sie sich nicht rein. Und bei dem jetzigen System dürfen natürlich nur angloamerikanische Konzerne rein und nichts russisches. Zurück zu ihrem Gedanken. Solange die Schuld und Zinsknechtschaft des Normalbürgers gegen seine Bank oder Kommune nicht in Frage gestellt wird, solange bleibt ihr richtiger Ansatz Schrebergartenromantik.

  12. Mir fällt auf, dass schon in den letzten Wochen – also vor der Veröffentlichung des abgehörten Telefonates durch RT – das Thema der „offiziellen Kriegsbeteiligung “ immer mehr „durchgesickert“ ist, z.B. durch entsprechende Äußerungen von Macron und Scholz. Und mir fällt auf, dass das anscheinend niemandem sonst auffällt.

    Dieses Telefonat fand am 19.Februar statt, die Veröffentlichung erst am 1.März. Die vieldiskutierten „Indiskretionen“ im Westen fanden genau in diesem Zeitraum statt. Nun wäre es naiv anzunehmen, dass man im russischen Aussenministerium 10 Tage lang gebraucht hat, um zu überlegen, was man mit diesem Mitschnitt anfangen soll, und dann als einzige Erkenntnis herauskam „och, geben wir das mal der Margarita Simonjan, die freut sich sicher, wenn sie das kriegt!“

    Ich vermute mal, dass in diesen 10 Tagen recht viel passiert sein dürfte, was nicht an die Öffentlichkeit getragen wird. Ich vermute auch, dass es kein Zufall ist, dass Macron und Scholz ausgerechnet in diesem Zeitraum angefangen haben, das bis zu diesem Zeitpunkt tabuisierte Thema in die Öffentlichkeit zu tragen – so nach dem Motto „jetzt haben es die Russen ja herausgefunden, jetzt müssen wir es auch nicht mehr verschweigen!“

    Heute erst – zwei Wochen nach dem abgehörten Telefonat – wird auf RT berichtet, dass der deutsche Botschafter ins russische Aussenministerium einbestellt wurde, aber ich bin ziemlich sicher, dass er kurz nach dem 19.Februar schon einmal dort war, um sich eine Standpauke abzuholen, und vermutlich gilt das Gleiche für die Botschafter aus F, GB, und USA. Es gab einfach keinen Grund für die Russen, damit bis nach der Veröffentlichung zu warten,

    Es ist ja allgemein bekannt, dass Putin gut deutsch kann, und dass er um den 19.Februar herum damit beschäftigt war, eine Rede vorzubereiten, die er am 29.Februar gehalten hat. Ich nehme an, dass er sich irgendwann in dieser Zeit auch mal 38 Minuten Zeit genommen hat, um die Aufnahme selbst abzuhören, und danach irgendwelche Anweisungen gegeben hat, wen im Westen man auf welchem Wege darauf ansprechen soll.

    Was meint Ihr: Was alles wurde wohl zwischen den diversen Außenministerien alles besprochen, was wir NICHT im Internet (und schon gar nicht in den Medien!) zu lesen bekommen? Jetzt darf mal nach Herzenslust drauflosspekuliert werden!

    Ich bin gespannt auf Euere Vermutungen.

    1. Geduldsfaden
      Ich „vermute“ möglicherweise noch ein abgehörtes Gespräch zwischen hofreiter und der strazi, denn wenn wir schon nicht mehr diese Kaputten verhöhnen dürfen, dann sollten die Russen doch bitte nachhelfen, damit die ganze Welt vor Lachen brüllt.

      Berim Bunteluftwaffengeneral macht es einen versoffenen Eindruck und erinnert mich an den Kongo-Müller.
      Allein schon das eingeworfene englisch-Gestammel war sowas von peinlich von den kleinen dummen spielzeug-Jungs.
      Daß die Russen inzwischen aus alten Waschmaschinen hocheffiziente Abhöranlagen bauen und alten Felgen und Tresoren Panzer zimmern können (Abraham wird sich im Grabe umdrehn),….wer hätte das gedacht.
      Ich wohne leider nahe einer buntewehrhubschraubereliteeinheit.
      Ich kann die Russen nur bitten, eine effizient chirugische Bombe zu verwenden.

      1. na ja, da es auf meinen Kommentar ohnehin nix zu antworten gibt , Was die hubschraubereliteeinheit betrifft, die sehe ich nur mit Argwohn und unsere wenigen anwohner hier fürchten sich weniger vor den Russen als den Soldaten vor Ort, wenn es denn wirklich krachen wird.
        Ich würde auch nie auf irgenwelche Präsentationsveranstaltungen gehen, die hier aber alle Jahre mal stattfinden. So erzählte mir einer, der dort war, das da auch der Pisstorius auftauchte, ne Bratwurst fraß , einen auf Wichtig machte, sich von der Presse grinsend ablichten ließ und gleich wieder weg war, weil die anscheinend nicht viel mit dem anfangen konnten.
        Wie der Name klingt ohne torius so äußern sich auch unverhohlen Offizierdienstgrade mit einem abfälligen „i“ am Ende über diesen arroganten Kretin.
        Die Analyse bzw. Gedankengänge der augenblicklichen Situation von einem Oberstleutnant a.D der NVA beleuchtet sollte man sich durchaus mal anhören. /watch?v=38T1v6SlUcE

        1. Das Beste, aber wirklich das absolut Beste, an dem Interview ist um 55:40 des Videos die Aussage des OSL a.D. Wolter zu der Person des Obersts Markus Reisner:
          „Entschuldigung, dieser Kojak ist für mich eine Figur aus der Oper.“
          Damit meint er, dass der Reisner ein Operetten-General sei.
          Ich habe so’was von herzhaft gelacht!

    2. Nun ja, für die Übergabe der Aufzeichnung an den russischen Geheimdienst dürfte etwas Zeit benötigt worden sein, da auch bei den Diensten direkt an der Quelle erst noch formale Bewertungs- und Entscheidungsprozesse durchlaufen werden mussten. Anschließend hat man sicherlich auch auf russischer Seite zunächst noch genau analysiert, was man da vor sich hatte und wie das zu bewerten ist, sowie wie man es am besten verwendet. Die Gleichzeitigkeit der Stellungnahmen von Macron und Scholz könnten demnach sowohl Folge des als auch Anlass oder aber sogar Orchestrierung für den Leak sein. Ich persönlich tendiere nach anfänglicher Skepsis aufgrund der diversen Randbedingungen und insbesondere aufgrund von Art und Inhalt der Unterredung inzwischen dazu, es als ein Notfallmanöver zur Vermeidung der anstehenden Eskalation (durch offenen Eintritt der Nato in den Konflikt) zu interpretieren. Hauptsächlich, weil ich hochrangige BW-Offiziere nicht bereit bin, für so dämlich zu halten, wie es nach Lage der Dinge den Anschein erweckt. Dass das mit der Deeskalation auf diesem Wege funktioniert, wage ich zu bezweifeln. Viel wird vermutlich vom Tempo des weiteren russischen Vormarsches abhängen. Allerdings könnte dahingehend sowohl ein „Zu-langsam“ als auch ein „Zu-schnell“ problematisch werden.

      1. Vermutlich waren es nicht mal russische Dienste, welche die Telefonkonferenz abhörten.
        Dagmar Henn hat sich dem Thema „Bundeswehr-Leak: Wer hat wirklich gelauscht?“ in einem Artikel ausführlicher gewidmet.

        Link: https://meinungsfreiheit.rtde.life/

        Zumindest hatte der „Daten-Fischer“ die gute Idee, die inhaltliche Substanz auf geeignete Weise an die Öffentlichkeit zu bringen, damit jeder – wirklich jeder – sich eine Vorstellung davon machen kann, was für gefährliche, zerstörerische Spiele „im Hintergrund“ laufen.

        1. Ausnahmsweise mal ein Artikel von D. Henn, den ich nicht nicht empfehle, den ich aber für weniger gewichtig als üblich halte, insb. wegen mangelnder Fachkenntnisse im Bereich Kommunikations-Technik und Kryptographie.

          Aber der Artikel ist allemal um Längen besser als all das schwachsinnige Blabla, das ich sonst so dazu gesehen habe.

  13. @Geduldsfaden

    Ganz sicher gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Fall von Awdijiwka, der Munitionsknappheit und den aktuellen Geschehnissen um Taurus und Co. Ich hatte ja schon geschrieben dass es wohl darum geht den Krieg weit nach Russland hinein zu tragen und wie man dies am besten macht.

    1. (Nicht unwesentliche) Anmerkung: Es heisst nicht bzw nur bei den ukros ‚awdijiwka‘ sondern ‚awd*e*j*e*wka‘. Maßgeblich ist selbstverständlich die *russische* Schreibweise!

  14. @Russophilus

    Ich bitte es nachzusehen, besser die Stadt hiesse Bachmut, da gäbe es keine Probleme mit der Schreibweise. Nachdem deutsche Behörden mittlerweile nicht mehr Kiew schreiben dürfen sondern Kyiv schreiben müssen dürfte die Schreibweise von Awdejewka eher nachrangig sein.

    1. „Bachmut“ = schlechtes Beispiel, denn dafür steht im Russischen „Artjomowsk“.
      Die Namens-Verwendung indiziert, aus welchen Quellen man sein Wissen vorwiegend schöpft.

  15. Wer sagt eigentlich, dass der Gesprächsmitschnitt überhaupt von den Russen in die Öffentlichkeit gebracht wurde. Simonjan sprach nur von den „Kollegen mit den Schulterklappen“, was zwar suggeriert, es könnten die russischen Sicherheitsbehörden gewesen sein, aber durchaus auch eine irreführende / ablenkende Desinformation sein kann.

    Ich werfe einmal das Stichwort „WebEx“ in den Ring, wodurch sich eine ganze Reihe abweichender Gedanken als plausibel anbietet.

    Fakt ist, dass es spätestens seit dem Interview mit Putin um die virulente Frage geht, stehen wir unmittelbar an der Schwelle eines atomar geführten Dritten Weltkrieges oder kann das verhindert werden. Andere Handlungsoptionen hat der Wertloswesten nicht mehr, wenn er sich Russland unter den Nagel reißen möchte.
    Ebenso fakt ist, dass ein solcher massiver Angriff auf die Krimbrücke oder ein ähnliches strategisches Ziel, z.B. Moskau, die Russen absolut zwingen würde, unnachgiebig zu handeln. Und dieses Handeln wird seine Ziele westlich der ukrainischen Westgrenze haben, so dass dies „endlich“ zum permanent provozierten europäischen Kriegsausbruch führen wird.

    Und genau das soll mit der Veröffentlichung verhindert werden. Es gibt genügend klan-wirtschaftliche Gruppierungen im Westen, die eine solche kriegerische Auseinandersetzung ablehnen und deswegen alles zu tun bereit sind, um das effektiv zu verhindern. Die Veröffentlichung des Mitschnitts sorgt für ganz große Verunsicherung im Westen, auch wenn medial die gesamte Frustrations- und Schockgülle in Richtung Russland abgekippt wird. Aber das ficht Russland nicht an, wenn insbesondere ein solcher Krieg verhindert werden kann.

    1. Was sagen – aktuell! – zwei „Sprachrohre“ der russischen Öffentlichkeit?

      1. „Sacharowa: Entnazifizierung in Deutschland nicht abgeschlossen
      Die Sprecherin des russischen Außenministeriums kommentiert die Gespräche der Bundeswehr über mögliche Angriffe auf die Krim-Brücke dahin gehend, dass die Entnazifizierung in Deutschland nicht abgeschlossen sei. Sie warnt vor verheerenden Folgen für die Bundesrepublik.“
      https://freeassange.rtde.life/europa/198234-sacharowa-entnazifizierung-in-deutschland-nicht/

      2. “ Medwedew: Die Deutschen sollten froh sein, dass Russland einen kühlen Kopf bewahrt
      Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew hat am Montag das mitgeschnittene Gespräch der Bundeswehr über geplante Angriffe auf die Krim-Brücke kommentiert. Russland werde Zurückhaltung zeigen, sich aber „an alles erinnern“.

      „Das ist das Problem: Die Deutschen scheinen nichts verstanden und nichts gelernt zu haben. Aber wenn wir von der heutigen Diskussion absehen, dann ist das, was wir gesehen und gehört haben, eine Diskussion darüber, wie man hinter dem Rücken eines anderen gegen Russland kämpft und unsere zivilen Objekte zerstört, die zahlreiche Menschen nutzen. Sie diskutieren das eiskalt, weil sie es jetzt brauchen. Sie wollen das so durchziehen, dass es nicht auffällt. Es ist gut, dass Russland von Leuten mit kühlem Kopf geführt wird. Dass der Oberbefehlshaber das gelassen hinnimmt.“
      …“
      https://freeassange.rtde.life/russland/198245-medwedew-deutschen-sollten-froh-sein/

      Hinzukommend, neulich das Thema 2+4 / Feindstaatenklausel, parallel dazu die derzeitig laufenden Nazo-Übungen und das Kriegsgeschrei nun von Macron … mir kann niemand erzählen, dass dies nun alles zufällig auf einen gewissen Punkt hin steuert (oder die Russen erst seit einem Monat die Nazo abhören kann).

      Oder wie Herr Johnson meiner Meinung nach richtig sagt:
      „…
      Ich bin immer noch davon überzeugt, dass die Russen diese Aufnahme an RT weitergegeben haben, um die früheren Dementis der NATO zu entlarven, dass sie in der Ukraine stationiertes Personal stellt und bei der Planung und Durchführung von Angriffen gegen Russland hilft. Die Veröffentlichung dieser Abschrift/Aufnahme im Anschluss an die Warnungen von Präsident Putin an den Westen in seiner Rede zur Lage Russlands am vergangenen Donnerstag ist eine klare Warnung, dass Russland zu einer Eskalation bereit ist, wenn die NATO diesen Weg weiterhin beschreitet.
      …“

      Jeglicher mit dem derzeitigen „Wertewesten“ geschlossener „Frieden“, wird von den gleichen Leuten irgendwann wieder gebrochen werden! Eventuell haben die Russen es nun endlich kapiert und daher auch Frau Sacharowa`s Aussage (die man durchaus noch auf weitere Staaten & gewisse „Organisationen“ ausweiten könnte)?

      Was Herrn Medwedew betrifft … nunja, ich glaube er hat zwar mit vielem was er so sagt/schreibt recht, aber ich bin froh, dass nicht er, sondern Präsident Putin in diesen Zeiten im Amt ist!

      1. Frau Sacharowa`s Aussage (die man durchaus noch auf weitere Staaten & gewisse „Organisationen“ ausweiten könnte)

        Ach, ich bin da bescheiden und damit zufrieden, dass eine derart *deutliche* Ansage an das Verbrecher-Gesindel hier, in dem Land, das mal unseres war erfolgt …

        Ich habe nur eine Bitte an die Russen, nämlich nicht das deutsche Volk mit den politster-Verbrechern zu verwechseln. Zugegeben, der große Teil der Michel ist ( planvoll ver-) blöde(t worden), aber bösartig ist er nicht.

        1. „Ich habe nur eine Bitte an die Russen, nämlich nicht das deutsche Volk mit den politster-Verbrechern zu verwechseln. Zugegeben, der große Teil der Michel ist ( planvoll ver-) blöde(t worden), aber bösartig ist er nicht.“

          So lange Herr Putin in Russland das Ruder in der Hand hat, mache ich mir da keine großen Sorgen. Damit kann man übrigens auch so manchen Putin-Hasser mal zum Nachdenken anregen. Vor ein paar Tagen hatte ich wieder so jemanden vor mir, und habe ihm mal klar gemacht, dass Herr Putin noch unsere beste Option ist, aus der ganzen Scheisse einigermaßen heil wieder raus zu kommen, und ihn mal gefragt, ob ihm ein weniger Deutschland-freundlicher russischer Präsident lieber wäre… womöglich einer, der wegen dem Überfall 1941 gegen Deutschland immer noch einen tiefen Groll und wegen der jüngsten Entwicklungen ein umso berechtigteres Misstrauen hegt.

          Ich will über die Herren Medwedew oder Karaganov nichts schlechtes sagen – ich kann sie sehr gut verstehen(!) – aber würden solche Kaliber in Russland das Sagen haben, möchte ich mir garnicht vorstellen, was da noch zusätzlich-verschärft auf uns zukommen würde. Ich meine damit nicht evtl. rollende Panzer gen Westen, sondern das Danach!

  16. Liebe Mitforisten,

    momentan gibt es einen Disput über die Sichtweise von @horus und ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, dass auf beiden Seiten der Kommentatoren ein großes Missverständnis besteht.

    1. @horus weist nach meinem Dafürhalten völlig zu Recht darauf hin, dass der Glaube, mit der Wahl der AfD würde man am bestehenden System etwas ändern können, ein Irrglaube ist. Es ist schlicht naiv und eine unerfüllbare Illusion.

    Warum ist es naiv, ein Irrglaube bzw. eine unerfüllbare Illusion? Lehnt Euch doch einmal ganz entspannt zurück und lasst die Gedanken an die AfD völlig außen vor. Also betrachtet das Parteien- und Wahlsystem als solches. Ich bin mir sicher, dass alle Dörfler der Aussage zustimmen würden, dass die bestehenden Parteien (CDU, SPD, …) und der Wahlzirkus letzlich der Demokratiesimulation dienen. Jetzt nehmen wir die AfD wieder hinzu. Was hat sich durch das Hinzunehmen der AfD an dieser Demokratiesimulation objektiv geändert? Richtig, absolut nichts! Die AfD ist ein Teil dieser Demokratiesimulation, der geschickt diejenigen einsammelt, die von den etablierten Parteien nicht mehr abgeholt werden kann. Genau das ist die auf den Punkt gebrachte Sicht von @horus.

    Einige der Dörfler glauben bei dieser Sichtweise von @horus wittern zu können, er würde die AfD als solche diskreditieren wollen. Das ist mitnichten der Fall. Seine Aussage betrifft allein die Frage, inwieweit die AfD eine Art Heilsbrigner für Deutschland sein könnte. Er verneint die Frage ausdrücklich, was natürlich für diejenigen, die im tiefsten Inneren eine Art Heilsbringer oder Erlöser herbeisehnen, eine bittere Pille ist und sie sofort zu verteidigenden Abwehrreaktionen verleitet.

    Was ist nicht mit seiner Aussage verbunden? @horus stellt nicht im entferntesten Ansatz in Abrede, dass es viele ehrliche Parteimitglieder und Sympatisanten der AfD gibt, die die Hoffnung haben, durch ihre Mitwirkung etwas positives für Deutschland bewirken zu können.
    Mit dieser Hoffnung stehen die der AfD zugewandten Mitmenschen nicht alleine. Denn das gilt für alle bestehenden Parteien sowie für deren Mitglieder und Sympathisanten. Es liegt schlichtweg in der Natur der Sache, sich einer politischen Idee und/oder Gruppierung zugetan zu fühlen.

    Wie mir scheint, ist @horus auch in der Sache von dem politischen Handeln der AfD nicht überzeugt. Ich finde völlig zu Recht! Denn schaut Euch einmal die historische Entwicklung der AfD an. Von den führenden Gründungsmitgliedern ist quasi niemand mehr vorhanden. Schaut Euch danach einmal die Vitas der heute führenden Personen an, also wo sie sozial und wirtschaftlich verortet sind – z.B. Gauland eine ehemalige CDU-Größe. Dann nehmt sowohl das Parteiprogramm und auch das tagtägliche politische Handeln der AfD und es ist unverkennbar, dass die AfD keine wirkliche Alterntive für Deutschland ist – z.B. Nibelungentreue zum Völkermord in Gaza. Sie ist eher eine andere Art CDU, aber ganz gewiss keine Partei, die – gemessen an ihrer sich manifestierenden politischen Agenda – das Wohl des Volkes in dem Sinne, wie es der einfache Mann verstehen würde, im Auge hat. Erst recht ist die AfD-Politik nicht auf die sozial schwachen ausgerichtet. Wäre letzteres entsprechend dem Wunsch vieler normaler Menschen in Deutschland der Fall, dann müsste die AfD eine echte sozialistische / kommunistische Partei sein, die die Überwindung des bestehenden Wirtschafts-/Gesellschaftssystems erstrebt. Und genau das ist die AfD definitiv nach ihrem eigenen Selbstverständnis nicht. Sie will am bestehenden BRD-System letztlich nicht wirklich etwas verändern!
    Ähnlich sieht es bei der BSW aus. Viele hatten wahrscheinlich gedacht, dass der BSW wegen der Personalie Wagenknecht, die einmal die Führungsfigur des marxistischen Flügels war, eine echte linke Agenda verfolgen wird. Aber nein, es ist bei einem genaueren Betrachten der politischen Ziele des BSW nichts davon ersichtlich. Es ist dieselbe woke (Mittel-/)Oberschichtenklientelpolitik, die die Linkspartei in den letzten dreißig Jahren immer mehr von ihrem früheren revolutionären Geist entfernt hat. Mithin gilt das, was @horus in Bezug auf die AfD ausführt, gleichlautend für das BSW.
    Vielmehr noch führen solche neuen Parteien – die Wertunion gehört ebenfalls in diese Suppe – nur zu einer Atomisierung der Kreuzchenangebote bei der nächsten Wahl. Am System wird sich nicht ansatzweise etwas ändern.

    Und genau wegen dieser gesamten Aspekte ist der Standpunkt von @horus sachlich und objektiv zutreffend! Das gilt umso mehr, als eine wirkliche Verbesserung und Alternative für Deutschland erfordern würde, das BRD-System grundlegend zu verändern. Die Geschichte – mindestens der letzten 200 Jahre – zeigt, dass gesellschaftliche Umwälzungen noch nie durch Wahlen herbeigeführt wurden, sondern immer nur durch revolutionäre Geschehnisse. Denn jedes System ist von sich heraus auf Machterhalt ausgerichtet, so dass ein solches System nur verändert werden kann, indem es beseitigt wird. Eine solche Beseitigung gelingt aufgrund der geschichtlichen Erfahrung aber nur dann, wenn sich das Volk als solches erhebt und das bestehende System hinfortfegt.
    Auch das klingt bei @horus irgendwie durch, auch wenn er allem Anschein nach diesen gedanklichen Schritt noch nicht wirklich bis ans Ende gegangen ist oder gar gehen will. Seine Erläuterungen zu 5 bis 10 Prozent deuten darauf hin, dass er sich dessen bewusst ist, dass es zumindest anführender Personen in einer nennenswerten Zahl bedarf, um die bequeme Masse in Bewegung zu setzen.

    Das Parteien- und Wahlsystem soll die bequeme Masse hingegen beruhigen und zur Untätigkeit verleiten. Die AfD ist eine Partei – mehr muss ich also dann nicht mehr sagen.

    2. Aber auch @horus scheint einem Irrglauben verfallen zu sein, weil er das entscheidende Moment zwar irgendwie spürt, aber selbst scheint nicht greifen zu können. Deswegen läuft auch @horus Gefahr, in einer Art „Schrebergartenromatik“, wie es ein Mitforist formulierte, gefangen zu bleiben.

    Worum geht es? Es genügt ganz selbstverständlich nicht, dass sich 5 bis 10 Prozent dem herrschenden System dadurch entziehen, dass sie sich unerreichbar und ihr eigenes Ding machen. Das könnten selbst weit mehr als 50 Prozent sein. Die einzige Wirkung, die ein solches Entziehen nach sich ziehen würde, wäre, dass Deutschland in eine Art Argonie und Leichenstarre verfallen würde. Alles würde nur noch tröger und frustrierender ablaufen. Aber am System selbst würde sich nullkommanichts ändern.

    Wann würde sich etwas ändern? Etwas ändern würde sich nur, wenn die besagten 5 bis 10 Prozent sich nicht nur entziehen, sondern darüber hinaus die Entscheidung treffen würden, die bequeme Masse auf einen neuen Weg mitnehmen zu wollen. Und wie kann das passieren? Genau: Es bedarf der Übernahme der Steuerung! Und was ist Steuerung? Ein informationeller Prozess! Das bedeutet, die besagten 5 bis 10 Prozent müssten das Informationsfeld für die bequeme Masse übernehmen. Denn die bequeme Masse handelt nur danach, was ihr vorgekaut wird. Zu fesselnd sind die Verlockungen und Verführungen des bestehenden Systems für die bequeme Masse, um von selbst den Arsch hochzubekommen. Das System hat es zudem bis heute besten verstanden, die bequeme Masse in vielfältiger Hinsicht einzulullen und darüber von irgendwelchen abweichlerischen Gedanken abzuhalten.

    Indes sind die wenigsten – wahrscheinlich auch unter uns Dörflern – bereit, sich mutig denjenigen der genanten 5 bis 10 Prozent anzuschließen, die den unausweichlich direkten Kampf mit dem System aufnehmen. Die zu erwartenden Restriktionen und Entbehrungen gegenüber dem bisher doch schönen Wohlstand, aus dem heraus es sich so schön leicht eloquent daherfaseln und herumfantasieren lässt, auf sich zu nehmen, schreckt die meisten sofort ab – es ist eben die Wohlstandseinlullung durch das System. An die für einen grundlegenden Systemwechsel erforderliche Beseitigung des Zinswuchers – auch Mieteinnahmen sind als leistungsloses Einkommen eine Form des Zinswuchers – will ich da gar nicht erst denken.
    Und weil das System den Informationsraum nicht kampflos überlassen wird, wie das Anziehen der Daumenschrauben seit Anfang 2020 eindrucksvoll zeigt, verfällt @horus zugleich einer Illusion, wenn er glaubt, dieser Kampf sei ohne Gewalt auszutragen. Das System wird jede erdenkliche verfügbare Gewalt zum Selbsterhalt einsetzen. Wer sich dem nicht stellen will, mag weiterhin in seiner Schrebergartenromatik träumend über den nächsten eloquenten Kommentar sinnieren.

    Es ist selbstredend, dass diejenigen der genannten 5 bis 10 Prozent, die sich dem Kampf stellen wollen, sorgfältig werden prüfen müssen, wie sie die eigene Sicherheit gewährleisten und eine Unterwanderung durch feindliche Elemente verhindern können. Anders wird es nicht funktionieren.

    Brunhilde

    1. @Brunhilde, schön, dass Sie horus‘ Verteidigung übernommen haben. – Ich war dabei etwas Ähnliches vorzubereiten, was ich mir nun sparen kann. Ich möchte daher an ihren Kommentar anknüpfen bzw. eigentlich nur ergänzen:
      Dass die Übernahme des Informationsraumes der entscheidende – möglicherweise bei genauer Betrachtung der einzige – Weg ist, um auf gesellschaftliche Veränderungen hinzusteuern, hatten Sie bereits ausgeführt. Es gibt das bekannte Zitat von Victor Hugo „Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“ Dabei handelt es sich nicht nur um Revolutionsromantik, sondern es gibt für die Zweckmäßigkeit dieses Ansatzes zahlreiche historische Belege. Im Mittelalter z.B. wurden Ketzer, d.h. Leute die die offizielle Lehre der Kirche öffentlich infrage stellten, nicht ohne Grund durch die Inquisition überführt und per Todesstrafe zum Schweigen gebracht. Dies wurde so konsequent und brutal durchexerziert, weil die Herrschenden schon damals wussten, dass ihre Macht im Wesentlichen auf der Dominanz des eigenen Narratives beruht. Deswegen wurden den Menschen die Glaubensdogmen eingehämmert und ein „guter Christ“ war jemand, der diese verteidigte und nicht zuließ, dass sie infrage gestellt wurden. Trotzdem haben sich viele der von den Ketzern vertretenen Ansichten langsam und allmählich durchgesetzt. Dass die Kirche heute im Vergleich zu damals einen großen Teil ihrer Macht verloren hat, bedeutet aus meiner Sicht dabei nicht, dass sich die Menschen vom Glauben an den Schöpfer abgewandt haben – obwohl auch dies natürlich zu beobachten ist – sondern, dass die Kirche allmählich ihre Deutungshoheit darüber verloren hat, wie die Welt funktioniert. Ich könnte dazu noch endlos schwafeln, versuche jetzt aber mal auf den Punkt zu kommen, der mir hierzu am Herzen liegt: Es ist nämlich aus meiner Sicht gar nicht notwendig, sich für seine Ansichten als Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrennen zu lassen, auch wenn der Scheiterhaufen heutzutage natürlich im übertragenen Sinne eher den sozialen bzw. ökonomischen Ruin bedeutet. Man muss auch keineswegs seine Klappe halten, um dem zu entgehen. Glücklicherweise lässt sich der Informationsraum auch ganz im Stillen, d.h. sozusagen unter dem Radar, gegen die Übermacht der MSM beeinflussen. Das geschieht bereits hier im Dorf und auch wenn das hier auf den ersten Blick eine etwas sektiererische Veranstaltung zu sein scheint, sind den Einflussmöglichkeiten in Wirklichkeit keine Grenzen gesetzt. Eine Idee, die dem Menschen zu einem besseren Leben verhilft, hat im Grunde alle Zeit der Welt, sich zu verbreiten. Doch selbst die Ideen eines Einzelnen verbreiten sich Dank des Internets heute rasend schnell. Es gibt also keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Die Menschen da draußen brennen im Grunde darauf mit Ideen infiziert zu werden. Sobald diese Epidemie um sich greift, gibt es keine Macht der Welt, die ihr widerstehen kann. Veränderung herbeizuführen ist also aus meiner Sicht überhaupt kein Problem. Das Problem liegt eher darin, das alte durch ein neues System der Macht zu ersetzen, welches über einen gut funktionierenden Abwehrmechanismus gegen Korruption verfügt und so dauerhaft für einen gerechten Interessenausgleich innerhalb der Gesellschaft sorgt. Unsere Vorfahren haben ein Stammesoberhaupt (aus-)gewählt, mit dessen Entscheidungen die Mehrheit gut und sicher leben konnte. Mit EINEM Stammesoberhaupt kommen wir vermutlich heute nicht mehr aus. Aber wir sind dazu verdammt, zuverlässige Methoden zu finden, die ausschließlich (moralisch und intellektuell) geeignetes Personal ermächtigt, uns zu regieren und ungeeignetes Personal davon ausschließt. Was mir allerdings fehlt, ist die zündende Idee, wie man das im Detail anstellt. Ein obligatorischer Psychopathentest in Kombination mit einem IQ-Test für Staatsdiener wäre vielleicht ein Anfang …?

      1. Zündende Idee? Der Kandidatenstatus oder „Anwärter“.
        In die hohe Stellung mit entsprechenden Vollmachten gelangt der vormalige Kandidat erst, nachdem er seine Eignung, Befähigung und Reife bei der praktischen Bewältigung bestimmter Aufgaben, von einem kompetenten Berufungsgremium bestätigt, nachgewiesen hat.

      2. Angemerkt sei noch, dass Inquisition, Hexenverbrennung und andere Torturen sich nicht auf die katholische Kirche beschränkten.
        Die Hurtigruten-Reise führte mich vor 10 Jahren bei Kirkenes zur Eismeer-Insel (und Festung) Vardo. Dort kann man heute noch die Verliese und Folterstätten besichtigen, wo im 17. Jahrhundert 77 Frauen und 14 Männer durch Hexenprozesse zu Tode kamen.
        Die Reformation hielt 1537 unter Christian III. Einzug in Norwegen und wurde zur Staatskirche (-religion). Das hielt aber die verantwortlichen Administratoren und Kirchenleute im hohen Norden nicht davon ab, die gleichen gewaltsamen Foltermethoden gegen vermeintlich Abtrünnige oder nur falsch Beschuldigte wie anderswo zu verwenden.

      3. War es nicht das was Deutschland unter den Nationalsozialisten praktiziert hat. Die Umgehung des Dollars, der Fiatwährungen im Allgemeinen. Deutschland trug schwer an Reparationszahlungen, mußte in Gold bezahlt werden. Das Gold Deutschlands war bei den Siegern. Da wurden -so ganz exakt weiß ich´s nicht, nur im Umriß- Mefo-wechsel „aufs Volk“ ausgestellt, Mit Südamerikanischen und anderen Staaten wurde Tauschhandel betrieben. Man verhielt sich anständig „die Deutschen übervorteilen uns nicht (wie die andern)“ . Dies funktionierte wohl ganz gut und erregte den Widerwilen der „Geldwechsler“ die am bilateralen Handel nicht mehr mitverdienen konnten . Diesem Model wurde dann 1939
        -sicher auch mit deutscher Beteiligung- ein Ende gesetzt.

      4. Nochmals zum Thema Kandidatur und Wahl des Anführers:
        Aus dem menschlichen Kulturkreis und auch aus übergeordneter Perspektive (z. B. Unrantua-Buch) gelten sieben Prüfungen (Selbsthingaben des Kandidaten) als ausreichend, um die Eignung des Kandidaten festzustellen. Davon zeugt auch das Lied von „Karat“ „über sieben Brücken…“

        Wird die Prüferei übertrieben, kann das schief gehen. Die griechischen Sagen (und die historische Realität) künden von unterschiedlichem Ausgang. Perseus bspw., bei dem das nicht übertrieben wurde, konnte in den letzten acht Jahren seines Lebens nach der Eroberung von Elam noch als Imperator über das alt-persische Großreich herrschen.
        Herakles hingegen, der zu viele Prüfungen absolvieren musste, hatte das Erfolgsziel „überlaufen“, ließ sich auf abseitige Betrachtungen ein und verfiel dem Wahnsinn, indem er in Ägypten alle anderen Mitglieder der Dynastie – auch die Kinder seines Halbbruders Tschus, der damals bei Semiramis in Assur weilte, – ausrottete.
        Eine „überlaufene“ Kandidatur ermüdet den eigentlich schon weit genug gereiften Kandidaten und führt ihn auf Abwege. Charles III. , englischer und schottischer König, könnte dafür auch ein Beispiel sei. Immerhin „durfte“ er sich mehr als 50 Jahre lang auf seine Thronfolge vorbereiten. Er war schon vorher amtsmüde und wird es nicht lange „machen“.

        Die vermutlich sicherste Anführer-Diagnostik ist in den (Re-) Inkarnations-Zentren des solaren Systems installiert, die im Automatik-Betrieb laufen (siehe Ekström-Kommentare 2018). Aber der Allerhöchste wird auch auf dringlichstes Bitten und Gebete hin die Technologie nicht herausrücken.
        Die Menschen müssen folglich selber heraus finden, wie es gut funktioniert.

        Beispielwürdig sehe ich da auch das Finden des Dalai Lamas. Im Grund ist von jedem guten und starken Dalai Lama überliefert, durch welche Eigenschaften, Fähigkeiten und Anlagen sich jener als Kind oder Jugendlicher auszeichnete.
        Die Auswahl-Verantwortlichen kennen also das Kind- bzw. Jugendprofil jedes guten Anführers, woraus sie (vermutlich) ein ideales Anforderungsprofil der jeweiligen Altersstufe entwickelten.
        Naht das Ende des alten Dalai Lama, machen sie sich auf die Suche nach dem Neuen. Sie werden ein halbes Dutzend Kandidaten finden (die schon in früheren Daseins-Zyklen als Oberhaupt fungierten) und diesen Kreis prüfen, um auch die noch verborgenen Fähigkeiten zum Vorschein zu bringen. Letztendlich findet das Wahlgremien den Besten der Besten.
        Eine Gemeinschaft, die sich der Rolle ihres Anführers bewusst ist, wird keine Mühe scheuen, den Richtigen zu finden. (So ein „Herum-Gegurke“ wie „in unserer (heiligen) Demokratie“ wäre dort unvorstellbar!)

        1. Wenn der aktuelle Dalai Lama vor laufenden Kameras und von „den seinen“ umgeben, einen *ganz eindeutig minderjährigen* Knaben dazu bedrängen kann, an seiner Zunge zu lutschen (was das offensichtlich verstörte Kind dann auch tat und alle anderen, die da herum standen, sehr lustig fanden), dann ist wohl auch bei denen im Oberstübchen etwas ganz und garnicht in Ordnung.

          Ich will damit nicht die Religion angreifen, nur scheint mir – siehe auch Joe Biden – dass man bei den meisten Anführern der Welt (bzw. den „Eliten“) besser noch genauer hinschauen sollte …

          Was nutzt einem Land ein Anführer mit einem IQ von 360, wenn aber der ganze Mensch durch und durch „verdorben“ ist?!

            1. „Der dalai lama ist nicht „Religion“…“

              Der scheinheilige Franziskus auch nicht, und doch steht er als oberster Hüter seinen Schafe vor. Wie gesagt, es geht mir nicht um Religion, sondern darum, dass wir von dem Glauben weg kommen sollten, dass ein Anführer gleich der ist, den eine (Eliten-)Gruppe ausbildet und später zu einem Anführer auserwählt.

          1. Der jetzige Dalai Lama, 1935 geboren, war bei seiner Ernennung 1950 gerade 15 Jahre alt und gewiss noch kein CIA-Asset.
            1949 hatte die Volksrepublik China mit den Machthabern in Tibet, deren religiöses Oberhaupt der Dalai Lama war und dessen Machtorgan der Kashag bildete, einen auf 10 Jahre befristeten Autonomie- und Reform-Vertrag abgeschlossen, der 1959 bilanziert werden sollte.
            Der jugendliche Tenzin Gyatso geriet aber mehr und mehr unter den Einfluss der auf ihren feudalen Privilegien bestehenden Kashag-Mitglieder und entfremdete sich zunehmend der einfachen Lamas und Tibeter. Nachdem die 10 Jahre „tatenlos“ fast vergangen war, mobilisierte der Kashag mit britischer Unterstützung zum Aufstand in Lhasa gegen die Pekinger Zentralregierung.
            Als die Revolte scheiterte, setzten sich dessen Anführer unter Mitnahme des Dalai Lama nach Süden in Richtung Nepal/Indien ab.
            Der 24-Jährige Tenzin dürfte damals nur eine politische Geisel gewesen sein, „reifte“ aber später zu einem wohlgelittenen CIA-Asset (auch wenn er es selbst nicht wahrzunehmen vermag).

            Die Vorgänge im Jahr 1959 sind in Alan Winnington’s Roman „Der Himmel muss warten“ gut nachlesbar.

            1. Der jetzige Dalai Lama, 1935 geboren, war bei seiner Ernennung 1950 gerade 15 Jahre alt und gewiss noch kein CIA-Asset.

              Weil die angelsachsen die Unschuld der Jugend achten? Nein, für so eine wuchtige Behauptung („gewiss“) hätte ich gerne Belege – und damit meine ich keinen Roman und erst recht keinen angelsächsischen.

              1. Ich habe natürlich keine „Berufungsprotokolle“ zur Wahl des Dalai Lamas von 1950. Da aber sowohl die Pekinger Zentralregierung als auch die britischen Residenten keine Einwände dagegen vorbrachten oder durchsetzten, dürften sich alle „Beteiligten“ Positives in ihrem Sinne davon erhofft haben. Tenzing kam nicht aus einer Londoner Privatschule.
                Ansonsten kann ich – wie schon erwähnt – das Buch von Alan Winnington „Der Himmel muss warten“ als Quelle für die Suche nach weiteren Belegen empfehlen. Der Autor war in der Regel Zeit- und Augenzeuge des Geschehens.

                1. Ihr Beitrag, Zitat, „Der jugendliche Tenzin Gyatso [dalai lama – R.] geriet aber mehr und mehr unter den Einfluss der auf ihren feudalen Privilegien bestehenden Kashag-Mitglieder und entfremdete sich zunehmend der einfachen Lamas und Tibeter. Nachdem die 10 Jahre „tatenlos“ fast vergangen war, mobilisierte der Kashag mit britischer Unterstützung zum Aufstand in Lhasa gegen die Pekinger Zentralregierung.
                  Als die Revolte scheiterte, setzten sich dessen Anführer unter Mitnahme des Dalai Lama nach Süden in Richtung Nepal/Indien ab.“

                  So, so, der Junge war also ein herzensguter und um die Interessen der einfachen Lamas und Tibeter Besorgter, der sich aber zugleich mal eben so, sein bisheriges Leben in einfachen Verhältnissen vergessend deren schlimmsten Feinden zuwandte. Und ja, *natürlich* sind die Kumpels dieser Feinde die brits …

                  Ja, wer solche Freunde hat, der muss ein Guter, ach was, ein Heiliger sein, na klar.

                  Nix da, mindestens ein Umgedrehter ist der Typ schon damals gewesen und wahrscheinlich eine Nutte. *Deshalb* wird er auch ganz offen im werte-westen verehrt, als quasi Heiliger gezeichnet und verehrt.

                  Übrigens, ein sehr ranghoher indischer Beamter, sinngemäß zitiert: Die (dalai lama und Gefolgschaft) haben von Anfang an auf alle Rahmen-Bedingungen Regeln geschissen, aber leider waren uns die Hände gebunden. Und ja, *natürlich* hat der erst als Rentner der Mund überhaupt aufgemacht.

                  1. „Herzensgut“ stammt nicht von mir. Obendrein war die „Berufung“ 1950 nur der Schlussakt der Suche nach dem neuen Dalai Lama.
                    Ich hatte notiert: „Da aber sowohl die Pekinger Zentralregierung als auch die britischen Residenten keine Einwände dagegen (die „Wahl“ Tenzins) vorbrachten oder durchsetzten, dürften sich alle „Beteiligten“ Positives in ihrem Sinne davon erhofft haben.“

                    Um einen 15-Jährigen, der erst in seine Rolle „hineinwachsen“ muss, ranken sich viele Hoffnungen, die der Pekinger Zentralregierung erlangten leider kein prägende Kraft auf den Jüngling.

                    1. „A und B haben zugestimmt“ lässt durchaus die (sehr wahrscheinliche) Möglichkeit offen, dass A und B sehr unterschiedliche Gründe hatten. Bis ichs plausibel anders erklärt bekomme, gehe ich mal davon aus, dass die Linie von Peking hauptsächlich die war, die mal in Ruhe machen zu lassen.

                      Und fokussieren Sie gerne noch so lange auf den *15*-Jährigen – ich bleibe dabei, den pädophilen Drecksackund die angelsachsen-Nutte zu sehen, der daraus wurde.

                  2. Noch zu „herzensgut“:

                    Ich hatte weiter oben einige Möglichkeiten umrissen, wie man unter irdischen Verhältnisse zu einem geeigneten Kandidaten kommen kann und „dummerweise“ die Wahl des Dalai Lama als etwas Besonderes und durchaus Wissenswertes hervor gehoben. Ich habe nichts von „herzensgut“ verlauten lassen, sondern dass er nach dem traditionellen Anforderungsprofil der am besten Geeignete sein sollte. Ich hatte mich nicht darauf kapriziert, wie man einen guten Kandidaten korrumpieren, fehl-leiten und dauerhaft missbrauchen kann.
                    Dass dies bei dem Jetzigen der Fall ist, weiß ich seit mehr als 50 Jahren!! Das war aber nicht mein Gegenstand.

                    Deshalb noch einmal zurück. Begann die Suche nach dem neuen Dalai Lama, „durchkämmte“ man selbstverständlich zuerst alle Lama-Klöster. Blieb das ohne Erfolg, ging die Suche in den tibetischen Dörfern (nicht in Londoner Privat-Schulen!) weiter. Tatsächlich wurde dann der im Dorf Taktser in der Provinz Amdo geborene Junge gefunden, der später – als Dalai Lama – zu Tenzin Gyatso wurde.

                    Von 1946 bis 1950 stand das Kind / der Jüngling unter dem Einfluss des österreichischen Bergsteigers (und SS-Mann) Heinrich Harrer, der nach der Besteigung des Nanga Parbat und des Kriegsbeginns 1939 in Indien interniert worden war und von dort aus 1944 nach Tibet floh (5. erfolgreicher Fluchtversuch).
                    Natürlich könnte man jetzt mutmaßen, dass Harrer in Indien „umgedreht“ wurde, um als MI-6-Mann den künftigen Dalai Lama „an der langen Leine zu führen“. Das ist ziemlich weit hergeholt.

                    Als Harrer sich 1946 mit dem Jungen anfreundete, ihm Mathematik, Geografie und Englisch beibrachte, war von der künftigen Kandidatur noch nichts zu spüren. Dass sich der fünf-malige Ausbrecher aus der Internierung als englischer Agent in Tibet betätigen wollte, ist mir zu abseitig.
                    Allerdings könnte Harrers „Unterricht“ der Wissbegierde und Neugier des Jungen auf die Welt einige Impulse gegeben haben, die den „Dalai Lama-Fahndern“ durchaus als hervorstechend auffielen und ihn in die erste Reihe der Auswahl brachten.

                    Ich möchte auch darauf wetten, dass der Dalai Lama von 1950 bis 1959 nie direkten Kontakt mit einem britischen Residenten hatte, geschweige denn Weisungen von solch einem entgegennahm. Im Kashag, der Regierung von Tibet, saßen Vertreter des hohen Klerus, Abkömmlinge des alten Feudal-Adels und sonstige Reiche.
                    Die Steuerung des Dalai Lama verlief über diese Herren, die in regelmäßigen Kontakten mit der britischen Residenz standen und Waffen aus Indien „besorgten“. Sie kleideten die britischen Wünsche und „Empfehlungen“ in traditioneller Verklausulierung als ihre eigenen Gedanken und Konzepte, um die tatsächliche Fremdbestimmung zu verbergen.

