Ich will die vielleicht für einige Zeit letzte Gelegenheit nutzen, nochmal über einen weitergehenden Themenbereich (der hier auch auf Interesse stieß) nachzudenken, ehe in wenigen Tagen das Thema „Zwischenwahlen in usppa“ nebst weltweiten Auswirkungen mit Wucht und Nachdruck unsere Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen dürfte.
Es gibt ja immer wieder mal Diskussionen zu einem bestimmten Bereich mit Fragen wie z.B. der, wer Gott geschaffen hat oder ob Gott wirklich ein Allwissender oder selbst ein Lernender ist.
Das Problem dabei ist, dass wir bei solchen Überlegungen wie Frösche sind, die Mutmaßungen zu Menschen (deren Motivationen, Kenntnisse, Herkunft, etc.) anstellen. Solche Überlegungen sind sinnlos; nicht nur wissen wir bei weitem zu wenig über den Kontext und die Prämissen (unser Kosmos-Verständnis z.B. ist recht vage, ziemlich rudimentär und nahezu sicher äusserst mangelhaft bis falsch), sondern wir können auch schlicht nicht verstehen wie Gott tickt. In der Tat zeigt die ganz praktische Erfahrung, dass Dümmere nicht einmal verstehen können, wie Gescheitere ticken; bei „Wenn ich XYZ (Kanzler, eine ‚Intelligenzbestie‘, …) wäre, dann…“ Überlegungen zeigt sich ziemlich zuverlässig, dass XYZ als Hochrechnung des Selbst vermutet (und eben *nicht* verstanden) wird. Ein brillanter Mathematiker ist aber eben *nicht* ein Milchmädchenverstand mal drei sondern eine ganz andere Ebene und Qualität des Denkens.
Wie also sollte uns, die wir schon daran scheitern, besondere Exemplare unserer eigenen Spezies zu verstehen, ein Verstehen des Schöpfers möglich sein? ?? – Die große Skizze (2) weiterlesen