                    1959 war der politische „Kokon“ für den Dalai Lama so weit „fertig gesponnen“, dass er seine Entscheidungsfreiheit verloren hatte und widerstandslos als Geisel genommen werden konnte.
                    Andere hohe Würdenträger hingegen- wie der Pantschen Lama – hatten sich ihre Entscheidungsfreiheit bewahren können, den Putschisten in Lhasa einen „Korb gegeben“ und waren als loyale Bürger und Geistliche im Lande geblieben.

                    1. „Und was ändert das daran, dass der dalai lama ein pädophiles Schwein und ein Werkzeug der angelsachsen ist?“

                      Wie könn`n Sies wagen, so schlächt üba die Briten zu sprechn, die sind supa-vortschriddlisch und irgendwelche pädophilen Absichtn zu untastelln, ist das lätzte! Da gabs auch niehiemals Verbindungen zwischen Päderasten und Königskindern, oder hundertfache Mord und Missbrauchsfälle auf einer Insel namens Jersey (wo verantwortliche Richter und Polizei-Chefs *nur* vom Könichshaus eingesetzt werden!)… das ist doch alles wilde, Nazi-VT und anti-anglo-wertedings-Gehätze!

                      https://www.anti-spiegel.ru/2024/das-russische-fernsehen-ueber-stillende-maenner-in-england/

                      (Warnung: das Foto zum Artikel kann zu direktem Brechreiz, überhöhten Blutdruck und anderen unerwünschten Nebenwirkungen führen – verjagen Sie ihre korrupten Regierenden, gekaufte Journalisten und untätige – womöglich kompromittierte Staatsanwälte und Richter!)

                    2. Hönnsema! Ham Sie denn übahaupt violette Haare, n wandelfähiges Geschlecht und n Teil der Pflicht-Schulzeit halbwegs erfolglos absol-dings, dass Sie so mit uns rehdn tuhn? (Falls Ja isses OK, aba falls Nain brauchn Sie wohl ma n Besuch von der antifa (Sturmtrupp für friedliebende Massaker, Brandstiftung, Bullen-Klatschen und allgemeines *umweltfreundliches* Verprügeln)! Sie dreista nazi-Kommunist!

    2. @ Brunhilde

      Oh doch! Es geht ganz ohne Gewalt. Es ist zwar dann keine „Schrebergartenromantik“ gegeben (weil einige ganz schlimme Typen einfach „davonkommen“ werden), aber es geht recht geschmeidig.

      Die Entscheidungsträger (Polizei, Militär, Justiz, Finanz, Geheimdienst … also, die Eliten des Staatsapparates) werden von China/RF unterstützt UND bekommen eine Generalamnestie.

      Das hat seine Vorteile:
      1. Kontinuität ist gewahrt (Wie willst du „auf die Schnelle“ sonst den Staat am Laufen halten? Bei einer „Revolution“ … Was machst du mit dem bisherigen Staatsapparat? Der offensichtlich mitgemacht hat …);
      2. die Politik hat den (nunmehr „freien“) Staatsapparat jegliche Unterstützung zukommen zu lassen (der Apparat sorgt dafür, dass die Richtigen an die Spitze kommen … jetzt: die GUTEN Richtigen … unter anderem: aus den 5 – 10 %);
      3. die BRD bleibt weiterhin mit anderen Staaten kompatibel (keine Revolution; kein Volkstribut; generell, keine Überraschungen oder gar Turbulenzen für/mit andere Staaten etc. … auf den ersten Blick: alles bleibt beim Alten … bloß ein neues Ziel).

      In dem Szenario, wäre es völlig egal, ob neue Leute an die Macht (= politische Spitze) kommen, oder irgendein etablierter Politiker „umschwenkt/bekehrt wurde“ …

      Daher ist für mich die Diskussion um die Parteien irrelevant. Im Kern muss es ein Erdbeben geben. Da kann dann ruhig derselbe Richter oder dieselbe Bürgermeisterin dort sitzen … Sie/er SIND nicht mehr dieselben!

      Im Grunde ja nichts anderes, als in den Nationalsozialismus oder Kommunismus „wechseln“; vom Prinzip her …

      Wann ist es so weit?

      Wenn einmal Putin/Xi (oder Nachfolger) meinen: „Der Olaf? Das ist ein Mann auf den man sich verlassen kann …“. Dann ist nämlich auch die Entnazifizierung durch/abgeschlossen.

      1. Lieber @sloga, Deine Ausführungen erinnern mich an die Träumereien in Ostdeutschland aus der Wendezeit, also frei nach dem Motto: Ich will die D-Mark und den Sozialismus ODER ALLGEMEINER Wasch‘ mir den Rücken, aber mach‘ mich nicht nass!
        Wer das aktuelle BRD-System nur etwas blumiger und in einem anderen Farbton Grün (abgeleitet vom Spruch: Das ist dasselbe in Grün, aber nur einen schein dunkler.) haben will, der ist bestens damit bedient, sich dem Wahlzirkus (weiterhin) anzuschließen und nach Belieben irgendwo (s)ein Kreuz zu setzen. Das mag auch die AfD sein.

        Aber niemand sollte sich der Illusion hingegeben, China / RF würden irgendetwas garantieren oder gar unsere gesamten indoktrinierten Staatsdiener würde über Nacht geläuterte Patrioten im Dienste des Volkes sein. Woher kommt nur so ein Irrglaube? Der Blick in die unmittelbaren Jahre nach der Wende in Deutschland zeigen es ganz deutlich: alle machtpolitisch relevanten Bereiche wurden sofort und unnachgiebig durch den Wertloswesten gesäubert und mit wertloswestlicher Verblödung besetzt. Das ist doch bestens bekannt und dokumentiert!

        Warum ging das ohne Gewalt ab? Weil die Art und Weise der Annektion der DDR durch die BRD auf (1.) einem Verrat und auf (2.) auf der propagandistischen Verblödung großer Teile der DDR-Bevölkerung durch die jahrzehntelange Beschallung durch die BRD-Medien beruhte. In meinem engsten Umfeld kann ich noch heute die Fernwirkungen dieser Verblödung und Anhimmelung des Wertloswesten beobachten. Völlige Warnehmungsresistenz verbunden mit einer gottgläubigen Verehrung der mantraartigen Worthülsen. Nur deswegen war es gewaltfrei!

        Bitte versteht mich nicht falsch: Wer an das kapitalistische System glaubt und / oder daran festhalten will, geht die AfD oder eine andere Partei aus dem Sammelsurium der Politclowns wählen. Wer aber an echten Veränderungen zugunsten der breiten Masse und für ein menschenwürdiges und friedliches Leben aller in Deutschland interessiert ist, der muss die Systemfrage stellen und zur restlosen Beseitigung des alten System bereit sein! Bei der (aktiven) Beseitigung des alten Systems wird er dann auf manigfaltigen Widerstand derjenigen stoßen, die sich an das alte System klammern. Nur es nutzt nichts, der Widerstand wird gebrochen werden müssen und genau das wird nicht ohne Gewalt möglich sein. Immerhin wird sich das alte System – ich wies bereits darauf hin – mit allen Kräften gegen jedwede Übernahme des Informationsfeldes rücksichtslos wehren, und zwar in Form einer neuzeitlichen Inquisition, deren sukzessive Implementation wir spätestens seit den letzten vier Jahren miterleben dürfen. Wer etwas anderes glaubt, darf sich gerne als Politiker in einer der existierenden Parteien im Bunten Theater ans Rednerpult stellen und über seine Zukunftsgedanken schwadronieren.

        Daneben ist hier schon auf Ghandi als Beleg für einen gewaltfreien Umsturz verwiesen worden. Dem stelle ich allein die einfache Frage entgegen: Lief das damals in Indien wirklich gewaltfrei ab oder wird hier einem Trugbild aufgesessen?

        1. @ Brunhilde

          Ich weiß nicht, wer von uns beiden träumt.

          RF/China sind gerade dabei, die ganze Welt neu zu organisieren; Milliarden Menschen. Ganz ohne Gewalt (was die sog. „dritte Welt“ betrifft). Was ist da schon eine BRD dagegen? Ein Furz in der Landschaft …

          Das wird aber kein Wünsch-dir-was. Sie werden Deutschland nicht bitten; sie werden verlangen. Entweder so, oder ihr geht weiter den Angelsachsen-Weg. Viel Glück!

          1. Um ein Gefühl zu bekommen (ich schrieb es vor ein paar Wochen schon mal): Im chinesische Außenamt beschäftigen sich alleine(!) mit Deutschland mehr Mitarbeiter, als das dt. Außenamt überhaupt hat. Deutschland ist der Schlüssel zur EU.

            Es wird nichts dem Zufall überlassen.

            Sie werden wohl auch daran interessiert sein, die Länder der EU – früher oder später – irgendwie einzugliedern (ins Gesamtkonstrukt).

            Natürlich erst, wenn die EU-Staaten wieder am Teppich sind … offenbar erst, nachdem einiges an Blut gelassen wurde bzw. geflossen ist.

        2. „Indes sind die wenigsten – wahrscheinlich auch unter uns Dörflern – bereit, sich mutig denjenigen der genanten 5 bis 10 Prozent anzuschließen, die den unausweichlich direkten Kampf mit dem System aufnehmen. “

          Es gibt in diesem Sinne keinen physischen direkten Kampf mehr. Ich weiss, das ist schwer zu fassen. Der „Kampf“ ist jetzt ein geistiger Prozess. Und zwar nicht gegen das alte System, sondern FÜR die neue Zukunft.

          Widerstand bedeutet „im Vertrag zu sein“, energetisch das alte System am laufen zu halten. Dieses Prinzip „das System am laufen halten“ durch „Widerstand“ erzeugen, wird durch verschiedenste Methodiken von den dunklen umgesetzt. mkultra oder so ist da noch das harmloseste…

          Oder noch 3D gedacht – alle bleiben eine bis zwei Wochen „krank“ zu Hause. Was will man da machen?

          Die 5 bis 10 Prozent erhöhen die Schwingung und somit das (Gemeinschafts-) Informationsfeld. Vielleicht klingt das zu verschwurbelt für einige. Aber hierzu gibt es sogar Studien.

          Das System beseitigt sich doch gerade selber.

          1. Das System beseitigt sich doch gerade selber.

            Sagen wir, es verbrennt und zerschneidet den Teppich auf dem es steht …

            Und, JA, zu Viele (da nehme ich mich selbst nicht aus) denken noch zu viel und zu oft in „die Verbrecher abräumen und enteignen“ – dabei zeigen Russland und China uns doch (eigentlich) unmissverständlich wie es *wirklich* geht: *nach vorne, in Richtung bessere Welt* schauen, denken und handeln.

            1. Der Teppich mag brennen und womöglich vollständig zerstört werden. Aber der darunter liegende Boden bekommt allenfalls ein paar Rußflecken, die einfach mittels eines neuen Teppichs, der sich vom verbrannten kaum unterscheidet, hinweggewischt werden. Der Teppich ist nämlich nur die raumgestalterische Fassade des Bodens.

              Das Abfackeln des (alten) Teppichs ist zwar ein schönes Schauspiel, aber das darunter liegende (morsche) Konstrukt muss beseitigt und vollständig erneuert werden. Andernfalls passt immer wieder nur dieselbe Art von Teppich.
              Oder um es bautechnisch auszudrücken: Will man ein altes Haus für die Zukunft auf Vordermann bringen, so muss man es restlos entkernen und mit neuen Materialien füllen. Dann klappt das sehr gut mit einer besseren Welt.
              Gerade Russland und China zeigen genau in diese Richtung: Die alten Institutionen werden entweder vollständig umgestaltet oder an deren Stelle treten neue Institutionen mit einer neuen inneren Konstruktion. Das ist im übertragenen Sinne nichts anderes als die Entkernung eines alten Hauses und des Füllung mit neuen Materialien.

              1. Pardon, aber ich halte wenig von zerpflückenden Diskussionen über Metaphern.

                Und Eines scheint mir klar zu sein: Ja, es gibt da noch Vieles zu durchleuchten und zu betrachten, aber nicht aus der Haltung „Ich habs Alles durchschaut, ich *weiss* was Sache ist und erklärs euch (Trotteln) jetzt mal“, jedenfalls und insbesondere nicht ohne sichs verdient und erarbeitet zu haben.

            2. Brunhilde, Wu Ming, Horus, TB, Menschenfreund, Sloga und Russophilus, wie auch alle anderen die sich hieran beteiligen:

              ich kann es gerade nicht in Worte fassen, aber dieser Strang der gesammelten Gedanken der eigenen Unabhängigkeit, des Widerstands durch Vertrauen (letztlich in das göttliche), des Eingehens in ein höheres Feld, hat mich gerade in einer Weise berührt und inspiriert, die ich noch nicht in Worte fassen kann, aber ich beginne einen Weg zu erkennen.

              Rache, zur Verantwortung ziehen, Bestrafung – natürlich hätten das diese Verbrecher verdient. Nur muß das ja nicht zwangsläufig auf dieser Ebene des Sein passieren. Sich selbst werden sich diese Entitäten noch früh genug stellen müssen, im Angesicht Gottes und dem (deren) letzten Gericht. kissinger und rothschild und all die anderen werden sicherlich ihren Platz im Fegefeuer haben. Daran wird wohl keine menschliche Bestrafung herankommen.
              Richten wir den Blick nach vorn, darauf was möglich ist, gehen wir einfach en passant an denen vorbei, die uns im alten System der Angst halten wollen und untergehen, einfach weil wir an etwas glauben, das so viel größer ist. Weil wir nicht richten müssen, uns nicht über andere erheben, es besser machen können. Wir brauchen nicht zwangsläufig Gewalt.

              Vergebung ist der Schlüssel, ja – Liebe ist der Weg und wir sollten ihn gehen. Das Gleichgewicht wird sich stets einstellen und ich kann versuchen mein Scherflein auf die lichte Seite zu stellen, inmitten all des Wahnsinns und der Dunkelheit hienieden. Der Rest wird sich fügen.

              Vielleicht nur Gestammel meinerseits, kann es wie gesagt nicht gut in Worte fassen; aber eines kann ich ganz klar sagen:

              DANKE!

        3. Sie sollten bitte einmal den Begriff „Kapitalismus“ ,. den Sie wohl ablehnen , näher definieren, weil ich bei dessen Ablehnung, wenn denn damit die „Ablehnung des Privateigentums an Produktionsmitteln“ gemeint ist, nicht mitmachen werden – das ist einmal in der DDR in die Hose gegangen und wird wieder in die Hose gehen – sage ich als Ex-DDRler.
          Meine Lebenserfahrung von Sozialismus (gesellsch. Eigentum der Produktionsmittel) , wenn also die „Produktionsmittel einem Kollektiv“ gehören ist , dass sie dann niemandem gehören und auch dementsprechend „umsorgt“ werden – nämlich VON NIEMANDEM – d.h. sie VERFALLEN / ZERFALLEN in KÜRZE bzw. deutlich zügiger als würden sie jemandem gehören und eben von jemandem umsorgt / gepflegt.

          Bin unverändert für eine Symbiose der guten Dinge aus BEIDEM ….Kapitalismus und Sozialismus.

          1. Zu diesem Thema passt ein Artikel von Florian Sander, dem Chef der Bielefelder AfD. Er gehört zur jungen Generation der Partei und ist bekannt als Selberdenker. Was er alles selber denkt , passt manchen alten liberalkonservativen Bürgerlichen nicht in den Kram. So stellt in seiner Person endlich mal jemand aus der AfD laut und deutlich Fragen zur Sozialpolitik. Und er betont u.a. am Beispiel der Bauernproteste die Wichtigkeit, sich um die Belange der unteren Mittel- und Unterschichten zu kümmern und sich als AfD’ler an diesen Brennpunkten persönlich einzubringen. Und er steht auch, obwohl selber kein Marxist, zu einem Bewahren von Klassenbewusstsein, weil jeder Umschwung (Revolution?) nur durch und mit breiter Volksmassen erfolgen kann.

            von Dr. Florian Sander
            Politischer Streik als Protestform
            Von Linken lernen

            Die politische Atmosphäre in Deutschland kocht. Nach der Solidarisierung der AfD mit den Bauernprotesten und dem medialen Aufbauschen des „Geheimtreffens“ in Potsdam, bei dem letztlich nicht mehr besprochen wurde, als man in den Sezession-Heften und -Blogbeiträgen der letzten Jahre zum Thema Remigration nachlesen kann, überbietet sich das politische Establishment mit restriktiven Forderungen gegen die einzige echte deutsche Oppositionspartei. Auch ein AfD-Verbot soll jetzt „geprüft“ werden, auch wenn derlei Säbelrasseln keine realistische Grundlage haben dürfte. Es wird deutlich: Die Blockparteien haben Angst, große Angst. Das Wahljahr 2024 könnte bedeuten, daß AfD-Politiker in zig Rathäuser und Landratsämter einziehen, ja daß sie vielleicht sogar eine Landesregierung stellen könnten. Tiefgreifender Wandel könnte der Republik bevorstehen.
            Die AfD und die Protestbewegungen

            Die politische Rechte hat in den letzten Jahren gelernt, daß die gutbürgerliche Etepetete-Distanziererei eines Meuthen von Protestbewegungen alles andere als sinnvoll ist. Seien es die Corona-Proteste oder diejenigen gegen Inflation und Energiepolitik: Die AfD ist mit den Protestbewegungen gut vernetzt, in einer Weise, von der die Grünen und Linken bei all jenen sozialen Bewegungen, die wirklich graswurzelmäßig aus dem Volk kommen und nicht letztlich bildungsbürgerliche Folklore sind, nur träumen können. Auch bei den Bauernprotesten deuten sich da, wo die AfD stärker ist, Vernetzungen an; in linkeren Sphären dominiert bei vielen Bauern dagegen noch die Angst vor Kontaktschuld.

            In jedem Fall aber kann festgehalten werden, daß die AfD auf die eine oder andere Weise, mal offen, mal einfach durch Personalunion, „auf der Straße“ präsent ist – sie ist Bewegungspartei und darin durchaus glaubwürdig. Ihre Wählerschaft rekrutiert sich nicht, wie früher einmal von Lucke, Meuthen und Co angedacht und heute noch von ein paar „Bürgerlichen“ herbeigeträumt, aus den „Großkopferten“, sondern aus den „Somewheres“ – die AfD ist sozialstrukturell und demoskopisch gesehen die einzige wirkliche Arbeiterpartei in den Parlamenten. Kontakte zu Großunternehmern sind so selten, daß sie gleich besondere Schlagzeilen darstellen (Stichwort Müller-Milch – die Ausnahme bestätigt die Regel), ansonsten dominieren eher Kontakte in den wahrhaft „unternehmerischen“ wirtschaftlichen Mittelstand. Die wirtschaftlichen Konzerneliten profitieren zu sehr vom Globalismus, als daß sie sich mit der AfD anfreunden könnten – und wenn es einzelne Sympathisanten geben mag, dominiert bei diesen die übliche Feigheit derjenigen, die sozioökonomisch gesehen zu viel zu verlieren haben.

            Solidarisierung mit Arbeitnehmern

            Doch so sehr die AfD bei den Protestbewegungen angekommen ist, so sehr herrscht doch auch noch eine gewisse habituelle Distanz insbesondere auf der Funktionärsebene gegenüber der sozialen Schicht, die die Wählerschaft dominiert. Das bedeutet kein Naserümpfen oder gar Herablassung, wohl aber ein gewisses „Fremdeln“ mit den sozioökonomischen Interessen jener, die primär AfD wählen. Und hier geht es nicht lediglich um die Frage der Agrarsubventionen, sondern noch mehr um die des Sozialstaates und der sozialen Gerechtigkeit. Es wird – wie der Verfasser dieser Zeilen schon andernorts oft feststellte – Zeit, bei sozialer Gerechtigkeit nicht nur in „Steuererleichterungen für die Mittelschicht“ zu denken, sondern auch in sozialen Transferleistungen, deren nötige Fokussierung auf deutsche Staatsbürger nicht bedeuten kann, das Kind mit dem Bade auszuschütten und sie ganz einzustampfen.

            Doch nicht nur in der Frage der Inhalte und der Programmatik, sondern auch in der der Protestformen wäre es durchaus gewinnbringend, in selektiver Weise von den Linken zu lernen. Und dabei geht es nicht nur um die in der politischen Rechten dank Schnellroda mittlerweile viel thematisierte Relevanz des politischen Vorfelds und der Metapolitik, sondern auch um ganz konkrete Protestformen. Rechte können demonstrieren. Daran kann niemand mehr einen Zweifel haben – so weit, so gut. Doch können sie auch streiken?
            Bauernprotest am 15. Januar 2024 in Berlin /
            Von Z6ehswhha5HGRTd – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=144150731

            Streik ist in diesen Tagen – und nicht erst in diesen, sondern schon seit ein paar Jahren – wieder ein fester Begriff der Alltagsnachrichten geworden: Im letzten Jahr die EVG, derzeit die GDL. Und auch in anderen Bereichen, etwa dem Gesundheitsbereich und dem öffentlichen Dienst, lesen wir in Regelmäßigkeit Nachrichten über neue ökonomische Streiks, insbesondere im Kontext der Inflation und daher erfolgender und absolut legitimer Forderungen nach Lohnausgleich. Nimmt man diese Entwicklungen ebenso zur Kenntnis wie die oben beschriebene Feststellung der AfD als neuer Arbeiterpartei, so kann die logische Schlussfolgerung nur lauten, daß wir uns in stärkerem Maße mit den Streikenden solidarisieren müssen: Die AfD muß weg von ihrem – von den strategisch klügeren Linken immer mal wieder vorgeworfenen – Lucke-Überbleibsel-Image einer Partei der sozialen Kürzungen hin zu einer politischen Kraft, die auch programmatisch als Partei wahrgenommen wird, die auf der Seite der eigentlichen (!) sozial Schwachen im Lande steht: Der arbeitenden deutschen Mehrheit. Auch aus diesem Grunde sollte die AfD schleunigst dazu übergehen, sich entweder in Gewerkschaften und Betriebsräten zu etablieren oder aber, wo dies nicht möglich ist, eigene gewerkschaftliche Strukturen aufzubauen.
            Politischer Streik ist rechtlich umstritten

            Doch die nötige Öffnung zu Anliegen und Methoden des Streiks hat auch noch eine andere Dimension: Neben der des ökonomischen Streiks, welche in der Bundesrepublik üblich und arbeitsrechtlich legitim ist, existiert auch die des politischen Streiks, also eines Arbeitskampfes, der auf die Durchsetzung politischer Forderungen abzielt. Nun ist genau gesehen auch ein ökonomischer Streik immer auch politischer Natur – im öffentlichen Dienst sowieso, aber auch in anderen Bereichen, die politische Effekte haben (Stichwort Deutsche Bahn und klimafreundliche Mobilität). Dennoch kann auch der „direkte“ politische Streik ein machtvolles Mittel sein – jedenfalls dann, wenn die soziale Bewegung der Streikenden über eine gewisse Quantität verfügt.

            Eine Partei, die in den Umfragen bei um die 20 % und in Teilen Mitteldeutschlands bei deutlich über 30 % steht, hätte in diesen Dimensionen ein machtvolles Mittel, politische Veränderungen durchzusetzen, denn ein politischer Streik in dieser Größenordnung wäre zumindest in Ländern wie Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Brandenburg volkswirtschaftlich stark spürbar. Der Haken: Er wird in der herrschenden juristischen Meinung als arbeits- wie auch als verfassungsrechtlich rechtswidrig angesehen und wäre daher ein „rabiates“ Mittel (in einer Liga mit einem AfD-Verbot seitens des Staates). Wohlgemerkt: Die Rechtswidrigkeit (nicht zu verwechseln mit „Strafbarkeit“) bezieht sich nur auf das Arbeitsverhältnis (Studenten oder Schüler etwa können ganz problemlos „politisch streiken“ – so richtig „verboten“ ist der politische Streik eben auch in Deutschland nicht). In Zeiten des Fachkräftemangels wäre allerdings in Frage zu stellen, ob Arbeitgeber es sich leisten könnten, großflächig politisch Streikende einfach zu feuern.
            In protestfreudigen Ländern wie Frankreich ist der Generalstreik ein probates Mittel, um politische Forderungen zu artikulieren und durchzusetzen
            Die neue Klassengesellschaft

            In protestfreudigen Ländern wie Frankreich ist der Generalstreik ein probates Mittel, um politische Forderungen zu artikulieren und durchzusetzen, und auch in anderen Ländern ist man in dieser Frage weitaus rebellischer als im immer noch zutiefst obrigkeitshörigen Deutschland. Auch in der „preußisch-konservativen“ AfD dürfte es viele geben, die mit einer solchen Protestmethode schon rein kulturell-habituell fremdeln. Das allerdings ist unklug bis schlicht dumm: Vergibt man sich damit doch eine Methode der Protestkommunikation, die in anderen Ländern, aber auch in der deutschen Geschichte schon machtvolle Wirkungen entfaltet hat: So verhinderte die politische Linke in der Weimarer Republik auf diese Weise den Erfolg des sogenannten Kapp-Putsches.
            Demonstration in Berlin gegen den Kapp-Putsch
            Aufruf der Gewerkschaften zum Generalstreik – Flugblatt vom 13. März 1920

            Die sozialstrukturelle Analyse der tiefen Gräben, die in Deutschland und anderen europäischen Ländern wie auch in den USA mittlerweile zwischen globalistischem Establishment einerseits und rechtspopulistischen Akteuren andererseits bestehen, macht immer auch deutlich, daß wir im Grunde in neu strukturierten, aber sozioökonomisch gesehen immer noch so zu bezeichnenden Klassengesellschaften leben: Differenziert in die Ober- und obere Mittelschicht der linksliberal-kosmopolitischen Anywheres, die die Eliten stellen, und die Unter- und untere Mittelschicht der konservativ-rechten Somewheres, die der Globalismus entwurzeln, politisch marginalisieren und sozial atomisieren will. Hier verlaufen die sozialen Grenzen. Es wird Zeit, daß wir diese als solche erkennen – und uns der Methoden bewußt werden, die dieser neuartige, auf den Kopf gestellte politische Klassenkampf aufnötigt: „Nur in der Gewitterluft der revolutionären Periode vermag sich nämlich jeder partielle kleine Konflikt zwischen Arbeit und Kapital zu einer allgemeinen Explosion auszuwachsen“ (Rosa Luxemburg).

            Titelbild von Mario auf Pixabay

            Florian Sander

            Dr. Florian Sander ist Soziologe und Politikwissenschaftler. Er ist Mitglied der Landesprogrammkommission und des Landesfachausschusses Außen- und Sicherheitspolitik der AfD in NRW sowie Kreisvorsitzender der AfD Bielefeld und Mitglied des Rates der Stadt Bielefeld. Er schrieb u. a. für ‚Le Bohémien‘, ‚Rubikon‘, ‚Linke Zeitung‘, den ‚Jungeuropa‘-Blog und ‚PI News‘ und ´Arcadi`, ist inzwischen Autor für ‚Sezession‘, ‚Glauben und Wirken‘, ‚Wir selbst‘ und ‚Konflikt‘ und betreibt den Theorieblog ‚konservative revolution‘.

          2. Ja, am Ende geht es um die Frage des Eigentums an den Produktionsmitteln, weil das die allesentscheidende Frage für die Qualifikation der Herrschaftsverhältnisse in einer Gesellschaft ist. Und der Systemfrage ist IMMER die Frage nach den Herrschaftsverhältnissen immanent. Wer das leugnet, macht sich selbst etwas vor – ich wies ja schon auf den Dreiklang hin: Rücken, Waschen und Nässe.

            Im Übrigen ist Ihr Heranziehen der DDR untauglich. Mieten Sie sich – im Hier und Jetzt – einmal einen geschlossenen MB Sprinter oder ähnlichen Transporter und sie werden zwei Informationen bei der Betrachtung des Laderaums erhalten: 1. Die bisherigen Mieter haben keinen Respekt vor fremden Eigentum. 2. Die bisherigen Mieter haben ebenso wenig Respekt vor ihrem eigenen Eigentum.
            Ähnliches Beispiel sind gemeinsam genutzte Dienstwagen oder sonstige Arbeitsmittel.

            Vielmehr haben diese Beobachtungen etwas damit zu tun, dass etwas bei der Erziehung im Kindesalter schief gelaufen ist oder später die gute Kinderstube vergessen wurde.
            Dem kann aber entgegengewirkt werden, wenn für einen selbst der respektvolle und pflegliche Umgang mit fremden und eigenen Sachen selbstverständlich ist. Bei meinem letzten Umzug habe ich meine Familie ständig damit genervt, nirgends anzurammeln und stets aufmerksam zu sein und sich zu überlegen, was man macht. Anfänglich gab es ein hohes Frustpotential wegen der Nerverei. Aber die Wirkung war, dass in der Folgezeit bestimmte Handlungsweisen in Fleisch und Blut übergegangen sind. Die positiven Wirkungen muss ich nicht weiter erläutern.

            Das führt mich zu der simplen Frage: Was haben Sie eigentlich während der DDR-Zeit getan, um einen respektvollen und pfleglichen Umgang mit dem Volkseigentum zu fördern? Haben Sie und/oder Ihre damaligen Mitmenschen verstanden, dass Volkseigentum vereinfacht heruntergebrochen Miteigentum bedeutet? Würden Sie es zulassen, dass, wenn Sie mit Ihrem Ehe-/Lebenspartner ein Eigenheim haben, der Ehe-/Lebenspartner sich wie ein Vandale aufführt?

            Mein Erfahrung ist her: Wer mir mit solchen Argumenten zur DDR-Zeit kommt, hat zumeist die Hände in den Schoß gelegt und/oder ist von einer kleingeistig-egoistischen Ich-ich-ich-Mentalität geprägt, ohne dass das implizieren würde, dass er wenigstens mit seinem eigenen Eigentum respektvoll und pfleglich umgehen würde.

            1. @Brunhilde, wenn ich mit dem Thema „Privateigentum vs. Volkseigentum“ in Berührung komme, werde ich unweigerlich an meinen Großvater erinnert:
              Er hatte nach der Rückkehr aus der Gefangenschaft nach dem Krieg einen Fleischereibetrieb übernommen und wieder aufgebaut. Als der richtig gut lief, wurde er verstaatlicht. Er durfte den Betrieb allerdings als Geschäftsführer weiterführen und tat das auch so, als wäre es immer noch sein eigener. Er rackerte von früh bis spät und baute sogar parallel auf seinem Grundstück noch eine Hühnerfarm auf. Die in der Spitze ca. 500 Eier pro Tag verkaufte er in „seiner“ Fleischerei, was ihm wiederum einen erneuten Besuch der Genossen bescherte, die ihn darauf hinwiesen, dass sein freies Unternehmertum nicht erwünscht sei und er ja schließlich „unrechtmäßig“ in die eigene Tasche wirtschaften würde. Er hat ihnen dann vorgeschlagen, dass er das mit den Hühnern auch gerne lassen kann, denn seine Frau würde sich ohnehin sehr über etwas mehr Freizeit freuen. Dann gäbe es allerdings auch keine Eier mehr. … Allein mit den Eiern hat mein Großvater dann in der DDR bis zur Wende ’89 noch weit über eine Million Mark der Deutschen Notenbank verdient. Einmal kam ich mit meinem Großvater auf den Marshallplan zu sprechen, der nach meinem Schulwissen der Grund für den höheren Lebensstandard im Westen war. Zu meiner Verwunderung klärte er mich auf, dass die Versorgungslage sich in der Sowjetzone nach dem Krieg deutlich schneller stabilisiert hatte und die Regale in den Geschäften zu dieser Zeit gut gefüllt waren, mit allem, was das Herz begehrte. Weil man – nach seinen Worten – „die Leute zu dieser Zeit noch machen ließ“. Was ich damit sagen will: Der Mensch braucht schon einen gewissen Anreiz um dazu bereit zu sein, etwas für andere zu leisten. Eine Lehre aus der DDR sollte sein, dass dieser Anreiz sich nicht auf Dauer auf Versprechungen von einem besseren Leben im Kommunismus erschöpfen darf. Insofern bin ich, was den richtigen Weg betrifft, ganz bei JFK. Übrigens habe ich den Verdacht, dass die ganze Gleichmacherei, die sich im real existierenden Sozialismus eher als eine Gleich-arm-Macherei manifestierte, im Grunde auf einen schlichten Neidkomplex linker Intellektueller zurückzuführen ist, die es einfach nicht aushalten können, dass jemand, der vielleicht nicht einmal studiert hat, einfach durch seinen Fleiß oder sein Geschick zu einem Wohlstand kommt, der ihnen in der kapitalistischen Arbeitswelt in dieser Form verwehrt ist. Ausnahmen bestätigen natürlich zwar die Regel, aber mal Hand auf’s Herz: Wie viele links-intellektuelle erfolgreiche Unternehmer – außer Friedrich Engels (dem Kumpel von Karl Marx) – kennen Sie?

              1. Es wäre absolut irrig anzunehmen, es wäre alles Gold in der DDR gewesen. Auch muss nicht jedes Detail des eingeschlagenen Weges richtig gewesen sein. Ganz gewiss nicht! Aber darum geht es auch nicht.
                Ich könnte jetzt der Mutmaßung über einem schlichten Neidkomplex linker Intellektueller eine konträre Mutmaßung entgegenhalten, dass immer noch viele alte Zöpfe und Sichtweisen kleingeistigen Verständnisses aus den Verhältnissen lange vor der DDR-Gründung einen wirklich gemeinsamen Aufbruch nachhaltig behinderten. Und das betraf nicht nur Genossen, sondern vor allem die ganz große Masse der Nichtgenossen – unter Nichtgenossen zähle ich auch diejenigen, die lediglich aus opportunistischem Eigennutz ein Parteibuch hatten, und zu den Genossen wiederum diejenigen, die, ohne Parteimitglied zu sein, ehrlichen Herzens am Aufbau und an der Fortentwicklung der DDR interessiert waren.

                Aber was sollen mir solche Schuldzuweisungen für die heutige Situation bringen? Eigentlich gar nichts! Fakt ist – und darauf kommt es für die Zukunft an -, dass der erhebliche Einfluss der BRD-Medien auf den Informationsraum viele DDR-Bürger davon abhielt, sich von althergebrachten Denkmustern zu verabschieden. Das gilt auch für die über die BRD-Medien suggerierten Verlockungen der „freien Welt“ und das mantraartige Gequatsche von „Freiheit und Demokratie“. Hierzu passt auf die BRD-Medien das, was Mephisto im legendären Faust von Goethe so schön anschaulich symbolisiert.

                Denn der in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts real existierende Sozialismus hat dennoch trotz aller Kritik und gerade in Bezug auf die DDR den nachhaltigen Beweis erbracht, dass der Weg gangbar ist und zu enormen Erfolgen führt. Natürlich wird es darauf ankommen, beim nächsten Anlauf die gemachten Fehler zu vermeiden. Erst recht wird es darum gehen, den Informationsraum im gebotenen Umfang zu beherrschen.

                Übrigens: Der Wertloswesten hat in Kollaboration mit den Trotzkisten, die nach dem Tod von Stalin die Macht in der UdSSR übernahmen und deren Anführer Chruschtschow war, immerhin noch knapp vier Jahrzehnte benötigt, um die UdSSR zu erledigen. Das unterstreicht, welche Aufbauarbeit und welches Fundament die Bolschewiki bis zum Tod von Stalin geleistet / geschaffen haben. Vielmehr noch zeigt sich gerade im heutigen russischen Selbstverständnis, wie stark diese fundamentalen Grundlagen noch immer verankert sind. Die Russen haben aber auch im Gegensatz zu uns Deutschen in den 1990er Jahren einen leidvollen Erkenntnisweg hinter sich bringen müssen, so dass sie viel intensiver zu sich selbst zurückgefunden haben.
                Die Machtübernahme der Trotzkisten in der UdSSR ermöglichte es schließlich Honecker und Konsorten, Anfang der 1970er Jahre die Macht in der DDR zu ergreifen, von der beispielsweise der Mittag in den 1960er Jahren schon einmal wegen Unfähigkeit entfernt worden war. Diese Machtergreifung beendete alle positiven Entwicklungen der auch für die DDR goldenen 1960er Jahre und ließ den Sozialismus in der DDR gleichsam wie in der UdSSR ins Leere laufen – hier waren es dann immerhin noch rund zwei Jahrzehnte, die es brauchte. Und wenn man sich dann noch vor Augen führt, dass die Machtübernahme der Trotzkisten im Jahre 1953 erfolgte und sich natürlich entsprechend in den anderen sozialistischen Ländern negativ auswirke – die DDR war erst vier Jahre alt -, rückt alles in ein ganz anderes Licht! Das gilt umso mehr, als die CIA um 1950 eine verdeckte Operation startete – ich erinnere leider den Codenamen nicht mehr -, um die im Ostblock an die Macht gelangten (wahren) Kommunisten zu diskreditieren und um Hardliner aus den kommunistischen Reihen die Macht übernehmen zu lassen. Diese Operation ist wohl gelungen, wie die Geschichte rückblendend zeigt.

                Lange Rede kurzer Sinn: Im Hier und Jetzt bleiben dieselben systemischen Fragen auf der Tagesordnung wie nach 1945. Wer ein menschenwürdiges und friedliches Leben für alle in Deutschland will, wird – ob er nun will oder nicht – sich vom überkommenen Kapitalismus / Imperialismus verabschieden müssen. Denn die einseitige Aneignung der Früchte der Produktionsprozesse ist der Kern / die Wurzel aller gesellschaftlichen Widersprüche und des dadurch verursachten Leids für breite Bevölkerungsschichten. Und genau darauf fokussiere ich.
                Dass das so ist, weil dem objektive Gesetzmäßigkeiten zugrundeliegen, habe nicht ich mir ausgedacht, sondern wurde bereits vor mehr als einhundert Jahre analysiert und aufgeschrieben. Ich rufe es lediglich in Erinnerung verbunden mit der Anregung, sich damit zu beschäftigen. Denn so schwindet langsam der Nebel der Illusionen.

                In diesem Sinne habe ich noch kein Sachargument gesehen, dass ein solches menschenwürdiges und friedliches Leben ohne die Überwindung dieser Widersprüche und des von ihnen verursachten Leids möglich sein soll. Schon gar nicht findet sich bei der AfD ein auf eine solche Überwindung ausgerichteter Politikansatz, wenngleich der Florian Sander meinem Eindruck nach tendenziell in dasselbe Horn bläst wie ich – das ist aber eine Einzelstimme. Sollte die AfD irgendwann einmal die Gedanken des Florian Sander aufgreifen und in ihrem Politikansatz ernsthaft und nachhaltig implementieren, dann könnte sich die AfD in der Tat fortan zu einer echten Alternative für Deutschland entwickeln. Vorher aber nicht!

                1. Es gilt zu bedenken, dass sehr Viele in einem verbrecherischen und unterdrückerischen regime, nicht dazu neigen, offen zu sagen „ihr seid Scheisse!“.

                  Ihre Vorhaltungen, die AfD bekenne sich nicht klar zu Diesem oder Jenem, halte ich für fragwürdig. Von den Krakenarmen der einheitspartei *wissen* wir, wie sie ticken und handeln und sie *haben* die Möglichkeit dazu. Von der AfD wissen wir es *nicht* – und sollten zurückhaltend mit Urteilen sein. (Und ja, dasselbe gilt auch für BSW und Werte-Union, wobei wir da immerhin brauchbare Anhaltspunkte haben).

                  1. „in einem verbrecherischen und unterdrückerischen regime“ – Hmm, bei solchen Klassifizierungen habe ich irgendwie immer Bauchschmerzen, weil diese Klassifizierungen bekanntlich ihren Ursprung in der Propaganda des politischen / systemischen Feindes haben.

                    Ist es nicht – damals wie heute – vielmehr so, dass selbst im kleinsten sozialen Kreis der Familie gilt, wenn man sich wie ein polternder Proll verhält, wird man auf ganz wenig Gegenliebe und ganz viel Gegenwehr stoßen? Benutzt man aber sein Köpfchen und trägt sein Anliegen sachlich fundiert und angemessen vor, sieht das schon ganz anders aus. Und das gilt über die Familie hinaus auch auf der Arbeit oder im größeren Zusammenhang.
                    Soweit es die DDR-Zeit betrifft, kann ich für mein Erfahrungsbild sagen, dass ich als offen-kritischer Mensch niemals Angst hatte und auch nicht damit angeeckt bin, meine Kritik vorzutragen. Und das gilt praktisch bis heute, wenngleich ich durchaus (sehr) unbequem für andere sein kann.
                    Ich gehöre definitiv auch nicht zu denjenigen, die sich prollhaft hinstellen und sagen, es wäre Scheiße, aber auf Nachfrage nicht wirklich etwas vorzubringen haben. Damit muss man ja auch anecken. Und ich kann mich noch gut an hohles Herumnörgeln vor 1990 erinnern, was man übrigens in derselben (fehlenden) Qualität bei der Masse der Menschen auch heute weiterhin und vielfältig beobachten kann – unterm Strich Stammtischgequatscheniveau und darunter. Herumnörgeln ist so schön bequem und wenn es dann mal darum geht, die Ursachen der Nörgelei zu beseitigen, dann sind Nörgeler zumeist die ersten und aktivsten, die sich gegen eine Veränderung des Scheißezustandes stellen. Daran hat sich nichts geändert. Hieran aber die Klassifizierung eines „Regimes“ zu knüpfen, erscheint mir wenig überzeugend. Ich hatte ja in einem anderen Kommentar von heute bereits die Frage aufgeworfen, was der jeweilige in damaliger Zeit ernsthaft und sinnhaft getan hat, bestehende Missstände oder Fehlverhalten zu beseitigen. Da wird – wie heute auch – zu 50+X Prozent – und das ist ein ganz dickes X – nichts an Substanz vorzuweisen sein.
                    Demgemäß bin ich garantiert auch kein Befürworter von solchen bekloppten „Widerstandsaktionen“ wie gestern mit dem Brandanschlag auf einen Strommast in Gründheide bei Berlin. Wenn die Staatsmacht – egal unter welchem System – gegen soetwas mit aller Härte vorgeht, bin ich absolut dafür. Das hat nichts mit „Regime“, sondern mit der gebotenen Bekämpfung (schwerst)kriminellen Verhaltens zu tun. Dabei ist es schnurzpiepegal, welche politischen Motive es für eine solche Tat geben mag.

                    Es gibt also gute und vielfältige Gründe, weshalb ich meine Bauchschmerzen habe, wenn ich die althergebrachten propagandistischen Diskreditierungen höre, zumal ihnen bei vertiefender Betrachtung regelmäßig die objektiv-sachliche Grundlage fehlt.

                    Kommen wir aber auf das Hier und Jetzt zurück bzw. auf die BRD, so wie sie seit 1949 verfasst ist. Wenn sich hier die dazu berufenen Organe/Stellen/Behörden etc. mit Kritik befassen, dann ist das natürlich eine „wehrhafte Demokratie“, die den Bestand der Freiheitlich-demokratischen Grundordnung verteidigt und sichert. Wenn das andere missliebige Staaten ähnlich handhaben, dann muss das verbrecherisch und unterdrückerisch sein! Bestes Beispiel ist heutzutage Russland, das eine von einem blutrünstigen und kriegerischen Diktator geführte Autokratie sein soll, obschon höchst fraglich ist, ob es in Russland die vergleichbaren prekären Verhältnisse wie in Deutschland gibt. Ebenso in dieser Art wird mehr als dreißig Jahre nach ihrem Untergang die DDR immer noch propagandistisch bekämpft, damit niemand auf die Idee kommt, der erste sozialistische Staat auf deutschem Boden könnte trotz aller seiner Unzulänglichkeiten eine interessante Alternative zur wertloswestlichen „Freiheit und Demokratie“ darstellen. In der tradierten Propaganda des bestehenden BRD-Systems kann folglich die politische BRD-Führung niemals der diskreditierenden Bezeichnung „Regime“ unterfallen. Oder etwa doch?

                    Was will ich damit sagen? Man muss sich davor hüten, propagandistische Parolen des BRD-Regimes, das man eigentlich äußerst kritisch bewertet, weiterhin oder gar gewohnheitsmäßig zu benutzen. Es könnte einem sonst ungewollt passieren, dass solche Parolen weiterhin die eigenen Gedanken zugunsten des BRD-Regimes vernebeln / beeinträchtigen. Besser ist es, sich davon restlos freizumachen, weil es zugleich den kritischen Blick schärfen kann.

                    In Bezug auf die AfD missverstehen Sie meine Ausführungen. Die AfD ist so wie sie ist und wie sie für mich als Außenstehenden wahrnehmbar agiert. Diese Wahrnehmungen, die ich augenscheinlich nicht allein habe, können daher schon keine Vorhaltung sein. Vielmehr sind meine Ausführungen neben der Wiedergabe dieser Wahrnehmungen eine – kritische, wenngleich sachliche – Beschreibung meiner Schlussfolgerungen aus meinen Wahrnehmungen. Und diese Schlussfolgerungen kommen wahrlich nicht aus dem luftleeren Raum, sondern sind von einem ganzen Blumenstrauß aus eigenen Erfahrungen, Kenntnissen und Einsichten geprägt. Ich denke, dass ich meine Schlussfolgerungen bei meinen bisherigen Ausführungen sachlich begründet habe. In diesem Sinne gibt es der AfD als solcher auch nichts vorzuhalten – wer wäre ich auch?! Gleichwohl gibt es im politischen Verhalten der AfD Aspekte, die einen Vorhalt rechtfertigen können, z.B. die fragwürdige Position zum Gazagemetzel. Indes führte ich diesen Beispielsaspekt nicht als Vorhalt an, sondern als ein Kriterium im Verhältnis und in Abgrenzung zu den bekannten Blockflöten der Einheitspartei. In diesem Aspekt ist die AfD mit der Einheitspartei offenkundig deckungsgleich, worin eines von vielen Argumenten für mich liegt, dass die AfD nach meinem Dafürhalten gerade nicht diejenige Alternative ist, für die sie von vielen gehalten wird. Jeder darf das gerne anders beurteilen und muss meine Sichtweise nicht teilen – das ist für mich völlig schmerzfrei.

                    Ansonsten bin ich bezogen auf das „verbrecherische und unterdrückerische“ BRD-„Regime“ ganz bei Ihnen, dass sich definitiv sehr Viele nicht trauen, sich ehrlich zu äußern. Und das schon seit mehreren Jahren vor den Verschärfungen durch die Corona-Pandemie.

                    1. Nochmal: wenn eine partei in diesem Land so weit wachsen und gedeihen will, dann *muss* sie nazirael artig positiv gegenüberstehen bzw. sich zumindest so äussern.

                      Die andere Alternative heisst Umsturz – und der wird wenn, dann von aussen kommen, denn die so gern angeführten 5 – 10% (oder meinetwegen auch 3 oder 30 %), die das regime zu Fall bringen, gibt es hier offenkundig nicht; vermutlich haben sie noch keine Bahnsteigkarte.

                      Bauchweh oder nicht.

                    2. @Brunhilde, Ihre Aufforderung zum „Freimachen vom Nebel der Propagandaparolen“ klingt für mich all zu sehr nach angelegten Scheuklappen bzw. nach genau dem erforderlichen Ausblenden und Ignorieren alternativer Perspektiven, worauf jede erfolgreiche Propaganda im Grunde gerade aufbaut. Das ist mir aus der DDR leider noch zu gut im Gedächtnis. Man macht es sich z.B. aus meiner Sicht zu einfach, wenn man die Schilderungen Alexander Solschenizyns zu den sowjetischen Gulags unter Stalin einfach als imperialistische oder antikommunistische Propaganda abtut, damit das Ansehen des Generalissimus nicht befleckt wird. Die deutsche Wehrmacht wurde bei ihrem Vormarsch von großen Teilen der sowjetischen Bevölkerung als Befreier begrüßt und wenn man die Wlassow-Armee einfach in die Kategorie „Verräter“ einsortiert, ist die Welt für den patriotischen Antifaschisten auch ganz schnell wieder in Ordnung. Dass diese Leute vielleicht aus tiefster Überzeugung gegen etwas aus ihrer Sicht zutiefst Verabscheuungswürdiges kämpften, kann man natürlich vehement von sich weisen. Das macht es jedoch weder ungeschehen noch ermöglicht es, die Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen und wirklich die Perspektive des Gegners einnehmen zu können. Ohne die Bereitschaft, auch die Beweggründe der anderen Seite zu verstehen, ist aber kein friedliches Zusammenleben möglich, sondern das von den ewigen Gewinnlern der Zwietracht gewollte Missverstehen wird verstetigt und das Töten geht immer weiter.
                      Die Ablehnung der AfD durch weite Teile der Gesellschaft ist m.M.n. genau durch einen solchen gleichsam reflexartigen Mechanismus abgesichert. Es genügt, der AfD das nazietikett anzuheften und der Speichel fließt den selbsternannten Antifaschisten zwischen den gefletschten Humanistenzähnen hervor. Und wie zur Bestätigung lassen sich die Anhänger der so Bezichtigten aus reinem Trotz tatsächlich dazu hinreißen, von Zeit zu Zeit den rechten Arm zum Gruß zu heben – selbstverständlich nur um zu zeigen, dass man sich seine freie Meinungsäußerung nicht verbieten lässt. Auf diese Weise wird in gegenseitigem Einvernehmen jede Chance auf einen vernünftigen Lösungsansatz (Vielleicht sogar mit der AfD) von vornherein zunichte gemacht. Dabei sollte doch inzwischen klar sein, dass zum gegenseitigen Aufeinanderhetzen gehört, beide Seiten davon zu überzeugen, dass man selbst auf der richtigen und die Anderen auf der falschen Seite stehen. … Und in den Tresoren der Soziopathen stapeln sich weiter die Dukaten.

                    3. Anmerkung: Da liegen Sie ganz richtig. *Natürlich* hat gerade das regime die Macht und die Mittel, *wirklichen* Nazis und *wirklich* Radikalen entgegen zu treten. Wenn dennoch die antifa finanziert und unterstützt, sprich als SS eingesetzt wird, dann aus genau zwei Gründen, nämlich 1) es geht nicht um „Deutschland gegen rechts-Radikale“ sondern um „das regime, die einheitspartei, gegen potentielle Konkurrenz“ und 2) um den Aufbau *wirklich* radikaler und gewalttätiger Handlanger u.a. als Schutzschild.

                      Kurz, das regime agiert wie ein Mafia-Clan – nur ehrloser.

                    4. Der Artikel von Florian Sander zeigt, dass die AfD zu einem Sammelbecken der wichtigsten oppositionellen Kräfte werden könnte, wenn sie die sozialen und wirtschaftlichen Interessen all dieser auf zunehmen und zu artikulieren vermag.

                      Dass sich ein breites gesellschaftliches Bündnis für eine gesellschaftliche Umwälzung zusammen findet (ja finden muss), ist völlig „normal“.
                      Als Solidarnosz gegründet wurde, traten dort auch viele Mitglieder der regierenden Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei ein, weil sie glaubten und hofften, mit der neuen Organisation etwas gesellschaftlich Konstruktives bewirken zu können oder die Organisation nicht auf „putschistische Abwege“ gelangen zu lassen.
                      Als es um den Sturz von Schah Reza Pahlewi im Iran ging, fanden sich die Anhänger von Khomeini in einer Einheitsfront mit der marxistischen Tudeh-Partei zusammen, zumindest in Aktionseinheit.
                      Die legale Gründung des „Neuen Forums“ in der DDR 1989 machte die Organisation ebenso zu einem Sammelbecken von oppositionellen und veränderungsbereiten Mitgliedern. (Doch das lawinenartig-gespenstische Anwachsen des NF ließ es der DDR-Führung geraten erscheinen, noch andere differenzierende Organisations-Möglichkeiten zu erlauben.)

                      Die entscheidende Frage ist letztlich, welche Interessen und Kräfte nach der Umwälzung dominant werden. Im Iran wurde die Tudeh-Partei unterdrückt und zerschlagen, weil sie dem Projekt der „Islamischen Republik“ nicht zuneigte, sondern andere volksdemokratische Vorstellungen hatte. Die usppa und Frankreich neigten allerdings zur verdeckten Unterstützung Khomeinis, um die anti-marxistische und anti-sowjetische Richtung seiner Politik wirksamer auszuprägen. (Später gehörte dazu sogar die israelische „Assistenz“ bei der Zerstörung des irakischen Forschungsreaktors, den der Iran während des 1. Golfkriegs vergeblich unter Feuer genommen hatte.)

                      Das Schicksal Volkspolens hing am Einfluss äußerer Kräfte. Hätte Gorbatschow den sowjetischen Einfluss nicht preisgegeben (preisgeben müssen), so würde es heute noch bestehen. So fielen sowohl Solidarnosz als auch der ganze Staat – fast wehrlos – in die Hände seiner Antagonisten.
                      DDR, Ungarn und andere – ebenso, indem den westlichen Einflussnehmern das Feld überlassen wurde.
                      Nur in Jugoslawien entstand unter Slobodan Milosiewic in Serbien / Montenegro und in Bosnien Herzegowina unter Karadzic entschiedener Widerstand, der auch militärische Formen annahm.
                      Seit 1990 gab es in Europa nur ein Land, in dem eine breite Volksbewegung, gestützt auf die eigenen Kräfte und mit einem fähigen Anführer, den westlichen Übergriffen erfolgreich Widerstand leistete und ihre Gesellschaft bewahrend zu reorganisieren vermochte. Und das war Bjelorussland unter Alexander Lukaschenko. Ohne dieses Beispiel von Tatkraft und Erfolg hätte Russland den Weg zur Selbsterneuerung nach der Katastrophe der NATO-Aggression gegen Jugoslawien von 1999 kaum finden können.

                      Wie schon gesagt, halte ich die pro-israelische Parteinahme der AfD in absehbar turbulenten Zeiten für äußerst problematisch. Aber die Zukunft wird einen deutlichen Wandel der äußeren Einflüsse mit sich bringen. Wenn der „Alt-Hegemon“ nieder sinkt und sein „israelisches Mündel“ als zionistisches Projekt sich die Beine gebrochen hat, dürfte auch die AfD für russische oder chinesische „Hinweise“ wieder mehr offene Ohren bei der Wahrnehmung deutscher Interessen haben.

                    5. @Menschenfreund

                      Worum gibt es immer dieses von Schwarz-Weiß-Denken geprägte Missverstehen? Und dann einem anderen Scheuklappen vorhalten?! Liegt das am destruktiven Einfluss der permanenten Regime-Propaganda, die nur Freund und Feind kennt? Hat deren Dauerbeschallung hier gar Denkmuster implantiert, die das Erkennen der vielen grauen Zwischentöne kategorisch ausschließt?

                      Nochmals, obschon ich mich mehrfach klar ausgedrückt habe: Ich habe nichts gegen die AfD. Wer die AfD toll findet, der ist dort bestens aufgehoben. Ich bin absolut der Letzte, der irgendwen davon abhalten wollen würde, sich der AfD zuzuwenden. Wie oft also noch?
                      Mein Petitum ist eine kritische Sicht auf die AfD – und die, bitte schön, wird mir doch wohl erlaubt sein, ohne dass mir offenkundig unzutreffende Bewertungen angeheftet werden. Ich teile aufgrund eines ganzen Blumenstraußes von Gründen die scheinbare Auffassung vieler, die AfD wäre eine echte Alternative für Deutschland oder gar der Heiland, eben nicht. Die von mir benannten Gründe sind bisher auch nicht entkräftet worden, z.B. Beklatschen des Völkermords im Gazastreifen. Genauso wenig schließe ich aus, was Russophilus äußerte. Es kann durchaus sein, dass die AfD sich vorerst verstellt, um nennenswert im Rennen zu bleiben, wenngleich mich diesbezüglich eine erhebliche Skepsis beschleicht. Sollte es sich bewahrheiten, ist es selbstredend, dass ich aufgrund neuer Erkenntnisse meinen Standpunkt werde überdenken müssen. Bis dahin verbleibt es bei meiner kritischen Sicht.

                      Demgegenüber ist für mein Dafürhalten ein „blindes“ Bejubeln der AfD ein untrügerisches Zeichen für wirkliche Scheuklappen. Scheuklappen hat nämlich derjenige, der sich unfundiert einem Wunschdenken und/oder Irrglauben hingibt, anstatt die Situation sachlich-nüchtern zu analysieren und sich daraufhin eine Meinung zu bilden. Haben Sie Sachargumente, die meine Kritikpunkte entkräften können?

                      Und wenn Sie meine Ausführungen aufmerksam lesen, werden Sie erkennen, dass ich stark differenziere.

                      Überdies hat eine klare Sicht auf die Dinge und die konsequente Formulierung der Schlussfolgerungen nichts mit Scheuklappen zu tun. Vielmehr fußt es auf einem festen Fundament der eigenen Überzeugungen. Wie auch sonst will man die Welt um sich herum beurteilen, wenn man andernfalls wie ein Blatt im Wind umherschankt. So kann nichts werden!
                      Hierbei ist das Berücksichtigen anderer Sichtweisen zwar wichtig und richtig. Aber bedeutet noch lange nicht, dass man sich von deren Vielzahl hin und her bugsieren lässt. Angesagt ist hingegenn eine sachgerechte Feinjustierung der eigenen Sichtweise. Wer darin Scheuklappen zu erkennen glaubt, der sollte zunächst in den eigenen Spiegel schauen.

                      Und bitte setzen Sie mich nicht mit dem gleich, was Sie in der DDR wie auch immer erleben haben wollen. Erstens kennen Sie mich und meinen DDR-Erfahrungshorizont nicht. Zweitens habe ich bereits darauf hingewiesen, dass mir derjenige, der mir mit irgendwelchen Missständen in der DDR kommen will, sich der Frage stellen sollte, was er persönlich und vor allem aktiv getan hat, um im positiven Sinne zugunsten aller das Leben in der DDR voranzubringen. Herumnörgeln kann jeder und ist keine Argumentation – wenn es aber ganz konkret wird, bleibt häufig nicht einmal mehr heiße Luft!
                      Übrigens hat diese meine Sichtweise nichts mir der DDR zu tun, wenngleich sie zu DDR-Zeiten bereits (vor)geformt wurde. Sie gilt uneingeschränkt für heute. Denn vom Sofa aus eloquent zu schwadronieren, das kann wahrlich jeder. Konkret werden und anpacken – daran verschwenden die wenigsten einen Gedanken und noch weniger bekommen den Arsch hoch.

                      Was heißt eigentlich „genau dem erforderlichen Ausblenden und Ignorieren alternativer Perspektiven, worauf jede erfolgreiche Propaganda im Grunde gerade aufbaut“? Heißt der Gegensatz dazu für Sie etwa, @Menschenfreund kommt mit einer „glorreichen“ Idee daher und alles muss deswegen umgeworfen werden, weil es ansonsten wegen der Verkennung der Genialität dieser Idee eine unnachgiebige Propaganda ist? Ist es nicht eher so – auch und gerade im Hier und Jetzt, wie ich immer wieder beobachten kann -, dass die meisten mit einer Idee daherkommen und, wenn nicht gleich alle vor Begeisterung springen, sofort alles niederreden, anstatt sich klug zu überlegen, wie man die anderen interessieren und mitnehmen kann? Vielleicht ist die Idee ja nur der Startpunkt für (notwendige) weitergehende Überlegungen und man selbst überblickt nicht alles, obwohl man sich das in Selbstverliebtheit seiner Idee einbildet! Ebenso hier greift meine simple Frage, was man selbst ernsthaft tut, um im positiven Sinne für alle voranzukommen!

                      Haben Sie zu ihrer Behauptung, große Teile der sowjetischen Bevölkerung hätten die einfallenden Faschisten als Befreier begrüßt, belastbare Quellen? Selbst wenn es so gewesen sein sollte, wodurch war das wirklich bedingt? Kann alles, was in einem Land nicht gut läuft, immer nur einer Figur angeheftet werden, ohne die eigentlich handelnden Personen, zum Beispiel den 1937/8 wütenden Politkommissar Chruschtschow, genauestens zu hinterfragen? Was definiert einen Kriegsgefangenen, der sich vom Feind umdrehen und in aktive Kampfhandlungen einbinden lässt, als einen Verräter? Oder was schließt eine solche Qualifikation aus? Man sollte ganz vorsichtig sein, ob man sich nicht ganz subtil und unbemerkt von der Propaganda des (politischen) Feindes vereinnahmen lässt. Entscheidend ist allein die objektive Faktenlage! Zur Frage des Verrats: Ich bin mir absolut sicher, dass ein normaler Mensch danach gefragt einen solchen Kriegsgefangenen als Verräter bezeichnen würde. Und um gleich etwaige Schlaumeiereien vorwegzunehmen: Ja, die gefangenen Ukrainer, die jetzt in den Reihen der russichen Armee kämpfen, sind aus der Sicht des Selenski-Regimes Verräter wie damals der Wlassow völlig zu Recht aus sowjetischer Sicht! Eine ganz andere Frage ist, wie das aus der Sicht der vom Selenski-Regime in die Armee zwangsgepressten Gefangenen zu beurteilen ist und wie sich das auf den Verratsvorwurf auswirkt. Hingegen war Wlassow kein in die Armee gepresster, sondern ein mehr als zwei Jahrzehnte in der Roten Armee dienender hochdekorierter Offizier. Warum er sich nach seiner Gefangennahme hat umdrehen lassen, bleibt völlig im Dunkeln, so dass er auch aus seiner Sicht als Verräter zu betrachten bleibt! Ähnliches gilt für die in die Wlassow-Armee rekrutierten Soldaten. Solange hier keine belastbaren Fakten eine andere Bewertung zu lassen, sind und bleiben sie Verräter.

                      Also: Sie stellen irgendetwas substanzlos in den Raum, augenscheinlich als Hilfsbegründung, um mir etwas zu unterstellen, wofür es keinen Anlass gibt. Wie kommen Sie dazu zu suggerieren, ich würde andere Sichtweise ausblenden? Auch an dieser Stelle ist es wie mit den Scheuklappen, der Denke und dem Missverstehen (s.o.).

                    6. a) Bitte die Härte aus der auf das Gegenüber gerichteten Argumentation etwas herunter drehen.

                      b) „Entscheidend ist allein die objektive Faktenlage!“ – Das klingt gut und ich habe es oft gehört, aber da stellt sich eine oberflächlich vielleicht einfältig anmutende aber massiv im Weg stehende Frage: Was ist die ‚objektive Faktenlage‘? Und: Ist die (Er-) Kenntnis derselben dem Menschen überhaupt zugänglich?

      2. @sloga: das ist eine gelungene Beschreibung der“Entnazifizierung“ des von den „siegreichen“ Westalliierten besetzten D durch die Amis und Briten.
        Wenn es eine Entnazifizierung gegeben hätte würde heute Nazi Enkelin und Neofaschistin berbok nicht öffentlich Taurus auf Russen feuern wollen.
        Von demher ist das Vorgehen untauglich. Entnazifiziert würde die SBZ und das merkt man.

        1. Irgendwie geht mir das „Entnatzifizierungsgelaber“ der Russen auf den Sender.
          Solange man mit dem Stock nur auf die durchgeknallten Hunde einschlägt, den Hundezüchter aber nicht anfasst, solange gibt es keine Ruhe.

          Also lieber Russen, wenn der westen schon unbedingt Krieg will, bitte die Koordinaten von BIZ, Blackrock und Co, und die Koordinaten der Besitzer und von dessen Inseln, Bunkern und Villen einprogrammieren.
          Beim ersten Schuss auf Russland, diese Orte einfach plätten.
          Dann gibt es 100 % Ruhe im Karton und das wahrscheinlich so schnell, dass alle erstaunt sein werden.

          Man muss also nicht die Völker bombardieren, es genügt die Geldsatanisten aus ihren Löchern zu sprengen.

          Solange die Russen dazu nicht bereits sind, und sich aufs Hundeschlagen beschränken, können sie dann in ein paar Jahrzehnten, falls sie kurzfristig gewinnen, ihre nächste Generation opfern, um erneut zu denazifizieren.

          Man muss der Schlange den Kopf abschlagen, alles andere ist nur stochern im Sumpf. Mit der Schlange macht man auch keine Kompromisse, das wäre dumm, weil dann einfach zukünftige Slawen genau wieder vor dem gleichen Problem stehen. Die Schlange wird garantiert, den kompromissbereiten Indianern, erneut Pockendecken anbieten. Und das ist zu 100 % sicher!

          Russland sitzt, soviel ich weiß, immer noch in der WHO, ein Außenposten der Schlange. Solange Russland diesen Organisationen noch finanziert und „dient“, solange nehme ich den Russen das Denazfizierungsgelaber nicht wirklich ab.

          Aber wir haben noch etwas Zeit, und ich hoffe, dass es eine Strategie ist, und dass den Russen endgültig ein Licht aufgeht, wer hier wirklich ihr Feind ist und diesen bekämpft.

          Nur die durchgeknallten ukros und vielleicht später die durchgeknallte eurozombies zu killen, wird nämlich nichts daran ändern.

          1. Das mit der „Entnazifizierung“ als Begründung/Rechtfertigung der speziellen Sonderoperation in der Ukraine halte ich für nicht Ehrlich. Die „ukrainischen Nazis“ sind -wie ich das sehe – zuallererst ukrainische Nationalisten. Gleich wie auf der rusischen Seite russische Soldaten „Russische Nationalisten “ wohl die motiviertesten, die opferbereitesten, die „härtesten“ sind. Die Anführer, die Strippenzieher, die die das Sagen haben gehören zu nicht unerheblichem Teil -man muss das auch hier vorsichtig audrücken- „einem anderen Kulturkreis an. „Die Nazis“ -von denen die Asow-kräfte sicher Schweinereien an ethnischen Russen begangen haben- werden benutzt. Von den ukrainischen Strippenziehern und deren Hintermännern. Und auch von der Russischen Führung: Eben als „Auslöser“ der Sonderoperation. diese Begründung -ich wiederhole mich- halte ich nicht für Ehrlich.

        2. oder ich kann es auch kurz schreiben.

          Die Besitzer und Betreiber des wertewestengeldsystems, DAS sind die Feinde der Russen. Es ist ganz einfach. Um das zu sehen, dazu muss man nicht sonderlich schlau sein.

        3. Und nicht nur das: Die Erzählung von @sloga über das chinesische Außenministerium offenbart den dahinterstehenden Wunsch, es möge ein Messias kommen, der schon alles richten wird. Bis dahin kann man sich im Sofa bequem bei Chips und Bier zurücklehnen und – ich schrieb es bereits – eloquent über die Zukunft schwadronieren.

          Nichts werden die Chinesen, rein gar nichts! Die verfolgen ihre eigenen Interessen und dazu wird das Wohlergehen von Lieschen Müller in Deutschland nicht gehören. Warum auch?! Woher kommt solch ein Wunschdenken?

          Und nur weil Russland und China aktiv bestrebt sind, dass angelsächsische Kolonialsystem restlos zu beseitigen, sind sie doch noch lange kein Heiland, der uns die Glückseligkeit bringen wird. Ganz im Gegenteil geht es unbestreitbar bei der multipolaren Weltordnung um Machtaufteilung und -abgrenzung. Ganz gewiss werden auch in einer multipolaren Weltordnung die großen Staaten die kleineren Staaten dominieren, was denn sonst?! Im Gegensatz zum angelsächsischen Kolonialsystem der rücksichtslosen Ausbeutung wird es nur nicht so extrem sein – der Ansatz eher, statt Zwang eine Freiwilligkeit zu implementieren. Und Russland und China, später wohl auch Indien, können und wollen sich zudem aufgrund ihrer Landesgröße sogar eine „wohlwollende“ Politik gegenüber anderen Staaten leisten. Das ändert aber nichts daran, dass diese großen Staaten – zweifelsfrei bei Russland und Indien, tendenziell bei China – auf einem lupenreinen kapitalistischen/imperialistischen Herrschaftssystem fußen.

          Für altruistische Almosen an Deutschland ist da kein Platz und es besteht dafür auch keinerlei Veranlassung.

          Richtig ist hingegen, dass jedenfalls die Russen durchaus dazu geneigt sind, sich konstruktiv einzubringen, wenn sie denn darum gebeten werden. Sie drängen sich aber nicht auf. Deshalb muss Deutschland schon selbst seinen Weg gehen und wird somit vergeblich auf einen externen Messias warten.
          Zudem: Auch dann, wenn Russland und China etwas in Deutschland ändern wollen würden, müssten auch sie die bestehenden deutschen Herrschaftsverhältnisse hinterfragen und umgestalten.

          Wir kommen also über jeden x-beliebigen Weg des gesellschaftlichen Aufbruchs in Deutschland immer wieder zu der Systemfrage und dazu, dass sich das alte System mit Händen und Füßen und allem anderen, was es zur Verfügung hat, gegen seine Beseitigung wehren wird – das sind die jedem System immanenten Beharrungskräfte. Diese – eigentlich objektiv gesetzmäßige – Erkenntnis zu leugnen, würde bedeuten, sich selbst in die Tasche zu lügen.
          Und – JA – für mich sind 3D- und sonstige Überlegungen, die diese Erkenntnis ignorieren wollen/sollen, reine Schwurbelei. Denn überlegt Euch doch einmal wirklich sachgerecht, wie beispielsweise die Macht von (transnationalen) Großkonzernen gebrochen werden könnte. Durch Sonntasblütenreden? Wohl kaum! Das geht nur durch Vergesellschaftung zugunsten aller, weil noch immer der Grundsatz gilt: Wer die ökonomische Macht hat, hat auch die politische Macht! Deswegen sitzen im Bunten Theater sowie in der Bundesregierung so viele willfährige Hofschranzen. Macht Euch doch einmal die objektiven Zusammenhänge realistisch bewusst!

          Deswegen ist dem nicht mit Krankmachen von zwei Wochen aller beizukommen. Einerseits: Wie soll das funktionieren, z.B. Rettungsdienste, Strom … in den zwei Wochen? Das ist doch grober Unfug! Andererseits: Und was hat sich dadurch über die zwei Wochen geändert? Gar nichts! Lediglich Stillstand! Warum soll sich also die große Masse daran beteiligen wollen? Was soll das Ziel/Ergebnis eines solchen Unfugs sein? Nach den zwei Wochen machen alle wieder so weiter wie vorher. Am Ende ist es nichts anderes, als ob man auf Demonstrationen herumhüpfen geht. Es ist ein nichts bewirkender Aktionismus!

          Das führt mich nochmals zu der irrigen Behauptung: Russland und China würden die multipolare Weltordnung auf einem gewaltfreien Weg voranbringen. Woher kommt ein solcher Realitätsverlust und das Ignorieren der vielfältigen kriegerischen Auseinandersetzungen in der gesamten Welt, die wir derzeit tagtäglich beobachten und hier fleißig kommentieren? Ich bin echt von den Socken!

          Dennoch: Wer die Systemfrage nicht stellen möchte und lieber schwurbelt/schwadroniert wird gleichwohl – vorausgesetzt, er hat ein unnatürlich langes Leben – erleben, dass die objektiv gesetzmäßigen Abläufe letztlich zur Beseitigung des Privateigentums an den Produktionsmitteln führen werden. Nur wird dieser zwangsläufig LÄNGERE WEG dahin ein UMSO LEIDVOLLERER sein. Denn wir erleben mit der Bildung der ((trans)nationalen) Großkonzerne und der damit verbundenen einhergehenden vollständigen Vereinnahmung der staatlichen Strukturen durch diese Konzerne bereits eine Vergesellschaftung der Produktionsmittel, wenngleich die Eigentumsfrage noch nicht zur Disposition steht. Die dadurch immer krasseren gesellschaftlichen Widersprüche der einseitigen Aneignung der Früchte der Produktionsprozesse werden irgendwann in der Beseitigung der Herrschaft des Privateigentums kulminieren … Bis dahin wird der zur Absicherung der einseitigen Aneignung erforderliche Machterhalt unvermeidbar zu einem immer totalitärerem Lebensumfeld führen, was endloses menschliches Leid perpetuiert.
          Getrau dem Motto, was interessiert mich das Elend anderer, kann man natürlich die Bequemlichkeit des Sofas genießen und es den Kindern und Kindeskindern überlassen, das kommende Leid ertragen zu müssen. Einer kleingeistig-egoistischen Weltsicht ist das immanent.

          Brunhilde

          PS: Ein immer wieder im Wertloswesten kolportierter Irrglaube ist, dass die Beseitigung des Privateigentums an Produktionsmitteln bedeuten würde, niemand dürfe noch Eigentum haben. Das ist schlichtweg Unfug. Abzugrenzen ist davon nämlich das persönliche Eigentum des einzelnen. Übrigens im Rechtssystem der DDR ist das persönliche Eigentum sogar ausdrücklich verankert, vielfältig ausgestaltet und entsprechend geschützt gewesen. Die vielfältige Ausgestaltung war sogar punktuell mit offiziellen Förderprogrammen unterfüttert.

          1. @Irgendwer, @Brunhilde

            Soweit ich mich erinnere, hatte Putin genau diesem „Geldadel“ hinter den Kulissen, einige superreichen Familien im Verborgenen, von denen in den Medien so gut wie nie gesprochen wird und die als Drahtzieher für die meisten Kriege in der Welt zu sehen sind, mit direkten Konsequenzen gedroht. Ich meine Thomas Röper hatte darüber berichtet (leider finde ich den Artikel nicht mehr). Ein Teil Putins Aussage war nach meiner löchrigen Erinnerung in etwa: Wir werden nicht die Länder bestrafen, die uns angreifen, sondern die wirklichen Drahtzieher hinter den Kulissen.

            Wenn man nun diese Familien ausschaltet, so die These von Brunhilde, wäre augenblicklich Ruhe.

            Dazu kann ich nur sagen, dass man sich da besser so sicher sein sollte, den sonst hätten die Russen es vielleicht schon gemacht. Niemand kann mit Sicherheit sagen, wie loyal – oder loyal im Sinne von verrückt – Teile des riesigen Heeres von Erfüllungsgehilfen dieser Familien, deren Namen ich hier nicht nennen darf, tatsächlich ist.

            Wenn da einer durchdreht, vielleicht weil demjenigen die Konsequenzen seines Tuns nicht wirklich bewusst sind, ist es aus mit der Menschheit. Es war, ist und bleibt also ein verdammt riskantes Spiel.

            Lange Zeit hatte die Angst vor einem Atomkrieg ausgereicht, um die Kriegstreiber hinter den Kulissen einigermaßen in Schach zu halten. Dazu hatte ich 2018 folgendes beim Parteibuch geschrieben:

            Zitat: „Bei aller Sorge sollte man nicht vergessen, dass es ja nicht die Politiker oder die Militärs sind, die „große Kriege“ auslösen oder zulassen. Es war stets das Großkapital, einige wenige Familien, die diese Dinge hinter den Kulissen gesteuert haben, wobei ich gar nicht den Namen Räthshield nennen will. Politiker und Militärs sind „Angestellte“ dieser Familien und tun das, was sie gesagt bekommen. Weil man mit absoluter Sicherheit davon ausgehen kann, dass diese Herrschaften genau so am Leben hängen, wie wir alle, kann man auch mit absoluter Sicherheit davon ausgehen, dass sie Kriege nur dann zulassen, wenn es zu ihrem Vorteil ist, nicht aber, wenn ihr eigenes oder das Leben ihrer Familien dabei in Gefahr gerät. Man kann sicher auch davon ausgehen, dass diese Leute, wenn es um ihre eigene Sicherheit geht, nicht besonders mutig sind, also diesbezüglich auch kein Risiko eingehen werden.

            In der vornuklearen Zeit war es für diese Leute auch immer möglich, sich selbst aus der Schusslinie zu nehmen. Aber diese Zeiten sind mit der Entwicklung der A-Bombe ein für alle Mal vorbei. Kein Land, dass Atomwaffen besitzt, ist jemals angegriffen worden, nicht mal Nordkorea, obwohl das US-Atomwaffenarsenal doch so viel größer ist. Das hat sicher auch damit zu tun, dass China als de facto Schutzmacht hinter Nordkorea steht, aber viel wichtiger dabei dürfte sein, dass, wenn es erst mal zu einem nuklearen Schlagabtausch kommt, niemand garantieren kann, dass dieser Konflikt dann noch zu begrenzen sein wird. Wenn das passiert, dass die Nuklearmächte ihr gesamtes oder einen großen Teil ihres Arsenals einsetzen, gibt es keinen sicheren Ort mehr auf der Erde, nicht mal für die Räthshields, und das wissen die ganz genau. Und genau deshalb, ich fürchte sogar NUR deshalb, werden die USA Russland oder eine andere Nuklearmacht niemals zu einem großen „Tanz“ auffordern und Russland wird das auch nicht tun.“ Ende Zitat

            Aus irgend einem Grund scheint diese Abschreckung nicht mehr, oder nicht mehr vollumfänglich, gültig zu sein. Vielleicht deshalb, weil diese Leute nicht daran glauben, dass Russland wirklich Atomwaffen einsetzen würde. Meine Aussage, dass niemals eine Atommacht angegriffen wurde, wie ich 2018 in meinem Kommentar geschrieben hatte und worüber auch Konsens herrschte, trifft heute nicht mehr zu. Russland wurde und wird als Atommacht über den vom sogenannten Westen betriebenen Stellvertreterkrieg in der Ukraine angegriffen. Wie kann das sein und was ist zu tun, um diese Abschreckung wiederherzustellen, ohne einen globalen Atomkrieg auszulösen? Denn einen atomar geführten Krieg kann nun wirklich keiner wollen, der noch halbwegs bei Verstand ist.

            1. „Wenn man nun diese Familien ausschaltet, so die These von Brunhilde, wäre augenblicklich Ruhe.“

              Wie kommen Sie darauf? Mit keiner einzigen Silbe habe ich dem Mord an anderen Menschen das Wort geredet oder auch nicht einmal im entferntesten in diese Richtung etwas angedeutet! Nur weil zu erwarten ist, dass sich das alte System gewaltsam wehren wird und dass man sich dieser Gewalt entgegenstellen wird müssen, heißt das noch lange nicht, dass man selbst mit Gewalt vorgehen müsste. Hierfür kann man pikobello rechtmäßig/rechtsstaatlich handeln.

              Einer solchen unsinnigen Gewalt bedarf es auch gar nicht. Es genügt für die Entmachtung dieser widerlichen Familien, deren Geldmonopol dorthin zu verlagern, wo es hingehört: zum jeweiligen Staat. Abraham Lincoln und J.F. Kennedy wollten genau das umsetzen und sind zwar deswegen ermordet worden, aber wenn ein ganzes Volk die Macht ergreift, wird die Beseitigung einer einzelnen Person das nicht aufhalten können. Zumal im Gegensatz zu 1913 wie bei dem weichgekochten Woodrow Wilson höchstwahrscheinlich die Androhung eines Krieges gar nicht mehr umsetzbar sein wird, weil unklar ist, woher diese widerlichen Familien ihre Streitkräfte gegen ein ganzes Volk nehmen wollen.

              Ganz im Gegenteil bin ich der Meinung, dass solchen Familien zunächst ihr ganzes Vermögen verbleiben soll. Indes haben Sie entsprechende progressive Abgaben zu leisten. Es gibt bereits Eigentums-/Wirtschaftskonzepte, bei denen als wichtige Komponente das Eigentum an Grund und Boden in die Hände des Volkes überführt wird; großen Landbesitzern wird über kurz oder lang dann nichts anderes übrig bleiben, als sich des Grund und Bodens zu entledigen – jedes Bar-/Geldvermögen ist nämlich irgendwann aufgrund der Nutzungsgebühren für den Grund und Boden aufgebraucht.
              Es werden in diesen Modellen lediglich Nutzungsrechte verliehen mit Nutzungsentgelten, die auf die Werterhaltung und nicht auf ein leistungsloses Einkommen gerichtet sind. Überdies nimmt der Staat/das Volk diese Nutzungsrechte ein.

              Das in die gleiche Richtung weisende Eigentumsmodell in der DDR für den Grund und Boden – Stichwort Rechtsträgerschaft (ähnlich einem BGB-Erbbaurecht) – hat in dieser Hinsicht bestens über Jahrzehnte funktioniert und ist keine gänzlich neue Erfindung. Übrigens das mittelalterliche Lehenssystem funktionierte auch in ähnlicher Richtung: Eigentum des Landesherrn und Nutzungsrecht des Beliehenen.

              Das Hauptübel seit mindestens 3000 Jahren ist der Zinswucher, der es wenigen Leuten – in diesem Fall den betreffenden Familien – auf unlautere Weise ermöglicht, durch leistungsloses Einkommen die fleißig tätigen Menschen der Früchte ihrer Arbeit zu berauben. Dem muss ein nachhaltiger Riegel vorgeschoben werden.

              Mit der Beseitigung der egoistisch-privaten Landaneignung vollzieht sich bereits ein wesentlicher Schritt in Richtung der Vergesellschaftung der Produktionsmittel, ohne dass zunächst bestehende wirtschaftliche Abläufe nennenswert beeinträchtigt werden würden.

              1. @Brunhilde

                Tut mir leid, wenn ich Ihren Kommentar fehlinterpretiert hatte und mit einer Aussage von @Irgendwer assoziiert hatte: „Solange man mit dem Stock nur auf die durchgeknallten Hunde einschlägt, den Hundezüchter aber nicht anfasst, solange gibt es keine Ruhe.“

                Sie schreiben aber immerhin davon, die Schwurbelei einzustellen und „die Systemfrage zu stellen“.
                Ich gehe davon aus, dass Sie eine Vorstellung davon haben, wer in etwa die Leute sind, die dieses System geschaffen haben und weiter daran arbeiten, eben dieses System auf globaler Ebene zu perfektionieren. Wenn Sie das wissen, ist Ihnen sicher auch klar, dass es sich bei diesen Leuten um überaus mächtige Player handelt, die sich ihren Reichtum, aber auch ihre Macht, die sie anhand der Kontrolle über die USA, ihrem Kampfhund, ausüben, nicht gewaltlos entreissen lassen werden.

                Für mich ist es deshalb einfach logisch, dass nur eine Macht, die stärker ist, als die der Amis, diese Leute zur Räson bringen kann, wobei nach meinem Eindruck dafür nur Russland in Frage käme.

                Mich würde in dem Zusammenhang natürlich interessieren, wie genau das gehen soll, wenn Sie die Systemfrage stellen und damit eine realistische Perspektive eröffnen wollen, die uns plagenden politischen und geopolitischen Probleme zu beseitigen. Mit dem Satz: „Wenn ein ganzes Volk die Macht ergreift“ ist es sicher nicht getan, denn wie genau soll das denn gehen? Aber ich bin immer bereit, dazuzulernen.

                Zitat: „Nur weil zu erwarten ist, dass sich das alte System gewaltsam wehren wird und dass man sich dieser Gewalt entgegenstellen wird müssen, heißt das noch lange nicht, dass man selbst mit Gewalt vorgehen müsste. Hierfür kann man pikobello rechtmäßig/rechtsstaatlich handeln.“

                Ist das wirklich Ihr Ernst, In einem Staat, der eine „Freislerisierung“ seines Rechtssystems erfährt, wo Grundrechte – die man eigentlich nicht verbieten kann – verboten werden, wo Richter verurteilt werden, weil sie Schüler vor dem Zwang, dauernd gesundheitsschädigend durch eine Maske atmen zu müssen, bewahren wollten. Und das ist erst der Anfang. Was glauben sie wohl, was passiert, wenn dieses System richtig in Bedrängnis gerät?

                2019 konnte sich noch niemand von uns vorstellen, was dann 2020 – 2022 geschah. Und genau so schnell könnte es passieren, dass wir wieder so eine Art Volksgerichtshof erleben, auch wenn wir uns das jetzt noch nicht vorstellen könnten. In dem Zusammenhang auf eine Rechtsstaatlichkeit zu setzen, die es m.E. schon jetzt nicht mehr gibt, scheint mir völlig naiv zu sein.
                Mir wäre es ganz selbstverständlich auch lieber, wenn man das friedlich und vielleicht mit gutem Zureden lösen könnte, aber das wäre doch genau die Träumerei, die Schwurbelei, die Sie, übrigens nicht zu Unrecht, anprangern.

                Aber eine Lösung haben Sie auch nicht zu bieten, genau so wenig wie ich und alle anderen hier.

                1. Mit Staat meine ich natürlich nicht das heutige BRD-Regime. Mit Staat – im positiven Sinne – meine ich das, was eine soziale Gemeinschaft benötigt, um seine vielfältigen Belange ordnen, organisieren und umsetzen zu können. Bezogen auf beispielsweise ein Dorf ist das die Dorfverwaltung. Größere soziale Gemeinschaften benötigen ebenso eine adäquate Struktur. Beim Volk (/Nation) wird diese Struktur gewöhnlich als Staat bezeichnet. Die staatliche Struktur hat zunächst nichts mit dem Gesellschaftssystem zu tun, weil jede soziale Gemeinschaft eine entsprechende Struktur benötigt. Dennoch wirkt das Gesellschaftssystem auf die Art und Weise der Struktur und das staatliche Handeln zurück und massiv ein, was ebenso selbstredend ist. So wird ein im wahrsten Sinne des Wortes dem Volk verpflichteter / dienender Staat ganz andere Prioritäten setzen und Ziele verfolgen als unser feindlich gesinntes BRD-Regime.

                  Und schon allein diese einfache Betrachtung, was eigentlich ein Staat wohl ist, zeigt auf, dass die nachhaltige Veränderung der staatlichen Strukturen zugunsten des Volkes wie selbstverständlich zur Systemfrage führt, ob man nun will oder nicht. Denn wenn die staatliche Struktur durch das Gesellschaftssystem geprägt wird, kann eine Verbesserung zugunsten des Volkes nicht ohne das Stellen der Systemfrage erfolgen – nach meinem Dafürhalten absolut zwangsläufig.

                  Daneben habe ich durchaus eine klare Vorstellung, wie man vorgehen könnte und wohl auch müsste. Das allein genügt aber nicht, weil ich auf ganz viele Sach-/Fachfragen mangels Fachwissen gar keine Antwort geben kann. Mit den richtigen / nötigen Fachleuten an der Seite sollte die Entwicklung eines „Schlachtplans“ letztlich kein Problem darstellen. Und, weil ich kein Freund von sinnlosem Aktionismus bin, würde ein schrittweises und beharrliches Vorgehen ähnlich den Russen in der Ukraine den Vorzug verdienen.
                  Hierin sehe ich also eher weniger ein Problem als vielmehr im Bereich der Personen …

                  Natürlich werden das System und ebenso diese widerlichen Familien alle Register an möglichen Schweinereien ziehen. Das wird sich anfänglich nur eingeschränkt bis gar nicht verhindern lassen und man muss fraglos zugleich mit allem rechnen, auch mit dem, was zunächst unvorstellbar erscheint. Die Kunst für einen „Schlachtplan“ ist, derartiges gedanklich vorwegzunehmen und sich darauf einzustellen – Willkommen beim Schach! Freilich ist das alles nichts, was man so im Vorbeigehen erledigen könnte.

                  Bei aller berechtigten Kritik am BRD-System bietet die bestehende verfasste deutsche Rechtsordnung für den Anfang alle notwendigen Grundlagen, um auf ihrer Basis rechtmäßig/rechtsstaatlich handeln zu können. Beispiel: der Bedarf des § 211 StGB, Mord, wird unabhängig vom System immer bestehen, solange es Menschen gibt, die einen anderen töten und dabei eines der acht Mordmerkmale erfüllen. Daher ist es eher eine Frage, ob und inwieweit bei der Anwendung der Normen ein Missbrauch betrieben wird und wie integer die beteiligten Staatsdiener (Richter, Staatsanwälte, Polizisten …) dabei sind. Hier kann der Blick in die Rechtsgeschichte für Verständnis sorgen. So hat die DDR das neue Zivilgesetzbuch (ZGB) erst 1975 eingeführt und bis dahin immer noch (also 26 Jahre) das tradierte BGB angewendet. Dieser Neukodifizierung war eine entsprechende längere Diskussion des Reformbedarfs vorausgegangen. Als 2002 in der BRD die Schuldrechtsmodiernisierung vollzogen wurde, flossen die Erfahrungen der ZGB-Einführung und die modernen Regelungsansätze des ZGB gegenüber dem tradierten BGB mit ein.
                  Über eines muss man sich im Klaren sein, dass ähnlich wie bei der Säuberung des Ostens nach der Wende eine Systemneuausrichtung nicht ohne eine Säuberung im Bereich der systemkritischen Bereiche (Justiz, Polizei, Militär, Äußeres und Finanzen oder einfacher: die klassischen fünf Ministerien) durchzuführen sein wird. Das bringt die zu sichernde Machtfrage einfach mit sich … Ob dann noch die USA der furcherregende Beißhund ist, ist eine ganz andere Frage. Warten wir mal die nächsten 12 bis 24 Monate ab.

                  Unterm Strich: Man darf sich weder entmutigen noch einschüchtern lassen. Wie Russophilus schon sagte: Blick nach vorn!

                  Lösung? Irgendwie schon, weil es auf der Hand liegt. Das Ziel ist klar und die Beantwortung der vielen Sachfragen auch, wenngleich die Beantwortung ein Prozess ist, der schrittweise vollzogen werden muss und der bei genauerem Blick ein permanenter Vorgang ist, weil die relevanten Umstände immer im Wandel sind. Insoweit müssen die Sachfragen priorisiert werden. Der absolut erste Schritt sind die Personen … Alle weiteren Schritte ergeben sich dann schon fas von selbst und ich habe es bereits skizziert.
                  Wer als Lösung eine Art Bedienungsanleitung erwartet, die man nur noch stupide abarbeiten muss, ist jedoch auf dem Holzweg. Das gilt umso mehr, als sich ganz gewiss viele Menschen aus Gewohnheit an das alte System klammern werden. Diese müssen aber mitgenommen werden, was wiederum eine nennenswerte Übernahme des Informationsraums voraussetzt. All das geht nicht von jetzt auf gleich. Genau deswegen muss das Vorgehen gut geplant und immer wieder nachreguliert werden.

                  1. Ich habe schon verstanden, was Sie meinen, nur wie Sie das umsetzen wollen ist mir nicht klar. Nochmal, wie genau wollen Sie umsetzen, dass das deutsche Volk die Systemfrage stellt und dazu übergeht, ein neues, im Prinzip ja auf Anarchie – im Sinne des leider bereits verstorbenen Schweizers Pestalozzi, also im positiven Sinne – basierendes Staatsgebilde, oder wie auch immer man das nennen will, aufzubauen, in dem dann sichergestellt ist, nicht wieder in eine Verselbstständigung der Institutionen und der Regierenden – sofern es die dann noch gibt – abzudriften? Wie wollen Sie den dafür notwendigen Sinneswandel und Kenntnisstand in der Bevölkerung herstellen?

                    Ohne Kontrolle über die großen Medien kann das wohl kaum gelingen.

                    So wie ich das sehe, hat Sloga hier ausführlich und zutreffend auf eine von Russland und China vorangetriebene Entwicklung hingewiesen, die real und konkret ist. Es geht um das BRICS-Projekt und die Wiederherstellung einer multipolaren Weltordnung. Und das ist etwas, was real ist und täglich voranschreitet. In wie weit uns das einmal nützlich sein wird, werden wir sehen. Sicher ist jedoch, dass es am Ende dieser Entwicklung, vielleicht für eine Übergangszeit, auf der einen Seite die BRICS mit der Multipolaren Weltordnung (MPW) und auf der anderen Seite die sogenannte „Regelbasierte Weltordnung“, die auf den Regeln des US-Regimes, bzw. der dahinter stehenden globalen Oligarchie und ihren geopolitischen Interessen basiert. Dabei ist jetzt schon deutlich abzusehen, dass die BRICS immer bedeutender wird, während es mit dem sogenannte Westen abwärts geht.

                    Sollten die westlich kontrollierten Länder nicht zur Vernunft kommen und zur MPW zurückkehren, werden sie in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Für die Bevölkerungsteile, die mit der Weltordnung der Globalisten nicht einverstanden sind, bliebe dann immer noch der Ausweg, in eines der BRICS-Lander auszuwandern. Das ist etwas, das die Globalisten unbedingt verhindern wollten, die Menschen sollten keine Fluchtmöglichkeit haben und den Plänen von WEF-Schwab völlig ausgeliefert sein. Russland und China haben das verhindert und werden das auch weiter tun.

                    Warum werden sie das tun? Sicher ist auch Ihnen schon aufgefallen, dass z.B. Russland ganz besonders patriotisch eingestellt ist und sehr viel Wert auf Eigenständigkeit und Souveränität legt. Die Politik Putins der letzen Dekaden Jahre beweist das. Die Globalisten wollen dagegen die Nationalstaaten weghaben, weil die Nationalstaaten mit ihren nationalen Gesetzen den Geschäftsinteressen der Globalisten im Wege stehen und das Ziel, die Welt zu beherrschen, behindern.

                    Das ist also tatsächlich etwas Konkretes, etwas das tatsächlich passiert, währen Ihr Ansatz, der im Prinzip nicht verkehrt wäre, wenn man ihn denn konkret umsetzen könnte.
                    Ich denke, um mal einen blöden Witz zu machen, wenn Sie die großen Medien unter Ihrer Kontrolle haben, würde ich mich Ihnen anschließen und versuchen, das große Problem hier auf nationaler Ebene zu lösen.

                    Es ist ja nicht so, dass ich Ihren Ansatz prinzipiell für schlecht halte, nur mit der Umsetzung hapert es eben, und die Zeit arbeitet auch nicht gerade für uns, denn wenn man so liest, welche Schweinereien die bereits in der Pipeline haben, wird sofort klar, dass die so schnell wie möglich gestoppt werden müssen.

                    1. … sichergestellt ist, nicht wieder in eine Verselbstständigung der Institutionen und der Regierenden – sofern es die dann noch gibt – abzudriften?

                      Ja, alleine an diesem Punkt brechen (nahezu?) alle Ansätze. Bisher hat sich (spätestens) ab dem Beginn neuer Systeme mKn immer eine „Spaltung“ gezeigt, nämlich in herrschen Wollende und in letzlich Beherrschte, die mit einem, zumindest anfänglich, passablen Maß an „Bonbons“ (Freiheit, Grundrechte, …) ruhig gestellt wurden und jedenfalls zufrieden genug zu sein.

                      Übrigens setze ich *auch* deshalb auf das heutige Russland. Die haben Erfahrung mit Revolutionen, aufgezwungener Herrschaft dieser oder jener Art, aber auch mit kraftvoller Beständigkeit und Unbeirrbarkeit. Und, ebenfalls äusserst wichtig, die haben auch *wirkliche* Wissenschaft und, man staune, sogar einige fähige Geistes-Wissenschaftler, die nicht aus einem Klo gezerrt wurden und die intelligent sind. Und Russland hat ein ausgeprägtes und kraftvolles „wir“. Und eine Führung, die, keineswegs zufällig, gläubig ist oder zumindest nicht gegen den Schöpfer ist.

                    2. @Russophilus, Ihr Verweis auf Russland blendet doch genau das aus, was sie in ihrem ersten Absatz schreiben. Es gibt 50+X Prozent des Volkes, die das jeweils bestehende System gutheißen, und den Rest, der sich am System irgendwie reibt. Die Größe von X ist dabei völlig belanglos.

                      Ich erachte es als eine Illusion, die mir in der Argumentation von @leo durchzuklingen scheint, dass ein Systemwechsel bedeuten würde, es gäbe danach nur noch vollständige Unterstützung und positives Wohlwollen aller. Wer glaubt, das erstreben zu können, ist auf dem Holzweg. Es wird immer welche mit weniger guter Gesinnung bis hin zum aggressiven Hass geben. Die Lösung der Frage, wie mit einer solchen Opposition umgegangen wird, ist eine Dauerherausforderung und selbstredend einem ständigen Wandel unterworfen. Genauso wenig ist ausgeschlossen, dass sich wie nach dem Tod von Stalin in der UdSSR die feindlich gesinnten Kräfte – in diesem Fall der Trotzkist Chruschtschow als Gallionsfigur mit seiner Clique – geschickt an die Macht putschen.

                      Letztlich läuft es immer wieder darauf hinaus, die Steuerung in den Händen zu behalten (oder sie zu übernehmen). Das impliziert die Herrschaft über den Informationsraum. Und diese Herrschaft beginnt am besten bei der Erziehung, Bildung und Ausbildung vom Kindesalter an – in Deutschland haben wir das derzeit in negativer / umgekehrter Richtung: blöd, blöder, am blödesten. Die Umkehrung dieser Negativität ist natürlich nicht von jetzt auf gleich möglich. Vielmehr wird das sogar ganz lange dauern, mehrere Generationen. Denn es müssen auch die in den Familien weitergetragenen alten Zöpfe verschwinden, was die Mitwirkung einer gewissen biologischen Unabwendbarkeit erforden wird. Diese Mitwirkung gibt zugleich einen Hinweis auf die zeitlichen Dimensionen.

                      Es ist auch längst bekannt, dass diejenigen, die etwas für das Gemeinwohl erkämpfen, glühende Verfechter sind. Aber bereits die Kindgeneration, weil sie den ursprünglichen Umständen nicht mehr ausgesetzt ist, das Interesse verliert. Erst recht kann dieses Interesse in der Kindeskindgeneration schon fast ganz verloren sein.
                      Mit diesem Problem haben aber nicht nur Systeme im Großen zu kämpfen. Diese Problematik besteht häufig ebenso in kleinen Familienunternehmen und ähnlichen Konstellationen.

                      Die Herausforderung ist daher, wie das ursprüngliche Fanal für den Aufbruch/Umsturz als inspirierende Kraft über längere Zeit bzw. dauerhaft bewahrt werden kann. Das, was @Russophilus in Bezug auf Russland hervorhebt, beruht vor allem auf zwei schrecklichen, aber verbindenden und sinnstiftenden Ereignissen, die sich vorerst fest und tief in das russische Bewusstsein eingebrannt haben – II. Weltkrieg und die 1990er Jahre. Jedoch wird sich diese Erinnerung langsam/stärker verlieren, wenn die letzten Zeitzeugen gegangen sind, es sei denn, es gelingt einem Volk, die inspirierende Kraft für die neuen Generationen zu bewahren und diese Generationen dafür zu begeistern. Putin ruft dazu unermüdlich auf und meint damit zugleich eine lebendige Erinnerungspflege. Ein solcher unermüdlicher Aufruf / Erinnerungspflege ist gleichwohl der Gefahr ausgesetzt, mit zunehmender Zeit zu einem automatisierten Ritual bzw. zur Langweiligkeit zu verkommen.

                      Mithin besteht die dauerhafte Kernaufgabe darin, einen bestimmten Wertekanon zu vermitteln, bei dem der Mensch im Sinne eines menschenwürdigen und friedlichen Lebens im Mittelpunkt steht. Diese geänderte Sichtweise wird in der Masse zu einem anderen Bewusstsein der Menschen führen, wodurch zugleich die Grundlage geschaffen wird, dass es eine Selbstverständlichkeit ist, nicht dem egoistischen Eigennutz zu fröhnen, sondern sich selbstlos zum Wohle aller einzubringen.

                      Die Formulierung „also tatsächlich etwas Konkretes, etwas das tatsächlich passiert“ deutet für mich eher auf ein inneres Begnügen mit dem Beobachten vom Sofa aus hin. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Projekte, die Russland und China vor Jahrzehnten angeschoben haben, nunmehr sichtbar werden. Vor zehn Jahren wäre das, was passiert, wohl gar nicht wahrgenommen worden, obschon es ja trotzdem passierte. Ich erinnere in diesem Zusammenhang noch einmal an die Meinungsäußerungen auch hier im Forum in den ersten anderhalb Jahren der MSO in der Ukraine. Was wurde nicht alles gemeckert, weil die Russen so „langsam“ agieren würden. Heute sind diese Meckereien zu einem großen Teil verschwunden, weil sich in der Rückblende die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass die Russen es wohl doch ganz gut und richtig machen. Und woher kommt es: Weil ja was passiert ist – das, was passiert ist, kann irgendwie angefasst werden. Wenn ich einen Lösungsweg aber immer nur danach beurteile, dass irgendetwas sichtbar passiert – wahrscheinlich auch sofort und gleich alle Ziele erreichend, mithin der Zauberschnips mit dem Finger -, dann fehlt wohl eine Portion Vorstellungskraft für die nichtsichbaren Dinge und Vorgäng. Was macht eigentlich das Schachspiel aus? Das gedankliche Vorwegnehmen künftiger Züge in Bezug auf das eigene Ziel und das des Spielgegners. Ist bei dem Vorwegnehmen schon irgendetwas passiert? Natürlich nicht, weil das Vorwegnehmen ein reines Gedankenspiel ist. Wenn es auf dem Schachbrett wirklich passiert, ist es wohl für einen der beiden Spieler bereits zu spät.
                      Aber es ist nicht schlimm, wenn nicht jeder dieselbe Vorstellungskraft hat. Es gibt einerseits Menschen, die können einen komplexen Gegenstand wie in einem 3D-Programm einschließlich aller Bearbeitungsschritte vor ihrem geistigen Auge drehen und wenden. Es gibt Schachspieler, die das ähnlich für die Schachpartie können, oder Offiziere, die einen tauglichen Schlachtplan ausarbeiten können. Und es gibt natürlich Menschen, die können nur das richtig begreifen, was sie vor sich sehen und physisch anfassen können. Hier enden dann die Möglichkeiten der sprachlichen Vermittlung, weil Vorstellungskraft ein innerer Prozess ist.
                      Ich denke, gerade Ungeduld und das unbändige Verlangen, mittels Fingerschnips die eigenen Wünsche auf der Stelle restlos zu realisieren, sind das Trugbild. Das wenigste geht von jetzt auf gleich, was ich bereits versucht habe zu erläutern. Ganz im Gegenteil bedarf es viel Disziplin, das gesteckte Ziel beharrlich zu verfolgen, auch wenn der äußeren Erscheinung nach nichts passieren würde.

                      @Russophilus hat es bereits auf den Punkt gebracht: Wer eine Systemveränderung jetzt und sofort will, muss eine Revolution machen und wird dabei hart durchgreifen müssen. Wer keine Revolution will, muss den langen Weg der kleinen Schritte gehen und damit leben, dass vieles länger auf sich warten lassen wird. Etwas anderes gibt es nicht, so viel ist ganz gewiss klar.

                      Nur eine kleine Skizzierung als Gedankenbeispiel:
                      Eine Eroberung des Informationsraumes könnte dadurch angegangen werden, ein Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche zu etablieren, bei dem humanistisches Gedankengut vermittelt wird, ohne dabei zu sehr im Vordergrund zu stehen. Die Vermittlung humanistischen Gedankenguts gerade im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit ist eine Schlüsselposition im Informationsraum. Hier gibt es sehr viele bestehende Lücken, die geschickt besetzt werden können – kleiner Start mit sukzessivem Ausbau. Das muss noch nicht zwingend ein Wochenangebot sein. Gestartet werden könnte mit einem Angebot für erschwingliche Klassenfahrten, die es nicht unbedingt wie Sand am mehr gibt. In meiner Heimatstadt wird zudem in den Schulen händeringend nach Ehrenämtlern gesucht, die bereit sind, eine Arbeitsgemeinschaft anzubieten. Das für solche Ansätze benötigte Personal muss sich natürlich (anfänglich) aus gleichgesinnten Mitstreitern rekrutieren. Im weiteren Verlauf müssen weitere Kräfte gewonnen und ausgebildet werden. Eine Ausdehnung auf die gesamte Bundesrepublik wäre eine Herkulesaufgabe, aber dennoch ein gangbarer Weg.
                      Es kann dahinstehen, wie überzeugend diese kurze Skizzierung auf den ersten Blick wirken mag. Darum geht es auch nicht. Entscheidend ist, dass es eine Vielzahl von Ansatzpunkten gibt, um im bestehenden System „unmerklich“ Schlüsselpositionen im Informationsraum zu übernehmen. Die kurze Skizzierung zeigt auf, dass man mit einem Ziel vor den Augen ganz leicht Ansatzpunkte finden kann, um eine Vision zu entwickeln und deren Umsetzung zielstrebig anzugehen. Das Entwickeln einer Vision impliziert Vorstellungskraft für DEN WEG zum Ziel. Da passiert dann auch etwas und man kann es anfassen.

                      Ich vermag nicht zu beurteilen, wie patriotisch die Menschen in Russland wirklich sind. Hierbei sollte man aber die Kirche im Dorf lassen. Nur weil ein fragwürdiger Medwedew sich ständig mit irgendwelchen markigen Sprüchen in den Vordergrund drängelt, heißt das noch lange nicht, dass er auch wirklich ein Patriot ist; seine Handlungen in seiner Präsidentschaftszeit scheinen jedenfalls dem Vernehmen nach durchaus berechtigte Zweifel hervorzurufen. Wäre er wirklich so patriotisch wie er sich gibt, dann müsste er vom Wertloswesten eigentlich gleichsam wie Putin diskrediert werden. Immerhin war er schon Russlands Präsident und könnte durchaus ein künfiger Präsidentschaftskandidat sein. Es gibt aber im Wertloswesten keine nennenswerten Aufreger über seine markigen Sprüche, obschon das eigentlich erwartbar wäre. Da sage ich nur: rote Warnlampe leuchte ganz hell.

                    3. „Es gibt 50+X Prozent des Volkes, die das jeweils bestehende System gutheißen, und den Rest, der sich am System irgendwie reibt. Die Größe von X ist dabei völlig belanglos.“

                      Aha.

                      Wobei eine Haltung zwischen Ignoranz und stillhalten einfach unter „gutheißen“ läuft? Was Sie da behaupten ist ohne Differenzierung weder Fisch noch Fleisch.

                      Es wird immer welche mit weniger guter Gesinnung bis hin zum aggressiven Hass geben. Die Lösung der Frage, wie mit einer solchen Opposition umgegangen wird, ist eine Dauerherausforderung und selbstredend einem ständigen Wandel unterworfen.

                      Sehr großflächig … und sehr wenig sagend.

                      „Genauso wenig ist ausgeschlossen“ – ach je, was ist schon ausgeschlossen? Das ist doch keine Basis für eine ernstzunehmende Diskussion.

                      Pardon, spätestens da habe ich aufgehört zu lesen.

                    4. @ leo

                      Bei der „dt. Frage“ (ich bin da völlig Außenstehender, was nicht unbedingt von Nachteil ist … punkto: betriebsblind) in Hinblick auf die Geschichte der letzten 120 Jahre, muss die dt. Elite (vom Adel über Bank bis Geschäftsleute, Industrielle, Konservative) näher durchleuchtet werden; mit einbezogen werden.

                      Buchtipp: Fritz Fischer: Das Bündnis der Eliten.

                      Wie alle Eliten dieser Welt, gönnen auch diese dem Volk eher weniger (und sich selbst dafür: eher mehr).

                      Sie waren es, die (über die Jahrzehnte) sehr gerne radikale Zeichen setzten, um ihre Ziele umzusetzen. Das zieht sich, wer es denn sehen möchte …, wie ein roter Faden durch die dt. Geschichte der letzten 120 Jahre.

                      Ich will da jetzt keinen Aufsatz schreiben … aber Motto der Veranstaltung war/ist: Wenn nun das dt. Volk „besser leben“ möchte, soll es den Allerwertesten bewegen (in den Krieg ziehen), um für uns zu rauben (da bleiben dann auch einige Krümel für den Pöbel, der dies überlebte, übrig …).

                      Genau diese Elite hat nichts, aber rein gar nichts dazu beigetragen, die innere Krise um Versailles zu lindern/abzuschwächen. Im Gegenteil: sie haben noch Kohle nachgeschoben …

                      Mantra: Jede innerdeutsche Krise soll mit Erfolgen in der „Außenpolitik“ (sprich: Eroberungen oder Umgestaltungen in Europa) wettgemacht werden.

                      So hat z.B. 1991 der amtierende Verteidigungsminister (Rupert Scholz – CDU) hinter verschlossenen Türen zu führenden Kräften des dt. Militärs gemeint: Die Zeit ist reif, dass künstliche Staaten, dieses Versailles-System (Tschechoslowakei und Jugoslawien), endlich ausgelöscht werden.

                      Die dt. Eliten haben die beiden künstlichen Staaten also mittlerweile 70 Jahre lang „genervt“; waren ein Dorn im Auge.

                      Wie gesagt: Wer den Faden bzw. die Mantra sehen möchte … wer nicht, der nicht.

                    5. Verteidigungsminister (Rupert Scholz – CDU) hinter verschlossenen Türen zu führenden Kräften des dt. Militärs gemeint

                      Gibts dafür – das wäre ja ein Hammer – Belege, oder nur die Behauptung von Fritz Fischer?

                    6. Hätten og. Eliten heute was zu sagen (und das nötige Werkzeug dazu) wäre wieder „Sieg …..“ angesagt; ohne jeden Zweifel. Wohlgemerkt: nachdem dieselben Eliten „Fachkräfte“ importierten, die nun (oh Wunder!) zum Problem wurden … alles nur, um das dt. Volk auf Betriebstemperatur zu bringen.

                      Dies alles läuft u. a. unter dem Thema „Entnazifizierung“ ab, da diese Eliten „ihr bestes Pferd“ in „Friedenszeiten“ bestens gehütet und umsorgt haben … gemeinsam mit den Angelsachsen (Rattenlinie, Paperclip, dutzenden Wehrmachtoffiziere später in führenden NATO-Positionen etc.).

                      Es spielt sich halt viel im Verborgenen ab.

                    7. Im Unterschied zu Russophilus habe ich bis zu Ende gelesen. Ich sehe die Überlegungen als sehr konstruktiv an.

                      Im Grund war schon im 19. Jahrhundert klar, welche politischen und vor allem gewaltsamen Abgründe hinter jedem revolutionären Umsturz „lauern“.
                      Es war der Aufstand in der Vendee nach der französischen Revolution von 1789, dessen Niederwerfung mit so großem Blutvergießen einher ging, dass sich die daran beteiligten Revolutionäre am Ende vor sich selber ekelten.
                      Die Erkenntnis für den Fortschrittsprozess der Menschheit wurde dann im dritten dialektischen Gesetz, dem Gesetz der Negation der Negation, formuliert. Im Grunde besagt es, nur das den Fortschritt und die Entfaltung der Lebenskräfte Hemmende beiseite zu räumen und das Andere zu belassen. Denn dann beschränkt sich der Widerstand nur auf einen kleinen machtlosen Kreis verbohrter „Sittenwächter“ oder Verlierer, während die große Masse die neuen Möglichkeiten enthusiastisch ergreifen kann. Gewaltsame Unterdrückung von Opposition wäre gar nicht nötig.

                      Vom Gesichtspunkt der Gewalt und möglicher Zerstörungen wäre zweifellos ein gewaltarmer Reformkurs für einen Wandel vorzuziehen, wobei dafür ein globaler Machtwechsel zugunsten der BRICS (wie er derzeit vor sich geht) sehr dienlich sein dürfte.

                    8. „Es gibt 50+X Prozent des Volkes, die das jeweils bestehende System gutheißen, und den Rest, der sich am System irgendwie reibt. Die Größe von X ist dabei völlig belanglos.“

                      Sehe ich genauso. Dabei können die Gruppen X auch 5 x 10% oder 10 x 5% sein oder anders auseinanderdividiert sein.
                      Die 50%+X stellen lediglich die Mehrheit bezüglich der jeweiligen Tendenz dar, jedoch nicht in der Kongruenz. Letztere kann sich je nach Lage ganz anders darstellen und eine ganz andere Verteilung haben.

                      Ursächlich ist menschentypische Neigung zur Oberflächlichkeit und zur Verklärung der Tatsachen bis hin zu deren Ausblendung. Die Realität kann man ignorieren, nicht aber die Folgen der Ignoranz.
                      Wenn meine Urenkelin mich danach fragt was Krieg ist, bekommt deren Mutter große Augen und hat keine Antwort und mein Sohn und seine Frau auch nicht. Die kennen mich aber und sie erwarten ernsthaft, dass der alte Zausel besser die Klappe halte möge. Kann ich verstehen, weil sie nur die Bilder aus den Medien vor Augen haben und sich für umfassend informiert halten. Nun mache denen mal klar, dass Krieg ganz anders ist und riesige Scheiße und unakzeptabel und niemals zu befürworten. Oder: „Und was heißt eigentlich *gefallen*? Das passiert mir doch immerzu. Wenn man fällt, ist man doch nicht tot.“ …

                      Tja. Muss der Papa erst in einem Zinksarg mit Flaggendeko nachhause zurückkehren, wie vor nicht allzu langer Zeit über hundert deutsche Soldaten, die in Afghanistan, Kosovo und Bosnien-Herzegowina ihr Leben ließen? Reicht das nicht? Ist überhaupt jemand in der Lage sich vorzustellen, welches Leid es für die Angehörigen bedeutet?
                      Und nun geht es um inzwischen über hunderttausende Tote und der Krieg findet sich praktisch vor unserer Türe ein. Ja, da gibt es tatsächlich Leute, die die Türe aufmachen wollen und alle gucken zu und klatschen womöglich Beifall und schmeißen Teddys, wie damals bei Refugees Welcome. Haben die, haben wir noch alle!

                      Letztens schrieb jemand: „… wenn der das Denkvermögen anregende Klaps auf Stirn oder Hinterkopf nicht genügt, muss man sich später nicht über den Zaunpfahl in der Fresse wundern.“ Oder, wie meine Oma immer sagte: „Wer nicht hören will, muss fühlen.“
                      Letzteres erzeugt leider nur individuell Wirkung und nennt sich Erfahrung. Sie ist nicht übertragbar und nicht vererbbar. Aber komischerweise fasst niemand in eine Steckdose. Schon die Möglichkeit, dass dies nicht folgenlos bleiben könnte, ist abschreckend genug und nötigt entsprechende Respekt ab. Warum gelingt das nicht bei Aussichten auf einen alles vernichtenden Atomkrieg?!?!
                      Da werden sogar Ereignisse um Hirohima und Nagasaki, Dresden und Coventry und Syrien und Gaza und … und … relativiert und abgewiegelt. Und ich kann nichts machen. Oder doch: Kotzen.

                      Die 3. Generation nach mir hat mich gefragt und nicht ihren Arzt oder Apotheker. Was soll ich nun meiner Urenkelin und meinen Enkeln erzählen, was besser nicht? Was soll ich denn meinen von den Medien versauten Nachkommen antworten? Muss ich damit rechnen, dass ich mittelfristig in eine Sieche abgeschoben werde, weil aus dem alten Zausel zunehmend „wirre Gedanken“ herauskommen???

                      „Genauso wenig ist ausgeschlossen“ – ach je, was ist schon ausgeschlossen? Das ist doch keine Basis für eine ernstzunehmende Diskussion.

                      Pardon, spätestens da habe ich aufgehört zu lesen.

                      @Brunhildes Haltung, Gründe und Beweggründe sind für mich in Gänze nachvollziehbar und dabei höflich und nicht mal in der nötigen Schärfe formuliert. Würde ich auch nicht anders machen, wegen der inzwischen überall die demokratiesichernden Mitleser.
                      Und ich werde auch keine Brücken bauen für Menschen, die nicht daran interessiert sind sich auf meiner Seite des Zeitenflusses umzuschauen. Die können da bleiben, wo sie sind – bei den 50+X% des Volkes. Niemand soll sich abhalten lassen, seinem eigenen Weg zu folgen, denn ich kann mich auch irren. Heftig sogar, aber mit zunehmenden Alter eher seltener. Aber wenn mich die gegenteilige Position überzeugt, werde ich auch zu dieser wechseln. Das hielt ich in meinem Leben schon immer so.

                      @Brunhilde Danke für Ihre Sicht und Denkanstöße.
                      Ich bin dankbar dafür, dass sich immer mehr Menschen auf ähnlicher Wellenlänge einfinden. Nein, Barrikaden werden wir wohl keine mehr bauen. Aber Stützen in einem Gedankengebäude kriegen wir fürs erste errichtet.

                    9. Tja. Muss der Papa erst in einem Zinksarg mit Flaggendeko nachhause zurückkehren, wie vor nicht allzu langer Zeit über hundert deutsche Soldaten, die in Afghanistan, Kosovo und Bosnien-Herzegowina ihr Leben ließen? Reicht das nicht? Ist überhaupt jemand in der Lage sich vorzustellen, welches Leid es für die Angehörigen bedeutet?
                      Und nun geht es um inzwischen über hunderttausende Tote und der Krieg findet sich praktisch vor unserer Türe ein. Ja, da gibt es tatsächlich Leute, die die Türe aufmachen wollen und alle gucken zu und klatschen womöglich Beifall und schmeißen Teddys, wie damals bei Refugees Welcome. Haben die, haben wir noch alle!

                      Sehr gut ausgeführt. Ich setze noch die Spitze oben drauf: Und das alles, während nicht allzu weit weg – und in den meisten Köpfen sogar ganz nah – die Lektion live abläuft und gelernz werden könnte – und sollte.

                      Man („der Michel“) muss wahrlich schon im Endstadium der Verblödung angelangt sein, um das nicht zu kapieren.

                      Dort *kommen* tatsächlich viele Söhne, Väter, Brüder, Onkel „im Zinksarg zurück“, oder genauer, gar nicht zurück.
                      Dort bahnt sich *tatsächlich* eine ganz andere Lebens-Situation an, in etwa die der deutschen Trümmer-Frauen. Und „ganz nebenbei“ wird dort auch auf die Frage, ob die Geschlechter „völlig gleich“ und sozusagen „willkürlich nach Lust und Laune gewählt werden können“ oder ob sie rein biologisch sind, Antwort finden, eine erschreckend klare.

                      Und, aber das nur am Rande, dort wird auch Wieder-Aufbau Hilfe zu leisten sein und zwar massiv und auch körperlich/physisch. Und ich verrate schon mal eines der massivsten vorgebrachten Argumente, mit dem man den Michel (und die Michaela) „motivieren“ wird: „Gerade die deutschen sollten doch wissen, wie wichtig, wertvoll und unerlässlich Hilfe in so einer Situation ist!“.
                      Dann – und wohl erst dann – wird man hierzulande die Lektion und zwar teilweise hautnah wieder erlernen.

                    10. @Brunhide

                      Ihr Zitat
                      „Mithin besteht die dauerhafte Kernaufgabe darin, einen bestimmten Wertekanon zu vermitteln, bei dem der Mensch im Sinne eines menschenwürdigen und friedlichen Lebens im Mittelpunkt steht. Diese geänderte Sichtweise wird in der Masse zu einem anderen Bewusstsein der Menschen führen, wodurch zugleich die Grundlage geschaffen wird, dass es eine Selbstverständlichkeit ist, nicht dem egoistischen Eigennutz zu fröhnen, sondern sich selbstlos zum Wohle aller einzubringen.“

                      Ich fasse diesen Absatz mal zusammen, als Ihren Glauben/Erkenntnis/Bedürfnis

                      „Selbstlosigkeit erziehen zu wollen“ und
                      Ich hoffe, dies auf diese Weise ,nicht entstellend verkürzt darzustellen.

                      Ich persönlich hatte – wie schon o.g. als ex-DDRler bis zur Wende `89 auch den Glauben daran, dass die Erkenntnis das wenn alle selbstlos für andere arbeiten würden es doch (auch für „Primitive“ erkennbar) zu Aller nutzen sei.

                      War ja schließlich ein ein geschulter DDR-Bürger, dem man schon mit dem Staatsbürgerkundeunterricht ab der 6 Klasse das Leninsche Mantra einzuimpfen begann, „dass eine kommunistische Gesellchaft erstrebenswert sei und diese aber erst dann beginne, wenn JEDER uneigennützig und selbstlos nicht nur für sich und seine Nächsten agieren würde sondern für die Gemeinschaft .. also Fremde. “

                      Naja und da ja in der DDR Kommunismus irgendwo am Horizont geplant war……war es Quasi ein MUSS – als wertvolles gesellschaftliches Mitglied so zu werden….ansonsten wäre man ja ein WERTLOSES Individuum geworden.
                      Für jemdanden, der das wirklich ernst nahm, der also das große Ziel am Horizont „Kommunismus“ ernst nahm und nicht nur ein Karriereparteibuchinhaber war (also nur so tat als ob er sich dem großen Ziel verpflichtet fühle) , war es nicht einfach tagtäglich dieses Prinzip zu leben – zumal es in jeder Gesellschft – so auch in der DDR – Parasiten huete gibt und gab, die von der Lebensenergie der Selbstlosen leben (das ist nicht nur in erster Linie die Bankerkaste – sondern letztlich jeder, der versucht, das Leistunsgprinzip zu umgehen oder auszuhebeln)

                      Naja und das ging dann so lange gut inder DDR, bis die Kraft der Selbstlosen von den Parasiten komplett verzehrt war und die Ökonomie der DDR (auch für Primitive erkennbar darn , dass keine Bananen und Apfelsinen im HO-Regal lagen) zusammenbrach.

                      Fazit:
                      MAN KANN SELBSTLOSIGKEIT NICHT ERZIEHEN. Man kann höchstens Parasitismus sanktionieren !

                      Selbstlosigeit entsteht IMMER NUR FREIWILLIG (i.e. bei Russophilus) und WARUM ?

                      Ich behaupte , Selbstlosigkeit verursacht bei demjenigen der es tut WOHLBEFINDEN.

                      Wir maches es also unserem Wohlbefinden zu LIEBE….

                      Wie egoistisch.!

                    11. Na ja, nicht ganz. Zunächst mal „predige“ ich nicht Selbstlosigkeit sondern das „wir“ (statt „ich! ich! ich!“), was aber, zugegeben, nahe beieinander liegt. Vor allem aber „predige“ ich das *nicht*, weil es mir Wohlbefinden bringt, sondern a) aus *Erkenntnis* und b) weil der Schöpfer uns das fast drängend nahelegt.

                    12. Die Zweifel von @JFK werden meinem Eindruck nach in vielfältiger Hinsicht davon geprägt, dass mit dem Untergang der DDR die Annahme verbunden wird, mit dem Untergang seien zugleich die seit der Kindheit aufgenommenen und in gewisser Weise gelebten Idiale verraten, zerstört oder sonst irgendwie verloren gegangen. Das ist in Bezug auf diese Ideale ein Trugbild. Das schon deshalb, weil diese Ideale gar nichts direkt mit Sozialismus und Kommunismus als solchen zu tun haben, sondern schon immer in der Geschichte der Menschheit eine Triebkraft waren, die bestehenden Verhältnisse zugunsten aller zu ändern, zumindest danach zu streben.

                      Wenn die Analysen und Vorhersagen von Marx, Engels und Lenin – als den wichtigsten Philosophen in dieser Hinsicht stellvertretend genannt – zutreffend sein sollten, dann ist es ein objektiv gesetzmäßiger Ablauf, dass (1.) der Kapitalismus in seiner höchsten Steigerungsform des Imperialismus zunächst die Vergesellschaftung der Produktionsmittel und die Vereinnahmung des Staates durch Großkonzernstrukturen herbeiführt – das erleben wir gerade aktiv -, dass (2.) sich im Anschluss an diese Machtkonzentration in wenigen (privaten) Händen die Widersprüche der einseitigen Aneignung extrem zuspitzen werden und dass (3.) schließlich diese Zuspitzung in der Beseitigung der Widersprüche kulminiert. Diese Beseitigung der Widersprüche ist gedanklich aber nur vorstellbar, wenn zugleich die sozialen Unterschiede zwischenn den Menschen aufgehoben werden. Wodurch werden solche sozialen Unterschiede hervorgerufen? Im Kern durch ein egoistisch-eigennütziges Verhalten zu Lasten der anderen. Das heißt, eine Überwindung der sozialen Unterschiede ist nur wirklich denkbar, wenn den Menschen ein egoistisch-eigennütziges Verhalten fremd wird/ist. Schlagwortartig wird man das Gegenteil dieses zu überwindenden Verhaltens als selbstlos bezeichnen können/müssen.
                      Lenin hat vor mehr als einhundert Jahren die vier Erscheinungsformen des Imperialismus beschrieben und zugleich darauf hingewiesen, dass selbst diese vier Erscheinungsformen immer stärker in Richtung des Finanzimperialismus konvergieren werden. Schauen wir uns die Veränderungen des Wirtschaftssystems im Wertloswesten seit Beginn der 1970er Jahre genauer an, so wird man wohl konstatieren müssen, dass Lenin mit seiner Vorhersage ins Scharze getroffen hat – als Beispiel für den finanzimperialistischen Konzentrationsprozess weise ich auf BlackRock hin. Dann kann das zugleich ein deutlicher Fingerzeig darauf sein, dass der gesamte Gedankengang der weiteren gesetzmäßigen Entwicklung zutreffend vorhergesagt sein könnte. Mit anderen Worten spricht einiges dafür, dass die Menschheit, sofern sie sich zuvor nicht selbst auslöscht, eines Tages den Imperialismus überwinden und in eine Ära des menschenwürdigen und friedlichen Lebens für alle Menschen gleichermaßen eintreten wird. Selbstlosigkeit wird dann ein integraler Bestandteil des Lebensinhalts aller Menschen sein!

                      Es kann dahinstehen, ob das in 100, 200, 500, 1000 oder 2000 oder … Jahren erst so weit sein wird. Mit Blick auf das „Gesetz der Zeit“ und die sich immer stärker beschleunigenden gesellschaftlichen Entwicklungen würde ich auf einen Horizont von 200 bis 500 Jahren tippen – so als Schuss aus der Hüfte und ins Blaue hinein.

                      Daneben stelle ich eine ganz einfache Frage in den Raum: Hält in einer Familie (z.B. Eltern mit zwei Kindern) jeder für jegliche Tätigkeit immer gleich die Hand auf? Wer lebt in einer solchen Familie? Ist es nicht eher so, dass in einer Familie die Erledigung der familiären Aspekte des Zusammenlebens grundsätzlich gerecht verteilt sind und sich jeder durch die Übernahme (s)eines Teils zugunsten aller einbringt?

                      Lege ich für eine – nach meinem Verständnis – normale Familie zugrunde, dass alle Familienmitglieder gemeinsam und ohne synallagmatischen Entlohnungsgedanken an einem gedeihlichen Zusammenleben interessiert sind, so basiert diese kleinste Einheit des sozialen Zusammenlebens von Menschen auf einem im Kern selbstlosen Verhalten. Ich sehe keine sachliche Begründung, warum ein solches Wirkungsprinzip nur in der kleinsten sozialen Einheit und nicht auch in größeren sozialen Einheiten (Volk, Nation, Staat, Gemeinde etc.) funktionieren können soll. Ganz im Gegenteil zeigt gerade das wechselseitige Interesse der Familienmitglieder, dass der Mensch wie selbstverständlich ein selbstloses Zusammenleben dauerhaft gestalten kann. Was für das familiäre Zusammenleben als instinktiv und selbstverständlich erscheint, muss lediglich ebenso im Bewusstsein des Menschen in Bezug auf größere soziale Einheiten gefördert und vertieft werden. Praktisches Beispiel im Hier und Jetzt ist übrigens die Ausübung ehrenamtlicher Tätigkeiten als eine Ausdrucksform des selbstlosen Einbringens in das soziale Umfeld außerhalb der Familie.

                      Mithin verstehe ich sehr gut @JFK, aber ich teile seine Schlussfolgerungen nicht. Es scheint mir eher, dass er wegen der Enttäuschung über den Untergang der DDR zugleich glaubt, die positiven Aspekte wie eben die Ideale als unerreichbar wegschmeißen zu müssen. Dafür sehe ich für mich jedenfalls keinerlei Veranlassung, sondern ganz im Gegenteil bewahre ich sie mir und stärke damit meine positive Lebenseinstellung, zumal ich fest davon überzeugt bin, dass der Mensch als soziales Wesen an einem gedeihlichen Zusammenleben interessiert ist und sich einbrngen will. Genährt wird diese Sichtweise auch dadurch, wie sich (andere) in sozialen Verbänden lebende Tiere in der Herde verhalten. Beispielsweise ist ein wechselseitiges Einstehen in einer Elefantenherde ein typisches natürliches Verhaltensmuster. Der Mensch als ein Tier mit besonderen geistigen Fähigkeiten verhält sich instinktiv ähnlich.

                    13. „synallagmatischen Entlohnungsgedanken“: Synallagmatisch steht begrifflich für einen direkten wechselseitigen Leistungsaustausch, bei dem eine Leistung gerade und gezielt erbracht wird, um dafür eine andere (Gegen)Leistung zu erhalten (z.B. Kauf, Miete, Taxifahrt, Tausch). Entlohnung meint die Gegenleistung, also das, was man als „Lohn“ für die eigene Leistung als Entgelt bekommt. Das kann, muss aber nicht Geld sein.

                      Freilich gibt es andere Leistungsbeziehungen, bei denen das direkte Erlangen einer Gegenleistung nicht typisch ist (z.B. Gefälligkeit, Schenkung). In diese Kategorie würde ebenso das familiäre Zusammenleben einzuordnen sein, weil der Beitrag des einzelnen Familienmitglieds zwar eine (einforderbare) Leistung darstellen würde, aber der Förderung des übergeordneten Zwecks des familiären Zusammenlebens dient. Die Teilhabe am familiären Zusammenleben selbst ist insoweit keine (Gegen)Leistung, sondern wird schlicht durch die Zugehörigkeit zur Familie gewährt. Natürlich kommt diese Förderung über die Vorteile des / Teilhabe am familiären Zusammenlebens wiederum jedem Familienmitglied zugute. Aber das ist dennoch kein direkter Leistungsaustausch, weil sich diese Vorteile / Teilhabe rein faktisch als Reflex aus dem eigenen Förderbeitrag und dem dadurch gestärkten familiären Zusammenleben ergeben. Aber auch ohne einen Förderbeitrag (z.B. bei Krankheit oder ein Baby, dass noch keinen eigenen Beitrag leisten kann) wird die Teilhabe am familiären Zusammenleben gewährt und können über die Teilhabe die Vorteile der Förderbeiträge der anderen Familienmitglieder jedem der Familienmitglieder zufließen. Kleines Beispiel: Der Vater kocht das Mittagessen und erhält als Dank dafür Lob, über den/das er sich freut. Indes hat der Vater nicht für den Erhalt des Danks / Lobs gekocht, sondern damit die Familie zur Mittagszeit etwas nahrhaftes essen kann. Der Dank / das Lob wiederum sind neben der Höflichkeit ein Ausdruck der Anerkennung und Wertschätzung für den Förderbeitrag des Vaters. Würde sich hingegen keiner bedanken oder ein Lob aussprechen, würde der Vater dennoch wieder das nächste Mittagessen kochen, weil es der ihm zufallende Förderbeitrag ist. Das unterstreicht die Selbstlosigkeit des Förderbeitrages.

                      Übrigens lässt sich eine ehrenamtliche Tätigkeit ebenfalls in diese Kategorie der einseitigen Leistungsbeziehungen und mit einer ähnlichen Betrachtung wie zu den familiären Förderbeiträgen einordnen.

                    14. „synallagmatisch“ – eine sehr hübsche Methode, um „isch tuhe geistes-‚wissenschaftlich‘ gebildet sein tun!“ zu vermitteln. Kompliment.

                    15. „Synallagma“ / „synallagmatisch“ ist eben der griffige (Fach)Begriff für ein wechselseitiges Austauschverhältnis mit Gegenseitigkeitsprinzip. Jedoch ist es kein landläufiger Begriff, weshalb ich versuchte, ihn in Bezug auf die hiesige Diskussion allgemeinverständlich und abgrenzend zu erläutern. Der von @Don Carlos benannte Link führt zu einer fachspezifischeren Erläuterung, falls sich jemand dafür interessieren sollte, wie von @Don Carlos sinngemäß angemerkt wird.

                      Den Schwerpunkt der Reaktion von @Russophilus hatte ich eher in „Kompliment.“ gesehen, so dass ich das insgesamt nicht als unfreundlich verstanden habe. Immerhin beantwortete ich seine Frage indirekt durch meine erläuternden Ausführungen. Meinem Eindruck nach hat @Russophilus die indirekte Beantwortung hinter der Erläuterung vollkommen richtig verstanden.

                    16. Noch Anmerkungen zu sloga’s Verweis auf Rupert Scholz, die „künstlichen Staaten des Versailler Vertragssystems endlich abzuschaffen:
                      Hinsichtlich der von der BRD-Regierung ausgehenden „Initiativen“ zur Zerstörung Jugoslawiens liefert ein Artikel Werner Pirkers mit dem Titel „Deutsche Brandstifter“ von 2012 Inhaltliches.
                      Link: http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/jugoslawien/anerkennung.html

                      R. Scholz brachte damals (1991) nur prägnant zum Ausdruck, was im Genscher-Ministerium und bei den von Klaus Kinkel gesteuerten Geheimdiensten längst „usus“ war, nämlich die politische (antijugoslawische) Grundlinie.

                      Wie der Nationalismus gegen die „künstlichen Staaten“ wirksam gemacht werden sollte, konnte man schon 1968 nach dem „Prager Frühling“ beobachten. Vasil Bilak und Gustav Husak standen besonders am westlichen Pranger, hatten sie doch die „Einladung“ an die Warschauer Vertragsstaaten zum Einmarsch in die CSSR mit unterschrieben. Diese beiden Slowaken waren nach westlicher „Suggestion“ an allem Schlimmen schuld, was nun den armen freiheitsliebenden Tschechen widerfuhr.
                      Nicht anders den Slowaken, für deren Leid selbstverständliche der Tscheche Ludwik Swoboda verantwortlich war, L. Swoboda war von 1968 bis 1975 Präsident der CSSR und galt seinen Feinden als ein Parteigänger Moskaus, der schon im Großen Vaterländischen Krieg tschechische Truppen an der Seite der Roten Armee geführt hatte.
                      Aber das waren alles nur „Vorgeplänkel“

                      Der „Match-Winner“ (im Sinne von R. Scholz) wurde das Wirken des Kabinetts von Ante Markowic in Jugoslawien. Seit 16.03.1989 im Amt fungierte es genau nach den IWF-Vorgaben. Anstatt die wirtschaftlichen und sozialen Krisenkonflikte zu lösen und die Gesellschaft zu stabilisieren, kam noch eine politische Krise hinzu, indem den „regionalen Eliten“ die Idee vermittelt wurde, man müsse den ganzen „föderalen Überbau“ als Last einfach abwerfen, um den „eigenen Laden“ (die Teil-Republik) wieder flott zu machen.
                      1990/91 brach die Zeit an, in der Kinkels „Truppenteile“ hyperaktiv wurden, um Sezessionsbestrebungen in den Teil-Republiken voranzutreiben. Kinkel und Genscher wussten natürlich, dass die Serben in der Kraina einer Abspaltung Kroatiens nicht tatenlos zusehen würden, doch „man“ ging darüber hinweg und gedachte, die Folgen als Vorteile zu nutzen.
                      Zweifellos gehören die Serben der Kraina, von Bosnien / Herzegowina und des Kosovos zu den „wahren Jugoslawen“, die am entschiedensten für die Bewahrung des föderalen Bundesstaates eintraten und große Opfer dafür auf sich nahmen.

                      Der Krisenmodus der jugoslawischen Föderation von 1990 machte auch die neuen Eliten in Böhmen und Mähren sowie in der Slowakei für die Idee empfänglich, man solle doch den gemeinsamen kostspieligen Staatsüberbau als Ballast abwerfen, möglichst einvernehmlich. Für Deutschland und Österreich eine Erfolgsgeschichte, weil man sich u. a. auf die von Trennungs-Unbilden geplagten neuen Staaten leicht erheblichen Einfluss verschaffen konnte. Die im März 1990 gegründete Tschechische und Slowakische Föderative Republik wurde bis Dezember 1992 wieder aufgelöst. Genau wie R. Scholz das wollte!

              2. Geschätzter Russophilus – ich habe nie wahrgenommen und daher auch nie behauptet, Sie würden Selbstlosigeit „predigen“.

                Nein , im Gegenteil !

                Nach meinem Empfinden leben Sie hier in diesem Dorf Ihre Selbstlosigkeit vor, soweit es eben Ihre Kraft ermöglicht….dafür meinen herzlichen Respekt….. und dauch Ihre Kraft ist menschlich ….also begrenzt, und das haben Sie durchaus kommuniziert …zu Recht !….und ich hoffe, dass das Geld, dass die Dorfgemeinschaft hier für das Amt des Bürgermeisters aufwendet, Ihre für das Dorf aufgewendete Zeit, ……also die Zeit, die Sie nicht Ihrer Mimu und Ihrer Familie widmen konnten ,irgendwie entschädigt.
                Zeit ist nicht nur Geld sondern GELD (Syn: Energie) IST eben auch ZEIT ( also eine stöchiometrische Beziehung mit Pfeilen in beide Richtungen) und es ist sonnenklar…ohne gar kein Geld auch gar kein Teil Ihrer (kostbaren) Zeit für dieses Dorf,………..zu glauben, es ginge „ohne“, wäre entgegen allen physischen Begrenztheiten unseres Körpers – und wir alle haben einen Solchen und wissen, wie …oder wie lange der funktioniert—–ohne Energie.

                Ich bin Ihnen somit immer für die Vermittlung eines Ungleichgewichtes in dieser Stöchio-Chemie herzlich dankbar, weil mir Ihre Zeit im Dorf sehr wertvoll ist.

                @ Brunhilde
                Wie mir scheint, belegen Sie eine egoistische Handlungsweise des Individuums ausschließlich negativ, was womöglich darin begründet sein könnte, dass Sie mit „egoistsich“ ..“auf Kosten Anderer “ zwangsweise verbinden / bzw gleich setzten.

                Sich zu erheben auf Kosten anderer ist nicht egoistsich, das ist parasitär !

                Egoistsich bedeutet für mich eher eigenverantwortlich, bzw. für die Konsequenzen seines Handelns einstehend – im Guten wie im Schlechten, im Vorteil wie im Nachteil, der aus dem Handeln entspringt. (und das Alles OHNE ANDEREN ZU SCHADEN)

                Sich zu erheben und zu verbessern auf Grund einer tiefgreifende(re)n ERKENNTNIS. dessen „WAS WIRKLICH IST“ (also z.B. Erkenntnis der Naturgesetze durch ein Individuum…. (womöglich tiefer als die meisten Mitbürger) (i.e. Erfindung Antibiotikum, Otto-Motor, Wechelstrom, Brille……) also ohne anderen zu schaden, ist nicht selten (zumindest im Frühstadium einer NEUEN SACHE) AUCH OHNE DIE MASSE NOTWENDIG…also gänzlich allein…….also „egoistisch ?“ , weil die MASSE oft …damals wie auch heute…. (anfänglich) ZU BLÖDE ist ..und dem Alten zu verhaftet ist, um zu folgen oder folgen zu wollen und z.B. behauptet:

                „fliegen können nur Vögel“ – bis dann Otto L. und die Gebrüder W. das Gegenteil bewiesen
                oder………………
                „Wechselstrom ist tödlich“ bis Selbiger schließlich Standard wurde usw usf…

                Ich definiere also EGOISTISCH als:
                „Ich mach mein Ding (ohne anderen zu schaden) aber auch ohne Rücksicht auf die beschränkte Erkenntnisfähigkeit und Erkenntnisgeschwindigkeit Anderer zu nehmen, immer dann wenn sie mich in meinem vorankommen BEHINDERN.

                Ich freue mich, wenn sie in Erkenntnissen von Naturgesetzten (also dem Naturgesetzgeber, ..also Gott) folgen wollen, aber ich respektiere es nicht, wenn sie Erkenntnis VERWEIGERN.

                Auch glaube ich nicht, die von Ihnen o.g. Ideale verloren zu haben, sondern habe gelernt, EINEN SCHRITT NACH DEM ANDEREN zu tätigen ….und sehe jeden Tag, dass die allermeisten Menschen auch wenn sie wollten GANZ EINFACH NICHT IN DER LAGE SIND ÜBERHAUP EGOITISCH ZU HANDELN .

                Warum sind sie dazu nicht in der Lage ?

                WEIL IHNEN HIERFÜR SOWOHL WISSEN als auch ERKENNTNISFÄHIGKEIT FEHLEN (unser Dorf dagegen hier ist zu Allermeist eine Erkenntnis-OASE !)

                So habe ich zum B. auch lange gebraucht zu erkennen, dass es nicht der „Zinswucher“ ist , der uns unterdrückt (denn die Unterdrückung wäre dann bis kürzlich 6 Jahre lang (0-Zins-Politik) verschwunden gewesen , oder ?….war Sie verschwunden ?? meinem Gefühl nach NICHT !

                Die Ausbeutung ist die gefickt eingeschädelte Täuschung, uns Glauben zu machen, das die bunten euro-Schnipsel im Portemonnaie GELD seien…..diese Geldschöpfungverarsche aus Luft (FIAT) , der sog. „inzestuösen Nullenschreiberdynastien“, die uns versklavt (Begriff geborgt bei „Ausnahmsweise“ –liebe Grüße !), …..wird nun wiederum , seltsamer Weise, bisher auch von den allermeisten -Salon-Kommunisten NICHT abgelehnt , WESHALB Sie womöglich meine Zurückhaltung bei „allem was sich kommunistisch nennt“ verstehen können.

                Rechts/Links Geschwafel,
                Kapitalismus/Sozialismus-Debatten……
                Alles Ablenkungsscheingefechte !

                1. „Egoistsich bedeutet für mich eher eigenverantwortlich, bzw. für die Konsequenzen seines Handelns einstehend – im Guten wie im Schlechten, im Vorteil wie im Nachteil, der aus dem Handeln entspringt. (und das Alles OHNE ANDEREN ZU SCHADEN)“
                  Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, dass Ihren Ausführungen eine gewisse gedankliche Klarheit fehlen könnte. Deswegen greife ich nur diesen einen Aspekt heraus.

                  Laut Duden gibt es viele sprachliche Synonyme für Egoismus: Eigenliebe, Eigenwohl, Eigennutz, Eigensucht, Ichbezogenheit, Narzissmus, Selbstbesessenheit, Selbstbezogenheit, Selbstliebe, Selbstsucht, Selbstverliebtheit und – in gehobener Bedeutung – Ichsucht. Deswegen wird nach meinem Verständnis der Begriff „Egoismus“ allgemein als Synonym für rücksichtsloses Verhalten verwendet und beschreibt die ausschließliche Verfolgung persönlicher Interessen ohne Rücksichtnahme auf die Belange oder sogar zu Lasten anderer. Ja, das ist das landläufige negative Verständnis, ein Verhalten dann als egoistisch einzustufen, wenn der Handelnde bewusst einen Nachteil für einen Anderen in Kauf nimmt und alleine auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist, obwohl ein alternatives Verhalten, welches den Kriterien von Gerechtigkeit und Moral sowie dem Gleichheitsprinzip entspricht, möglich wäre.

                  Demgegenüber mag es sein, dass ein egoistischer Mensch auch eigenverantwortlich handeln oder ein eigenverantwortlicher Mensch egoistisch sein kann. Aber dennoch hat das eine mit dem anderen nichts zu tun. Es sind gerade keine Synonyme. Man denke da beispielsweise an einen ehrenamtlichen Arbeitsgemeinschaftsleiter in der Schule. Zweifelsfrei führt er die Arbeitsgemeinschaft eigenverantwortlich, aber keineswegs ist das egoistisch. Ganz im Gegenteil ist diese ehrenamtliche Tätigkeit selbstlos.

                  Wenn Sie zwei Begrifflichkeiten synonym gleichsetzen, die inhaltlich (gar) nichts miteinander zu tun haben, dann dürfen Sie sich nicht über gedankliche Unklarheiten wundern. Beredter Ausdruck dieser gedanklichen Unklarheit ist im obigen Zitat die Formulierung in Großbuchstaben, worin ich einen unauflösbaren Widerspruch zum Begriff „Egoismus“ nach landläufigem Verständnis verorte. Gerade solche Unklarheiten sind es, die einen Erkenntnisprozess in jeder seiner Phasen behindern und fehlleiten können.

                  1. Was ich eigentlich sagen wollte , ist…“Wen absehbar und spürbar irgendwann Egoismus nicht mehr befriedigt, wird Selbtlosigkeit (evtl. auch ohne Erziehung ,von ganz allein) zum ersehnten Bedürfnis “
                    Womöglich nennt das Russophilus dann ….göttliche Eingebung.

                    L.G

                    Ach so..
                    „Wenn irgendwann alle Banken pleite, alle Staaten insolv/ent und alle Währungen wertlos geworden sind…werden sie merken, dass man Gold nicht drucken kann.“

                    Zitat Peter Boehringer, AfD……..musste ich einfach nochmal los werden

                    1. “Wen absehbar und spürbar irgendwann Egoismus nicht mehr befriedigt, wird Selbtlosigkeit (evtl. auch ohne Erziehung ,von ganz allein) zum ersehnten Bedürfnis “
                      Genau das ist es, was ich meine und was aus meiner Sicht das Ziel sein muss, um zu einem menschenfreundlichen und friedlichen Leben für alle Menschen zu gelangen – Sie haben das gut auf einen Punkt gebracht. Alle anderen Fragen zu Geld, Kapitalismus, Sozialismus/Kommunismus etc. erledigen sich dann schon fast von selbst.

                      Schön, wenn ich im Übrigen einen Denkanstoß geben konnte.

              3. Ihre Meinung
                „Dennoch: Wer die Systemfrage nicht stellen möchte und lieber schwurbelt/schwadroniert wird gleichwohl – vorausgesetzt, er hat ein unnatürlich langes Leben – erleben, dass die objektiv gesetzmäßigen Abläufe letztlich zur Beseitigung des Privateigentums an den Produktionsmitteln führen werden. Nur wird dieser zwangsläufig LÄNGERE WEG dahin ein UMSO LEIDVOLLERER sein. “

                Sorry aber:
                Ich kann eine Gesellschaft nicht als freiheitlich anerkennen, in der IRGEND EINE AUTORITÄT/VOLKSWILLE z.B.

                meinen Computer als PRIVATEIGENTUM oder dann doch als ein PRODUKTIONEMITTEL (was also vergesellschaftet gehört) definiert.

                Vielleich bedarf es Ihrer Meinung nach eines Definitionsministeriums zur immerwährenden Beantwortung dieser Frage (natürlich alles im Namen des Volkes)

                Ihr Zitat
                „Das Hauptübel seit mindestens 3000 Jahren ist der Zinswucher, der es wenigen Leuten – in diesem Fall den betreffenden Familien – auf unlautere Weise ermöglicht, durch leistungsloses Einkommen die fleißig tätigen Menschen der Früchte ihrer Arbeit zu berauben. Dem muss ein nachhaltiger Riegel vorgeschoben werden.“

                NEIN IST ER NICHT !
                Der Zins war ursprünglich der Preis für verliehenes Geld (nicht Währung – Währung ist ein vom Staat herausgegebenes gesetzliches Zahlungsmittel;;; Geld hingegen wird definiert als ein von Menschen (ohne Staat) akzeptiertes Tauschmittel, dass gleichzeitig (freiwillig anerkannt) auch als Wertmaßstab und Wertaufbewahrungsmittel dient.
                Merke: GELD ist 1)Tauschmittel, 2) Wertmaßstab und 3) Wertaufbewahrungsmittel)

                Die meisten WÄHRUNGEN erfüllen mindestens eins der o-g. Kriterien NICHT – sind somit kein GELD, sind eben nur Währung – z.B. Euroschnipsel.

                Liebe Brunhilde – Sie werden niemanden auf dieser Erde finden, der Ihnen GELD ohne Zins(Preis) verleiht.
                Sie finden dagegen viele, die Ihnen Währung (gedruckte Nullen) ohne Zins (Preis) verleihen – das ist zumeist auch risikolos für den Verleiher, weil er eben KEINE ZURÜCKGELEGTE ARBEITSZEIT verleiht sondern lediglich frisch gedruckte oder digital in Auftrag gegebene Währungen (FIAT = Falschgeld)

                Das wiederum bedeutet, wollen Sie den Zins abschaffen, schaffen Sie automatisch auch Geld ab und führen (via Gesetz) flächendeckend ,statt dessen WÄHRUNG also ein – ein historisch begrenzt gültiges Zahlungsmittel ohne Wertaufbewahrungsmöglichkeit und mit manipulierbarem Wertmaßstab.

                Es ist nun aber ein Bedürfnis der Menschen GELD – also zurückgelegte Arbeitszeit – für die Tage eines jeden Lebens aufzubewahren / zurückzulegen, wo man absehbar immer tauber, gehörloser , kraftloser und blinder ist.
                Was genau die Menschen – jeder einzelne für sich – als das Geeignetste zu „ARBEITSKRAFTAUFBEWAHRUNG“ nutzen, ist sehr individuell, unterlag aber in den letzten 5000 Jahren einer gewissen Gaußschen Normalverteilung – eines ist jedoch sicher – WÄHRUNG WAR und IST ES NICHT !

                Frage an Sie:
                Es ist allen nunmehr bekannt , dass seit 1971 (Nixon) der Dollar nicht mehr GELD-gedeckt ist. Das schimpft sich Fraktionales Geldsystem.

                Können Sie mir verraten, warum man mit Einführung des Fraktionalen GELDSYSTEMs nicht auch zeitgleich ein Fraktionales Zinssystem eingeführt hat.

                Verschwörungstheoretische Vermutung: Währung brauchte den Anschein „von Geld“ und der Reibach mit Zins auf druckbare Währung war astronomisch.

                Von 2010 bis 2020 wurde auch dieser „Geld-Fake“/diese Lüge abgelegt denn der Zins war weg.

                Und das , genau das……wollen SIE ? Ernsthaft ?

                Dann seien Sie sich bewußt: für Scheingeld also Währung….ergo Fiat werden sie auch immer nur Scheinarbeit, Scheinleistung Scheinwohlstand bekommen.

                FAZIT: die inzestuösen Nullenschreiberdynastien schaffen immer ZUERST das Geld ab, dann machen sie ca 50-80 Jahre lang Reibach mit irgendeiner „Währung“ um dann (wieder einmal) zu versprechen / suggerieren, mit der Abschaffung des Zinses angeblich die Versklavung zu bekämpfen !

                mit Verlaub Brunhilde….sind Sie Familienmitglied einer dieser Nullenschreiberdynastien ?

                1. @JFK: Bei Ihrem Kommentar geht aus meiner Sicht ganz viel durcheinander, auch wenn Sie ganz viele relevante Begriffe benutzen. Aber es hat noch nie genügt, irgendwelche thematisch beianderliegenden Begriffe aufzählen zu können, sondern es kommt vielmehr stets darauf an, sie in ihrem jeweiligen Kontext verstehen zu können.

                  So verfallen Sie ganz offensichtlich dem laienhaften und engstirnigen Verständnis, mit „Privateigentum“ würde das „zivilrechtliche Eigentum“ an körperlichen Gegenständen und/oder die „zivilrechtliche Inhaberschaft“ an Rechten und Forderungen gemeint sein. Dem ist mitnichten so. Vielmehr vernebelt dieser rein zivilrechtliche Blick das Verständnis. Bezogen auf die Produktionsmittel meint Privateigentum hingegen die Art und Weise der ANEIGNUNG des Ergebnisses / der Früchte des Produktionsprozesses, das/die mittels der verwendeten Produktionsmittel erzielt wird/werden. Das ist – in kapitalistischer Diktion ausgedrückt – die Frage danach, wer den Profit behalten darf.

                  Deshalb können Sie auch nicht Ihren privaten Computer als Produktionsmittel und unter das hier gemeinte Privateigentum daran einordnen.

                  Wie ist es denn bei einer Arbeit im Homeoffice, bei der der eigene / private Computer für Zwecke der Arbeitsleistung und somit für den Arbeitgeber verwendet wird, gegenüber der Arbeit in vollausgestatten Büroräumen des Arbeitgebers? Sind Sie als Arbeitnehmer am Gewinn des Unternehmens Ihres Arbeitgebers beteiligt? Nein, weil Sie mit ihrem Lohn endgültig abgefrühstückt werden! Bezahlt Ihr Arbeitgeber Ihnen irgendetwas für die dienstliche Nutzung ihrer privaten Technik? Wahrscheinlich nicht. Also reduziert sich sogar Ihr Lohn auch noch um Ihre Aufwendungen für die Bereitstellung dieser Technik. Gleichzeitig steigt der Profit Ihres Arbeitgebers, weil er Ihnen diese Technik nicht stellen und somit die damit verbundenen Aufwendungen nicht tragen muss. Haben Sie von dieser Profiterhöhung irgendetwas? Nein, weil Sie mit Ihrem Lohn endgültig abgefrühstückt wurden!
                  Ist Ihr privater Computer ein Produktionsmittel? Absolut, weil Sie ohne diese Technik Ihre Arbeitsleistung nicht erbringen und somit Ihr Arbeitgeber seine betrieblichen Abläufe nicht realisieren könnte, auf denen als Ergebnis / Frucht sein Profit beruht.
                  Kann Ihr Arbeitgeber Sie anweisen, was Sie dienstlich mit Ihrem Computer zu machen haben? Ganz gewiss, weil Sie als Arbeitnehmer weisungsgebunden sind und den arbeitsorganisatorischen Vorgaben des Arbeitgebers unterfallen.
                  Solange Sie allein mit Ihrem Lohn abgefrühstückt werden, sind Sie an der Aneignung des Profits nicht beteiligt. Sondern Ihre Arbeitsleistung ist auf eine Ware degradiert und wird damit selbst zu einem Produktionsmittel.
                  Hat Ihr Arbeitgeber irgendeine eigentumsrechtliche Berechtigung an Ihrem Computer erworben? Nicht im entferntesten Ansatz ersichtlich! Hindert das ihn, dennoch den mittels der dienstlichen Verwendung Ihres Computers generierten Profit ganz allein einzustreichen? Nicht ansatzweise!

                  Ein solcher Arbeitgeberansatz, den Arbeitnehmer mit seinem Lohn abzufrühstücken und ihm gleichzeitig die entschädigungslose Stellung der benötigten Arbeitsmittel (= Produktionsmittel) aufzuerlegen, ist eine gesteigerte Form der Ausbeutung, weil nach einer alten Redensart regelmäßig der Gewinn im Einkauf liegt.

                  Wenn Sie ansonsten Ihren privaten Computer für Ihr privates Vergnügen verwenden (z.B. Urlaubsfotos bearbeiten), dann ist das selbstredend keine Verwendung als Produktionsmittel, weil es keinem produktiven Prozess in diesem Sinne dient. Es fehlt nämlich der erforderliche Einkommenserzielungsbezug.

                  Diese objektiven Zusammenhänge und deren Begreifen haben also nichts mit freiheitlich oder unfrei zu tun. Genauso wenig haben Sie etwas damit zu tun, ob eine Autorität etwas definiert, wenn der Sinngehalt von Begriffen der gleichförmigen Beschreibung dieser Zusammenhänge dient und diese Begriffe seit vielen Jahrzehnten etabliert sind. Das heißt, nur weil @JFK die zutreffende Subsumtion eines Lebenssachverhalts unter einschlägige Begriffe ablehnt, ändert das nicht ansatzweise etwas an der Existenz und den objektiven Zusammenhängen dieses Lebenssachverhalts. Daher bedarf es keines Definitionsministeriums, sondern vielmehr der Bereitschaft von @JFK, sich sachlich-fachlich mit den etablierten Begrifflichkeiten zu befassen und sie sachgerecht zu erlernen. Immerhin ist nicht @Brunhilde die einzige Verwenderin oder gar die Erfinderin dieser etablierten Begrifflichkeiten.

                  In ähnlicher Weise werfen Sie die Begriffe Geld, Währung, gesetzliches Zahlungsmittel, Giral/-Fiatgeld/-währung. Diesbezüglich (vereinfachend) nur so viel:

                  Richtig erkannt haben Sie, dass Geld historisch betrachtet den vormaligen Tauschhandel Ware gegen Ware flexibilisierte. Der Wert der eigenen Ware wird durch einen abstrakten Wertmaßstab, nämlich das Geld bemessen (= Wertaufbewahrungsfunktion). Nur das allein genügt nicht, sondern dieser Wertmaßstab muss irgendwie dergestalt quantifiziert werden, dass das Geld als zu Waren alternatives Tauschmittel von allen beteiligten Kreisen akzeptiert werden kann. Das Geld benötigt also eine Maßeinheit (= Währung = Materialisierung des Gledes als Wertmaßstab). Jetzt könnte sich aber jeder seine eigene Maßeinheit basteln, wie das in der deutschen Kleinstaaterei der Fall gewesen ist. Wie soll mit diesem Wildwuchs umgegangen werden? Durch klare Ansage, welche Währung(en) verwendet werden darf (= gesetzliches Zahlungsmittel). Daran ändert sich nichts dadurch, dass faktisch in einem bestimmten Verhältnis die erlaubten Währungen gegen die nicht erlaubten Währungen „eingetauscht“ werden können. Die nicht erlaubten Währungen sind dann lediglich eine erwerbbare und veräußerbare Ware, aber kein Zahlungsmittel. Den Geld- und Währungscharakter verlieren die nicht erlaubten Währung hingegen nicht.

                  Geld und somit Währungen haben indes als Abstraktion des Warenaustausches keinen inneren Wert. Schon gar nicht kann sich Geld von selbst vermehren. Es wird bei sachgerechter Betrachtung in seinem Umfang allein durch die Summe aller Waren definiert. Insbesondere kann es deswegen nicht aus dem Nichts entstehen. Erst recht kann es sich nicht ohne eine Vermehrung von Waren von selbst vermehren. Das schließt eine Zinsfähigkeit von Geld per se aus.

                  Beim Zinswuchersystem schreibt der Geldverleiher schlicht eine Buchposition auf, die durch keinerlei Wareneinsatz gedeckt ist. Hinsichtlich des eigentlich verliehen Geldbetrages ist das noch nicht zu sehr problematisch, weil das Geld ja zurückgegeben werden muss, so dass mit der Rückgabe die Buchposition wieder verschwindet, wodurch die existierende Geldmenge wieder mit der existierenden Warenmenge übereinstimmt. Jedoch muss jetzt der Geldentleiher sich noch das zusätzliche Geld für die abverlangten Zinsen beschaffen. Auch diese Zinsforderung ist eine aus dem Nichts geschaffene Buchposition, der bleibend keinerlei korrespondierender Wareneinsatz gegenübersteht. Wenn beispielsweise der Geldentleiher seine Waren für 100 Währungseinheiten (WE) verkauft, so muss er, wenn der Zinssatz 5 WE beträgt, insgesamt 105 WE pro geliehener 100 WE zurückzahlen. Das führt dazu, dass der Geldverleiher, der die Buchposition aus dem Nichts geschaffen hat, sich 5/100 des Wertes der Waren des Geldentleihers mit der Zahlung der Zinsen angeeignet hat. Und genau das ist der Zinswucher, das leistungslose Einkommen. Deswegen können sich die Geldverleiher ohne eigene Leistung an der Wertschöpfung anderer bereichern. Sind die Zinssätze dann auch nocht unanständig hoch, führt das in eine Kreditspirale und letztlich in eine Dauerverschuldung, aus der es kein Entrinnen mehr gibt.

                  Diese Zusammenhänge der Begriffe scheinen Sie nicht vollständig zu verstehen, weshalb Sie beispielsweise irrig glauben, Währungen seien kein Geld.

                  Deswegen trifft auch Ihre Behauptung, man würde niemand finden können, der Geld ohne Zins verleihen würde, schlichtweg nicht zu. Das, was Sie meinen, ist ein (verzinsliches) Darlehen. Die Leihe von Geld hingegen kennt keine Gegenleistung und somit keinen Zins. Lediglich der Umstand, dass bei einer solchen Geldleihe regelmäßig nicht dieselben verliehenen Geldscheine/-münzen zurückgegeben werden, impliziert eine rechtliche Besonderheit, so dass eher von einem zinslosen Darlehen gesprochen werden kann. Landläufig wird das dann mit „Kannst Du mir mal X Euro borgen?“ oder „Kannst Du das bitte auslegen? Bekommst das Geld morgen wieder zurück.“ ausgedrückt. Ergo: Ganz gewiss wird jeder im alltäglichen Leben immer mal wieder in den Genuss einer zinslosen Geldleihe kommen. Tagtäglich wird es das allein in Deutschland zu Hauf‘ geben.

                  Naja, dass die Abschaffung des Zinswuchers nichts mit dem Bestand von Geld als abstrahiertes Tauschmittel zu tun hat, liegt selbstredend auf der Hand. Denn Zinsen haben als solche nichts mit Geld zu tun, sondern mit Raffgier und leistungsloser Bereicherung auf Kosten anderer. Zinsen setzen die Existenz von Geld voraus, Geld aber nicht die Existenz von Zinsen, weil Zinsen im Gegensatz zu Geld keine Abstraktion des Warenaustausches sind.

                  Gleichsam führt der Gedanke, dass Geld eine Art Arbeitszeitaufbewahrung wäre, in die Irre. Denn selbst dann, wenn sie keinen Monatspauschallohn, sondern einen Lohn nach Maßgabe der tatsächlich gearbeiteten Stunden bekommen, ist es nicht die Arbeitszeit, die mit dem Lohn abgegolten wird. Überlegen Sie noch einmal genau, was Geld ist, und – vorsorglich – hüten Sie sich davor, den Begriff „Ware“ nur engstirnig mit körperlichen Sachen gleichsetzen zu wollen, weil das abermals in die Irre führen wird. Dann können Sie sich Ihre Frage nach der fehlenden Einführung eines Fraktionalen Zinssystems selbst beantworten, und zwar mit Leichtigkeit und zutreffend. Dann können und werden Sie auch erkennen, dass das von Ihnen formulierte Fazit neben der Sache liegt: Geld ist im Gegensatz zu konkreten Währungen bisher nicht abgeschafft worden.

                  Somit erübrigt sich im Ergebnis die zum Schluss formulierte Suggestivfrage von @JFK an mich als offenkundig und erst recht neben der Sache liegend.

                  ———————————
                  A propos: Weitere Beiträge von Ihnen zum Thema Kapitalismus, Geld, etc. in Form von ideologischen Dogmata erübrigen sich (und werden gegebenenfalls kommentarlos gelöscht). Sie sind hiermit verwarnt. – Russophilus

                  1. @Russophilus: Ihre Verwarnung ist abermals sachlich deplatziert, weil [gelöscht]

                    —————————–
                    Das mag aus Ihrer Sicht so scheinen, ändert aber nichts an der Realität. – Russophilus

                    1. Es fragt sich nur: Was für eine Realität?

                      Real ist in jedem Fall, dass Sie meinem Eindruck nach Angst haben, in einem Sachbezug konkreter werden zu müssen oder sich gar bekennen zu müssen. Und genauso real dürfte sein, dass auch andere Dörfler das wahrnehmen und sich ihren Reim darauf machen werden. Demgemäß tuen Sie sich selbst keinen Gefallen.

                      Fakt ist, dass Sie ganz gewiss diese Auswirkung nicht allein in meine Richtung haben, wie ich über die vielen Jahre in vergleichbaren Situationen anderer Dörfler wahrnehmen konnte.

                    2. Real ist in jedem Fall, dass Sie meinem Eindruck nach Angst haben, in einem Sachbezug konkreter werden zu müssen oder sich gar bekennen zu müssen.

                      Eigentlich unverschämt, aber auch erheiternd.

                      Und Nein, ich bin nicht überrascht, dass nun Versuche kommen, mich mit weiteren Tricks dazu zu bewegen, Sie ungestört Ihren ideologischen Feldzug treiben zu lassen. Denn auch ich konnte „über die vielen Jahre“ so einiges wahrnehmen.

                      Nur, auch wenn Sie das nicht verstehen, bemühe ich mich, fair zu sein und meine, das auch recht brauchbar zu schaffen. Sie selbst lieferten ein Beispiel: Eben schaltete ich Ihre Antwort frei, weil sie Daumen mal Pi im Rahmen blieb.

                      Aber gleich wie: Sie werden Ihren ideologischen Feldzug hier beenden oder aber gehen (was ich durchaus bedauerlich fände, weil Sie auch schon erfreulich kluge Kommentare schrieben).

                      Angenehmes Wochende.

                    3. Da ich keinen ideologischen Feldzug betreibe, gibt es für mich auch nichts zu beenden.

                      „Eben schaltete ich Ihre Antwort frei, weil sie Daumen mal Pi im Rahmen blieb.“
                      Diese freigeschaltete Antwort habe ich ungeachtet Ihrer zuvor postulierten Rahmen / Einschränkungen so eingestellt, wie ich Sie jederzeit und immer wieder auf die konkreten Fragen von @Menschenfreund formulieren würde. Etwas anderes anzunehmen, wäre ein Trugschluss.

                      Denn es gibt für mich keinen Grund, mich zum Wohlgefallen von Dritten zu verbiegen / zu verstellen. Mich gibt es nur so wie ich bin. Das heißt, dass ich in sachlicher Hinsicht immer meine Sichtweise so artikulieren werde, wie sie ist. Wenn Ihnen das nicht gefällt, dann sperren Sie mich (dauerhaft).

                      Ich wünschen Ihnen im Übrigen natürlich ebenso eine Gute Nacht und ein angenehmes Wochenende!

                    4. Es reicht. Dies ist Ihr zweites „Die/Ihre Regeln hier interessieren mich nicht; ich agiere ausschließlich nach *meinen eigenen* Regeln“ – innerhalb von weniger als 24 Stunden.

                      Sie sind hiermit für eine Woche (bis einschließlich nächsten Samstag) gesperrt.

                    5. Nabend!

                      Ich beziehe mich auf diesen Beitrag – sowohl dem auslösenden als auch die Nachfolgenden:
                      https://www.vineyardsaker.de/2024/02/29/dies-und-das-die-wahrheit-wird-erkennbar/#comment-128469

                      Vorschlag zur Güte:
                      Sie, verehrter Hausmeister Igor und Sie, verehrte Brunhilde, sind nach meinem bisherigen Anschein nach beideExperten und Koryphäen auf Ihren jeweilien Gebieten.

                      Sie, verehrter Russophilus, haben wie schon selbst mehrfach gelegentlich geschrieben, daß Sie in Finanzdingen wenig bis kaum fundierte Kenntnisse haben und also nicht bewandert sind und deshalb ungern fundiertes Wissen dazu geben können. Ihr Gebiet ist die Kryptografie, Elektronik und alles was dazugehört (was ich ab und an auch gerne nutze/n würde, traue ich mich aber nicht, zu schreiben – Stichwort Oszi und TV/Röhrenfernseher; auch so dumme Fragen wie MOSFET).

                      Sie verehrte Brunhilde, haben, das zieht sich durch alle Beiträge, haben unheimlich Wissen/Erfahrung von/über Finanzen und – damit konnte man mich jagen, weil nichts hängen blieb wegen mangelnder Vorstellung dessen; Stichwort Basis/Überbau – Wirtschaft und Ökonomie sowie gesellschaftlicher Zusammenhänge.

                      Ich maße mir nicht an, darüber zu urteilen, wer nun „wichtiger ist“.

                      Warum akzeptiert man nicht einfach, daß der eine das hat, was man nicht hat und umgekehrt?

                      Meinen Verdacht mag ich nicht aussprechen, wäre unhöflich und würde empfindlich treffen, da bin ich mir sicher. Zieht sich aber wie ein roter Faden durch die verschiedenen Themen – sicher unabsichtlich.

                      Würde ich daas schreiben, vielleicht flöge ich aus dem Forum wegen „verletzte Eitelkeit“ – bitte nicht vergessen, wir sind alle Menschan. Möglich auch, ich würde einen Shitstorm der anderen Dörfler enten

                      Gelegentlich gab es auch User, die diesen Verdacht schon offen geäußert hatten. Ich wurde ja per Mail mehrfach von denen angeschrieben, hab ich aber ignoriert.

                      Brunhilde stellt mit ihrer umfassenden ausführlichen Schreibweise eine Bereicherung dar, wie HPB und sloga.

                      soweit dazu erst mal.

                      Möglicherweise werde ich nun verrissen.

                      Mit herzlichen Grüßen

                      – Konrad Fitz –

                      Den Opfern und betroffenen Angehörigen mein e herzlichste Anteilnahme und mögen sie ihren Schmerz verarbeiten. Übrigens wurden die vier Haupttäter bereits gefaßt. Meine letzten Zahlen sind 143 Tote und 162 Verletzte.

                    6. Würde ich daas schreiben, vielleicht flöge ich aus dem Forum wegen „verletzte Eitelkeit“

                      Unsinn. Hier ist noch nie jemand wegen verletzter Eitelkeit rausgeflogen. Im Gegenteil, ich habe nicht nur Vieles, inkl. klare Beleidigungs-Versuche, stoisch hingenommen, sondern gelegentlich sogar geschimpft, weil jemand Dörfler persönlich anging statt mich.

                      Es missfällt mir zwar und ich finde es ärgerlich, dass Sie den Eindruck erwecken (wollen?), dass man hier mit größter Vorsicht und unter mehrfacher Deckung schreiben muss, um nicht von mir rausgeworfen zu werden, aber … passieren wird Ihnen — nichts, gar nichts. *Das* ist die Realität.

                  2. @Brunhilde
                    „@JFK: Bei Ihrem Kommentar geht aus meiner Sicht ganz viel durcheinander, auch wenn Sie ganz viele relevante Begriffe benutzen. Aber es hat noch nie genügt, irgendwelche thematisch beianderliegenden Begriffe aufzählen zu können, sondern es kommt vielmehr stets darauf an, sie in ihrem jeweiligen Kontext verstehen zu können.“

                    Mit Verlaub …..aber bitte berühren Sie nur einmal KURZ IHRE EIGENE NASE !

                  3. Ich will diese Diskussion nicht weiter befeuern, sondern nur etwas dazu anmerken, was man evtl. als „Mittelding“ stehen lassen kann:
                    Früher einmal – ich erinnere mich sehr gut daran, weil es aufrichtig und richtig war – gab es im Volksmund den Begriff „unanständig-reich“ … und MEGA-Reiche hatten nicht selten auch einen nicht gerade unanrüchigen Ruf, und wurde mit einem gewissen Absand betrachtet.
                    Wer als Selbständiger in einer Ortschaft etwas aufgebaut hatte, genoss weitaus mehr Respekt als die „Bonzen“ damals.

                    Heute hat sich das dank „Geiz is GEIL-Kampangen“ uvm. ins krasse Gegenteil gewandelt, und – im großen Maße (leider) – gerade die Jugend betreffend, gilt nicht mehr als schick, sich durch Handarbeit (oder „harter Arbeit“ überhaupt) etwas aufzubauen, sondern womöglich mit dem Laptop – oder noch besser, per Handy (bei einer Latte im Cafe „WICHTICH“) und ohne viel Bemühen, eine Stange Geld zu „verdienen“.

  17. Mal die aktuellen Meldungen rund um die Ukraine versucht zu Ordnen.

    1. Jan Masalek von Wirecard ein Agent für Russland. Ja wenn man schon bescheinigt bekommt hochintelligent zu sein eigentlich ein logischer Schritt. Den Bildern nach zu urteilen hat er es sich sehr gut gehen lassen ist bis nach Palmyra gekommen sieht was von der Welt.
    2. Die „Abhöraffaere“. Ganz interessant, nicht weil da ein Leak gelang, nein. Während die Russen vor dem Ukrainekrieg immer und immer wieder betonen mussten dass sie sich immer und immer wieder beim Hochrüsten der Ukraine nebst Natoplänen ja artig in die Fresse hauen lassen und gefälligst die Füsse still zu halten haben, wenn man die Ukraine zu einer antirussischen Festung ausbauen will fühlt man sich jetzt bei Taurus Angriffsfantasien und Kriegsspielen wie ein Eierdieb ertappt. Also im Klartext, die kriegslüsterne Inttransparenz die hätte man schon gerne während Russland immer schön zum öffentlichen Pazifismus genötigt wurde.
    3. Niemand will mehr für die Ukraine sterben. Schon gar keine Ukrainer. Massenweise entzieht man sich dem Wehrdienst nachdem jetzt klar ist dass die erste Mobilisierungswelle an Idioten entweder, tot, verwundet oder bereits 2 Jahre ununterbrochen im Dienst ist und bald tot oder verwundet sein wird. Hätte die Ukraine nicht die Drohnenspielzeuge und völlig kriegsgeile Natosoeldner in der Hinterhand würden die Auflösungserscheinungen bald zum Kollaps führen. Warum bei der Verteidigung von 5 Bauernhöfen sterben weil das kiewer Regime und erst Recht die Nato dies fordern? Moskau hat im Drohnenkrieg dazugelernt aber noch nicht im Durchbruchskrieg. Die Aufklärung ist so gut dass man momentan ganze Frontabschnitte vor sich hertreiben könnte. Streubomben und Tos Salven auf aufgeklärte Stellungen und dann nur noch nachrücken. Naja.
    4. Munitionsknappheit. Ja wenn man sich mittlerweile zu 100 Prozent von der Nato abhängig gemacht hat wundert das nicht.Solange man aus dem Vollen schöpfen konnte war das kein Problem Dauerfeuer zu Schüssen aber jetzt….

    1. @Kurzundschnurz

      das haben Sie schön zusammengefasst.
      Leider nützt es nichts.
      Gestern hörte ich ein Argument, das mich aus den Socken gehauen hat: „egal, was wir tun, die Russen machen, was sie wollen (möglicher Angriff auf D.). Denn: Putin ist ein Schläger.“
      Tja, da ist man dann erstmal baff ob dieser Logik.
      Mein, zugegeben schwaches, Argument war das Negieren dieser Behauptung und stattdessen die Behauptung meinerseits, dass, wenn die Russen nicht so besonnen wären, schon die ganze Welt in Flammen stünde.
      Mir wird richtig übel bei dem ganzen Schwachsinn, der einfach so behauptet wird.
      Lanz, und viele Andere, behaupten ständig den marodierenden, vergewaltigenden Russen.
      Ein Verweis auf die marodierenden und vergewaltigenden Horden hier bei uns, wird abgetan und man hat sich sofort in die rechte Ecke gestellt. Außerdem ist der Verweis SEHR schwach, denn er bestätigt indirekt, dass die Russen das Behauptete auch tun. Auch zu sagen ‚woher hast Du das?‘ ist nur schwach und albern.
      Eigentlich braucht man gar nicht mehr reden, weil von diesen kriegsgeilen Mitläufern nur Scheiße kommt.
      Aber gar nichts sagen, gibt denen doch Recht. Oder , was meint Ihr?

      1. Ich persönlich gehe in den eher wenigen Fällen, in denen dieser Schwachsinn (à la lanz) überhaupt zur Sprache kommt, *fragend* vor. Nur mal auf die Schnelle als Beispiel: „Putin ist ein Schläger? Ist es dann klug, den immer noch weiter zu provozieren?“, begleitet von „ja, ja, normalerweise erledigt man einen Schläger; nur hat Putin ja offensichtlich reichlich Kraft, sonst hätten „wir“ ihn ja längst zu Boden gerungen“.
        Auch weil mein Ziel ja nicht das ist, einen Blöden oder Verirrten zu überzeugen, sondern das, etwas wie Nachdenken anzuregen.

      2. Es fällt doch immer wieder auf, dass in Vorbereitung und auch zur späteren Rechtfertigung westlicher „Interventionen“, sprich Aggressionen gegen ein Land, immer wieder sehr erfolgreich der Personalisierungstrick angewendet wird. Das wird so wird gemacht, weil das Narrativ, ein übler Schurke wäre durch einen unglücklichen Zufall zu diktatorischer Macht gekommen, missbraucht nun diese Macht zum Erreichen seiner eigenen kriminellen Ziele und die Vernünftigen dieser Welt müssten ihn jetzt auch zum Wohle seines Volkes von der Macht entfernen, natürlich bei viel mehr Leuten verfängt, als dass man zum Krieg gegen das (z.B. russische) Volk aufruft, um es schlicht zu unterjochen. Beispielhaft hat man das bei Slobodan Milosevic in Jugoslawien bzw. dort auch bei Radovan Karadzic, Saddam Hussein im Irak, bei Muammar al-Gaddafi in Libyen und zuletzt bei Bashar al-Assad in Syrien beobachten können. Es interessiert dabei am Ende niemanden der nach Schutz der Bevölkerung durch Militärinvention rufenden Humanisten, wie viele Zivilisten am Ende bei dem Versuch drauf gehen, den jeweiligen Staat unter Kontrolle zu bekommen.
        Deshalb versuche ich den Befürwortern solcher Aktionen immer ganz konkret die Opfer solcher Politik bewusst zu machen, die von den westlichen Medien ganz bewusst ausgeblendet werden. Meine Frage geht dann z.B. ganz konkret so: Hat sich Annalena B. oder irgendein anderer Kriegshetzter und Putingegner schon einmal mit einem Kranz in Donezk in der Allee der Engel eingefunden, um ihn dort zum Gedenken an die in den Jahren seit dem Maidan getöteten Kinder dieser Stadt niederzulegen und ihrer zu gedenken? Meistens stellt sich dann heraus, dass der-/diejenige von der Allee der Engel oder auch von dem Massaker im Gewerkschaftshaus in Odessa noch nie etwas gehört hat. Dies regt nach meiner Erfahrung ebenso zum Nachdenken an, wie von Russophilus bereits ausgeführt und es eröffnet gleichzeitig die Möglichkeit zur nächsten Frage überzugehen, die sich nicht darum drehen sollte, weshalb speziell >Putin< so gehandelt hat, wie er es tat, sondern weshalb die Russische Föderation – das russische Volk – gezwungen war, so zu handeln.

  18. Nochmal zu dem Leak des Gespräches. Die unterhalten sich, wie sie so einen Angriff mit Taurus vertuschen könnten. Sowas lässt sich doch nicht vertuschen. Die Russen werden doch wissen, mit was sie angegriffen wurden!
    Sind die Pappnasen der BW naiv, dumm oder besoffen?

    1. Nein, sind sie nicht. Sie wissen im Gegenteil, dass sie ihren Informationsraum (also den Westen) normalerweise voll im Griff haben.

      Natürlich wissen die Angegriffenen immer, mit was sie angegriffen werden. Sie können ja die Überreste untersuchen.

      Das Problem ist, dass im Westen alles, was die Russen sagen, erst mal als propagandistische Lüge abgetan wird. Somit wird auch nach einer eventuellen Zerstörung der Kertschbrücke jeder im Westen sagen „Ich war das nicht! Wer was Anderes sagt, der lügt! Die Waffenteile, die Russland zeigt, sind Fälschungen!“

      Wenn dagegen vier hohe Militärs irgendwann gesagt haben, dass man ca. 10 bis 20 Taurus braucht, um die Brücke zu zerstören, und dann die Brücke tatsächlich durch 10 bis 20 Explosionen zerstört wird, und Russland Überreste von 10 bis 20 Taurus vorlegt, dann ist da schon eine gewisse Linie der Logik zu erkennen, der sich auch westliche Tageschau-Gucker nicht verschliessen können. Erst dadurch wird das Vertuschen unmöglich.

      Insoweit ist die Veröffentlichung ein absoluter Punktsieg für die Russen, auch wenn man natürlich jetzt im Westen demonstrativ versucht, zerstreut zur Decke zu schauen und ein kleines Liedchen zu pfeifen.

      1. Zitat: „Insoweit ist die Veröffentlichung ein absoluter Punktsieg für die Russen“

        Oder eine Vorbereitung der westlichen Kriegstreiber, für einen tatsächlichen Anschlag auf die Kertsch-Brücke, bei dem Deutschland schon mal als Akteur, der heimlich Pläne für exakt solch einen Anschlag bespricht, als offensichtlich schuldig in die Köpfe der Menschen gehämmert wird, was auch den immensen Medien-Hype zu dem „Gesprächs-Leck“ erklären würde..

        Deutschland selbst würde es jetzt nicht mehr wagen, solch einen Anschlag auszuführen. Einen geheimen Plan führt man nur dann aus, wenn wenigstens die Chance besteht, dass er auch geheim bleibt.
        Hoffen wir mal, dass jetzt niemand von unseren sogenannten „Verbündeten“ die Gelegenheit nutzt…

        Übrigens: Kertsch-Brücke liefert bei gockel “ Kitsch-Bar cake“ … 🙂

    2. Der generalleutnant gerharz scheint in der Tat geistig nicht die hellste Leuchte zu sein. Erschreckend, dass so einer in der bunzellustwaffe bis an die Spitze kommen konnte. War wohl die richtige Entscheidung von mir in dem Verein keinen Tag länger zu bleiben als wie es das Gesetz verlangt hat.

  19. Man könnte auch spekulieren, dass die ganze Abhöraktion ein geplantes Manöver war, um genau die Aufregung zu verursachen, die wir jetzt erleben. Ziel dahinter könnte sein, die im Geheimen laufende und immer mehr zunehmende Verstrickung deutscher Militärs in die von der Ukraine geführten Angriffe auf Russland ins Rampenlicht zu rücken, und eine öffentliche Diskussion darüber zu entfachen.

    Dafür spricht meines Erachtens auch die ungewöhnlich heftige Reaktion aus Russland. Dass Russland das so hochkocht, weil so ein paar Bundeswehrhanseln was von einem Taurus-Angriff Deutschlands auf die Kertsch-Brücke faseln. Klar ist doch, dass dann auch russische Raketen hier in Deutschland einschlagen würden und klar ist auch, dass eine solche Aktion am Ende Deutschland sehr viel härter treffen würde, als Russland. Also ganz der Logik der Sanktionen folgend, die Europa und vor allem Deutschland sehr viel härter treffen als Russland.
    Ich schätze übrigens, dass die Amis keinen Finger rühren würden, wenn Russland den Deutschen eine „kräftige Ohrfeige“ verpasst. Bleibt nur zu hoffen, dass man sich in Russland daran erinnert, wie in Russland üblich, zwischen Polit-Verbrechern und der Bevölkerung zu unterscheiden.

    Fassen wir mal zusammen, welche Varianten wahrscheinlich sein könnten:

    a) Die ganze Show ist inszeniert, um die Vorgänge um die immer tiefer gehende Verstrickung der Bundeswehr in die Kampfhandlungen der Ukraine gegen Russland an die Öffentlichkeit zu zerren und eine öffentliche Diskussion über diese Vorgänge zu entfachen (meine persönliche Lieblingsvariante).

    b) Es handelt sich bei den Abgehörten um gewissenlose Schweine, die absichtlich eine unsichere Kommunikation verwendet haben, um das Leck zu verursachen und Deutschland mit erfundenen Plänen, Ziele in Russland anzugreifen, in einen direkten Konflikt mit Russland zu treiben, wohl wissend, dass Deutschland dann im Arsch ist, was ganz im Sinne der Kriegstreiber jenseits des Atlantiks und ihren oligarchischen Auftraggebern wäre.

    c) Das Gespräch ist echt. Alles was da gesagt wurde, war auch so gemeint. Dass das Gespräch mitgehört wurde, war ein „Unfall“ und keineswegs beabsichtigt.
    Das wäre wohl die schlimmste Variante, weshalb es mich überhaupt nicht wundert, dass diese Variante sofort von offiziellen Stellen in Deutschland und vom medialen Mainstream bestätigt wurde, denn das Erste was ich erstaunt gelesen hatte, waren Meldungen, dass offizielle Stellen in Deutschland das abgehörte Gespräch als echt bezeichnen.

    1. @ leo

      Die Amis haben Deutschland, wieder einmal, vergewaltigt und Schläge (z.B. in Form von wirtschaftlichem Chaos; oder ähnlichem) angedroht (falls die Raketen nicht in die Ukraine gesandt werden).

      Russland warnt Deutschland eindringlich, dies zu unterlassen.

      Wie es aussieht, wird Deutschland die Raketen trotzdem schicken; trotz Warnungen aus Moskau …

      1. … und mit ein bisschen Glück werden dann hier wieder russische Panzer einrollen (und natürlich Raketen und Bomben einschlagen). Nach der Aufräum-Aktion wird das Land, das mal unseres war, wieder unseres sein, jedenfalls teilweise, als *erheblich* mehr als heute. Sollte es eine ganze Weile unter russischer Aufsicht stehen, so würde mich das kein bisschen stören; ich müsste halt länger Kuchen backen für unsere Freunde.

        Die einzige Sorge, die ich habe ist die, dass der politster- und medien-Abschaum womöglich noch fliehen kann.

        1. Hmm…

          …. ich bin ja noch in der Nachdenk-Phase.

          Alexander Mercouris sagt eine sehr verlässliche Quelle hätte ihn kontaktiert und gesagt das die Taurus bereits in der Ukraine sind (und sogar erzählt wie sie es gemacht haben). Scholz weiß von nix und wird auch nicht ernst genommen.

          – ich könnte mir vorstellen das die usppa die dummen Europäer gerne verheizen würden um dann aus dem entstehenden Chaos „irgendwie“ Gewinn zu ziehen. Das kennen wir ja: sie denken ihre „Pläne“ für gewöhnlich „zu Ende“.

          – Deutschland wäre als Prügelknabe nicht schlecht. Feindstaatenklausel, keine Atombombe,…

          – Aber eigentlich meine ich: Wenn du Ärger mit 6 kleinen Mini-Kötern hast, die versuchen dich zu beißen: Hau dem Besitzer in die Fresse. Für jeden ungehorsam der Köter werden die usppa bestraft. Andererseits bin ich der Meinung das die usppa nicht mehr zurechnungsfähig sind.

          – Zumindest Mr. Mercouris will sich auf „Vergeltungsmaßnahmen“ ja nicht einlassen. Was könnte man den machen? Den strategischen Satelliten (der usppa) darf nichts passieren (damit die keinen Erstschlag annehmen) – aber kann man nicht die nahtod „blind“ machen über der Ukraine? Das trifft den kombinierten Westen.

          -Andererseits ist die Frage ob Vergeltungsmaßnahmen überhaupt durchzuführen sind? Aber: Ein Scharfer Schuss zur rechten Zeit, schafft Ruhe und Gemütlichkeit! Hätte längst passieren müssen – haben wir hier oft diskutiert. Irgendwann geht einem selbst das permanente Gekläffe auf die Nüsse – dann muss man die Pinscher (und Herrchen) eben vergiften?

          Ich weiß es auch nicht. Fühlt sich jemand im Stande meine Gedanken ein bisschen zu ordnen?

          1. Mir scheint, dass es ein sehr wesentlicher Teil der ganzen taurus Nummer (viel Geschrei) ist, sozusagen einen Anschlag auf russisches Territorium und Russen schon frühzeitig mit deutschland zu assoziieren, also in die Schädel der Bürger-Herden zu treiben, dass gegebenenfalls *deutschland* „der Übeltäter“ und schuldig ist.

            Die taurus selbst ist ein Gemeinschafts-Projekt und ist *nicht* „die *deutsche* Rakete“, soweit ich weiss. Und sie ist nahezu sicher nicht nur in buntewehr Beständen.

            Und: Findet die grünen ami-Nutten „Generäle“!

            1. Die Entwicklung von Taurus war von zwei renommierten schwedischen Waffenschmieden ausgegangen: vom Artilleriespezialisten Bofors und vom Raketenproduzenten Saab. Welchen Anteil an der Entwicklung evtl. die deutsche Seite hat, weiß ich nicht, aber die Produktion findet jedenfalls in einer extra für diesen Zweck gebauten Fabrik in Deutschland statt. Die wäre im Kriegsfall wohl eines der Ziele russischer Raketen.
              Bekanntlich ist nun nicht jedes Kampfflugzeug geeignet, den Taurus Marschflugkörper zu tragen. Was mir in diesem Zusammenhang auch auffiel, waren zwei Aussagen: Erstens der von den Ukrainern wiederholt geäußerte Wunsch, das schwedische Mehrzeckkampflugzeug Saab Gripen zu erhalten, das übrigens einfacher zu handhaben ist als andere westliche Modelle, zweitens die, dass der Gripen Taurus tragen könne. Wie praktisch! Und dann könnte ja auch Taurus bei weiterer Weigerung des Bundeskanzlers von Schweden an die Ukraine geliefert werden. Das wäre dann der überzeugende „Einstand“ zur Aufnahme in die NATO.

          2. @ Helm ab zum Gebet
            Ordnen kann auch ich dieses ganze Chaos leider nicht – vermutlich wir es aber eben genau deswegen gefahren? Aber ein paar Hinweisbröckchen kann ich geben:

            „Alexander Mercouris sagt eine sehr verlässliche Quelle hätte ihn kontaktiert und gesagt das die Taurus bereits in der Ukraine sind …“

            Ich erinnere mich daran, dass bspw. Herr Röper (bei Bedraf und zwischendurch) immer wiedermal darauf hingewiesen hatte, dass so gut wie alles – erst Helme, dann leichte Waffen, später dann schwere … siehe wie gehabt- was also hier für „großes Theater sorgt“, bereits lange vor Ort war, bevor es der Michel erfahren darf. Überhaupt ist das „Nachreichen“ von „Infos“ ja momentan sehr angesagt, siehe Awdejewka (wo die Ukros massenweise türmten, und der neue Chef der Armee einen (nachträglichen!) Rückzug anordnete.

            „– ich könnte mir vorstellen das die usppa die dummen Europäer gerne verheizen würden …“

            Gehen Sie getrost von dieser Annahme aus (wir sind zwar noch nicht ganz am Arsch, stehen aber so gut wie kurz davor)!
            Wenn es soweit kommen sollte (russische Panzer gen Westen), werden die Amis alles an dreckigen Methoden versuchen – ausser sich dem Russen zu stellen (Stichwort „Verbrannte Erde“).

            ps:
            Wäre Hitler rechtzeitig aus dem Weg geräumt worden und hätten die Deutschen sich mit den Russen vertragen, wäre damals aus dieser Freundschaft nicht nur viel gutes erwachsen; Europa wäre mit den Russen zusammen unschlagbar gewesen!
            Das wusste das Anglo-Zionisten-Pack und hat die Deutschen zu dem deformiert, was sie heute sind. Auch wenn es noch Menschen in diesem Land gibt, die nicht total verblödet/verweichlicht sind, so ist es aber der Großteil – und es wird Generationen brauchen, bis wir wieder auf ein gesundes Maß kommen.

            Böse Zungen munkeln ja sogar, dass es die Brits höchstselbst waren, die die Attentate auf den besten Auslands-Agenten ihrer Majestät vereiteln konnten.

            1. Man könnte auch annehmen, wenn Hitler nicht so blöde gewesen wäre, in die Falle der Angelsachsen zu tappen, könnte Deutschland auch heute noch souverän und führend in der Welt sein. Deutschland war das Land der Wissenschaft, wo so gut wie alle bedeutenden Erfindungen jener Zeit ersonnen wurden. Die Sprache der internationalen Wissenschaft war deutsch. Die deutsche Filmindustrie war führend in der Welt, während Hollywood eine unbedeutende Randerscheinung war.

              Sie haben uns all das genommen, oder anders herum, wir waren blöd genug, uns alles nehmen zu lassen, auf die Verräter zu setzen, anstatt auf die vielleicht einzigen wirklichen Freunde, die Deutschland jemals in der Welt hatte. Es ist eigentlich unfassbar, dass die Angelsachsen es schon wieder geschafft haben, Deutschland und Russland, nach einer zwischenzeitlichen Annäherung, erneut erfolgreich von einander zu trennen, wobei wir inzwischen wieder auf einem ähnlichen Feindschaftsniveau angelangt sind, wie 1939. Und es ist eigentlich immer die gleiche Methode: Unter Ausnutzung der wohl in Deutschland besonders ausgeprägten Obrigkeitshörigkeit, werden fremdgesteuerte Politiker, oder damals ein Führer, installiert, die eiskalt die anglo-zionistischen Vorgaben umsetzen. Und das deutsche Volk, dass das zu einem gewissen Teil schon erkennt, ist zu faul, zu blöd oder zu obrigkeitshörig, um etwas dagegen zu unternehmen.

              Da fragt man sich doch, wie oft die Angelsachsen dieses Spiel noch wiederholen müssen, bis es alle Deutschen endlich mal kapieren. Ich bin mir inzwischen eigentlich ziemlich sicher, dass das nie passieren wird, aber die HOFFNUNG stirbt zuletzt, und das ist auch gut so.

              Manchmal muss es einfach raus!

            2. @TB,

              nach einiger Überlegung bin ich zu dem Ergebnis gekommen das die Kampfhandlungen auf die Ukraine beschränkt bleiben sollten.

              Herr Röper bezieht sich ja vermutlich auf den Fernsehmoderator Kisseljow – „welche Brücke jagen wir in Deutschland in die Luft?“

              Eine sehr dumme Strategie! Stellen Sie sich einmal vor ein Sympathieträger wie Sie oder unsere Dörfler oder ich radeln gerade über diese Brücke? Wir sollten genauso wenig getroffen werden wie der nette Familienvater der mit seiner Familie gerade über die Krimbrücke in Urlaub fährt!

              Sie müssen den Kampf zur Elite tragen. Und damit meine ich nicht einmal Herrn kiesewetter.

              Immer wenn etwas zur Unzufriedenheit verläuft stirbt ein Mitglied von Mr. X. Der Kampf wäre recht schnell vorbei.

              Ich habe mir auch das Interview in Weltwoche angesehen mit Harald Kujat (29.02.): Er sagte das war so klar, das die europäer anfangen zu titschen wenn die Erfolge ausbleiben.

              Man muss sich ja nicht jede Unverschämtheit bieten lassen – ich meine wenn die Botschafter ihren Termin bei Lawrow schwänzen, dann würde ich da nur eine Nachricht an die Botschaften senden:

              „Bitte schalten sie am X.3.2024 um XXh mal Rassiya 1 an – Lawrow sagt Ihnen das was er sagen wollte über das Fernsehen!

              Da Sie ja anscheinend keine Einladungen annehmen erfolgt jede weitere Kommunikation über das Fernsehen!“

              Bernhard von MoA zitiert mal Stephen Bryen: „Keine großen Pfeilbewegungen damit die nicht austicken, keine zu kleinen damit die nicht ein AKW – oder ähnliches angreifen – ein Balanceakt“.

              Aus russischer Sicht müssen Sie den Graben zwischen den „Eliten“ und dem Volk vergrößern, das erreichen Sie nicht durch die Bombardierung einer Brücke. Ein scharfer Schuss zur rechten Zeit: Keine Ahnung ob die „Eliten“ das damals verstanden hätte – sie sind unkultiviert und ungebildet. In der derzeitigen kritischen Lage würde ich eher von größeren Aktionen absehen (und die Faust in der Tasche machen).

              Andererseits: Keine Ahnung welche interessanten Vorschläge der russische Generalstab machen kann – das bleibt ja alles immer ziemlich im Dunklen.

              1. Die Äußerung von Stephen Bryen mit den der ausgewogenen Pfeilgröße und meine bereits geäußerten Gedanken zu einem gigantischen Fleischwolf in der Ukraine, den man nur „von ganz weit oben“ sieht, scheinen eine gleichgerichtete Wahrnehmung zu sein. Die Russen scheinen dabei einen Hochseilakt der Erfüllung ambivalenter Zielsetzungen geschickt vorzuführen.

                Und überhaupt scheint der Gedanke, sich nicht im sinnlosen Aktionismus zu verlieren, die gesamte russische Strategie des langen Atems durch und durch durchdrungen zu haben. Also ich bin da ganz bei Ihnen.

              2. @ Helm ab zum Gebet

                „Herr Röper bezieht sich ja vermutlich auf den Fernsehmoderator Kisseljow – „welche Brücke jagen wir in Deutschland in die Luft?““

                Das meinte ich nicht, mir ging es darum, dass die NaZo im Stillen Waffen und Personal (nicht nur) in Ukrostan vor Ort hat, und das bereits lange vor irgendwelchen Meldungen wie; “ diese oder jene Hampel, haben mit anderen Hampeln über TAURUS(*KREISCH*) gesprochen!“

                Aber für mich passt das schon:
                ERST das Ereignis, und DANACH „die Meldung“
                … es soll ja schon vorgekommen sein, irgendwann im Sptember 2001, dass erst die Meldung (WTC7) kam, und danach das Ereignis! 😉

                Dazu ein weiteres Schmankerl:
                „Das alternative Medium Free21 hat auf einen interessanten und bislang nicht beachteten Aspekt des sogenannten Taurus-Leaks verwiesen. In einem auf der Plattform Invidious veröffentlichten Gespräch betonten Chefredakteur Dirk Pohlmann und der stellvertretende Chefredakteur Tobias Augenbraun, dass die deutschen Offiziere offenbar ihre Pläne zum Angriff auf die russische Krimbrücke mit den US-amerikanischen „Verbündeten“ besprachen, noch ehe sie diese ihrer eigenen politischen Führung vorstellten – und zwar bereits im Oktober 2023.
                …“
                https://freeassange.rtde.life/inland/198782-taurus-leak-uebersehene-detail/

                Kurz:
                Es ist *völlig* belanglos, was Pisstorius, Scholz oder irgendwelche anderen offiziellen Hampel nun zu diesem oder jenem Ereignis sagen – denn „es“ ist bereits passiert, die Weichen wurden lange vorher gestellt!
                Dann sind die Hosen „plötzlich und unerwartet“ herunter gezogen (worden), und zum Vorschein kommen ein paar dürre, ausgemergelte, kalkweisse Beinchen, und ein schlaffer, faltiger Hängehintern – das muss man dem Michel dann halt irgendwie verkaufen und die Sache (wie es im Noidoitsch so schön heisst) gut abbinden.

                Für mich läuft das ganze Spiel nur noch auf die maximale Zerstörung Europas – insbesondere Deutschland und seinen einzigen wirklichen Ressourcen („Hirn&Handarbeit“) – und die maximale Zerstörung und Störung des (zukünftigen) Verhältnisses zwischen o.g. und Russland, frei nach dem Motto; „wenn wir (das Anglo-Zionisten-Pack) Europa nicht haben können, soll es auch kein anderer haben – eher hauen wir es kurz und klein!“

                1. Das ist auch meine Einschätzung, nur dass ich neben dem Ziel der angelsachsen (und deren williger Köter!) auch, sogar vor allem, die andere Seite, die *wirkliche* Großmacht fokussiere, Russland.

                  1. Ein Nachschlägelchen gefällig?
                    Gerade bei RT erschienen:

                    „Polnischer Außenminister: NATO-Militär bereits in der Ukraine“
                    https://freeassange.rtde.life/europa/198907-polnischer-aussenminister-nato-militaer-bereits-in-der-ukraine/

                    Also NAHAHAIIIIN, wea hättn DAS gedacht!? *empört tu*

                    ps:
                    Ich schaue gar nicht so sehr darauf, was hier im bästn Schland alla Zaitn im Einzelnen so passiert (da das End-Ziel ohnehin bekannt ist und Deutschland da ohnehin am allerwenigsten mit zu reden hat!), sondern richte meine Aufmerksamkeit mehr darauf, was die Russen tun und was – im Speziellen von Präsident Putin – gesagt wird. Ohne diese „Richtungsangaben“ russischerseits, wäre ich die letzten Jahre mehrfach verzweifelt – es tut gut zu wissen, dass Herr Putin (mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit) weitere 6 Jahre im Amt bleibt!

                    Was die Kriegsgeilheit des Westens betrifft … ja mei, sollen sie mal machen!
                    Es mag nicht jedem gefallen, aber ich sehe das inzwischen positiv, weil es in meinen Augen eine direkte Einladung an die Russen ist, auch Europa zu entnazifizieren, und von dem Anglo-Zionisten-Pack zu befreien. Das Schreddern der NaZo mag sich noch eine Weile hinziehen, aber ich denke, die Zeit so ab November 2024 bis in Jahr 2025 hinein, könnte alles bisher gehabte noch einmal gewaltig toppen.
                    Von der Auswahl her gibt es ja so einiges:
                    – der Krieg eskaliert total
                    – Krankheit/en X (oder irgendwelche anderen „Seuchen“)
                    – naher Osten vs Migrations-Pulverfass EU
                    – Migrations-Pulverfass EU kann nicht weiter alimentiert werden da –>
                    – Brown/Blackouts … „der letzte Crash“: böse Zungen munkeln ja, dass „die Wirtschaft(s-Reste)“ in D nur durch massive Subventionen in den letzten Jahren gehalten werden konnten, also massive Bezuschussung bei bspw. Kurzarbeiter-Geld etc., oder massive Bezuschussung bei „Klimarettungs-programmen“ = abermilliarden in Windräder vs Kohle und Atomstrohm gesteckt – und nur weil man das Geld hatte, war all das möglich. Nun zehrt man noch die letzten Rücklagen auf, bis garnichts mehr da ist …
                    – … womit wir bei massiven Unruhen und / oder Bürgerkrieg wären (was ebenfalls von bösen Zungen schon seit 15 Jahren gemunkelt wird)…

                    Wenn ich Präsident Putin nur eine Frage stellen dürfte, würde ich ihn fragen, was für Russland „günstiger“ kommt:
                    a) einen „Friedensvertrag“ mit dem „Westen“ schliessen – und in ein paar Jahren erneut „aufsatteln“ müssen (wir haben ja gesehen, wie problematisch/mühsam das sein kann, und wie lange es braucht, bis sich die Dinge eingespielt haben)
                    oder
                    b) die in vielen Belangen günstigste Gelegenheit, (die Russland in meinen Augen haben kann), zu nutzen, um dem Anglo-Zionisten-Pack endgültig das Genick zu brechen.

                    Die Begründungen für b liegen für mich klar auf der Hand, ich nenne mal die aus meiner Sicht am wichtigsten ; Russland hat zunächst in militärischer Hinsicht viele Trümpfe in der Hinterhand, die der Westen nicht hat (und was oft nicht bedacht wird; Länder wie Nordkorea, Iran und China stehen hinter den Russen und helfen gerne aus – ist ja auch praktisch, die neuesten Waffen unter realen Bedingungen testen zu können).
                    Und vor allem; die Russen haben in den letzten Jahren – nicht nur in Ukrostan – *Krieg geführt* (und ihn nicht nur per Animationen, oder von RAND-Corp. durchgespielt), das heisst, es gibt reichlich gut ausgebildetes Personal (und noch weitere Millionen von Russen, die motiviert sind, der Armee bei zu treten!), während die Ukro-Armee eben dieses erfahrene Personal nicht mehr hat … und die NaZo schon mal garnicht!

                    Da gäbe es natürlich noch viele weitere Aspekte, die mit einfliessen, wie z.B. der, dass die Russen in der Lage sind/waren, in relativ kurzer Zeit die Surowikin-Verteidigungslinie aufzubauen – die Stand hielt! – während die Ukros über 8 Jahre ihre Festungen gebaut haben, wovon eine nach der anderen fällt. Von „Mangel an Allem“, zunehmendem Unmut, sinkender Unterstützung für Selenksy und Auflösungserscheinungen beim Militär ganz zu schweigen

                    Also/oder, wie unser Russophilus immer wiedermal so treffend anmerkt: „entscheident ist letzlich, wer den besseren Hammer in der Hand hat!“

                    1. Sie Schweinhund! Wie können Sie und das nur antun, so brutalstmöglich einfach die Wahrheit zu sagen, nämmich, dass – an dieser Stelle schauen bitte Alle toootahl schockkiehrt! – die herzensgute, friedliebende nato nich nur mehr als reichlich – inzwischen weitgehend geschreddertes – Material sondern sogah Truppen in ukrostan hat?!

                      Isch tuhe ja sowas von übarascht sain tuhn! Und schockihrt auch!

      2. Einige der EU-Mitglieder klatschen die Amis bei der Vergewaltigung sogar noch ein … andere tun so, als würden sie nicht stattfinden. Alle sind sie heilfroh, dass der Kelch an ihnen vorübergeht …

        Willkommen im Irrenhaus EU!

    2. leo: Und wie wäre es, wenn diese „Affäre“ von den Kaanern mit voller Absicht veröffentlicht wurde, um die Spaltug zwischen DE und Russland voran zu treiben? Man ist doch dem Ziel, jegliche Kooperation zwischen DE und Russland bereits im Kein zu ersticken, wieder ein Stück weit näher gekommen. DE soll doch wieder „kriegstüchtig“ gemacht, die Herde auf Krieg eingestimmt werden. Der pöse, pöse Russe hat uns abgehört. Das dürfen doch bloß die Kaaner. Und wie sieht das russische Volk diese Eskalation? Dort ist man sich, im Gegensatz zu hier, noch sehr bewusst über die letzte Auseinandersetzung.
      Und schließlich (m.E. sehr wichtig) könnte die Affinität von H. Putin zu DE arg in Mitleidenschaft gezogen werden – wenn sie es nicht schon ist. Insbesondere, wenn der Druck aus dem Volk gegen DE größer wird.
      Wer hat also den größten Nutzen?

  20. Heute gibt es nach wenigen Tagen eine gleichartige Meldung aus dem Schwarzmeerraum. Ein (freindliches) Aufklärungsflugzeug wird begleitet von zwei Kampfflugzeugen und nähert sich der russischen Staatsgrenze – zuerst die Froschfresser, jetzt die Inselaffen.
    Was ich daran erstaunlich finde, ist, dass in beiden Fällen die Russen immer nur einen Jagdflieger der SU-Reihe entgegenschickten (SU-27 und SU-30) und dass das ausreichte, um die anfliegenden Flugzeuge abdrehen zu lassen. Erstaunlich finde ich das deshalb, weil die Russen bestimmt wussten, welche Flugzeuge daherkommen. Würde die Situation unerwartet eskalieren, scheinen die Russen überzeugt zu sein, dass eine einzige Maschine die Situation sicher beherrschen würde?! Oder sind sich die Russen einfach nur relativ sicher, dass diese üblichen Rangeleien nicht eskalieren werden?

    1. „Oder sind sich die Russen einfach nur relativ sicher, dass diese üblichen Rangeleien nicht eskalieren werden?“ – ja, das nehme ich an. Und: Die Russen wissen a) was ihre Piloten und Waffensysteme können und b) dass in Null komma Nichts eine massive Übermacht aufsteigen kann.

  21. „Der russische Präsident Wladimir Putin gibt die Hoffnung nicht auf, dass Deutschland die zur Freundschaft ausgestreckte russische Hand wieder ergreifen wird. Die „objektiven nationalen Interessen“ Deutschlands werden dazu führen, dass neue Politiker auftauchen werden, denen die aktuelle Russophobie fremd ist, sagte Putin am Mittwoch. “

    https://freeassange.rtde.life/russland/198574-putin-objektive-nationale-interessen-werden-deutschland-zu-russland-fuehren/

    PAH!
    Ich sage, Putin ist ein deutsches Uboot und ein Deutschlandvasteher, warum tun unsare Kriegs-EggspächtINNEN und die Ministarin füas Eussastä das nicht nutzn tuhen?

  22. Dieses kleine englische Video von Brian Berletic (The New Atlas) würde ich Euch gerne empfehlen: watch?v=rpd7BZLyZtk

    Im Prinzip ist das eine Bedienungsanleitung für AI Chatbots. Er verweist darauf das sie einem das denken nicht abnehmen können – es hängt alles davon ab wie intelligent die Frage gestellt wurde und gibt mehrere Beispiele. Er sagt auch das AIwie bei jedem Werkzeug oder Waffe es erst einmal neutral ist – und man die Benutzung und Manipulation nicht einer Seite überlassen darf.

    Lustig: Er „bittet“ den Computer immer – „Also sollten sie einmal die Weltherrschaft übernehmen, dann wird sich das System daran erinnern das ich einer von den höflichen bin“ 🙂

  23. +++ 09:58 Botschaft der USA warnt vor Gefahr von Anschlägen von Extremisten in Moskau +++

    Die US-Botschaft in Russland warnt vor möglicherweise bevorstehenden Anschlägen von Extremisten in Moskau. US-Bürger sollten deswegen große Menschenansammlungen meiden. Die Botschaft überprüfe Berichte, wonach Extremisten planten, demnächst große Menschenmengen, auch Konzerte in Moskau ins Visier zu nehmen, schreibt die diplomatische Vertretung auf ihrer Internetseite. US-Bürger sollten daher die nächsten 48 Stunden solche Menschenansammlungen vermeiden. Weitere Details teilt die Botschaft nicht mit.

    Vielleicht sollten wir uns besser darüber Unterhalten was gerade ist und nicht welche Regierungsform in der Zukunft sein sollte …
    Denn die Auseinandersetzung NATO/Russland hat eine Neue Dimension erreicht . Die Ukraine geht immer mehr zum Terror über in ihren Aktionen , so wie man 10 jahre lang die Bevölkerung im Donbass beschießt trägt man das ganze nun nach Russland , das hängt wohl mit dem neuen Militärchef zusammen , das wurde ja auch so angekündigt , gegen diesen Terror selbst mit dem besten Geheimdienst kommt man schwer an , wie reagiert man darauf ? Sind die Ukri-Städte noch heilig wenn Terror zB in Moskau viele unschuldige Menschenleben getötet werden? Kann man sich dann Mensch sein noch erlauben oder muss man in den Krieg übergehen den im Augenblick Israel in Gaza führt , alles Platt machen …

    Braucht es ein Zeichen das Europa versteht das die Rote Linie nun erreicht ist ? ich denke da an die Macrone oder unsere Hardliner die auf Teufel komm raus Taurus liefern wollen , und das auf die Gefahr hin das bei einem Zeichen seitens Russland (Tauruswerk bei München geht in Rauch auf) das ganze zu einem Krieg NATO vs Russland wird.

    Ich denke nicht das die NATO einschreiten würde bei einem russischen Zeichen in Deutschland , sie würde es als eigenmächtige Handlung Deutschlands hinstellen …

  24. Angesichts der Verluste der russischen Schwarzmeerflotte seit Jahresbeginn habe ich den Eindruck, dass ihr das gleiche Schicksal – wenn auch auf andere Weise – zuteil wird, wie 120 Jahre zuvor der russischen Pazifikflotte bei Port Artur und im Gelben Meer. Die Überwassereinheiten werden von Meeresdrohnen gejagt wie Grauwale von Orka’s.
    Damals verblieb die Pazifikflotte nach den ersten Kampfhandlungen im Februar 1904 für fast sechs Monate tatenlos im Hafen liegen und versuchte erst im August den Durchbruch der japanischen Blockade, um nach Wladiwostok zu gelangen, wurde – aber „schwer gerupft“ von den Japanern im Gelben Meer – zur Umkehr gezwungen.

    Die russische Schwarzmeerflotte liegt nun auch schon ein gutes Jahr untätig (und ohne Kampfauftrag?) in den Häfen oder auf Reede – also quasi auf der „Schlachtbank“ – , um im Drei-Wochen-Rhythmus ihre Überwassereinheiten zu verlieren. Ginge das noch ein halbes Jahr so weiter, hätte Russland keine Schwarzmeerflotte mehr. Abgesehen von Überresten im Mittelmeer.
    Wenn angesichts einer Militäroperation die Flotte – wie in Friedenszeiten – nur Dienst nach Vorschrift macht und ihre Bedrohung nicht realisiert, kann das durchaus demoralisierend wirken, so wie einst bei der nach der Kriegserklärung an Deutschland (am 03.09.1939) zu Millionen mobilisierten französische Armee, die dann acht Monate lang während des „Komischen Krieges“ in Kasernen und Befestigungen ohne nachhaltige Ausbildung herumlungerte.

    Wenn da nicht bald eine „zündende Idee“ (Brennpunkt Odessa – Nikolajew?) kommt, ist die ganze Flotte weg (und selbst der Marinestützpunkt in Syrien wäre kaum noch haltbar).

    1. a) ich habe Vertrauen in die russischen Streitkräfte, auch in deren Marine. b) Die russische Flotte hat auch immer wieder Neu-Zugänge, c) die Schwarzmeer-Flotte führt immer wieder, teils schwere, Schläge gegen feindliche Ziele.

      Russland heute ist nicht Russland vor 50 oder vor 100 Jahren. Und die angelsachsen und deren Köter *werden* teuer bezahlen.

      1. @Russophilus, da haben Sie wohl Recht, was den Vergleich mit damals angeht. Dennoch geht es mir ähnlich wie @HPB oder anderen, wie bspw. Juri Podoljaka, die ihre Verwunderung darüber zum Ausdruck bringen, warum die Schiffe der Schwarzmeerflotte eine solch leichte Beute sind.

        Gewiss fehlt uns eine Menge an wichtigen Informationen. Möglicherweise stellt diese Angriffsform mit den unbemannten Wasserdronen eine ganz neue Art der Kriegsführung dar, für die die Schwarzmeerflotte noch keine geeignete und effiziente Abwehr entwickelt hat und nicht ausreichend ausgerüstet ist. Jedenfalls gibt ein der Tage zum Angriff auf das Landungsschiff veröffentlichtes Video einen Hinweis darauf, dass die Abwehr dieser Wasserdronen kein leichtes Unterfangen ist – in dem Video ist dokumentiert, dass den Soldaten auf dem Landungsschiff nur das Schießen mit Maschinengewehren möglich ist. Andere Abwehrmittel werden während der Videosequenz nicht eingesetzt. Das Video hat ganz offensichtlich einer der Soldaten des Landungsschiffes während des Abwehrkampfes erstellt, weil er immer wieder über das Schiffsinnere zwischen den Schiffsseiten und den abwehrenden Soldaten wechselt.

        Was mir aber auch zu denken gibt ist Folgendes. In dem jüngsten auf FKTdeutsch veröffentlichten Beitrag weist Pyakin darauf hin, dass die Operation bei Awdejewka ein Erfolg wurde, weil Gerassimow in die Führung dieser Operation nicht eingebunden war. Pyakin hält Gerassimow für einen der Ami-Lakaien-Verräter, die den Erfolg der Russichen Armee zum Gefallen des usppa-Herren sabotieren. Ob das betreffend Gerassimow stimmt, kann dahinstehen. Fakt ist aber, dass Russland aufgrund der 1990er Jahren und der damals etablierten Steuerungseinflüsse durch / für die Amis der eine oder andere im Militärbereich seinen fetten Posten den Amis verdankt und/oder von ihnen indoktriniert ist. So weist Pyakin seit längerem wiederholt darauf hin, dass die russische Luftaufklärung vieles / alles in der Ukraine sieht, aber die entsprechenden Informationen wegen gezielter Verhinderung nicht zur Front gelangen oder auf oberster Ebene keine adäquaten Handlungen befohlen werden.

        Manche Ungereimtheit der bisherigen MSO wäre dadurch plausibel erklärbar. Zugleich zeigt der Fall Awdejewka, dass die Russische Armee möglicherweise sukzessive von solchem „Verräter-Pack“ gesäubert wird. Unter anderem scheint Podoljaka, der diese Ungereimtheiten immer wieder offen anspricht, aufgrund seiner großen Reichweite zusätzlich für einen Druck der Veränderung zum Besseren zu sorgen.

        Insoweit bin ich optimistisch gestimmt und hoffe, dass die Russen gleichsam der Dominierung der Gefechtslage auf dem Land zügig eine vergleichbare Position auf dem Wasser finden werden. Kleine(re) Patrouillenboote sollen wohl schon für die Wasserdronenabwehr umgerüstet worden sein und die Angriffe auf die Ressourcen für die Wasserdronen in Odessa sind stark gestiegen.

        1. a) was pjakin meint ist für mich bedeutungslos
          b) ein Kampf – und erst recht ein Krieg – ist erst vorbei, wenn er vorbei ist
          c) der Kläffköter mag den Bären einige Male beissen – aber am Ende ist er es, der tot ist und nicht der Bär.
          d) die Russen haben die Eigenheit, erst ausgiebig nachzudenken und erst dann zu handeln oder Waffen-Systeme zu entwickeln.
          e) In einem Krieg sterben Soldaten und Material geht drauf, so ist das eben. Und den paar Schiffen stehen alle ukro-Schiffe und Abertausende Panzer usw. und Hunderttausende tote ukros gegenüber. Die Bilanz sieht in der Tat schlimm aus – allerdings nicht für die russischen Streitkräfte.
          f) dieser Tage noch etwas mehr dazu.

        2. Das Schlimme bei den russischen Schiffsverlusten ist die lückenhafte Auswertung des Gefechts, wenn das Schiff versinkt und nicht alle Mannschaften gerettet wurden. Dann ist nicht mehr lückenlos nachvollziehbar, wer wann die Bedrohung erkannte, die Ziele für die Verteidigung vorgab und entsprechende Befehle erteilte.
          Mein Eindruck aus den Videos war, dass die Zielerkennung erst in Sichtweite erfolgte und dann quasi chaotische fehl-reagiert wurde.

          Ohne die Klärung, wie man die konkreten Bedrohungen weit vorausschauend identifizieren und erfolgreich abwehren kann, wird man den geretteten Mannschaften und Offizieren kaum Stolz auf ihr Schiff vermitteln können. Im Gegenteil werden sie bei weiteren Verlusten den mulmigen Eindruck gewinnen, wehrlos auf der Schlachtbank in einem „Seelenverkäufer“ zu sein.

    2. @ HPB

      Eigentlich sollte doch die Beobachtung der bisherigen russischen militärischen Aktionen lehren, daß sie weitestgehend von einer kühlen Rationalität geprägt waren, inklusiver gewisser Überraschungselemente. Abwarten, den Samowar anheizen und sich von der zukünftigen pragmatischen russischen Lösung zur Eliminierung des maritimen Problems überraschen lassen.

  25. @HPB und @Don Carlos vielen Dank für Ihre positive Reaktion auf meine Kommentare. Insbesondere freut mich, dass Sie meinem Ansatz sehr gut folgen können.

    Wie meinen Kommentaren zu entnehmen ist, hat meine politisch-gedankliche Reise zu DDR-Zeiten begonnen. Bereits vor der Wende habe ich mich an (hohlem) Herumgenörgel und stumpfsinnigen Nachplappern von offenkundig dem „Westfernsehen“ entstammenden Blödsinn gestoßen, weil es schon damals dem heutzutage allerorts anzutreffenden Sofa-Schlaumeiereien entsprach, ohne auch nur im Entferntesten zu einer Mitwirkung an einer positiven Verbesserung bereitzusein. Sicherlich gab es zu DDR-Zeiten eine Vielzahl von objektiven Einschränkungen und Hindernissen. Indes kommt es ja nicht immer auf eine riesengroße Veränderung an. Häufig schaffen bereits kleine Verbesserungen eine viel angenehmere Situation und dafür braucht es meist auch gar nicht viel an Aufwand. Letztlich ist das unterm Strich nicht wirklich DDR-typisch, sondern ähnliche wenig begeisternd wirkende Situationen sind nach wie vor und allerorts anzutreffen, so dass ich mich daran weiterhin reibe(n werde).

    Änderungswillen im positiven Sinn benötigt: Analyse, Kreativität sowie Vorstellungskraft über Weg und Ziel (= Vision). Und deswegen ist eine Problemlösung für mich in der Regel keine stumpfsinnig abzuarbeitende Bedienungsanleitung, sondern ein PROZESS mit stetiger Erfolgskontrolle und notwendiger Anpassung. Denn niemand kann – bei noch so weitreichendem Vordenken – so verschlungen und verdreht alles im Voraus erahnen, wie das Leben letztlich einen Sachverhalt schreibt. Dass dem so ist, hat ganze viele objektive und subjektive Ursachen, derer man sich einfach bewusst sein muss. Ist man sich dessen bewusst, wird der Prozess der Problemlösung immer zum gewünschten Ziel führen, sofern nicht erst später verfügbare Informationen die (vorläufige) Unerreichbarkeit des Ziels (über den gewählten Weg) nahelegen.

    In dieser Hinsicht komme ich zu dem zurück, was @Russophilus zur „objektiven Faktenlage“ geschrieben hat. Das ist nämlich bei einer genaueren Betrachtung ein mehrschichtiger Begriff.
    Eine Schicht ist der objektiv / tatsächlich verwirklichte Sachverhalt – egal, ob bekannt oder unbekannt bzw. ob und wie wahrgenommen / wahrnehmbar.
    Dann ist eine weitere Schicht unsere sektorale Wahrnehmung, weil wir möglicherweise nicht alles vom objektiven Sachverhalt kennen, uns also nicht alle relevanten Informationen vorliegen. Beispiel: Werden die Geschehnisse in der Ukraine erst mit dem Beginn der MSO betrachtet oder schon ab dem Putsch 2014 oder sogar noch viel früher hinsichtlich des jahrhundertelang verfolgten Projekts der Ukraine als Antirussland? Mit umfassenderer Sachverhaltskenntnis verändert sich zwangsläufig die von uns wahrgenommene objektive Faktenlage.
    Schließlich als dritte Schicht – ich will es bewusst an dieser Stelle bei dieser groben dreiteiligen Einteilung belassen – unsere Kenntnisse, Erfahrungen, Einsichten etc., die den Prozess der Wahrnehmung des objektiven Sachverhalts subjektiv einfärben.

    Gerade die zweite und dritte Schicht sind diejenigen, bei denen jeder gefordert ist, kritisch zu bleiben und sich immer wieder selbst zu hinterfragen. Dies beherzigt und ständig geübt führt über kurz oder lang dazu, die Stolpersteine des (subjektiv geprägten) Erfassens einer objektiven Faktenlage zu adressieren und möglichst zu umgehen. Beispiel: Es liegen drei unterschiedliche, sich scheinbar widersprechende Schilderungen zu einem tatsächlichen Geschehen vor (für dieses Beispiel sind die drei Schilderungen weder getürkt oder erlogen). Per se ist mangels eigener Sachverhaltskenntnis nicht entscheidbar, welche der Schilderungen richtig ist. Deswegen kommt es darauf an, diejenigen Aspekte aus allen drei Schilderungen, die miteinander harmonieren, herauszufiltrieren und wie bei einem Puzzle als Steinchen zu einem passenden Gesamtbild zusammenzufügen. Natürlich ist dabei immer die Frage zu stellen, ob noch weitere Sachverhaltsinformationen erforderlich sind und/oder beschafft werden können. Die Herausfilterung der Aspekte erfordert ähnlich wie beim Vordenken der nächsten Schachzüge eine sachgerechte Bewertung, wie sich der einzelne Aspekt auf das zu formende Gesamtbild auswirkt. Schlagworte wie glaubhaft (Inhalt der Schilderung) und glaubwürdig (Person, von der die Schilderung stammt) spielen dabei eine wichtige Rolle, um Informationsquellen nicht blind zu vertrauen. Gerade bei diesen beiden Schlagworten steht unter anderem die Wahrnehmungsmöglichkeit und – fähigkeit im Mittelpunkt, auf die @Russophilus abstellt, wenngleich es sich nur um einen Teil des mehrschichtigen Begriffs handelt.
    Ist man selbst ein „Augen-/Ohrenzeuge“, dann implizieren die Schlagworte, sich aufgrund der eigenen subjektiven Einfärbungen auch selbst kritisch zu hinterfragen.
    Herauszufiltern sind Meinungen, Werturteile und dergleichen, weil sie keine Tatsacheninformation sind, es sei denn, die Meinung etc. selbst ist die Tatsache in dem betreffenden Sachverhalt. Enthält eine Meinung etc. zugleich eine Tatsacheninformation, dann ist selbstredend diese Information zu bewahren und nur der Rest auszusondern.

    Demgemäß verstehe ich unter objektiver Faktenlage einen durch sorgfältig zusammengetragene Informationen geformten Lebenssachverhalt. Hierzu passt sehr gut, wie Pyakin immer wieder den Begriff „Verständnis“ definiert. Mit anderen Worten: Die objektive Faktenlage ist das Ergebnis eines sorgfältigen Wahrnehmungsprozesses. Hierbei ist nicht ausgeschlossen, dass sich dieser Prozess auf das Ergebnis eines anderen stützt oder dieses gar übernimmt, z.B. Sachverständigengutachten oder ein Sitzungsprotokoll. Genauso wenig ist ausgeschlossen, dass sich dieser Prozess zu einem späteren Zeitpunkt aufgrund neuer Informationen weiterentwickelt und plötzlich zu einem konträren Ergebnis führen kann.

    Mithin verstehe ich unter objektiver Faktenlage nicht nur den Prozess als solchen und dessen Ergebnis, sondern ebenso, dass sich dieser Prozess kritisch-sachgerecht vollzieht, um jegliche subjektive Verfärbrung zu vermeiden. Andernfalls ist man leichte Beute für Propaganda, Desinformation und dergleichen. Hiervor gilt es sich zu schützen, will man nicht ungewollt Naivität, Illusionen, Trugbildern etc. anheimfallen.

      1. Wieder mal ein pjakin Fan


        atiker???.
        Hm, ich für meinen Teil sehe mich eher nicht in einer emotionalen Beziehung, in die ich Zeit oder Geld investiere, um ein längerfristiges leidenschaftliches Verhältnis zu Pjakin zu pflegen. 😉 Nun ja.

        Natürlich lässt sich durchaus über Art und Inhalt seiner Ansichten diskutieren. Natürlich kann man sie in Gänze ablehnen. Aber an seinen Fragestellungen kommt man nicht vorbei, insbesondere wenn man sich bewusst ist, dass seine Sicht eine andere ist.
        Ob sie generell falsch ist, vermag man erst einzuschätzen, wenn vergleichbare Antworten zu vergleichbaren Fragen vorliegen. Und da sieht es derzeit ziemlich mager aus – wie bei den Ereignissen im Schwarzen Meer. Und was davon stimmt und was nicht, ist auch unklar. Keine Antworten sind auch welche – zwar hochspekulativ, aber im Krieg stirbt die Wahrheit bekanntlich als erstes.
        Und das gilt hüben, wie drüben.

        „Qui statuit aliquid parte inaudita altera,
        aequum licet statuerit, haud aequus fuit.“
        („Wer ein Urteil ohne Anhören der zweiten Seite fällt,
        ist ungerecht, wenn er auch ein gerechtes Urteil fällte.“)
        Das galt schon bei den alten Griechen und sollte im übertragenen Sinn auch hier gelten.

        Wer die richtigen Fragen stellt, ist schließlich egal. Aber wer die Antworten gibt schon nicht mehr. Und wenn zunächst über die Zulässigkeit der Frage entschieden werden muss, dann …
        In diesem Wissen kann man Pjakins Äußerungen schon mal auf Realitätsnähe abklopfen. Nicht immer liegt er daneben, und nicht immer zeigt er in die richtige Richtung. Kritiklos sollte man daher seinen Ansichten nicht folgen.
        Ihn nicht ernst zunehmen ist jedoch fahrlässig. Denn man sollte wissen, dass er nicht neutral ist. Kann er auch nicht, weil er als Vertreter des „Konzeptes der sozialen Sicherheit“ (er nennt das anders) nicht weniger totalitär ist, als Vertreter anderer religiös-politischer Strömungen. Diese verbirgt er jedoch hinter einer universellen Herrschaftslehre, >>> *Globaler Prädiktor* und *interner Prädiktor der UdSSR* als im Hintergrund führende imaginäre Institutionen.

        Man krame mal wieder „Totes Wasser“ hervor. Und lese die Seiten unter diesem Blickwinkel.
        Vielleicht schreibe ich mal dazu einen Beitrag.
        D. C.

          1. @ Nyctea Scandiaca

            Wenn Russophilus Ihre Mailadresse an mich weitergeben darf, schicke ich Ihnen gerne die Übersetzung von Herrn Klinkenberg zu

            1. Sehr gern TB, das würde mich sehr freuen. Russophilus hat damit selbstredend die Erlaubnis meine Mail-Adresse an Sie weiterzuleiten.

              @Russophilus: Wären Sie so nett und könnten TB meine Mailadresse geben?
              Vielen Dank!

      2. „Wieder mal ein pjakin Fan …“ – Hmm, wie soll das jetzt zu verstehen sein? Welche Botschaft soll das überbringen?

        Fakt ist doch, dass hier eine ganze Reihe von Kommentatoren die Artikel und Erläuterungen von Pyakin als Informationsquelle nutzen und schätzen. Wie sonst auch – insoweit bleibe ich streng meinen Ausführungen zum mehrschichtigen Begriff „objektive Faktenlage“ treu – ist es eine Informationsquelle von vielen. Es steht nirgends geschrieben und keiner der Kommentatoren hat bisher in Anspruch genommen, dass die Artikel und Erläuterungen von Pyakin der heilige Gral der Erkenntnisgewinnung wären. Wie bei jeder Informationsquelle gilt, die dortige Sichtweise kritisch zu hinterfragen. Zugleich bin ich mir ziemlich sicher, dass auch andere Kommentatoren in der Sichtweise von Pyakin interessante Erklärungsmodelle finden, die zu einem vertieften Nachdenken inspirieren. Insbesondere werden aus dem dortigen Selbstverständnis heraus Wirkungszusammenhänge dargestellt, die man andernfalls so vielleicht nicht wahrnehmen würde. Selbst dann, wenn man die dortige Sichtweise unter dem Strich nich teilen sollte, so ist es ein hilfreiches Instrument, um den vielfältigen Nebel, der uns aufgrund fehlender Informationen umgibt, ein Stück weit auflösen zu können. Zugleich vermittelt sich dadurch durchaus ein Grundverständnis, wie öffentliche Informationen einzutüten sein könnten.

        Beispielsweise warnt Pyakin davor, dass Medwedew nicht nur ein weiterer Ami-Lakaien-Verräter sei, sondern dass er in den (fremdgesteuerten) russischen Medien als künftiger Präsident aufgebaut wird. Das kann man ja als Blödsinn abtun. Aber mir fällt schon beim regelmäßigen Lesen von RT auf, dass stets auf den „ehemaligen Präsidenten“ hingewiesen wird, obschon es dafür nicht unbedingt einen Anlass gibt, und mit welcher Häufigkeit über Medwedew berichtet wird. Das ist jedenfalls ein guter Grund, ein kleines rotes Warnlämpchen anzuschalten.
        Oder nehmen wir die Nabiullina, die nach Pyakin ebenfalls in die Kategorie der Ami-Lakaien-Verräter fallen soll. Schon die Tatsache des angelsächsisch dominierten Zentralbanksystems könnte dafür sprechen, dass sich diese Bankvorsitzende dem Westen verpflichtet fühlt. In diesem Zusammenhang reibt sich Pyakin an den die Wirtschaft erdrosselnden Leitzinsen, was durchaus plausibel zu klingen scheint, wenn der Westen so vehement die russische Wirtschaft erdrosseln will. Und um den Jahreswechsel wies Pyakin darauf hin, dass die Nabiullina in den Medien trotz ihrer destruktiven Geldpolitik besonders hervorgehoben worden sein soll. In der Tat widmete RT einen zweiteiligen Artikel der Lobhudelei. Die kritische Sorgfalt gebietet es, auch hier wieder ein kleines rotes Warnlämpchen anzuschalten.
        Diese zwei kleinen Warnlämpchen sind Anlass dafür, die Berichterstattung von RT generell mit der gebotenen Skepsis zur Kenntnis zu nehmen. Zu dieser Skepsis gegenüber RT steht auch in sonstiger Hinsicht Anlass. So hatte ich vor zwei Tagen einen aktuellen Artikel gelesen, bei dem ich mich unwillkürlich / instinktiv fragte, auf welcher Seite steht der RT-Journalist, weil es eine unverhohlen offene Argumentation aus angelsächsischer Sicht war. Auch in den Kommentaren unter den RT-Artikeln wird immer wieder Verwunderung über den Blickwinkel des betreffenden Artikels bekundet. Als0 vorsorglich: ein weiteres kleines rotes Warnlämpchen anschalten.
        Und das Entscheidende gerade an dem letzten roten Warnlämpchen ist, dass sich aus der Verwunderung der Kommentatoren zugleich ein tendenziell bestätigende Rückkopplung zu der Sichtweise von Pyakin ergibt. Darüber hinaus strahlt diese Rückkopplung auf die beiden anderen roten Warnlämpchen aus.

        Damit bin ich wieder bei meinen vorherigen Ausführungen: kritisch-sachgerechtes Hinterfragen von vorliegenden Sachverhaltsinformationen, um sich ein möglichst zutreffendes Gesamtbild des objektiven Sachverhalts zu bilden.

        Auch wenn Sie von Pyakin nichts halten und/oder er für Sie bedeutungslos ist, so ist das für die anderen Kommentatoren hier im Dorf nicht gleichsam zwingend. Oder meinen Sie gar, wer Pyakins Sichtweise in die eigenen Überlegungen inspirativ einbezieht, sei ein Dummkopf? Die Titulierung als Fan erachte ich trotz allem Respekt als deplatziert und unsachlich.

    1. Bei der „objektiven Faktenlage“ ist auch der Verantwortungs-Aspekt bedeutsam. Ich muss jene Teile der „Faktenlage“ identifizieren, über die ich vollständige Kontrolle auszuüben vermag und jene, die fremder oder umstrittener Kontrolle unterliegen.
      Volle Kontrolle bedeutet (als Anforderung), die betreffenden Fakten geistig vollständig zu durchdringen, also das subjektive Wahrnehmungs-„Bild“ mit den objektiven Umständen übereinstimmend zu gewinnen. In der eigenen Kontroll- und Verantwortungssphäre lässt sich Klarheit und „Bildschärfe“ erzielen, während die fremd kontrollierten Umstände Unschärfen enthalten.
      Vom Verantwortungs- und Kontrollaspekt her trägt die „objektive Faktenlage“ (als geistiges Abbild des Objektiven) wohl immer auch subjektiv gefärbte Züge und auch Unschärfen.

  26. Meine Jünger!

    Viele werde ich selbst hier nicht haben …

    Lasst Euch vom Weg nicht abbringen!

    Corona und (allemal!) die Ukraine-Intervention waren Initialzündungen für den kollektiven Süden, sich als Mitbestreiter der neuen (multipolaren) Weltordnung zu outen. Was sie letztlich durch „keine Sanktionen gegenüber Russland“ bestätigten.

    Des weiteren Verhält sich das russische Volk wie ein Organ. Ist das Organ in Gefahr, trachten alle Zellen danach, es zu retten. Selbst, wenn dabei einige tausend Zellen draufgehen müssen …

    Daneben konnte Putin viele Reformen, die bislang durch die 5. Kolonne erschwert wurden, schneller voranbringen (in Kriegszeiten: „andere Gesetze“).

    Je tiefer eine Zivilisation fällt, für umso unsterblicher hält sie sich. Das scheint offenbar eine Gesetzmäßigkeit zu sein.

    Aus Perspektive des kollektiven Südens: Umso abstruser die Wertwesten-Zivilisation mit der Zeit wird (LGBT der 2. und 3. Generation), umso stärker wird die Einsicht des Südens sein, sich auf dem rechten Pfad zu befinden.

    Europa, die Wiege der Demokratie! EU, Nachfolgerin des Römischen Reiches! Historische Bedeutung aus Perspektive eines Inders oder Chinesen: nicht viel bis gar nichts!

    Das sind einige Eckpunkte, die überlegenswert sind, bevor man sich mit dem „Kleinklein“ herumschlägt/beschäftigt …

  27. @brunhilde, Wlassows Beweggründe liegen keineswegs im Dunkeln. Sie liegen vielmehr innerhalb des blinden Fleckes einer bestimmten Perspektive, die letztlich auch nur dazu dient, ein Narrativ zu pflegen, welches die eigenen Ansichten als richtig verteidigt und andere Ansichten als falsch bzw. irregeleiet zurückweist. Ich würde Ihnen in Bezug auf die gemeinsame Geschichte Deutschlands und Russlands die Bücher von Peter Haisenko „Der Weg vom Don zur Isar“ empfehlen.

    1. Selbst wenn es zutreffend wäre, dass der Betrachtungswinkel einen blinden Fleck aufwiese und dies das Erkennen der Beweggründe Wlassows erschweren würde, würde es nichts daran ändern, dass er aus sowjetischer Sicht in dem Moment, als er sich von den Nazis hat umdrehen lassen, zu einem Verräter gegenüber der Sowjetunion wurde.

      Genau das ist meine Aussage: unter Zugrundelegung des allgemeinen Verständnisses für das Wort „Verrat“ ist Wlassow definitiv ein Verräter aus sowjetischer Sicht.

      Der von Ihnen aufgeworfe Aspekt des blinden Flecks vermag an dem Verrat als solchem nichts zu ändern. Das, was Sie meinen, ist nicht der Verrat als solcher, sondern die nachgelagerte Bewertung des Verrats, seine Rechtfertigung oder wenigstens ein Verständnis dafür. Zudem geht der Hinweis auf den blinden Fleck auch deshalb fehl, weil selbst die deutsche Wikiblödia lediglich von antisowjetischen Motiven und einem gegen Stalin gerichteten Komitee faselt. Um welche Motive es sich dabei über die bloße Behauptung hinaus gehandelt haben soll, bleibt unerwähnt. Hier wäre aber zu erwarten gewesen, dass gerade im Sinne einer russophoben Propaganda mehr „Butter bei die Fische“ geliefert werden würde. Fehlanzeige! Üblicherweise bedeutet das, dass es eigentlich nichts wirklich gibt und man sich auf bloße Behauptungen zurückzieht. Würde es hingegen ein brauchbare Quelle, zum Beispiel ein Buch, geben, würde das in einem solchen Wikiblödia-Artikel genüsslich dargeboten werden. Abermals Fehlanzeige!

      Im Ergebnis bleibe ich vorerst mangels brauchbarer Informationen dabei, dass die wahren Beweggründe des Wlassow für seinen Verrat im Dunkeln liegen. Immerhin hat er zuvor zwanzig Jahre lang für die sowjetische Sache mit Talent und beachtlichem Erfolg gestritten und es gab dabei keinen überlieferten Bruch in der Kontinuität. Dann wird er gefangengenommen und wie aus dem Nichts ist er auf einmal geläutert und verschreibt sich gegen die sowjetische Sache? Das ist wenig glaubhaft und ich habe keine Lust zu Spekulationen. Hierdurch bleibt mir nur die Feststellung, für seine wahren Beweggründe ist offensichtlich nichts weiter überliefert und somit sind sie als im Dunkeln liegend zu qualifizieren. Dass nichts weiter überliefert ist, mag möglicherweise daran liegen, dass er für seinen Verrat relativ schnell gerichtet wurde und daher keine (reinwaschenden) Memoiren hinterlassen konnte.

      Schließlich kommt genauso wenig der von Ihnen erwähnte blinde Fleck als Erkenntnisquelle für die Beweggründe von Wlassow in Betracht. Ein blinder Fleck ist ein blinder Fleck und enthält selbst keinen Informationsgehalt. Vielmehr ist ein blinder Fleck eine Abdeckung für das, was durch ihn verborgen wird. Mithin sind wir auch in dieser Hinsicht wieder an dem Punkt, dass seine wahren Beweggründe im wahrsten Sinne des Wortes im Dunkeln liegen.

      Befasst sich das von Ihnen empfohlene Buch explizit mit den Beweggründen von Wlassow und werden diese auch belegt? Dann teilen Sie uns doch bitte diese Beweggründe kurz zusammengefasst mit. Gerne können Sie dabei die von Peter Haisenko herangezogenenn Quellen zitieren, weil er wird aus biologischen Gründen nicht mit Wlassow persönlich gesprochen haben (können).

      1. Ich trage auch noch – spekulierend – etwas bei.
        Der Drang als Individuum zu überleben gehört zu den grundlegenden Antrieben des Menschen. Das gilt auch für Kriegsgefangene.
        Bei General Wlassow dürfte neben seinem eigenen Überleben auch das von sowjetischen Kriegsgefangenen eine Rolle gespielt haben. Schließlich war er als Kommandeur einer größeren Formation der Roten Armee mit dafür verantwortlich, dass ihm Untergebene überhaupt in Kriegsgefangenschaft geraten waren. Es ging also (auch) um das Überleben lebender Kräfte unter lebensfeindlichen Umständen mit mangelhafter Ernährung, fehlender medizinische Versorgung usw.

        Für die deutschen „Betreuer“ Wlassows blieb dessen Motivation und die seiner „Anhänger“ wohl durchaus rätselhaft. Man war sich nicht sicher, ob die Truppen überhaupt verlässlich sein würden, weshalb sie nicht bewaffnet wurden.
        Meines Wissens war der Aufstand der Wlassow-Leute vom Mai 1945 in Prag nicht der Erste seiner Art. Es hatte bereits in Radom eine „Revolte“ gegeben, bei der sich die vormals Gefangenen die Freiheit zu erkämpfen suchten (romanhaft beschrieben in „Revolte in Radom“).

        1. Diese Spekulation ist nicht hilfreich, weil sie (1.) am Fakt des Verrats nicht zu ändern vermag und (2.) allenfalls ein nachträglicher Rechtfertigungsversuch sein könnte. Denn die Argumentation, die der Spekulation zugrundeliegt, betraf nicht nur Wlassow – deswegen erwog ich sie in meinen Ausführung schon gar nicht erst. Eine in die Tausende gehende Zahl von gefangenen Sowjetsoldaten, insbesondere auch mit höherem Offiziersrang, war nämlich derselben oder sogar einer noch viel stärkeren Bedrohung des eigenen Lebens ausgesetzt. Dennoch haben sich diese anderen Sowjetsoldaten nicht umdrehen lassen, sondern sind standhaft und ihrem Land treu geblieben. Somit wird ein solcher spekulativer Rechtfertigungsversuch zu einem untauglichen Unterfangen. Das gilt umso mehr, als nichts davon überliefert ist, dass Wlassow im Verhältnis zu den anderen gefangenen Sowjetsoldaten irgendwelchen bedrohlicheren Umständen ausgesetzt gewesen sein könnte.

          Immerhin stellt die deutsche Wikiblödia darauf ab, dass die Nazis ihn eigentlich nur als Propagandainstrument benutzen wollten und (anfänglich) gar keine Armeeaufstellung beabsichtigten. Wenn dem so sein sollte, dann spricht alles dafür, dass Wlassow aus egoistischem Eigennutz handelte, was für einen derartigen Verräter typisch ist (vgl. den kürzlich in Spanien ermordeten Hubschrauberpiloten). Dann gibt es auch nichts zu rechtfertigen! Auch nicht im Wege der Spekulation! Ein solcher Verrat war, ist und bleibt ein Verrat, eine schwere Straftat, für die später auch gesühnt wurde.

          1. Was hier als Rechtfertigungsversuch missverstanden wird, einem solchen „Umstand“ verdanke ich überhaupt mein Leben. Im Kriegsgefangenenlager bei Nishni Tagil entschloss sich derjenige, der mein Vater werden sollte, am Anti-Faschismus-Lehrgang für Kriegsgefangene teilzunehmen. Das war nach Auffassung vieler Mitgefangener ein glatter Bruch seines Fahneneides, also Verrat, brachte ihm aber eine etwas bessere Verpflegung und weniger schwere körperliche Arbeit ein, half zu überleben.

            1. Wie Sie richtig erkennen: Aus deutscher Sicht, also der Nazis bzw. der Wehrmacht (bzw. der Mitgefangenen), war die Entscheidung Ihres Vaters ein Verrat. Da beißt die Maus keinen Faden ab, auch wenn diese Feststellung – Verrat und Bruch des Fahneneides – hart klingen mag, so ist sie dennoch zutreffend und richtig.

              Hat sich Ihr Vater mit der Lehrgangsteilnahme gegen seinen Dienstherrn Wehrmacht/Deutsches Reich/Führer gestellt? Ja. War ihm das im Lichte seines Fahneneides gestattet? Nein. Ist das somit Verrat? Ja, ohne jeden Zweifel. Die Tatbegehung des Verrats in objektiver und subjektiver Hinsicht steht dadurch fest, ob man nun will oder nicht.

              Lösen Sie sich in dieser Hinsicht einmal von Ihrer persönlichen Betroffenheit und versuchen Sie die Frage des Verrats aus der Sicht eines objektiven Dritten zu betrachten. Dann werden Sie feststellen, dass die fahneneidlich übernommenen Dienstpflichten nicht mit der Gefangenschaft enden und somit auch in der Gefangenschaft zu erfüllen sind. Sobald ein Verhalten entfaltet wird, dass der Erfüllung dieser Dienstpflichten zuwiderläuft, ist es ein objektiver Pflichtverstoß und, weil/wenn es zugleich den Interessen des Gegners dient, ein Verrat.

              Die Beweggründe Ihres Vaters für die Lehrgangsteilnahme sind durchaus verständlich. Ob es aber über ein Verständnis hinaus für eine Rechtfertigung des Verrats genügt, erscheint zweifelhaft. In Bezug auf die fahneneidlich übernommenen Dienstpflichten wird eine Rechtfertigung wiederum zu verneinen sein. Das heißt, über eine bloße Verständnisäußerung hinaus hat eine Erläuterung des Verhaltens die Tendenz der Entlastung. Eine solche Entlastung ist im Kern dann nichts anderes als ein Rechtfertigungsversuch. Da gibt es auch kein Missverstehen, was abermals hart klingen mag.
              Etwas anderes mag eine moralische Entlastung oder die Entlastung aus dem Blickwinkel des Gegners / Siegers sein; dafür gibt es ein Füllhorn an Argumenten, insbesondere in Bezug auf die Nazis und die Wehrmacht. Aber dennoch: an dem objektiven Fakt des Verrats ändert es nichts, was insbesondere für Wlassow aus sowjetischer Sicht gilt.

              1. Ich hatte eigentlich nur den menschlichen Überlebensdrang als Faktor bestimmter Entscheidungen und Verhaltensweisen hervor heben wollen.
                Dass mit der Kapitulation der Wehrmacht bzw. der Gefangennahme die Verpflichtung der Erfüllung von Dienstpflichten erlosch, ist soweit auch klar. Ein Eid auf Führer, Volk und Vaterland wurde zumindest mit dem (vorgetäuschten?) Selbstmord A.H.‘ – auf den Führer bezogen -kraftlos.
                Deshalb bin ich da zu allen von Ihnen genannten Aspekten sehr entspannt und zustimmungswillig.

                Meine persönliche Betroffenheit ist anderer Natur und für Viele kaum nachvollziehbar. Ich war ja damals in Nishni Tagil mit dabei und habe meinem zukünftigen Vater den Anti-Lehrgangsbesuch empfohlen!!!
                Im März 1945 wurde ich in die „Re-Inkarnations-Station“ (siehe Ekström) gebracht, um dort über mein nächstes irdisches Leben „gebrieft“ zu werden. Ich entschied Zweck, Geschlecht, Eltern usw. Die geliebte Frau, die ich 1944 geheiratet hatte, wollte ich als Mutter. Die Vater-Wahl war schon heikler, aber meine Mutter hatte bereits als Dreizehn-Jährige einen Verehrer gehabt, der ihr auch später als Freund nahe stand. Der war kein schlechter Kerl. Also sollte der mein Vater sein bzw. werden.
                Nachdem alles Wesentliche entschieden war und ich aus der „Station“ freikam, konnte ich außerkörperlich an die Realisierung gehen, indem ich die zwei Menschen in Leipzig und Nishni Tagil, die meine Eltern werden sollten. vor Unbill „beschützte“ und zusammenführte,

                  1. Wie Ekström 2018 in seinen Kommentaren bekräftigte, unterliegt Vieles – und damit auch die Wahl der Eltern – nicht dem Zufallsprinzip, sondern ist ein bewusster Akt. Das geschieht bspw. nach dem Tod während der körperlosen Existenz des geistigen Wesens in dieser „(Re-) Inkarnationsstation“, wobei die dort installierte „Mental-Technologie“ wesentliche Daten und Bilder des „Seelen-Gepäcks“ ausliest und dem „Kunden“ die passenden „Angebote“ zur Auswahl stellt.

                    Sie sind nicht der einzige Zweifler. Milliarden von Menschen verstehen das auch nicht, weil Tod und Wiedergeburt von seelisch-starken, geistig kaum durchdringbaren Energie-Ladungen als Barrieren umgeben sind. Für die aktuelle Lebensführung muss man es auch nicht unbedingt wissen.

                    Erst der Tod meiner Mutter brachte mich dazu, mich damit überhaupt zu befassen. Und dann kam ich darauf, dass mein voriges Leben im Februar 1945 im eisigen Wasser der Rigaer Bucht geendet und ich als Kind im Wohnzimmer jahrelang mein eigenes Bildnis mit dem Trauerflor angeschaut hatte…

                1. @HPB, verstehe ich Sie richtig? – Sie haben sich von der Frau, die Sie 1944 geheiratet haben als Sohn eines anderen Vaters zur Welt bringen lassen? – Sie sind also selbst nicht ihr eigener, leiblicher Vater? Letzteres ist aus meiner Sicht überhaupt nicht ungewöhnlich.

                  1. Genau so ist das.
                    Ich hatte beim Liebeswerben „die Nase vorn“.
                    Im Kindesalter bekam der fünf Jahre ältere Nachbars-Junge meiner Frau – und späteren Mutter – oft von seinem Schulfreund Besuch. Sie kannte den Freund schon seit frühester Kindheit. Als der dann 18 Jahre alt wurde, „verguckte“ er sich in die erst Dreizehn-Jährige.

                    Das wusste ich natürlich alles, als ich „da oben“ gebrieft wurde. (Übrigens besuchte mein Vater einst in der Schule eine reine Jungen-Klasse, von der nur drei ehemalige Schüler das Kriegs-Inferno überlebten, darunter die beiden Schulfreunde.)

      2. @brunhilde, mit dem Verweis auf das Wlassow-Beispiel wollte ich mitnichten infrage stellen, dass es sich bei ihm letztlich um einen Verräter handelt. Auch ist es nicht meine Absicht, damit die Opponenten des heutigen Russlands in ein günstigeres Licht zu rücken. Vielmehr geht es mir darum, einen möglichen Ansatz zu finden, wie diese Opposition (gegen Russland) sinnvoll aufgelöst werden könnte und darum, zu beleuchten, wie die Propaganda beider Seiten dafür sorgt, die Unversöhnlichkeit der gegensätzlichen Positionen zu verfestigen und dadurch die Parteien nicht nur dazu zwingt im Sinne des angeblich alternativlosen Überwältigens der anderen Seite immer weiter zu eskalieren, sondern sogar für die Zeit danach jegliche Versöhnung erschwert bzw. unmöglich macht. Hierdurch wird jedoch der Keim für die nächste Aggression gelegt, die dann (erneut) von den Kindern oder Enkeln der Besiegten ausgehen wird. Und dieses Prinzip gilt nicht nur für Konflikte zwischen Staaten bzw. Völkern, sondern spiegelt sich auch in den Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen sozialen Klassen und Schichten der Bevölkerung innerhalb der Staaten und über Grenzen hinweg wieder. Dabei will ich, wie gesagt, nicht abstreiten, dass in diesem Klassenkrieg nicht auch rücksichtslos und mit allen (unlauteren Propaganda-) Mitteln gekämpft wird. Gerade aus der Zeit in der DDR sollte man jedoch auch die Erfahrung mitgenommen haben, dass es nicht sinnvoll war, die leistungsfähigsten bzw. -bereitesten Bevölkerungsgruppen in ihren Entfaltungsmöglichkeiten rigoros einzuschränken, nur um zu verhindern, dass der Diktatur der Arbeiterklasse die ökonomische Macht entgleitet. Aus Sicht vieler Ukrainer und anderer Volksgruppen, die sich durch den Westen gegen Russland haben einspannen lassen, vermischen sich diese beiden Aspekte: D.h. Russland steht als Erbe der kommunistischen Sowjetunion für die Unterdrückung der unternehmerischen bzw. allgemein der ökonomischen Freiheit und gleichzeitig der nationalen Selbstbestimmung, egal wie gut oder schlecht begründet diese Sicht auf die Vergangenheit sein mag. Anders gesagt: Der Einfluss Russlands wurde insbesondere von großen Teilen der ukrainischen Bevölkerung mit dem des ökonomisch und politisch gescheiterten Sowjetsystems gleichgesetzt und Europa schien den Menschen einfach die attraktivere Alternative dazu zu sein. Diese Sicht wurde und wird natürlich einerseits durch die westliche Propaganda befeuert, jedoch andererseits auch durch die russischen Reden über Entnazifizierung und Anschluss russischer Gebiete an Russland zumindest nicht entkräftet. Auf dem Maidan und auch in der vorangegangenen sogenannten orangenen Revolution spielte man vom Westen aus geschickt mit diesem Muster: „Wir Ukrainer leben im Elend und der Russe profitiert davon, indem er uns von seinen ukrainischen Vasallen ausbeuten lässt und uns die Möglichkeit versperrt, selbst-bestimmt zu wirtschaften und wirklich unabhängig in (westlichem) Wohlstand zu leben.“
        Das ist wohlgemerkt nicht meine Wahrnehmung, aber die vieler Ukrainer und sogar viele Menschen aus der früheren DDR und dem gesamten Ostblock bringen Russland nach wie vor mit den gleichen Stereotypen in Verbindung. Es ist daher aus meiner Sicht extrem wichtig, dass es Russland gelingt, diesen Sichtweisen in der Ukraine, den baltischen Staaten sowie im Westen die Grundlage zu entziehen. Diesbezüglich hat Russland noch einen weiten Weg vor sich, auch wenn Putin diesen Weg über die Integration innerhalb der BRICS bereits vor langer Zeit eingeschlagen hat.
        ***
        Ich bedauere, dass Sie sich durch die Worte „Scheuklappen“ und blinder Fleck“ vielleicht angegriffen gefühlt haben. Aber ich lese aus ihren Kommentaren leider heraus, dass sie sehr stark in den alten Klassenkampf-Kategorien verhaftet zu sein scheinen, was es ihnen selbst sehr schwer macht, über die durchaus berechtigte Vorsicht vor gegnerischer Propaganda hinaus einen wirklich geeigneten Weg für Verständigung und einvernehmliches Miteinander zu finden oder auch nur nennenswert Menschen „abzuholen“, wie man ja neudeutsch zu sagen pflegt. Ich kenne persönlich sehr viele Leute, die z.B. der festen Überzeugung sind, die DDR sei der bessere Deutsche Staat gewesen und in mancherlei Hinsicht mag das sogar stimmen. Ich kenne aber mindestens ebenso viele, die froh darüber waren, endlich aus dem sowjet-kommunistischen Vasallenstaat DDR befreit worden zu sein. Wir sollten aber aus dieser (jeweiligen) Überzeugung heraus, nicht die alten Fehler wiederholen, die letztlich zur Übernahme dieses Staates durch den (anderen) Vasallenstaat BRD geführt haben, sondern wirkliche Selbstbestimmung und Souveränität anstreben. Weder Russlandbashing einerseits noch fundamentale Kapitalismuskritik andererseits dürften dabei hilfreich sehr sein.
        Ich hatte bereits geschrieben, dass ich eben keine Idee habe, wie das im Detail funktionieren kann. Ich habe aber eine relativ gute Vorstellung davon, wie es sicher NICHT funktionieren wird. – Nämlich indem wir uns in die diversen Gruppen mit den diversen alten Denkschablonen einordnen (lassen).

        1. “ Nämlich indem wir uns in die diversen Gruppen mit den diversen alten Denkschablonen einordnen (lassen).“

          Sehr guter Schlusssatz!

          Ich verfolge diesen Diskussionsstrang nebenher mit, und komme zum selben Gedanken.

          Ich denke ja gerne in Bildern – nehmen wir Churchills Schwein – also das Deutsche Reich und sein Volk – welches geschlachtet werden sollte – und wie man es schafft, dass dieses Schwein nicht nur tot bleibt, sondern sich am besten auch noch selber zerfleischt – oder noch besser; sich selber und jedes andere Deutsch-Schwein zu hassen!
          Nachdem man es gemästet hat, zieht man ihm eine tolle Uniform an und lässt es auf die Nachbarn los, sobald der richtige Zeitpunkt gekommen ist, schlägt man ihm den Kopf ab, teilt es in zwei Hälften (*wichtig*: auf die eine Hälfte kommt ein blauer Stempel, auf die andere ein roter, und man flüstert den Hälften ein; „IHR seid die bessere Hälfte, und die andere Seite ist böse!“) …
          Danach zerlegt man diese Hälften nochmals in viele kleinere Teile (versieht diese dann mit weiteren Stempeln; schwarze, gelbe, grüne, blaue und regenbogenfarbene(!) – und flüstert ihnen nocht stärker ein, wie super-individuell und oba-wichtich sie doch sind – sie alleine sind besser als das ganze böse altmodische „Schwein von Gestern“!) … und während die Reste vom nun in rot, blau, schwarz, gelb, grün, blau und regenbogenfarben(!)-gestempelten Schwein sich gegenseitig hassen und an die Gurgel gehen – und zusätzlich noch mit allerlei Unfug abgelenkt werden, hat man viele Millionen Gäste in den Schlachthof eingeladen, um sich an den letzten zuckenden Resten zu laben.

          Achja, nicht zu vergessen, dass man sich als Henker zuvor der besten Stücke vom Schwein bedient hat!

          Und wenn wir mal genauer hinschauen, gibt es sogar noch weitere geteilte Schweine …z.B. Nord vs Süd-Korea oder Pakistan vs Indien … mit dem Unterschied allerdings, dass sie sich nicht selber hassen (sollen), sondern nur die jeweils andere Hälfte (… das alte Spiel: „Teile & HERRSCHE!“ – weswegen man sie auch nicht killt).

          Man hänge sich jetzt bitte nicht an dem Begriff „Hass“ auf – es reicht ja schon, sich selber wichtiger – bzw. höher gestellt – als den/die Anderen zu nehmen, und deswegen meint, auf Anderen herumtrampeln oder sie ausbeuten zu dürfen!

          ps:
          Mir ist schon klar, dass auch damals – also vor der Teilung Deutschlands – immer schon gerne gegenseitig mal gestichelt wurde; die Preußen gegen die Bayern, die Bayern gegen die Franken … usw. – aber zeigt mir ein Land, wo das anders war/ist. Selbst die Ur-Germanen-Stämme hatten ihre Streitigkeiten und bekriegten sich sogar.
          Nur standen die Völker – wenn es hart auf hart kam – ruckzuck auch beisammen und stellten ihre (dem Großen und Ganzen untergeordneten) Stichelleien zurück. Oder nehmen wir im Kleinen die Sippe / die Familie – was wird da gestichelt und gelästert? Wenn aber die Sippe / Familie von aussen angegriffen wird, steht man zusammen (naja, zumindest wenn es sich um gesunde und un-geteilte Viecher handelt).

        2. @Menschenfreund: Ich kann Sie beruhigen, weil ich mich nicht wirklich angegriffen gefühlt habe. Dass sich meine Reaktion mit den von Ihnen verwendeten Schlagworten auseinandersetzte, diente allein der Klarstellung und zudem dem Fortgang der Diskussion. Auch Ihre neuen Ausführungen betrachte ich nicht als Angriff oder ähnliches. Denn Ihre Wahrnehmung meiner Ausführungen ist ein Spiegelbild meiner Außenwirkung. Wie ich auf andere wirke, gehört nicht zu meinem Wahrnehmungskreis, sondern ausschließlich zu dem anderer. Entsprechende Bekundungen bieten indes den Anlass, sich selbst zu reflektieren.

          Deswegen kann es durchaus sein, dass ich nach außen wirken mag, als würde ich in alten Denkmustern verfangen sein. Andererseits habe ich in der Zeit nach der Wende immer wieder mich und meine (politische) Sichtweise hinterfragt. Ab 2014 und ausgelöst durch die Ukrainegeschehnisse hat sich für mich ein besonderer Erkenntnisweg ergeben, der mich dorthin geführt hat, wo ich heute stehe. Im Ergebnis des vielfältigen Hinterfragens ist meine Sichtweise wesentlich differenzierter und aufmerksamer geworden. Zugleich komme ich bei der Frage, was denn eigentlich die Alternative für einen konkreten Aspekt sein könnte, in der Gesamtschau dazu, dass meine füheres Weltbild in seinen Kernzügen immer noch tragfähig und zukunftsfähig ist.

          Diese differenziertere und aufmerksamere Sicht ist auch beruflich und durch die dabei unumgängliche Arbeitsweise bedingt und geformt. Meine beharrlich-kritische Sichtweise wird in meinem Umfeld gelegentlich als pessimistisch oder negativ wahrgenommen. Aber mittlerweile stelle ich wegen meiner Beständigkeit fest, dass sich diese Wahrnehmung wandelt, weil dritte Informations-/Erkenntnisquellen später meine Sichtweise bestätigen und somit die Wahrnehmung meiner Sichtweise durch das Umfeld verändern.

          In diesem Sinne steht für mich jedenfalls fest: Es gibt kein „ein wenig“ oder gar „sozialen“ Kapitalismus. Kapitalismus ist das was er ist, nämlich eine Gesellschaftsform, die aufgrund ihrer inneren Gesetzmäßigkeiten von egoistischem Eigennutz geprägt ist und deswegen immer wieder zu den Widersprüchen und Auseinandersetzungen führen wird, die wir alle in Deutschland und in der ganzen Welt beobachten können. Deswegen bin ich der Meinung, dass derjenige, der glaubt, im Kapitalismus irgendetwas Bewahrungswürdiges finden zu können, sich selbst etwas vormacht. Hier muss sich nach meinem Dafürhalten jeder klar entscheiden – ich habe diese Entscheidung für mich getroffen, weil ich in dieser Hinsicht von den gesetzmäßigen Wirkungsprinzipien aufgrund deren praktischer Beobachtbarkeit überzeugt bin. Das aktuelle Dasein der Menschheit bestätigt für meine Begriffe anschaulich diese theoretisch beschriebenen Gesetzmäßigkeiten als zutreffend.

          Schon von meinem persönlichen Naturell her und beruflich bedingt ist für mich die gedankliche Klarheit hinsichtlich der Ursache-Wirkung-Zusammenhänge etwas Wichtiges/Grundlegendes. So passt es beispielsweise schlichtweg nicht zusammen, dass sich das Volk der Ukrainischen SSR beim Zusammenbruch der Sowjetunion vom Vasallentum für Russland habe befreien wollen, wie Sie ausführen, wenn nach den damaligen Statistiken / Umfragen der überwältigende Teil dieses Volkes – weit über 80 Prozent – an der Sowjetunion festhalten wollte. Es ist ein antagonistischer Widerspruch, der nur dadurch aufgelöst werden kann, dass eine der beiden Behauptungen falsch ist. Um das wiederum zu entscheiden, bedarf es meist einer umfassenderen Betrachtung, unter anderem geschichtlich sowie der Rolle und Zielrichtung der involvierten Personen/Parteien/Interessen.

          Ich will diesen einzelnen Aspekt an dieser Stelle gar nicht weiter vertiefen. Aber mir scheint aufgrund Ihrer Argumentationslinien, dass Sie möglicherweise zu schnell eine (einseitige) Information / Behauptung als bare Münze nehmen oder mit einer klaren Positionierung hadern. Mir ist deswegen etwas unklar, worauf Sie hinaus wollen. Einen klaren Standpunkt zu etwas zu haben, bedeutet in der Natur der Sache liegend immer auch, dass sich daraus eine gwisse Beharrungskraft entwickelt. So muss es doch auch sein, will man nicht ständig himmelhoch jauchzend zum Tode betrübt hin- und herschwanken! Etwas ganz anderes ist es, ob und wie man auf diesem Standpunkt stehend mit anderen Sichtweisen umgeht. Der Umgang mit anderen Sichtweisen führt nur dann zu den von Ihnen genannten Auseinandersetzungen und aggressiven Anfeindungen, wenn die eigene Sichtweise unnachgiebig über andere Sichtweisen gestellt.
          Beispiel: Zwei Eheleute wollen das Schlafzimmer neu gestalten. Der eine Ehegatte hat eine tolle Gestaltungsidee, die der andere Ehegatte im Kern durchaus teilt, aber beispielsweise wegen Fragen der Umsetzbarkeit so nicht befürwortet. Was werden die Eheleute machen? Sie werden sich über die wechselseitigen Betrachtungswinkel austauschen und bei einem wirklichen Interesse an einer gemeinsamen Lösung alternative Ansätze diskutieren. Niemand muss sich dabei aufgeben oder dem anderen unterwerfen – das wäre auch schlimm. Andererseits kommen die Eheleute an den Fragen der Umsetzbarkeit nicht vorbei, so dass möglicherweise der ideengebende Ehegatte aufgrund dieser Sachzwänge einen Teil seiner Vorstellungen aufgeben muss.
          Das, was Sie hinsichtlich der heutzutage beobachtbaren offen feindseligen Diskussionskultur beschreiben, hat nichts mit der Einahme eines klaren Standpunktes zu tun, sondern damit, sich gegenüber anderen zu verschließen und gerade nicht an einem konstruktiven Gedankenaustausch interessiert zu sein. Es ist möglicherweise von dem Irrglauben geprägt, am Ende eines konstruktiven Austausches könne nur noch ein einziger Standpunkt übrig bleiben. Das ist unzutreffend. Entscheidend ist, ob für einen bestimmten Diskussionspunkt eine gemeinmsame Lösung gefunden wird – niemand muss sich dafür aufgeben, aber sich sehr wohl hinterfragen und überdenken. Was wäre ansonsten eine Alternative? Alle müssten ihren Standpunkt aufgeben. Aber ohne jedweden Standpunkt lässt sich nichts gestalten und lassen sich keine Probleme lösen!
          Deswegen kommt es nicht darauf an, ob der Einzelne mit seiner Sicht in vermeintlich alte Denkgruppen einsortiert werden könnte. Entscheidend ist stattdessen der Umgang mit anderen Denkgruppen und deren Sichtweise sowie ob eine gemeinsame Problemlösung verfolgt werden kann. Denn selbst in einer einzigen Denkgruppe wird es immer feine Nuancen geben, so dass bereits innerhalb der Denkgruppe die Entwicklung einer gemeinsamen Sicht nicht vom Himmel fällt, sondern im Diskurs erarbeitet werden muss. Wich auch sonst soll das funktionieren.

          Dann gebe ich noch folgendes zu bedenken: Kinder in einer technischen Arbeitsgemeinschaft entwickeln viele tolle Ideen und versuchen die Umsetzung. Werden die Kinder in dieser Arbeitsgemeinschaft sehr gut gefördert, kommen dabei erstaunliche und beeindruckende Ergebnisse zum Vorschein. Dabei geht es den Kindern in aller Regel nicht darum, dies nun in Profit umzumünzen, sondern um die Lösung einer Problemstellung an sich. Hierin kommt die wahre natürliche Schaffenskraft des Menschen, sein Wissensdurst und Tatendrang sowie seine enorme Kreativität zum Ausdruck. Darin sehe ich eine frei beobachtbare Gesetzmäßigkeit des menschlichen Daseins, zu der ein egoistischer Eigennutz nicht gehört. Deswegen ist das vermeintliche freie Unternehmertum in der wertloswestlichen Welt ein Euphemismus für gieriges Profitmachen und kein wirkliches Entfaltungserfordernis für den Menschen. Erforderlich für den Menschen ist, die vorgenannten Wesenszüge überhaupt entfalten zu können. Jedoch ist der Mensch auch immer in sein soziales Umfeld eingebunden, so dass er egal wie eben auch nicht alles machen und lassen kann, wie ihm gerade beliebt – ein solches Belieben ist letztlich nichts weiter als ein egoistisch-eigennütziges Denk- und Verhaltensmuster. Das soziale menschliche Zusammenleben wird immer von notwendigen Konventionen und Einschränkungen geprägt sein, weil ein soziales Zusammenleben sonst gar nicht funktionieren würde. Das gilt generell und unabhängig von einer Gesellschaftsform. Deswegen muss man vorsichtig sein, worauf die Missbilligung von Konventionen und Einschränkungen durch Einzelne tatäschlich beruht. Tradierte egoistische Lebensansichten und propagierte Aspekte eines rücksichtslosen Individualismus können mit einer Gesellschaftsform, die tatsächlich ein menschenwürdiges und friedliches Leben aller Menschen anstrebt, nicht harmonieren und werden deswegen diese Gesellschaftsform ablehnen.
          In diesem Zusammenhang darf man sich nicht davon verblenden lassen, dass in der UdSSR nach dem Tod von Stalin über fast vier Jahrzehnte der Kapitalismus schrittweise restauriert wurde. Wir Diskutanten hier kennen wohl überwiegend nur diese Restaurationsphase, die unter anderem von einem unnachgiebigen Politikkurs geprägt war, aber nicht mehr den früheren (bolschewistischen) Vorstellungen und Ansätzen entsprach. Das hat gleichsam destruktiv in die DDR ausgestrahlt. Deswegen weise ich nochmals darauf hin: zu DDR-Zeiten, also vor der Ära von Honecker & Co., wurde nicht umsonst von den goldenen 1960er Jahren gesprochen, während ab Anfang der 1970er Jahre die große Stagnation begann und (gezielt) zu der Unzufriedenheit führte, die heute als vermeintlicher Beweis für das Scheiternmüssen des sozialistischen Weges propagiert wird. Wenn Sie demnach künftig verhindern wollen, dass sich die Menschen entfalten können, dann müssen Sie dafür sorgen, das keine destruktiven Kräfte eine Stagnation und negative Entwicklung bewirken können.
          Wie uns Russland aktuell aufzeigt, bedarf es dennoch und jederzeit der Bewahrung der ökonomischen Macht, weil nur so auch die politische Macht bewahrt werden kann. Das hat aber nichts mit der genannten Stagnation und destruktiven Machtausübung zu tun.

          Woher kommen eigentlich Stereotype, insbesondere die, die Sie anführen? Haben Sie das einmal wirklich hinterfragt? Mir scheint eher nein. Sind diese angeblichen Stereotype tatsächlich so existent, wie es suggeriert wird? Warum werden Stereotpye aus längst vergangenen Zeiten, auch hier in Deutschland immer noch gepflegt? Nehmen Sie Ihren letzten Kommentar und sondieren Sie einmal, woher bestimmte Aussagen wirklich kommen und inwieweit diese sachlich berechtigt sind. Denn hinsichtlich des Klimablödsinns wird uns ja auch gebetsmühlenartig vorgekaut, das es wissenschaftlicher Konsens sei. Aber bei genauerem Hinsehen gibt es diesen Konsens gar nicht. Die (zumeist) einfachen Geister und die Gedankenlosen plappern dennoch diese Konsensunfug inbrünstig nach. Stereotype sind meist das Ergebnis einer solchen Irrführung.

          Sie führen aus, dass Sie eine Vorstellung haben, wie etwas nicht funktionieren könne. Gleichzeitig räumen Sie ein, keine Idee für ein Funktionieren zu haben. Wie soll das zusammengehen? Einerseits das Funktionieren nicht kennen, aber andererseits die Kehr-/Rückseite ein und derselben Medaille kennen zu wollen. Entweder kennt man die Medaille und deren zwei Seiten oder man kennt sie nicht. Hier sollten Sie sich schon entscheiden. Ich habe den Eindruck, dass der darin zum Ausdruck kommende Widerspruch ebenso Ihren sonstigen Gedanken und Argumentationslinien zugrundeliegen könnte. Die Ursache liegt möglicherweise darin, dass Sie noch auf der Suche nach dem Ankerplatz für Ihre Weltsicht sind.

          Zum Abschluss eine einfache Frage: Vergesslich-Olaf stellt sich hin und labert irgendetwas zu einem neueinzuschlagenden Weg. Andere aus dem Hampelklub äußern sich ähnlich. Die Propaganda-Medien beschallen das ganze Land tagelang mit dem Gelaber. Bedeutet das jetzt, dass das Volk in dem Gelaber eine „attraktivere Alternative“ erblickt und das auch nocht zu großen Teil? Oder ist es so, dass wie beim Klimablödsinn/Konsensunfug einfach eine Behauptung in den Raum gestellt wird? Hat sich das Volk wirklich greifbar zu dem Gelaber geäußert? Wie ist es, wenn nennenswerte Teile des Volkes mit den Füßen abstimmen und von den Hampelmännern nicht mehr regiert werden wollen? Wie passt das im Donbass zusammen? Wie hängen Assoziierungsabkommen, EU und NATO – Stichwort: einheitliche Außen- und Sicherheitspolitik – miteinander zusammen? Ich wiederhole mein Petitum, sorgfältig aufzupassen, dass man sich nicht vor den propagandistischen Karren spannen lässt. Das gilt erst recht bei Pauschalbehauptungen.

          1. Kapitalismus ist das was er ist, nämlich eine Gesellschaftsform, die aufgrund ihrer inneren Gesetzmäßigkeiten von egoistischem Eigennutz geprägt ist und deswegen immer wieder zu den Widersprüchen und Auseinandersetzungen führen wird, die wir alle in Deutschland und in der ganzen Welt beobachten können.

            Jein. Kapitalismus plus Kontext ergibt das zu Beurteilende. Kapitalismus existeriert ja nicht per se sondern ist ein Menschen-„Produkt“.
            Eine gesunde, gute Gesellschaft aus (auch geistig und sozial) gesunden Menschen wird Kapitalismus ganz anders leben und erleben als z.B. die amis.

            Prinzipiell ist mAn nichts verkehrt daran, den Wert von Leistungen und Waren in einer einerseits abstrahierten und andererseits nützlichen und praktischen Einheit und Gebrauchs-Symbol festzulegen. Problematisch wird es im wesentlichen (meine Gedanken hierzu sind noch etwas roh und kantig, weil mich das Thema Geld wenig interessiert) durch a) Überhöhung seiner Bedeutung, bis hin zum fast Angebeteten, b) Ungleichgewichte in der Gesellschaft, bis hin zur Entartung und c) die Mutmaßung oder gar Bestimmung, *alles* sei in Geld zu bemessen.

            1. Richtig ist, dass Geld eine Abstraktion des Handels-/Leistungsaustausches ist und aufgrund dieser Abstraktion das Erfordernis von direkten Tauschgeschäften aufhebt. Für sich genommen mag die Verwendung von Geld ja neutral sein.

              Aber ich setze dazu einen Kontrapunkt: Nehmen Sie das von mir in Bezug auf Selbstlosigkeit diskutierte / beschriebene familiäre Zusammenleben und ersetzen Sie alle Förderbeiträge durch ein synallagmatisches Entgeltsystem. Sie können dabei anstelle von Geld auch ein Punktesystem verwenden – die Abstraktion ist dieselbe. Und dann beobachten Sie einmal, wie sich das angenehme familiäre Zusammenleben in Richtung eines raffgieren Haifischbeckens verändern wird. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass Sie dann, wenn Sie dieses nunmehr synallagmatisch dominierte Zusammenleben eine Zeit lang genossen haben und sich dessen destruktiver Wirkung bewusst geworden sind, ein geldgeprägtes Gesellschaftssystem noch länger beklatschen werden. Denn genau diese geldgestützte Prägung des Zusammenlebens führt automatisch zu den Verwerfungen, die Sie zum Schluss Ihres letzten Absatzes so gern vermeiden wollen. Diese Verwerfungen / Widersprüche / Antagonismen sind nach meinem Dafürhalten eine gesetzmäßige Folge dieser Art der gesellschaftlichen Organisation.

              Warum wird das passieren? Die vorherige Selbstverständlichkeit der Erbringung des Förderbeitrages wird dadurch ersetzt, dass der Leistungsgehalt der vormalig selbstlosen Beitragserbringung unter die Zug-um-Zug-Bedingung des Erhalts der Gegenleistung gestellt wird. Zugleich wird sich die Einstellung der Familiemitglieder dahin verändern, möglichst viele Punkte / Geld für eine möglichst kleine Leistung zu erhalten. Mit der Anzahl der Punkte kann man sich viel mehr Leistungsbeiträge von den anderen Familienmitgliedern „kaufen“.

              Ist das für die kleinste soziale Einheit, die Familie, wirklich erstrebenswert? Ganz gewiss nein! Warum soll das dann aber für größere soziale Einheiten erstrebens- bzw. bewahrenswert sein? Ich sehe keinen wirklichen Sachgrund, wenn das Streben nach einem menschenwürdigen und friedlichen Leben für alle Menschen ernst gemeint ist.

                1. Nein, das glaube ich hingegen nicht. Denn Ausgangspunkt für meine Ausführungen ist Ihre Aussage:
                  „Eine gesunde, gute Gesellschaft aus (auch geistig und sozial) gesunden Menschen wird Kapitalismus ganz anders leben und erleben als z.B. die amis.“
                  Diese Aussage suggeriert, es könne in einer „gesunden Gesellschaft“ einen „harmlosen“ / „guten“ Kapitalismus geben und Sie begründen das erläuternd mit der Geldverwendung zu Beginn des nachfolgenden Absatz. Meine Ausführungen setzen sich direkt damit auseinander und zeigen anhand des skizzierten Familienexperiments auf, wohin nach meiner Meinung ein konsequentes Weiterdenken Ihrer Ausführungen immer wieder am Ende für die „gesunde Gesellschaft“ führen wird. Sie wird letztlich in Siechtum verfallen, wie wir das heute im gesamten Wertloswesten so anschaulich beobachten können.

                  Etwas anderes könnte nur gelten, wenn die inneren Wirkprinzipien des Kapitalismus ganz andere wäre. Nur zeigt uns die Lebenswirklichkeit der letzten 80 bis 250 Jahre, dass das nicht der Fall ist.

                  Richtig ist, dass der Kapitalismus eine Form des sozialen Zusammenlebens der Menschen ist – ohne jeden Zweifel ist er daher menschengemacht. Aber welchen Kontext könnte es nach Ihrer Auffassung geben, der den Kapitalismus in eine menschenfreundliche und friedliche Gesellschaftsform verwandeln, zumindest aber umdeutbar machen könnte?

                  1. Mir scheint, dass Sie nicht an einer Diskussion interessiert sind, sondern nur Ihre Sicht beharrlich darlegen und als „richtig“ aufzeigen wollen. Ich nehme das zur Kenntnis und diskutiere das nicht mehr mit Ihnen. Zugleich ersuche ich Sie, auch nur zu Themen zu schreiben, bei denen Sie zu einer Diskussion fähig und willens sind.

                    1. Ihre Reaktion ist mir unverständlich.

                      Im Diskussionsstrang erwidern Sie auf einen Kommentar von mir mit einem „Jein“. Das greife ich auf und formuliere (m)einen Gedankengang dazu. Daraufhin unterstellen Sie mir Oberflächlichkeit, wodurch ich mich veranlasst sehe, den Ansatzpunkt meiner vermeintlichen Oberflächlichkeit noch einmal näher darzustellen. Das kontern Sie wieder mit einem außerhalb des sachlichen Gegenstands der Diskussion liegenden Vorwurf und steigen obendrein aus der Diskussion aus.

                      Stattdessen habe ich am Ende meines Kommentars eine Frage formuliert, die explizit eine Aussage von Ihnen aufgreift und deren Beantwortung mich tatsächlich interessiert. Dadurch ist die Diskussion nach meinem Empfinden weiterhin offen. Würde hingegen Ihr Vorwurf zutreffen, dann hätte ich doch selbst schon eine Antwort formuliert, wodurch meine Frage nur noch rein rhetorischer Art sein würde.

                      Und die durch Ihre Aussage angeregte und von mir gestellte Frage zielt doch auf das Kernproblem der Diskussion ab: Kann der Kapitalismus so gestaltet, also – mit Ihren Worten – ein besonderer Kontext geschaffen werden, dass sich seine negativen Wirkungen keine Bahn an die Oberfläche brechen kann und/oder die negativen Wirkungen marginal bleiben? Eine positive Beantwortung gebe jedenfalls hinreichend Anlass, die überkommende Sicht auf die Wirkprinzipien zu überdenken. Genau ab diesem Punkt wird die Diskussion doch erst richtig spannend und fängt an, an Tiefe zu gewinnen.

                      Daher würde es mich freuen, wenn Sie die gestellte Frage aufgreifen und darstellen würden, was Sie sich unter „Kapitalismus plus Kontext ergibt das zu Beurteilende.“, insbesondere in Bezug auf „Kontext“, vorstellen.

                    2. Manches, das als Frage eingekleidet ist, beantworte ich nicht.

                      Vielleicht haben wir ein anderes Mal (nach einer ganzen Weile und sich besser kennen) mehr Glück mit einem neuen Anlauf.

                    3. Wenn Sie die Frage nicht beantworten wollen, sondern sich aus der Diskussion zurückziehen, dann werde ich das wohl so hinnehmen müssen. Schade ist es trotzdem – und weiterhin verwunderlich, zumal ich den Eindruck eines weiteren indirekten Vorwurfs habe. Nun gut, dann bleibt die Frage eben unbeantwortet stehen!

                    4. @brunhilde, ich würde aufgrund Russophilus‘ Resignation an dieser Stelle noch einmal einsteigen, da die Diskussion zu diesem Thema aus meiner Sicht sowohl wichtig als auch spannend ist.
                      Sie erwähnten oben die 80% der Bevölkerung der ukrainischen SSR, die im Grunde in der Sowjetunion bleiben wollten. Wie erklären Sie sich die Verschiebung der Mehrheitsverhältnisse, die 2004 in der sogenannten Orangenen Revolution zur Machtübernahme durch die prowestlichen bzw. antirussischen Vertreter Juschtschenko und Timoschenko führten? (Man kann sich dazu das Handbuch für Farbrevolutionen von Gene Sharp hernehmen.) Meine These dazu lautet, dass das prorussische Lager sich schlicht zu lange auf den alten Sympathien ausgeruht hat und gleichzeitig das prowestliche Lager kreativ nach immer neuen konsensfähigen antirussischen Aspekten im Meinungsspektrum der Bevölkerung in Bezug auf die Bedürfnisse der einfachen Menschen gesucht hat. Sobald das mehrheitsfähige Narrativ tragfähig war, das darin bestand, den nach Russland orientierten Teil der Gesellschaft als in jeder Hinsicht (ökonomisch, politisch und kulturell) rückschrittlich darzustellen – im Sinne von: den Fortschritt der Gesellschaft in Richtung Wohlstand behindernd – ging man sogleich in die Eskalation über und es brauchte nur noch einen geringen Anlass (die False-Flag „Massaker auf dem Maidan“) um das unter Janukowitsch mühsam restaurierte Gleichgewicht zwischen den nach Osten und den nach Westen ziehenden Kräften komplett umzustürzen, da zu diesem Zeitpunkt bereits genau diese Unentschiedenheit zum allen Fortschritt und Wohlstand behindernden Hassobjekt geworden war.
                      Man muss sich dabei bewusst machen, dass es in diesem Machtkampf schon längst nicht mehr um eine Auseinandersetzung zwischen pro- und antikapitalistischen Strömungen ging, sondern schlicht um die Zugehörigkeit zur russischen oder zur westlichen Welt. In diesem Sinne fällt es mir schwer, einen Bezug zwischen Ihren Ausführungen zum Kapitalismus und der aktuellen Situation in der Ukraine zu erkennen. Das soll aber nicht heißen, dass ich diese Ihre Ausführungen für allgemein irrelevant halte. Was dies betrifft, verlangen Sie von mir, dass ich aus dem Wissen oder besser der Überzeugung heraus, wie die Gesellschaft sicher NICHT zum allgemeinen Wohlergehen einer großen Mehrheit der Menschen funktioniert bzw. organisiert werden sollte, quasi nach dem Ausschlussprinzip ableiten können müsste, wie es denn funktionieren würde. Dabei drängt sich mir sofort der Gedanke auf, warum sollte, was bei der Konstruktion von Maschinen nicht klappt, ausgerechnet bei der Konzeption von Gesellschaftsmodellen glatt gehen?
                      Sie glauben doch sicher auch nicht, ein Computer ließe sich ausschließlich mit Hilfe der Trail&Error-Methode zusammenbasteln?
                      Ich habe verstanden, dass Sie sich eine gerechte Gesellschaft auf der Grundlage einer kapitalistischen Wirtschaft nicht vorstellen können. Bedeutet das aber zwangsläufig, dass der Sozialismus oder gar Kommunismus die einzig logische – gar gesetzmäßige, wie Marx postuliert – Alternative darstellt? Könnte es nicht doch sein, dass der Marxismus zwar als Philosophie in der Theorie sehr attraktiv erscheint, jedoch in der Praxis von der großen Mehrheit derer, die ihn erlebt haben, abgelehnt wird und zwar nicht weil all diesen Leuten ein fester (Klassen-)Standpunkt fehlt(e) oder die reaktionäre Propaganda sie weichgekocht hat oder das in Wirklichkeit gar kein richtiger Marxismus wahr, oder, oder, oder, …?
                      Damit komme ich zu der Frage: Was tun wir, wenn wir von der Klarheit unserer eigenen Gedanken, der Stringenz unserer Folgerungen aufgrund unserer Beobachtungen und Erfahrungen also der Richtigkeit unseres Weltbildes überzeugt sind, aber all die Anderen einfach nicht aufhören wollen, anders darüber zu denken, zu anderen Schlussfolgerungen zu kommen und daher die Welt mit ganz anderen Augen sehen und deshalb einfach nicht so leben möchten, wie wir es für alle am sinnvollsten halten? Versuchen wir dann weiter beharrlich, die anderen von unserer eigenen überragenden Logik zu überzeugen oder sie sogar gegen ihren Willen sanft (wie Chruschtschow und Breschnew oder auch etwas weniger sanft, wie Lenin, Stalin, die chinesischen Kulturrevolutionäre und die Roten Khmer) zu ihrem Glück zu zwingen? Oder sind wir bereit zum Kompromiss mit den Anderen, auch wenn diese sich unserer Meinung nach irren – eventuell aber aufgrund einer anderen Perspektive und anderen Erfahrungen ihre konträre Meinung aus deren Sicht ebenso gut begründet ist wie unsere eigene? Letztlich gilt es noch zu bedenken, dass die mathematische Logik nicht ohne weiteres auf Felder wie Politik, Ökonomie, Kultur und Soziales angewendet werden kann. – Sprich: Das Gegenteil von Wahr muss in diesen Bereichen nicht zwingend Falsch sein.

                    5. @ Menschenfreund

                      Nur zur „orangenen Revolution“ 2004:
                      Die Präsidentenwahl 2004 stand im Zeichen wirtschaftlicher Kriese sowie wachsender Korruption der Behörden und Wirtschaftsakteure nach 12 Jahren der Privatisierung, begleitet von oligarchischer Inbesitznahme gesellschaftlicher Reichtümer und Verarmung der „Nichtbesitzer“.
                      Putins Russland besaß noch zu wenig Attraktivität für die Ukrainer, und Bjelorussland blieb außen vor. Das Wahlpublikum war schon weitgehend orientierungslos und ließ sich bei der Wahl von vagen Hoffnungen leiten, die auch vom Westen genährt wurden. In der BRD gab es bspw. etliche NGO’s, die den Ukrainern vielfältige Hilfen (ganz privat) anboten, um Schutz vor behördlicher oder oligarchischer Erpressung zu finden.

                      Der 1. Wahlgang brachte Juschtschenko und Janukowitsch etwa gleiche Stimmenanteile, aber nicht die absolute Mehrheit.
                      Die nachfolgende Stichwahl wuchs sich zu einem Schlag-Abtausch über Wahlfälschung zwischen den Kandidaten und ihren Anhängern aus. Es wurden bewusst gesellschaftliche Spannungen erzeugt und eskaliert, vor allem von der Juschtschenko-Partei, die mit dem „Bonus“ der „Dioxinvergiftung“ des Kandidaten medienwirksam operierte.

                      Normalerweise hätten die Wahlbehörden die Fälschungsvorwürfe sauber aufklären und das Wahlergebnis dann korrekt feststellen müssen. Doch die gesellschaftliche Atmosphäre war schon so vergiftet, dass der Ruf nach Entscheidung durch das oberste Gericht laut wurde und dieses dann die angefochtene Wahl (verfassungswidrig?) annullierte und einen dritten Wahlgang anordnete.

                      Nach meinem Dafürhalten hatte Janukowitsch mit seinen -Bündnispartnern in der verfassungsgemäßen Stichwahl tatsächlich die Mehrheit der Stimmen erhalten. Das glaubte auch sein Wähler-Anhang, der deshalb gewillt war, sich entschieden den Raub des Ergebnisses durch Juschtschenko und seine Förderer zu wehren.
                      Die Ukraine stand damals kurz vor einer Gewalt-Eskalation, gar Explosion. Viele Angehörige der Sicherheitskräfte tendierten zu Janukowitsch.
                      In dieser aufgeladenen Situation vor der Entscheidung des obersten Gerichts startete Scientology eine deeskalierende Sonderoperation, die sich an die Sicherheitskräfte richtete. Ich hatte damals schon den Eindruck, dass dies zur Neutralisierung der Sicherheitskräfte und „Wehrlosmachung“ des Staates beitragen sollte, damit die westlichen Favoriten ihn letztlich fast widerstandlos in Besitz nehmen und die Macht usurpieren konnten. Das ganze „mediale Affentheater“ um die Stichwahl-Fälschungen war aus meiner Sicht nichts anderes als ein Spiel der Macht-Usurpation gegen die Ukraine.

  28. https://rumble.com/v4i2958-im-gesprch-oberstleutnant-a.d.-der-ukraine-krieg-ist-eine-riesige-tuschung.html

    Im Gespräch – Oberstleutnant a.D.: „Der Ukraine Krieg ist eine riesige Täuschung!“

    Der russische Bär ist nicht einschätzbar. Er täuscht die westlichen Armeen und Dienste bis heute erfolgreich. Oberstleutnant aD Wolter ist sich sicher: Wir sehen in der Ukraine ein riesiges Theaterstück, eine Täuschung, Sun Tzu in Reinstmanier – und das dicke Ende kommt nachdem das westliche Bündnis erkannt hat, in was für eine Falle es da gestolpert ist…

    Ein DDR Oberstleutnant der mehrere Armeen mit der russischen Armee vergleichen kann …
    Vieles was Herr Russophilus sagt wird hier bestätigt …
    Dauert gut 2 Stunden , hab jetzt eine Stunde durch , da ich Militärisch nicht so viel drauf habe , muss ich das euch überlassen , Reissner ist ein Kasper meint er …

    1. Hach, Sie haben mich erschreckt! Dort läuft also gar nicht, was werte-westen/natu meinen? Oh!
      Wer hätte denn ahnen können, dass das Land, das für die Fähigkeit bekannt ist, komplex zu denken und zu handeln und von dem sogar viele dschörnalisten (Sie bemerken meine modärne Schreibweise?) – sprich dumme Lohn Plappermäuler – erklären, vieles in Russland (inkl. Denken, aber das begreifen dschörnalistens natürlich nicht) sei „ein Enigma in einem Mysterium in einem Labyrinth“ … habe nicht dumm und leicht berechenbar, zumal für blöde Grün- und Blau-Haarige, geplant und gehandelt? Schockschwerenot!

      Aber keine Sorge, das wird den Vollidioten, äh, „Oberst“ reisner nicht davon abhalten, weiterhin eine Mischung aus Inkompetenz, Dummheit und feuchten Phantasien abzusondern. Na ja, immerhin scheint er sein Geschlecht zu kennen; das ist schon viel für einen modärnen natu Offizier; kein Wunder, dass der „Oberst“ wurde. Mit solchen „Offizieren“ können „wir“ nur siegen…

  29. „Kasper“ ist eine derbe Übersetzung von „Figur aus der Oper“ – laut lach!
    Das Interview ist in der Tat bis zum Ende ansehenswert. Vor allem ist interessant die Schilderung, wie die Amerikaner schon in den 1980er Jahren über die Fähigkeiten der Buntewehr gedacht haben: Im Ernstfall zu nichts zu gebrauchen!

    Seine Einschätzung, wie die Russen (militärisch) ticken, deckt sich mit dem, was ich selbst schon zu DDR-Zeiten aus den Berichten anderer aufgrund direkter Erlebnisse mit den sowjetischen Freunden erfahren habe. Da der Wolter zu DDR-Zeiten an Manövern in Zusammenwirkung mit der Roten Armee teilgenommen hat, hat er überdies einen direkten Eindruck aus eigener praktischer Wahrnehmung. Immerhin war die Rote Armee ähnlich den Amis in der natu die bestimmende / tonangebende Kraft im Warschauer Vertragsbündnis. Hinzukommt, dass die Ausbildung an russischen Offiziershochschulen / Akademien zu DDR-Zeiten nochmals eine deutliche Steigerung gegenüber den ohnehin schon erstklassigen Offiziershochschulen und der Akademie in der DDR war.

    Übrigens: Der namhafte SS-Panzergeneral Sepp Dietrich hat neben anderen Wehrmachtsoffizieren seine Ausbildung in der Sowjetunion genossen und dabei die von den Russen entwickelten Strategien und Taktiken zur Entfaltung großer Panzerverbände gelernt. Ein Blick auf die Jahre 1927/8 wird im Wertloswesten meist ein weißer Fleck sein. Immerhin arbeiteten die Sowjetunion und Deutschland seit ca. 1920/2 militärtechnisch bis in die 1930er Jahre hinein eng zusammen. Die Wehrmacht hätte niemals in so kurzer Zeit so kampfstark aufgebaut werden können, wenn es nicht die Möglichkeit der Ausbildung, Erprobung und Übung in den Weiten der Sowjetunion gegeben hätte.

  30. Russophilus
    11. MÄRZ 2024 UM 2:46 UHR
    Hach, Sie haben mich erschreckt! Dort läuft also gar nicht, was werte-westen/natu meinen? Oh!

    Sie haben es genau erfasst …
    Wollte nur mal kurz reinschauen ob das wieder so ein Laberhannes ist und konnte nicht mehr aufhören zu gucken , dieses Video ist völlig anders als alles was ich davor gesehen habe , Sie hätten es nicht schöner auf den Punkt bringen können

    Es lohnt sich das ganze Video anzusehen , da spricht ein Profi der die Russen und ihre Fähigkeiten bestens kennt aber auch unsere Fähigkeiten die so gut wie Null sind dagegen …

    1. Weswegen er ja auch nicht bei regime-Sendern zu Wort kommt, denn merke: Die höchste Pflicht eines natu Offiziers“ ist es zu wissen, dass die angelsachsen immer und automatisch toootahl überlegen sind – und ihnen zu huldigen.

    2. Vielen Dank @ Zone
      hab mir das Gespräch in voller Länge gegeben und nicht bereut!

      Allerdings 2 Fragen und eine Anmerkung habe ich;
      Er spricht von 2 Panzern, von deren Existens ich noch nie gehört habe; den T36 und den T19 – auf Rückfrage (ob er nicht den T34 und T14 Armata meine) wiederholte er, dass es diese Panzer gäbe – meine Frage; kennt jemand von euch diese Panzermodelle?
      Und meine Anmerkung; ich glaube, der gute Mann überschätzt Trump um ein vielfaches, wenn er ihn in einem Satz mit den Präsidenten Putin und Xi Jingpin nennt. Das einzige, was sie gemein haben, ist, in etwa zur selben Zeit auf der politischen Weltbühne zu stehen – aber alles andere (Charakter, Führungsstil, HIRN! … usw) klafft da weit auseinander.

      Nochwas zu Trump:
      Böse Zungen munkeln ja, dass es eine neue Gruppe um Trump herum gäbe, die eine Liste erstellt haben, die 50.000(!) Mitarbeiter im Staatsdienst beinhaltet, die gefeuert werden sollen, sobald er im Amt ist. Trump wird einen sehr großen und sehr robusten Besen brauchen … wer dieser Besen wohl sein mag?

      1. TB
        12. MÄRZ 2024 UM 12:30 UHR

        Ja das mit Trump als dritte Führungsgröße , also ihn gleich zu setzen mit Putin und dem Chinesenführer hat mich auch etwas gewundert , vor allem hat er auch im eigenen Land weitaus nicht so viel Macht wie es Putin und der Chinese hat , das hatten wir doch in seiner 1, Amtszeit mit bekommen , was konnte er wirklich gegen die Dunklen Kräfte durchsetzen ? viel war das nicht …
        Was auch nicht zur Sprache kam , die Option der Atomaren Antwort , Putin sprach ja davon wenn Russland die ganze Nato die ja um 1000 km und mehr an Grenze zugenommen hat würde nur Atomar übrig bleiben als Antwort , also das kam überhaupt nicht zur Sprache.
        Und naja ein bisschen Propaganda war in dem Video seitens Russland wohl auch dabei , das könnt ihr aber besser beurteilen …

  31. Wir sitzen ja nicht in der 1. Reihe , wissen nicht was in den Köpfen der russischen Führung so abgeht.

    Was in dem Video klar heraus kam das Russland nicht mehr ewig warten kann bis der Westen sich aufgerüstet hat , Die Natostaaten stellen ja um auf Kriegswirtschaft , Die Ukraine versucht Russland mit Terror zu überziehen , das mit den russischen Schiffen ist auch nicht nett , beides ist schwer abzuwehren.
    Ich könnte mir Vorstellen das die Russen jetzt mächtig Druck machen werden , vor allem in Richtung Odessa , es wäre schade um diese schöne russische Stadt , sollte was größeres in Russland selbst oder auf der Krim einschlagen kann man sich auch vorstellen des es in einem natoland mal einschlägt , bevorzugt in Deutschland, als Zeichen , so weit und nicht weiter.

    1. Auch wenn @Russophilus davon nichts halten wird, aber Pyakin kritisiert(e) sehr frühzeitig und seither hinsichtlich der MSO, dass die Ami-Lakaien-Verräter im Generalstab und Verteidigungsministerium das Vorrankommen der russischen Armee gezielt behindern würden, um dem Wertloswesten die benötigte Zeit von drei bis vier Jahren für die Aktivierung der westlichen Kriegsproduktion und -ertüchtigung zu geben. In der Zwischenzeit haben sich zwar erhebliche Probleme des Wertloswestens diesbezüglich gezeigt, die den Zeithorizont verlängern könnten/dürften. Aber wenn Pyakin mit dieser Sicht nicht gänzlich falsch liegen sollte, würde es bedeuten, es könnte so etwa ab Mitte / Ende 2024 zu einer direkten Auseinandersetzung mit der natu kommen. Das große Manöver geht immerhin bis in den Mai und aus einem Manöver heraus kann durchaus in eine echte Aktivität übergegangen werden. Das Manöverende wird ansonsten zeigen, ob die beteiligten Truppen an ihre Stammstationierungsorte zurückkehren werden. Weißrussland könnte dabei jedenfalls wegen der Truppenkonzentrationen – insbesondere auch mit Blick auf die wohl rund 115.000 Ukrainer, die nicht im Osten eingesetzt werden – das direkte Angriffsziel sein.

      Egal wie muss man diese Möglichkeit zumindest im Auge behalten. Man in diesem Zusammenhang, dass die zunehmenden Erfolge der russischen Armee darauf beruhen, dass der vormalige Einfluss der Ami-Lakaien-Verräter effektiv reduziert werden konnte und künftig weiter reduziert werden wird.

      Hinsichtlich der Panzerbezeichnungen hat mich das auch gewundert. Laut deutscher Wikiblödia wurde der T-34 ab 1945 in der Tschechoslowakei selbst hergestellt und hatte die Bezeichnung T-34-85CZ bzw. T-36. Möglicherweise hatte er durch die frühere „brüderliche“ Verbundenheit im Warschauer Vertrag dieses Modell vor den Augen. Den T-19 gab es wohl in den 1920/30er Jahren, aber das wäre nicht der „Neueste“. Hingegen hat der T-14 laut deutscher Wikiblödia die interne Bezeichnung T-99, so dass er sich bei der Typbezeichnung versprochen haben könnte.

      Eines hat der Wolter aber definitiv falsch benannt, nämlich die Jahreszahl des Spielchens der Scheinangriffe einer SU-24 auf den US-Zerstörer Donald Cook, woraufhin wegen der Demoralisierung ein großer Teil der Mannschaft abgeheuert haben soll. Wolter sagt 2008, auch auf Nachfrage, wohingegen dieses Spielchen im April 2014 stattfand. Das könnte wiederum darauf hindeuten, dass die Typbezeichnungen bei den Panzern ebenso falsch war, Wolter auf Nachfrage eiskalt bei dem bleibt, was er zuvor gesagt hat. Zumindest lässt das die Stirn runzeln hinsichtlich der Belastbarkeit seiner Aussagen.

      1. @ Brunhilde

        Man sollte Pjakins Kritikfähigkeit an der SMO nicht überbewerten, denn er hatte zu keiner Zeit vollen Einblick bzw. volle Einsicht in die militärischen Umstände und Planungen. Daraus entsteht ein gewisser Kompetenzmangel, der zu unausgewogenen Urteilen führen kann. Wir Leser und Kommentatoren im Blog haben bei der SMO auch immer sehr aufmerksam „mitgedacht“, und Russophilus drückte die Erkenntnisse dann prägnant mit Begriff des „Schredders“ aus, der die strategische Antwort Russlands auf den „unbändigen Einmischungsdrang“ des Wertewestens in die SMO beinhaltete. (Also eine spezifische Form der Bändigung dieses Einmischungsdrangs.)

        Friedrich Engels charakterisierte das Spätwirken Ludwig Feuerbachs sinngemäß mal so, dass dieser – abgeschnitten vom regen geistigen Austausch der zeitgenössischen Philosophen – in seiner ländlichen Umgebung „verbauerte und versauerte“.
        In ähnlicher Weise könnte es auch bei Pjakin zutreffen, der zumindest in gewissen Abständen einen umfassenden Einblick bei den Steuerungszentren (wie Verteidigungsministerium, Generalstab) bräuchte, um dann von unabhängiger Position aus politisch zu analysieren und zu urteilen.

        1. Für eine Überwertung gibt es auch gar keinen Anlass. Genauso wenig wissen wir positiv, welche Kontakte er wo besitzt, um Sonderwissen seinen Analysen und Einschätzungen zugrundelegen zu können. Das aus zwei Gründen.

          Erstens hat der Ansatz seiner Betrachtung einen ganz bestimmten Blickwinkel. Er betrachtet die Geschehnisse aus der Sicht der Steuerung. Somit beurteilt er die nach außen sichtbar werdenden Aktivitäten auf ihren – vor allem strukturlosen – Steuerungsgehalt. Dazu setzt er in Beziehung, welche Akteure mit welchen Interessen welche Steuerungsaufgaben mit Blick auf welches Steuerungsziel und wie sie handeln. Hierbei bleibt er nicht auf Russland begrenzt, sondern befasst er sich mit den in der gesamten Welt ablaufenden Entwicklungen. Es ist objektiv ausgeschlossen, dass er überall auf der Welt immer irgendeinen Insider als Informationszuträger haben könnte. Aus seinem Betrachtungswinkel ist das auch gar nicht notwendig, weil sich eben die Steuerung letztlich doch durch konkrete Aktivitäten materialisiert und darüber sichtbar wird.
          Demgemäß ist das Petitum für den von ihm vertretenen Bewertungsansatz – „Konzeption Gesellschaftlicher Sicherheit“ und „Hinreichend Allgemeinen Theorie der Steuerung“ -, dessen METHODIK für das Verstehen die ablaufenden Prozesse zu erlernen und sich dadurch ein eigenes Bild machen zu können. Er fordert stets ausdrücklich dazu auf, nicht seine Worte als bare Münze zu nehmen, sondern sich selbst durch das Erlernen dieser Methodik eine Meinung zu bilden. Legt man das zugrunde, so wird offenbar, dass die vielen Menschen, die die Methodik selbst anwenden, erst recht keine Insider haben werden/können und sich deshalb nur aufgrund der offentlich zugänglichen Informationen eine Meinung bilden können.

          In diesem Sinne ist für mich Pyakin ein Anregungstrigger – nicht mehr und nicht weniger. Und der Verweis hier im Dorf auf ihn ist eher ein Verkürzung der eigenen Ausführungen, weil der interessierte, aber nicht mit der Methodik vertraute Dörfler dies bei ihm in Ruhe und vielfältig nachlesen kann.
          Das ist ähnlich einem Verweis auf ein Lexikon oder so. Zumeist wird man hier aus der Fundstelle etwas, aber nicht alles zitieren. Wer es mag, kann dann durch die Lektüre der Fundstelle noch etwas tiefer eindringen.

          Im Übrigen ergibt sich für uns doch rein praktisch die Problematik, dass wir meistens gar nicht die Zeit und auch nicht den Informationszugang/-umfang haben, um selbst zu einem fundierten Lagebild zu kommen. Insoweit sind seine Analysen und Einschätzungen auch eine Entlastung und Erleichterung.

          Zweitens dürfen wir hinsichtlich der Insider in Russland eines nicht vergessen. Wie ist denn diese Konzeption entstanden? Anfang/Mitte der 1980er Jahre fand sich laut der Selbstdarstellung eine Gruppe zusammen, die Überlegungen anstellte, wie die weitere gesellschaftliche Entwicklung vorangebracht werden kann. Daran waren auch viele Militärs beteiligt, z.B. General Konstantin P. Petrov. Ihr Ausgangspunkt war zunächst eine tiefgreifende Analyse, die letztlich in die Formulierung der Konzeption und der Theorie mündete. Mit der Zeit stießen weitere Personen hinzu. Mit Sicherheit waren die damalige unübersehbaren negativen Entwicklungen aufgrund der Restauration des Kapitalismus durch die Parteinomenklatura eine Triebfeder. Und gewiss konnten – seine wöchentlichen Sendungen scheinen durchaus eine Beachtung in Russland zu finden – auch nach dem Untergang der Sowjetunion neue und immer wieder junge Interessenten gefunden werden.

          Außerdem ist Pyakin ja kein Übermensch und allein tätig. Er ist zwar eine Art Galionsfigur / Aushängeschild. Aber die eigentliche Sacharbeit wird auf viele Schultern verteilt sein. Gewiss wird diese Mannschaft sowohl eigene Insideranschauungen als auch Insiderinformanten haben.

          Vor diesem Hintergrund nehme ich die Sichtweise von Pyakin als das, was es ist: eine Informationsquelle von vielen. Natürlich hat sie einen höheren Stellenwert, weil sich über die Jahre der Mitverfolgung seiner Veröffentlichungen ein konsistentes Bild gezeichnet hat.

          Beispiel: Sein Petitum ist, die von Ami-Lakaien-Verrätern durchsetzte/kontrollierte Verwaltung durch eigene Beamte zu ersetzen. Aktuell wurden die Gewinner des Wettbewerbs für die neuen Führungskräfte ausgezeichnet. Wenn man das Vorgehen und die Erfolge des Vorgehens von Putin und seinem Team zusammennimmt, so setzt er scheinbar genau das um, was Pyakin für erforderlich hält. Ob Putin und sein Team ein Anhänger der Konzeption Gesellschaftlicher Sicherheit sind, ist für uns ungewiss. Aber es gibt schon einen sichtbaren Gleichlauf. Das wertet aufgrund er realen Geschehnisse den Ansatz und die Sichtweise von Pyakin deutlich auf.
          Hier gäbe es noch viele weitere Ankerpunkte, die für Pyakin und seine Konzeption sprechen. Aber ich will es dabei bewenden lassen.

          1. Ich denke, dass das sowjetische Erbe auf diesem Gebiet in vielfältiger Weise – und natürlich auch in sehr verschiedenen Formen – bewahrt wird. Auch durch die „Kreml-Mannschaft“. Selbst in der „Seele des Volkes“.

            Hier im Westen wird je vermehrt behauptet, dass Wladimir Putin die Sowjetunion wieder aufrichten wolle. Doch er denkt gar nicht daran, die Souveränität der anderen sowjetischen Nachfolgestaaten anzutasten, es sei denn, dies geschieht bedrohlich durch andere „Akteure“.
            Dennoch wird durch die anstehenden „Prüfungen“, die aus der Aggressivität des Wertewestens erwachsen, der Wunsch nach einem großmächtigen Staatenverbund, wie es die Sowjetunion war, wieder stärker und in den nächsten Jahren konkrete Gestalt annehmen. W. Putin wird da mehr oder weniger zum Getriebenen, der dem Volkswillen Geltung und Staatsform verschaffen muss?.

  32. NATO ZERBOMBT VON EUROPÄISCHEN BODEN AUS, RUSSISCHES KRAFTWERK IN ST. PETERSBURG! – 12.3.2024

    Normalerweise halte ich mich aus der Kriegstreiberei raus, doch dieser Akt des Angriffs bedeutet nichts Gutes und könnte eine Eskalation bedeuten, da Europa nun als Agressor mit schweren Angriffen in den Krieg eingestiegen ist, wobei kein Mensch dies wollte, jedoch die Verantwortung dafür zu tragen hat, was die Polit-Terroristen im Namen ihrer soziopathischen Eliten anzetteln. Es ist eine Synchronizität der Naturkatastrophen und der human induzierten gesellschaftlichen „Katastrophen“ deutlich zu erkennen, – alles ist mit einander verbunden, – die Wirkung zeigt sich nur auf unterschiedlichen Wahrnehmungsebenen. Dies zugrunde gelegt, deutet darauf hin, dass wir uns immer schneller auf einen Höhepunkt zubewegen! – …
    [link entschärft. Grund siehe unten] t.me/sunevonews

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    Was für eine, Pardon, fragwürdige Scheisse! Zunächst mal: Ihr link führt *nicht* zu der Meldung, sondern allgemein auf einen telegram Kanal; dort muss man sich dann erst mal durch etliche (aus meine Sicht) befremdlichen Mist scrollen, ehe man endlich die „Meldung“ findet – nur: Der Typ hat einfach nur eine „Meldung“ eines anderen Kaspers auf twitter kopiert und als „Quelle“ angegeben. Die heisst „us civil defense news“ und dahinter steht irgendein ami-Veteran und „Berater eines 3-Sterne Generals!“ (das Ausrufezeichen ist von *ihm*, nicht von mir); oder anders ausgedrückt, irgendein twitter pseudo-wichtig ami-Hanswurst. Und der gibt dann als Quelle „noelreport“ (auch auf twitter) an; dieser Saftladen wiederum hat schon beim Namen und bei jedem tweet schön fett eine ukro-Flagge dran und verbreitet im wesentlichen wahllos Scheisse, Hauptsache Russland sieht schlecht aus; ob’s wahr ist oder nicht interessiert den ukro-Fanatiker absolut nicht. Übrigens gratuliert der gleich im tweet darunter elendski zum Geburtstag … Danke, keine Fragen mehr, ausser evtl: Wie erklärt man sich, dass ein Dörfler von uns auf solche Gülle reinfällt? – Russophilus

    1. Es gibt noch ein ergänzendes Argument, warum das Gülle sein muss. Wenn denn wirklich von der natu irgendein Kraftwerk bei / in St. Petersburg bombardiert worden wäre, wäre das gewiss auf RT bereits gemeldet worden. Immerhin meldet RT auch solche „kleinen“ Sachen wie einen Brand in einer Ölraffinerie nach einem Drohnenangriff. Ferner wären bereits Lobes- und Siegeshymnen im Wertloswesten angestimmt worden. Nichts davon ist zu sehen, bis eben zwei, drei Wichtigtuer in den sozialen Medien.

      Ganz abgesehen davon gibt es eine laufende Kamera auf das Kraftwerk auf webcamera24.com, wo von einem Brand oder ähnlichen Angriffsfolgen nichts erkennbar ist.

      Man darf halt nicht vergessen, dass mit Blick auf die Wahl am Sonntag für ganz viel Streß in Russland gesorgt werden soll, um die Präsidentschaftswahl zu behindern. Aber eigentlich ist das alles Bullshit, weil es nicht einen einzigen Kandidaten gibt, der auch nur ansatzweise in die Nähe der Zustimmung für Putin kommen würde.

    2. Wenn Sie die zweifelhafte Ehre haben, für die Moderation von Telegram-Gruppen verantwortlich zu sein, dann haben Sie überwiegend mit solchem „Müll“ zu tun, der von sicherlich gutmeinenden, aber naiven Zeitgenossen weiterverbreitet wird. Die Hauptaufgabe ist in gewisser Hinsicht eine erzieherische: Die Menschen dazu zu bringen, sich kritisch mit Informationen und Quellen zu beschäftigen, also schlicht und einfach Medienkompetenz zu vermitteln. In diesem Fall haben Sie exemplarisch bis zur sog. „Quelle“ nachrecherchiert (eigentlich Aufgabe des Forenteilnehmers, der den Beitrag eingebracht hat), aber das kann man als Moderator nicht für jeden dieser Fälle machen. Als Lehr- und Lernbeispiel ist dies aber hin und wieder angebracht, deswegen vielen Dank für Ihre Mühe diesbezüglich.

  33. Und wenn das stimmen würde mit der Kraftwerksbombadierung und die Drecksnato dahinter stecken würde, hätten wir in der EU ein für jeden sichtbares Feuerinferno. Also bitte, nicht so leichtgläubig sein.

  34. Meine Schlüsse zu dem Terroranschlag bisher:

    -Versuch der Urheber(sehr billig verschleiert), die Spur in Richtung Ukraine zu lenken. Ziel der Urheber: Die nutzlos gewordene Ukraine soll geschlachtet werden, die Schmutzarbeit (also die totale Liquidierung Kiews) sollen andere (Russland) übernehmen. Das Asset Ukraine wird nun seitens der Auftraggeber hiermit endgültig aufgegeben, bzw ist es schon längst.

  35. Die Trägerrakete Sojus-2.1a mit dem bemannten Transportraumschiff Sojus MS-25 wurde am Samstag vom Kosmodrom Baikonur aus gestartet

    Die Rakete startete um 15:36 Uhr Moskauer Zeit vom 31. Standort des Kosmodroms Baikonur. An Bord des Schiffes sind der Roskosmos-Kosmonaut Oleg Novitsky, die Vertreterin von Belarus Marina Vasilevskaya und die NASA-Astronautin Tracy Dyson.
    Der Flug der Raumsonde wird einem zweitägigen Rendezvous-Muster folgen und 50 Stunden und 34 Minuten dauern. Auf dem Weg zur Station wird das Schiff 34 Erdumrundungen durchführen.
    Das Andocken der Sojus MS-25 an das Prichal-Modul des russischen Segments der ISS ist für den 25. März um 18:10 Uhr Moskauer Zeit geplant.‌‌

    Bei den Russen klappt das wie am Schnürchen …

      1. „Mitfliegen natürlich.

        Man muß doch überall seine Eisen im Feuer haben…“

        Ich frage mich, wie eigentlich die Raumfahrer selber die Lage einschätzen, incl. der Astronautin. Wie unten auf der Erde üblich, wäre für diese kleine Gruppe im Raum eine unerträgliche Situation auf diesem engsten Raum.

        Keiner wird glücklich damit sein, nehme ich an.

        Siehe „2010 – das Jahr, in dem wir Kontakt aufnahmen“.

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